einfluß des rauchens auf....

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 30. 10. 2007, 12:08 in Schwangerschaft
diskusionsbeiträge findet ihr im archiv


Fruchtbarkeit und Erbgut

    :arrow: Rauchende Frauen sind weniger empfängnisbereit als Nichtraucherinnen :arrow: Die Chancen einer erfolgreichen Reagenzglasbefruchtung halbieren sich :arrow: Erhöhtes Risiko für eine Eileiter- und Bauchhöhlenschwangerschaft :arrow: Gifte im Tabakrauch schädigen auch das Erbgut in den Spermien und verringern damit die männliche Zeugungsfähigkeit :arrow: Rauchen kann die Samenzellen so schädigen, dass diese nach der Befruchtung zu spontanen Fehlgeburten, geringem Geburtsgewicht, Erbschäden und erhöhtem Krebsrisikos des Kindes führen können :arrow: Genetisch geschädigte Spermien stark rauchender Väter verdoppeln das Mißbildungsrisiko Neugeborener :arrow: Unter Männer, die unter Impotenz leiden, sind zwei Drittel Raucher. Die Zahl und Beweglichkeit der Spermien sind beeinträchtigt.


Rauchen in der Schwangerschaft

Rauchende werdende Väter machen das Kind im Mutterleib zum Passivraucher. Schwangere Mütter machen das Embryo über die Nabelschnur zum Raucher. Verantwortungsvolle Eltern verzichten deswegen auf das Rauchen und schädigen so die Gesundheit ihres werdenden Kindes nicht und verbessern zusätzlich ihre eigene Gesundheit.

    :arrow: Totgeburtenrisiko steigt um 33 Prozent :arrow: Fehlgeburtenrisiko steigt um 50 Prozent :arrow: Frühgeburtenrisiko und Geburtskomplikationen nehmen zu :arrow: Geburtsgewicht sinkt um 100 bis 300g :arrow: Risiko des Plötzlichen Kindstodes steigt (um 700 % bei 20 Zig. täglich) :arrow: Risiko geistig zurückgebliebene Babys steigt um 100 Prozent :arrow: Risiko des Kindes an Asthma zu erkranken steigt :arrow: Risiko der Kinder an ADHD (Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität) zu erkranken steigt um 200 Prozent :arrow: Der IQ liegt durchschnittlich unterhalb dem von Nichtraucherkindern :arrow: Kinder mit der seltenen Legg-Perthes-Krankheit* stammen zu über 80 Prozent aus Raucherhaushalten


Rauchen nach der Geburt

Rauchende Eltern machen auch ihre Säuglinge und Kleinkinder zu wehrlosen Passivrauchern. Diese leiden häufiger als Kinder ohne Rauchbelastung unter
    :arrow: Asthma und Allergien :arrow: Bronchitis und Pseudokrupp :arrow: Lungenentzündungen :arrow: Mittelohrentzündungen :arrow: Erkältungskrankheiten :arrow: Gestörter Leberfunktion durch die Rauchgifte :arrow: Bei Kinder mit Neurodermitis führt Nikotin aus dem Zigarettenrauch zu einer Erhöhung des Histaminspiegels und damit zu einer Verschlimmerung der juckenden Hautkrankheit

* Legg-Perthes Krankheit
Bei der Legg-Perthes-Krankheit kommt es zu absterbendem Knochengewebe und abnormen Wachstum im Hüftgelenk. Diese führen vor allem bei Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren zu späteren Verkrüppelungen. Ursache ist eine verringerte bis unterbrochene Blutversorgung des Oberschenkelkopfes. In einer Studie stammten über 80 Prozent der betroffenen Kinder aus Raucherhaushalten. Passivrauchen wird deshalb als besonderer Risikofaktor für diese seltene Krankheit angenommen.

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Kommentare

  • babubabu

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube nicht, dass meine Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat. Ich weiß aber, dass mein Vater geraucht hat, als ich noch klein war (ich kann mich noch an das verqualmte Auto auf Urlaubsfahrten erinnern) und ich muss sagen, ich habe zwar keinerlei geistige Probleme oder war kleiner als andere Kinder bei der Geburt aber
    ich habe sehr oft als Kind Mittelohrentzündungen gehabt,
    habe relativ starken Heuschnupfen und mitlerweile auch
    Asthma.
    Ob es nun wirklich am Rauchen liegt, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich dieses Risiko für mein Kind nicht eingehen möchte. Muss allerdings auch dazusagen, ich habe noch nie eine einzige Zigarette probiert, bin also totale Nichtraucherin. Kann also nicht wirklich etwas dazu sagen, wie schwer es mir andernfalls fallen würde, für mein Kind aufzuhören.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe 3 Jahre bevor ich das erste Mal schwanger wurde aufgehört zu rauchen. Mittlerweile ist das jetzt 5 Jahre her, mein Sohn ist mittlerweile 2. Ich bin mir sicher, auch wenn ich noch geraucht hätte als ich schwanger wurde, das ich sofort aufgehört hätte zu rauchen. Es ist halt das beste fürs Baby. Nur leider ist aufhören auch sehr schwer, und ich kann verstehen das einige es einfach nicht schaffen komplett aufzuhören in der SS.
    Auch heute habe ich noch ab und zu Lust auf eine Zigarette, allerdings gebe ich dieser Lust nie nach. Außerdem bin ich nun auch wieder schwanger, und vor allem deshalb reisse ich mich nun erst recht zusammen, ich hab es immerhin 5 Jahre geschafft nicht zu rauchen, also klappt das auch weiterhin.
  • malowafmalowaf

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    ich habe bis zum 27.09.2004 ca. 11 Uhr geraucht. Dann hatte ich einen Termin beim Frauenarzt und als er mir sagte "herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger" wäre ich 1. beinahe von der Liege gefallen, weil ich nach 10 Jahren Übung nicht mehr dran geglaubt habe jemals Mutter zu werden und 2. bin ich als "Nichtraucherin" aus der Praxis gegangen. Ich habe seit dem Zeitpunkt keine Zigarette mehr angefaßt.
    Ich finde es sehr erstaunlich, wenn ich überlege, wie oft ich vorher erfolglos versucht habe, dass Rauchen aufzugeben und bei einer solchen Nachricht klappt es sofort. Klar habe ich gerade in den ersten Wochen öfter das Gefühl gehabt "ich brauch jetzt eine Zigarette" aber der Blick auf das Ultraschallbild hat mir dann geholfen zu widerstehen. Mittlerweile bin ich in der 24. Woche und habe kein Verlangen mehr nach Zigaretten :table4:
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich oute mich mal als Raucherin :oops:
    Ich habe vor der SS so 30-40 Zigaretten am Tag vernichtet.
    Als ich hörte, dass ich schwanger bin, wollte ich zwar aufhören, hab es aber nicht geschafft :oops:
    Auch heute rauchen mein Mann und ich noch...
    Wenn es doch nicht so verdammt schwer wäre, aufzuhören, ich/wir habe/n einfach keine Disziplin dafür :flaming01:
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, der Mut muss belohnt werden, also oute ich mich auch mal als raucherin!! :oops:

    Schaffe es auch nicht, belüge mich immer wieder selbst und könnte mich jeden tag aufs neue kaputtschlagen!!

    Aber ich höre nicht auf es immer wieder zu versuchen!!
  • pregnypregny

    387

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir geht es genauso :oops: und ich hasse mich selbst dafuer.
    Seit ich weiss, dass ich schwanger bin, habe ich meinen Konsum von etwa 20 Zigaretten auf 5 pro Tag reduzieren koennen.
    Ich habe meinen Arzt darauf angesprochen, ob es moeglich sei, diese Nikotinpflaster zu benutzen...da wollte er mir doch glatt Anti-Depressiva
    verschreiben :shock: Hab das abgelehnt...find ich doch nicht angebracht in der Schwangerschaft. (Soll die Motivation steigern...*kopfschuettel*
    Ich mach mir jeden Tag wirkliche Vorwuerfe, aber trotzdem schaffe ich nicht den Absprung. Besonders schwer ist es, da mein Mann ebenso raucht. Mittlerweile draussen, aber ich rieche es halt...und auf der Arbeit rauchen auch alle :sad:
  • malowafmalowaf

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo zusammen,

    ich möchte jetzt um gottes willen hier keinen moralapostel spielen :roll: , aber vielleicht hilft es euch auch, wenn ihr bei dem gefühl eine rauchen zu müssen das letzte ultraschallbild in die hand nehmt und euch anseht.

    mir hat es geholfen und vielleicht hilft es einem von euch ja auch.

    mein mann raucht auch. in der wohnung ist das allerdings tabu. ich habe ihn sogar dazu bringen können, direkt nach der zigarette ein bonbon zu lutschen, damit der "gestank" nicht mehr allzudeutlich rüberkommt. denn gerade, wenn man selber gerade dabei ist aufzuhören, ist das natürlich sehr verlockend sich auch eine anzustecken, wenn man nur ein wenig davon riecht.
  • halemahalema

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe frueher auch geraucht und wo ich noch nicht wusste, dass ich schwanger war habe ich eine Woche waehrend meiner Schwangerschaft geraucht. Nachdem ich es erfahren habe, habe ich sofort aufgehoert, denn ich konnte das mit meinem Gewissen gegenueber meinem ungeboren Kind nicht vereinbaren. Trotzdem wuerde ich nie jemanden verurteilen, der in der Schwangerschaft raucht, denn das muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Ich habe eine Freundin, die starke Raucherin ist und wie sie schwanger war, hat sie es einfach nicht geschafft, um aufzuhoeren. Ihr Arzt hat damals gemeint, dass es fuer das Kind auch nicht gut waere, um abrupt das Rauchen zu stoppen, er hat ihr geraten um den Zigarettenkonsum einzuschraenken.
    Liebe Gruesse und alles Gute mit eurer Schwangerschaft,
    Karin mit Raphael 05.05.99 und Jamie 09.08.04
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    halema schrieb:
    Ihr Arzt hat damals gemeint, dass es fuer das Kind auch nicht gut waere, um abrupt das Rauchen zu stoppen, er hat ihr geraten um den Zigarettenkonsum einzuschraenken.
    Diese Aussage ist definitiv Blödsinn³ obwohl sie widerlegt ist. Aber solche Dinge halten sich in den Köpfen fest... :traurig04:

    :byebye01:

    Gisela
  • ElaineElaine

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch ein zugerauchtes Kind und habe dadurch vermutlich einige Nachteile!
    Meine Mutter hat in der Schwangerschaft zwar nicht geraucht, aber alle ihre Kollegen, mit denen sie 9 Stunden am Tag verbracht hat.
    Ich hatte ein Geburtsgewicht von 2900g bei 51cm, nicht gerade propper, meine Tochter, die mit mir sehr gut vergleichbar ist bei gleicher Größe 3400g. Mein Fruchtwasser war grün, ich bin vor dem Termin geboren.
    Ich habe Allergien, neige zu Brochitis und Atemwegsbeschwerden, Mittelohrentzündungen hatte ich ohne Ende, Erkältung jeden Winter.
    So was ist einfach nur verdammt scheiße!
    Mein Vater und sein Bruder haben ihre Kindheit zu einem großen Teil im Krankenhaus verbracht, meine Oma hatte damals eine stark verrauchte Gaststätte. Sie wurde immer wieder (60er Jahre!) von Ärzten gefragt, ob sie rauche, die Erkrankungen ihrer Kinder würden darauf hinweisen. An das Passivrauchen hat sie damals nicht gedacht!
    Meine Onkel beschrieb sie als Neugeborenen folgender maßen: Er was dürr, hatte ewig lange, dünne Arme und Beine und war am ganzen Körper noch dunkel behaart, sie war sehr erschrocken und meinte, er wäre das hässlichste Baby der Welt gewesen. :sad:

    Ich empfinde es als Körperverletzung in Gegenwart von Nichtrauchern zu rauchen, besonders wenn es Kinder oder sogar Ungeborene sind!
    Die armen könne sich nicht mal wehren und weg laufen!
    In der grundschule habe ich dann mit meiner Freundin eine Mini-Protestzug durch unsere beiden Elternhäuser gemacht mit Plakaten wie "uns stinkts" und netten kleinen Comics über sterbende Raucher. :twisted:
  • halemahalema

    126

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela!
    Sorry, fuer meine Aussage, aber ihr hatte damals der Arzt erklaert, dass bei abrupten Stoppen das Kind an Entziehungserscheinungen leiden wuerde und das hat mir irgendwie eingeleuchtet. Es ist gut, dass ich jetzt weiss, dass es Bloedsinn ist, denn sonst wuerde ich es noch immer glauben.
    Liebe Gruesse,
    Karin mit Raphael 05.05.99 und Jamie 09.08.04
  • malowafmalowaf

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe ja auch bis zu dem Zeitpunkt geraucht, bis ich erfuhr, dass ich schwanger bin (7. Woche).
    Auf meine Frage dem Arzt gegenüber, ob das Kind Entzugserscheinungen erleiden würde, wenn ich aprubt aufhöre, hat er mir einen Vogel gezeigt und gesagt, dass das völliger Quatsch sei. Dem Kind könnte nichts besseres passieren, als das ich sofort aufhören würde.
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war meiner Mutter immer dankbar, dass sie wenigstens während der Schwangerschaften auf das Rauchen verzichtet hatte. Wir hatten später dann noch genügend zu kämpfen, aber da konnte ich mich wenigstens je nach Alter mehr oder weniger erfolgreich wehren (zuerst mit vollgek... Autos, dann mit Verstecken von Zigaretten, dann mit Worten)
    Leider ist meine Mutter vor 12 Jahren an Lungenkrebs gestorben.
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nuja, das ist echt ein thema wo man sich tot diskutieren kann!! Und es hört sich wohl sehr unverständlich an wenn eine ss sagt: "ich würd ja aber ich schaffs nicht"!! Es ist tatsächlich so!! Ich schäme mich jeder zigarette, und gehe bei jeder zigarette (bis zu 5 am tag) ein vor schmechten gewissen, also gut tut es mir bestimmt nicht, und spass macht es auch nicht, im gegenteil, es macht mich krank!!!!!!! Aber trotzdem!! Aber ich kâmpfe seit anfang und ich kämpfe weiter!! Ich habe jetzt termin bei akkupuntur um es noch mehr zu unterstützen!! Und ich werde es auch schaffen!!! wenn nicht werd ich mir das nie verzeihgen!!
  • pregnypregny

    387

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir geht es genauso .... :oops:
  • ElaineElaine

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht hilfts ja was, wenn ihr euch ein US-Schall-Bild von eurem Baby (falls vorhanden) auf die Zigartettenschachtel klebt?

    Falls das Kind Entzugserscheinungen bekommen sollte (is wohl nicht so leicht nachweisbar), dann besser wohlbehütet im Bauch, als nach der Geburt, wenn es schon genug andere Dinge zu verkraften gibt!
  • LibertyLiberty

    55

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Selbst bei FÄ ist es inzwischen angekommen, dass die Aussage mit den Entzugserscheinungen absoluter Quatsch ist. Eine Bekannte von mir hatte damals bevor sie schwanger war den Arzt gefragt und er meinte es wäre mit Sicherheit viiiiel besser als weiter zu qualmen.
    Liebe Grüße
    Liberty
  • finefine

    572

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo


    also ich muß sagen ich habe in keiner SS geraucht!Ich habe immer danach geraucht und dann wieder aufgehört.Auch vor dieser SS habe ich ungefähr 3wochen vorher durch zufall aufgehört zu Ruachen.Ich würde es auch nieeee im Leben machen!In einer SS RAUCHEN ich halte davon nix dem Kind zuschaden es kann sich schließlich nicht wehren und verlässt sich auf seine Mutter das diese das richtige tut!
  • Lara74Lara74

    3

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich kann beide Seiten verstehen. Als ich letztes Jahr schwanger wurde konnte ich genau 2 Tage aufhören. Danach hat es mich schier verrissen vor Lust auf Zigaretten und so hab ich 4 halbe täglich geraucht. Leider hatte ich in der 11. ssw eine FG mit AS. Danach hab ich noch genau 4 Wochen geraucht und dann von heute auf morgen aufgehört. Mein Ausschlaggebender Punkt war : wer sagt mir dass ich mein Baby nicht mit eigenem Zutun getötet habe? Das ist zwar krass aber ich konnte an nichts anderes mehr denken. Ich bin nun seit 2,5 Monaten rauchfrei und wieder in ca. 8ssw! Ich würde nie wieder in der ss rauchen aus Angst, dass ich tatsächlich selbst Schuld wäre wenn nochmal was schiefgehen würde
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Elaine schrieb:
    Meine Mutter hat in der Schwangerschaft zwar nicht geraucht, aber alle ihre Kollegen, mit denen sie 9 Stunden am Tag verbracht hat.
    Ich hatte ein Geburtsgewicht von 2900g bei 51cm, nicht gerade propper, meine Tochter, die mit mir sehr gut vergleichbar ist bei gleicher Größe 3400g. Mein Fruchtwasser war grün, ich bin vor dem Termin geboren.
    Ich habe Allergien, neige zu Brochitis und Atemwegsbeschwerden, Mittelohrentzündungen hatte ich ohne Ende, Erkältung jeden Winter.
    So was ist einfach nur verdammt scheiße!

    Bei mir auf der arbeit wird auch die ganze Zeit geraucht (nicht gerade wenig)! Aber ich kann ja schlecht sagen ich geh deshalb nicht mehr zur Arbeit! Dagegen kann man ja dann leider nichts tun *Snief*

    LG Nicole & babyboy 18+2ssw
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Windgeflüster
    wo arbeitest du denn? Es gibt mittlerweile ein Gesetz, dass du ein Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz hast. Das ist auch unabhängig von einer Schwangerschaft. Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber im Büro hast du anrecht darauf, dass nicht geraucht wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eowyn
    ich arbeite schon im Büro aber noch nicht sehr lange, ich wurde dahin vesetzt wegen der Schwangerschaft! Ich kann unmöglich meiner Chefin verbieten im Büro zu rauchen!

    LG Nicole & Babyboy 18+3ssw
  • swetlanaswetlana

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist mir klar, dass rauchen dem Baby schade, allerdings bin ich kein grosser raucher.. sondern hab mir bis heute (siebter monat) 4 zigaretten genehmigt...
    Meine Frage ist: ist es denn genauso schädlich wenn man 1-2 Zigaretten in Monat raucht? oder hat es keine Auswirkung in Vergleich zur regelmässigen rauchen?

    @Windgeflüster: also mir geht es genauso, meine Chefin raucht ohne Rücksicht zu nehmen... :flaming01:
  • Anni1Anni1

    156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich habe in der der 1. SS auch geraucht. Ich bin darauf aber nicht stolz, aber es ist nun mal so geschehen. Habe immer gesagt, wenn ich schwanger werde, höre ich auf, hab es aber nicht geschafft. Habe mir ein Limit gesetzt, wieviele ich pro Tag geraucht habe. Das es nicht gesund für ein Baby ist, weiß ich. Meine Tochter kam mit einem Geburtsgewicht von 3460g zur Welt und war 50 cm groß. Sie ist in ihrer Entwicklung nicht zurück, sondernschreitet sehr gut voran und ist bisher auch noch nciht krank gewesen, abgesehen von einem Schnupfen.

    Aber was ich z.B. unmöglich und sehr verletztend finde ist, wenn sich zwei einem nahestehendem Menschen vor einen hinstellen und darüber diskutieren, wie behindert das Kind doch werden kann, wenn man raucht. Letztendlich sollte und muß man jeder Mutter diese Entscheidung selber überlassen. Jede Frau weiß, was es für Wirkungen auf das Baby hat.

    Jetzt in der 2. SS rauche ich nicht mehr (habe Dezember 2003 aufgehört) und bin auch nicht wieder schwach geworden*stolzbin*. Ich will auch nicht mehr rauchen. Mittlerweile sage ich, daß man es mit festen Willen schafft. Aber nur, wenn man es wirklich will. Auf meiner Arbeit rauchen auch viele, einige nehme Rücksicht, andere weniger, wobei ich meinen Unmut den Rauchern gegenüber auch kundtue, da mir zeitweise sehr schlecht vom Rauch wird und ich Kopfschmerzen bekomme.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,
    ich rauche leider auch noch ein paar Kippen am Tag... :roll: aber hab das schon gut eingeschränkt. Habe vor meiner SSW leider auch Drogen konsumiert. Haschisch Speed XTC usw. konnte mit dem Chemie Kram auch sofort aufhören. Mit dem Hasch leider nicht habe noch bis zur 12 Woche in etwa gekifft :cry: bin aber jetzt von ab und es geht mir gut dabei... :knutsch01:
  • aliciaalicia

    15

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @anni1
    Hallo, also ich finde es super, dass du es jetzt geschafft hast, aufzuhören, aber in einem Punkt muss ich Dir GEWALTIG WIDERSPRECHEN!! (sorry, aber das macht mich so wütend..) . Es sollte eben NICHT die Entscheidung jeder einzelnen Mutter sein, ob sie raucht oder nicht, denn was kann denn das arme Kind dafür, dass die Mutter ihr das antut! Man sollte kein Kind bekommen, wenn man weiß, dass man weiterraucht, denn das Kind wird irgendwann groß und muss sich mit all den Krankheiten rumquälen, die ihm seine Mutter aus "Unwissenheit" (sag ich jetzt mal...) angetan hat!! Es ist in meinen Augen eine Art "Kindesmisshandlung" und "Respektlosigkeit" vor diesem noch ungeborenen Wesen. Mal abgesehen von den ganzen furcht-durchwachten Nächten wenn Euer Kind Asthma- oder Kruppanfälle hat und ihr nicht wisst, ob ihr jetzt besser ins KH losfahren sollt.
    Ich weiß ich klinge wie ein absoluter NR, aber ich habe seit meinem 17. Geb. geraucht, und bin jetzt 39. Mit 2 konsequenten Ausnahmen, während der SS + natürlich Stillzeit meiner Tochter 1998 und jetzt seit August 2004. Und ich sage euch, es geht!! Ich habe z.B. eine Doku gesehen, in der das Babygesicht im Mutterleib gefilmt wurde, während die Mutter rauchte! Ein qualvoll verzerrtes Gesicht, richtig schmerzverzerrt sah es aus! Ich habe das nie vergessen können! Vielleicht hilft euch das ja. Nichts für ungut und sorry, - aber das ist meine Meinung dazu.
    Trotzdem liebe Grüße von alicia
  • FimpyFimpy

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr!
    ich muß mich jetzt azch mal zu diesem Thema zu Wort melden.
    Bin zwar erst 25, aber ich habe leider trotzdem gut 10 jahre meines Lebens "verqualmt! ;-)
    Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich noch eine Schlußzigarette geraucht und dann die Schachtel weggeschmissen.
    Mich ärgert es immer, wenn jemand sagt, er könne nicht aufhören. Man kann alles, was man wirklich will und in diesem Fall stimmt es allemal---jeder kann aufhören, es ist nur die Frage, b man bereit ist sich soweit zu quälen bis man es schafft.
    Mir ist es nicht leicht gefallen und ich würde mir auch herzlich gerne mal wieder eine rauchen, gerade wenn es gemütlich ist.
    Natürlich mache ich es trotzdem nicht, weil ich meinem Kind den bestmöglichen Start ins leben geben möchte und der ist nunmal rauchfrei.
    Wirklich leicht, fällt es den Wenigsten, aber wir sind es unseren Kindern schuldig.
    Das ist meine Meinung und ich schmachte gelegentlich auch noch, trotz mittlerweile 23 rauchfreien Wochen :grin:
    WünschEuch eine gute Schwangerschaft
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also tut mir leid, aber ich habe auch eine Schachtel am Tag geraucht bevor ich schwanger war und in dem Moment wo ich es wusste, sofort aufgehört. Wie kann man es nur fertig bringen den Qualm in sein Körper zu lassen, wenn man genau weiß: da ist mein Baby drin und bekommt meine unvernunft bitter zu spüren! ????????????? :twisted:
    Also ehrlich, ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber ich finde es abscheulich!!! Denkt doch einfach mal an euer Baby! Ist das nicht Grund genug aufzuhören? Es kann sich noch nicht mal wehren! :cry:
    Und jeder weiß ein Kind in die Welt zu setzen bedeutet einfach mal eine riiiiiesen Verantwortung zu tragen und das fängt natürlich schon in der SS an! Und eigentlich dachte ich, das jeder das Beste für sein Kind will und unter besten Voraussetzungen großziehen/versorgen möchte.... Also ich finds extrem Verantwortungslos!!!! Und wenn ich dann höre:Ich habs nicht geschafft :flaming01: Ich denke dann immer:Ne tolle Mutter! Und das jetzt schon! Euer Baby wird es euch danken...wartet nur ab!!!

    @ alle die es nicht "geschafft" haben:

    Was macht ihr eigentlich nach der Geburt? Wollt ihr stillen? Und habt ihr vor jedesmal raus zu gehen um zu rauchen oder am besten noch mit Baby im Arm in der Wohnung?

    Ich habe nichts gegen Raucher, wie gesagt war ja selber einer, aber das ist ohne Worte! Puuhhh....ich meine ihr gebt ja euren kleinen nicht mal eine Chance!
    Schon mal drüber nachgedacht wie ihr damit fertig werden würdet, wenn euer Baby wegen der Sch...raucherei gesundheitliche Schäden hat?!
    Und das nur weil:
    Mmhhh, ich wollte ja aufhören, aber ich habs nicht geschafft.
    Ohhhh gott.....So`n Blödsinn!!!! :flaming01:
    Belügt euch doch nicht selbst, denn wenn man wirklich wollen würde, dann schafft man es auch!!! Wahrscheinlich ist es euch euer Baby einfach nicht Wert....anders kann ich es beim bestem Willen nicht deuten!

    Ich habe damals tausendmillionen mal versucht aufzuhören...wegen dem schönen Geld und habs natürlich nicht länger als drei Stunden oder so ausgehalten....aber das war nicht wirklich ein guter Grund!
    Aber für MEIN Baby schaffe ich alles!!!!

    Wahrscheinlich habt ihr bis jetzt immer nur Geschichten gehört in denen es "gut ging"!!! Aber glaubt mir, es gibt auch andere Geschichten, wo ich glaube nicht detaillierter drauf eingehen zu müssen! :cry:
  • Anni1Anni1

    156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke schon, daß es jeder selber entscheiden muß, ob er aufhört oder nicht, denn wer hört schon gerne auf andere? Kaum einer und viele denken sich auch" Ach was, mir wird schon nichts passieren"
    Das ist genauso, wenn man mit wildfremden Menschen schläft und kein Kondom benutzt.
    Jeder ist doch der Meinung,daß ihm schon nichts passiert. Erst, wenn was passiert ist, dann machen sich die Leute Vorwürfe. Aber dann müssen sie mit den Konsequenzen zurecht kommen, weil diejenigen selber die Schuld daran tragen.
    Bye :razz:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @anni1

    Ja sicher soll jeder für sich entscheiden, aber doch nicht für einen dritten der selbst noch nicht ja oder nein sagen kann!
    Soll jeder sein Leben leben wie er es für richtig hält, aber bitte doch kein anderes kaputt machen. Und schon gar nicht das von seinem eigenen Kind!
    Wenn ich mit jemanden ungeschützten Sex habe den ich nicht kenne, dann gehe ich das Risiko für mich ein.
    Und das schlimme ist ja das nicht die Leute mit den Konsequenzen zurecht kommen müssen, sondern die Babys!!! Und das ist einfach nicht fair!!!!
  • aliciaalicia

    15

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Annie und allen die so denken wie sie!
    Ich schließe mich völliv Katimaus an, das ist genau was ich sagen will. Entweder man entscheidet sich für ein Kind mit den entsprechenden Konsequenzen, oder man führt sein Leben so weiter wie bisher. Für alles braucht man einen Führerschein, aber Kinder kann jeder bekommen, -leider müssen viele hilflose Ungeborene SEHR darunter leiden!! :cry: !!! Und es ist SEHR TRAURIG, dass das vielen nicht in die Köpfe geht. Schade dass mancher wohl nie zur Einsicht kommt. :sad:
    Alicia
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe gestern übrigens gelesen, dass nicht nur das Rauchen der Mutter auf das Baby Auswirkungen hat sondern sogar das Rauchen der Großmutter die Asthma-Anfälligkeit erwiesenermaüßen steigert.
    Rauchen als kleine Sünde darzustellen ist unüberlegt und wirklich dumm.
    Ich bin selbst Gelegenheitsraucher, aber niemals in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Das geht gar nicht und macht mich richtig wütend.
    Sind wir willenlose Wesen? Kann man sich nicht ein paar Monate zusammennehmen? Werde ich nie verstehen. Mütter die sich mit der Zigarette in der Hand Gedanken machen, was sie als Erstausstattung brauchen finde ich ... Erstausstattung ist Gesundheit für so ein kleines Wesen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal eine ganz kontroverse Frage:

    Weshalb wird auf rauchende Schwangere eingeprügelt und ihnen mangelnde Selbstdisziplin, Egoismus, Verantwortungslosigkeit und was weiß ich noch alles vorgeworfen, während hingegen andere drogensüchtige Frauen (z. B. Heroin etc.) als arme Opfer dargestellt werden dürfen, denen man sämtliche Unterstützung geben muss, um von ihrer Sucht loszukommen?

    Rauchen ist keine kleinere oder leichtere Sucht als alle anderen Süchte, das nur mal am Rande und allein aufgrund meistens mangelnder Unterstützung aus dem gesamten Umfeld und garantiert fehlender Therapeutenunterstützung ist es eher sogar schwieriger von dieser Sucht loszukommen, als z. B. bei Junkies im überwachten Entzug.

    Und nur weil Zigaretten nach wie vor nicht auf dem Index des Betäubungsmittelgesetzes stehen (logo, würde dem Staat ja ein Haufen Geld durch die Lappen gehen), heißt es nicht, dass süchtige Raucher Freiwild für verbale Attacken sein dürfen.

    @handjery: Das steht auch hier im Forum. http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=15058

    :byebye01:

    Gisela
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ohje, an andere drogen habe ich gar nicht gedacht, da wird mir ganz schlecht, ich kenne nämlich kinder von junkies aus einem praktikum. das will ich auch nicht in schutz nehmen oder auf raucher einhacken, während ich andere drogenabhängige in schutz nehme, doch denke ich, das das bewußtsein eines rauchers doch weniger getrübt ist als das eines heroinabhängigen. also die mädels in der beratungsstelle haben meist nicht mal kapiert, dass sie schwanger sind oder schwanger werden konnten. ich glaube, die entscheidung fällt in den seltensten fällen bewußt im sinne von ich will ein baby.

    aber wenn man sich dafür entscheidet und ein baby wirklich will, kann man doch die paar monate auf rauch verzichten. das gilt auch für alkohol.

    ich bin eigentlich auch nicht missionarisch, freundinnen von mir haben auch geraucht, aber gut finden muß ich das nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich finde nicht dass das vergleichbar ist.......Das sind ja wohl zwei völlig verschiedene Welten,wobei hier die Ausmaße zu beachten sind!!!
    Meiner Meinung nach sind die meisten Drogenabhängigen keine armen Opfer, ganz im Gegenteil,sie sind noch egoistischer und noch verantwortungsloser, wenn sie trotz ihrer Sucht auch nur an eine Schwangerschaft denken!!!
    Na wie dem auch sei, es ist und bleibt ein Thema zum endlosen Diskutieren.

    Ich hätte trotzdem gern gewusst, ob ihr stillen wollt und wie es weiter gehen soll wenn das Baby erstmal da ist, ect.????
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    katimaus25 schrieb:
    Also ich finde nicht dass das vergleichbar ist.......Das sind ja wohl zwei völlig verschiedene Welten,wobei hier die Ausmaße zu beachten sind!!!
    Für einen Suchtberater ist keine Suchtart schlimmer oder weniger schlimm als eine andere, da kein außen Stehender vom Fach sich anmaßt, darüber zu entscheiden, wie tief welche Sucht im jeweiligen Betroffenen sitzt.
    Die Ausmaße von Zigarettenkonsum sind sogar noch erheblich schlimmer als die der meisten anderen Süchte. Allein unter dem Aspekt der entstehenden Kosten in Bereichen wie z. B. dem Gesundheitswesen, in betriebswirtschaftlicher Hinsicht und mit Blick auf die Unternehmensverluste, die durch den Ausfall an den Folgen des Tabakkonsums erkrankter Raucher entstehen gibt es keine andere Sucht, die derartige Schäden in der Volkswirtschaft anrichtet.
    Meiner Meinung nach sind die meisten Drogenabhängigen keine armen Opfer, ganz im Gegenteil,sie sind noch egoistischer und noch verantwortungsloser, wenn sie trotz ihrer Sucht auch nur an eine Schwangerschaft denken!!!
    Ich kenne einige (ehemalige) drogensüchtige Frauen, die schwanger wurden. Aber nicht eine einzige (!!!) davon wurde absichtlich schwanger. Ebenfalls nicht eine dieser Frauen hatte nach bekannt werden der Schwangerschaft irgend ein "Egal-Gefühl" dem Ungeborenen gegenüber.
    Na wie dem auch sei, es ist und bleibt ein Thema zum endlosen Diskutieren.
    Das ist richtig. Ich kann aber jedem, der denkt, eine Meinung zu besitzen oder darüber urteilt, was Sucht ist und wie sie zu bezwingen ist, nur nahe legen, eine Zeitlang ehrenamtlich in einer Anlaufstelle für Süchtige aktiv zu sein. Denn erst dann kann man sich eine Meinung über Süchte bilden.
    Ich hätte trotzdem gern gewusst, ob ihr stillen wollt und wie es weiter gehen soll wenn das Baby erstmal da ist, ect.????
    Neutrale Antwort aus ernährungsphysiologischer Sicht: Für ein Baby ist es immer noch besser, wenn es mit Muttermilch ernährt wird, auch wenn die Frau raucht (man sagt aber, dass die Frau direkt nach dem Stillen rauchen sollte und nicht vor einer Stillmahlzeit) als wenn es mit Fertigmilch ernährt wird. Die Bestandteile in der Muttermilch überwiegen trotz der Gifte, die durch das Rauchen entstehen, im Vergleich zu pulverisierter Kuhmilch.

    Ach ja: Tabakkonsum ist, so weiß man inzwischen, aufgrund der enthaltenen Nervengifte eigentlich genau so gefährlich wie andere Drogen. Aber warum und weshalb Tabak nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, habe ich schon weiter oben geschrieben.

    :byebye01:

    Gisela
  • aliciaalicia

    15

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela,
    Du magst ja in einigen Dingen recht haben, was die Suchtabhängigkeit und Tabakpolitik betrifft, dennoch bin ich sicher, dass ein Raucher, der klar denken kann, eher die Chance hat, ein paar Monate für sein Kind auf Zigaretten zu verzichten, als ein Junkie auf Heroin!!! Dafür stehen z.B. Leute wie ich selber!! und andere in diesem Forum, die für Ihre Schwangerschaft eine "Rauchpause" geschafft haben.

    Und zweitens schreibst du von drogenabhängigen Frauen, die schwanger wurden und nicht wussten wie sie hätten verhüten können?????????
    "Keine von Ihnen wurde absichtlich schwanger"... das kann wohl dann nur durch Gewalt passieren, denn wer hat den noch nie was von Kondomen gehört in der heutigen Zeit???
    Falls diese Frauen alle durch Gewalteinwirkung schwanger geworden sind, sind das arme Opfer und nicht gleichzusetzen mit den hier im Forum diskutierenden Raucherinnen, von denen wohl die Mehrzahl ihr Kind nicht aus "Unkenntnis" bekommen, sondern wohl eher aus einer bewussten Entscheidung heraus.
    Ich finde hier werden 2 unterschiedliche Themen vermischt, denn zu einem richtigen Drogenproblem hätte ich wohl niemals meine Meinung kundgetan, oder dies "herabgesetzt", da mir da einfach der Durchblick und die Erfahrung damit fehlt. Wir sprachen hier "nur" vom RAUCHEN und von unseren eigenen Erfahrungen als RAUCHERinnen!
    Alicia
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann schreibe ich jetzt auch mal meinen Senf zu diesem Thema, als ehemaliger Suchti, was Alkohol angeht und als Noch-Suchti bezüglich der Zigaretten.

    Als ich vor über 3 Jahren in meine Therapieeinrichtung eingewiesen wurde, war von vorne herein klar, dass ich dort auch alkoholisiert aufgenommen würde. Ich hätte also nicht vorher auf 0 Promille sein müssen. Allerdings hätte ich dann auf deren "Aufnahmestation" entgiften müssen und diese darf man in der Zeit nicht verlassen. Da ich aber auch ein Zigaretten-Suchti war und mich die Vorstellung ganz arg gequält hatte, nicht rauchen zu dürfen, habe ich lieber die Gefahr eines kalten Entzugs zu Hause auf mich genommen als auf das Rauchen zu verzichten. Denn dadurch, dass ich mit 0 Promille ankam, durfte ich gleich das komplette Klinikgelände betreten und somit rauchen.

    Ich finde, genau wie Gisela, Sucht ist Sucht, egal wovon man abhängig ist. Alkohol habe ich seit obiger Zeit keinen Tropfen mehr getrunken, aber von den Zigaretten komme ich einfach nicht los. OK, ich habe den Konsum in der Schwangerschaft etwas reduziert, aber ganz los bin ich nicht gekommen.

    Abhängigkeit besteht nicht erst dadurch, dass man benebelt durch die Welt läuft, es gibt ja auch noch nicht-stoffgebundene Abhängigkeiten und die sind genauso schlimm wie die stoffgebundenen.

    Beim Rauchen muss man hier genauso differenzieren wie z.B. beim Alkohol. Nicht jeder, der Alkohol trinkt, ist gleich ein Alkoholiker und nicht jeder, der raucht, ist gleich ein Zigarettenjunkie. Beim Rauchen gibt es ja auch Gelegenheitsraucher, Genußraucher und eben Suchtis. (Zu den letzteren muss ich mich leider zählen und bin sicherlich nicht stolz darauf, aber wenigstens ehrlich mir selbst gegenüber.)

    Als ich letzte Woche an der Uniklinik Tübingen war und untersucht wurde, habe ich offen zugegeben, wieviele Zigaretten ich rauche. Weder von der Hebamme, noch vom Arzt kamen die "üblichen" Sätze. Den einzigen Kommentar, den ich zu hören bekam war folgender: "Wenigstens mal eine Patientin, die ehrlich ist. Sie wissen gar nicht, wie oft wir hier belogen werden."

    Ich habe dies hier nur geschrieben, weil ich denke, dass viele Leute immer noch nicht wissen, was Sucht überhaupt bedeutet.
    Leute, wenn Ihr nicht abhängig seid, dann seid einfach glücklich darüber, aber verteufelt doch bitte nicht die, die leider nicht so viel Glück im Leben hatten und deshalb in eine Abhängigkeit gerieten. In der Regel wurde der Grundstein dafür bereits sehr früh gelegt und es ist leider nicht immer so einfach, da wieder heraus zu kommen und mal schnell zu sagen: "Jetzt bin ich schwanger, dann lasse ich jetzt mal meine Sucht beiseite." Es erfordert oft jahrelange Therapie, egal, um welche Sucht es sich handelt.

    Um mit der Bibel zu sprechen: "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!"
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lichterkind... gut gesagt!!
  • pregnypregny

    387

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sehr gut geschrieben Lichterkind.

    Ich glaube, niemand der suechtig ist (und ich meine Sucht!!!), geht locker an der Sache vorbei, dass man die Gesundheit des Kindes dadurch schaedigt...ganz im Gegenteil.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke alicia....

    Was muss denn passieren um so süchtig zu werden, das man es nicht mehr schafft für sein eigenes Baby davon los zu kommen?
    Ich rauchte seit meinem 13. Lebensjahr bis ich mit 20 schwanger wurde eine Schachtel am Tag und am Wochenende viiiel mehr....es ging einfach nicht anders da konnte ich mich noch so anstrengen!!! Aber ich wusste, wenn ich schwanger werde dann lass ich es, denn das ist die beste Therapie!!!!!
    Ansonsten wäre ich nicht so verantwortungslos gewesen und hätte mir ein Kind angeschafft!
    Für mich war es nun mal selbstverständlich meinem Baby einen gesunden Start ins Leben zu gewähren und wenn ich noch so darunter leiden muss!!!
    Zum Glück musste ich nicht darunter leiden, weil es wirklich selbstverständlich war und mir ist es nicht eine Sekunde lang schwer gefallen (habe selbst gestaunt), denn ich hatte mein kleines Baby in mir.
    Doch wäre es mir nicht leicht gefallen, dann hätte ich leiden müssen....das wäre ich meinem Baby schuldig gewesen!

    Letztens habe ich eine alte Schulfreundin getroffen und da ging es auch um dieses Thema, sie hat während der SS, Stillzeit (zwei Wochen) auch geraucht, weil sie es nicht geschafft hat, doch das wusste sie vorher schon! :neutral:
    Als ich sie darauf fragte warum,meinte sie das ja früher die Frauen auch alle geraucht hätten und die haben ja auch gesunde Kinder zur WElt gebracht......und ihr kleiner ist ja schließlich gesund (und zeigt mit dem Finger auf ihn)! Sein Geburtsgewicht lag bei 2600 gr und war 47 cm groß bei der Geburt.....schön das bis jetzt alles gesund ist (soweit man das beurteilen kann) aber ich glaube das es noch zu früh ist, jetzt schon zu beurteilen, ob sie ihm nicht doch großen Schaden mit IHRER Sucht bewusst zugefügt hat! Denn Rauchen tut man bewusst!!!!!
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, für diejenigen die es nicht als schlimm entfinden während der ss zu rauchen hab ich auch absolut KEIN Verständnis!!!
  • Maus2402Maus2402

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich Katrin anschließen, denn ich habe auch mit 13 richtig angefangen zu Rauchen.
    Man redet ja immer gerne über Kinder die Kinder bekommen. Sie wären zu jung und dumm bla bla bla...... :roll:
    Was auch manchmal zu trifft.
    Ich bin mit 16 Schwanger geworden und für mich war es klar, mit dem Rauchen aufzuhören. Dummerweise habe ich kurz nach der Stillzeit wieder angefangen, was ich auch bereut habe.
    Habe danach mehrmals versucht aufzuhören und einmal habe ich es auch ganze 4 Monate geschafft aber dann war es auch wieder vorbei.
    Dann wurde ich zum 2. mal schwanger und habe wieder aufgehört zu rauchen. Man weiß nicht, wo die schlechte Laune denn nun her kommt, vom schwanger sein oder vom NICHTrauchen. Es war jedes Mal nicht leicht aber mal ehrlich: Gibt es einen besseren Grund um mit dem rauchen aufzuhören????
    Ich habe meine eigene Hochzeit (und da war ich mehr als nur nevös) ohne Zigarette und Alkohol ausgehalten. So wie Sylvester und meinen 25. Geburtstag.
    Dazu muß ich sagen, ich habe kein Alkohol problem aber was Sucht heißt, das weiß ich durch die Zigaretten.
    Am anfang meiner SS habe ich noch in einem Tabakwarenladen mit Lottoshop gearbeitet. Wenn man nichts zu tun hatte, hat man geraucht und da ich alleine gearbeitet habe war es des öffteren sehr langweilig.
    Hinter mir ein großes Regal voller Zigaretten aber in meinem Bach mein Baby. Die überlegung war leicht, denn ich wollte (und will) meinem Baby nicht schaden. Das umsetzen war schwer aber jetzt bin ich stolz auf mich, das ich es für mein Baby geschafft habe.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    Bevor Fragen kommen: Ja, ich weiss was SUCHT heisst und auch was es bedeutet. Auch wenn ich keine Erfahrungen im Bereich Rauchen, Alkohol, Heroin oder ähnlichem in dem Punkt habe. Süchte sind vielfältig, meine hat mich 3 Jahre meines Lebens und einen wichtigen Aspekt meiner Zukunft gekostet und ich bin verdammt stolz darauf, sie bewältigt zu haben.

    Grundsätzlich ist es doch aber so, das man als Mutter eine Verantwortung für sein ungeborenes Kind hat. Niemand sonst, nur die Mutter ist es, die das Kind in sich wachsen lässt. Es ist einzig und alleine die Mutter, von dem das Kind in dieser Zeit abhängig ist.

    Ich weiss, das es nicht leicht ist, ja einem unmöglich erscheinet, aus einer Sucht heraus zu kommen. Aber, wenn man schwanger wird, dann hat man die Wahl: Entweder man gibt auf und nimmt die Schuld auf sich, seinem Kind eventuell damit zu schaden, oder aber man versucht von der Sucht los zu kommen. Das gilt für alle Süchte, die Wahl hat man eigentlich immer. Aber das einzusehen, ist das größte Problem eines Suchtkranken.


    Ich persönlich würde einer Frau, die tatsächlich süchtig ist nach Zigaretten, keine Vorwürfe machen, wenn sie weiter raucht. Warum? Weil es ihre Entscheidung ist. Ich weiss wie schwer es ist, von einer Sucht loszukommen und man kann nicht pauschal sagen "Dann lass die Zigaretten eben weg", es gibt einfach Menschen, die schaffen das nicht einfach so. Die brauchen Hilfe dafür, die sie wie Gisela schon sagte, beim Rauchen in der Regel nicht bekommen.

    Aber: Eine solche Frau soll gefälligst dazu stehen, das sie ihrem Kind schadet, weil sie es nicht schafft aufzuhören, und sich nicht in irgendwelche Ausflüchte verstricken wie "Och so schlimm ist das doch gar nicht. Hat auch andere Raucherinnen gegeben, die gesunde Kinder zur Welt gebracht haben"! Ja... sicher....
    Ich habe so ein Beispiel im sehr engen Kreis: Mutter Allergikerin und schwere Raucherin. Hat weitergeraucht während der gesammten ss. Gestillt hat sie 2 Wochen lang, aus Gesprächen kann ich nur vermuten, was es danach als Nahrung so gegeben hat "Ab der sechsten Woche kann man mit Beikost anfangen... mit Haferflocken sind schon ganz viele Kinder groß geworden."... :flaming01:
    Das Ende vom Lied... das Kind hatte so schwere Allergien, das sie umziehen mussten, atemprobleme, ach weiss der Henker was noch... sicher, das kann auch "einfach so" passieren.
    Was mich daran allerdings noch am meisten aufregt ist, das sie es auch nicht einsieht, oder zumindest nie zugeben würde, das ihr Handeln hätte besser sein können. Und das verstehe ich nicht. Jeder macht Fehler, klar, aber wenn, dann sollte man auch dazu stehen und sich nicht auch noch in Ausflüchte verstricken, dann ist es mir wirklich lieber, wenn die Frau gleich sagt: "Ich rauche, ich schaffe es nicht aufzuhören. Trotzdem versuche ich das beste für mein Kind und versuche zumindest sonst alles richtig zu machen." Vor so jemandem habe ich Respekt, auch wenn sie es nicht schafft aufzuhören, denn so jemand hat meiner Meinung nach schon den ersten Schritt getan.


    Wofür ich allerdings kein Verständis habe sind diese "Genusssüchtigen", die nicht nach der Zigarette süchtig sind, sondern schlicht und ergreifend einfach zu faul sich zu ändern, oder sich vom Gruppenzwang der Freunde zum Rauchen überreden lassen, obwohl sie wissen, das ihr Kind es ausbaden muss. Ich kenne leider auch solche genug, O-Ton "Die Zigaretten hab ich mir verdient, das Kind wird sich schon anpassen." Oder ähnliches. Das ist einfach nur gedankenlos, und setzt sich in der Regel später fort, da frage ich mich manchmal, warum sie eigentlich Kinder möchten?
  • LoniLoni

    250

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr lieben,

    ich bin in der 21 SSW und rauche noch (4 Stück) schäm :oops:
    hatte es in den ersten paar wochen geschafft nur mal an ner Kippe zu ziehen, war da schon stolz auf mich da fast alle in meiner Umgebung Rauchen und ich vorher so um die 20 Kippengeraucht habe. Habe dann aber von anderen gehört das so 4 Zigaretten nicht so schlimm sind, aber jede Kippe dich ich rauche tut mir in der Seele weh
    Könnt mich dann immer selbst schlagen :flaming01:
    Ich versuche es aber jeden tag von neuem aufzuhören, ist nur verdammt schwer. Will nur hoffe das ich das schaffe dem würmle zu liebe.

    Liebe grüße Eure Loni

    ET 16.09.2005
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    nun möchte ich auch meinen Senf dazu geben. :grin:
    Ich war jahrelang starke Raucherin (zeitweise bis zu 40 Ziggis tgl. :oops: ), habe gekifft und auch andere Drogen konsumiert.

    Auf alle Drogen außer dem Rauchen, konnte ich bereits vor 12 Jahren verzichten :bounce02: . Und darüber bin ich heute extrem glücklich. Aber die Glimmstengel - davon konnte ich nicht lassen :cry: .

    Dann haben mein Mann und ich beschlossen, erst mit dem Rauchen aufzuhören, dann noch einen schönen Urlaub zu machen, uns eine größere Wohnung zu suchen und dann ein Kind anzusetzen ;-) .

    Somit bin ich bereits seit dem 04.04.2004 Nichtraucherin :biggrin: und extrem stolz darauf. Ich habe auch (noch vor der Schwangerschaft) Rückschläge erhalten und mal eine auf einer Party oder im Büro geraucht, aber alles in allem war ich rauchfrei.

    Bis zu meiner Schwangerschaft hatte ich auch immer noch das Gefühl, dass ich bestimmte Situationen ohne Ziggi nicht durchhalte. :eek02:

    Was ich damitsagen möchte - Bitte schlagt nicht ständig auf die Raucherinnen ein. Jede Frau weiß ganz genau, was sie sich und dem ungeborenen Würmchen mit der Nikotinsucht antut. Jede von denen (auch wenn sie es niemals zugeben würden) macht sich selbst die größten Vorwürfe. In der Öffentlichkeit sucht man dann nach Ausflüchten - Ich kenne die gesamte Palette dieser Ausflüchte.

    Ich möchte an dieser Stelle jeder Ex-Raucherin die herzlichsten und dicksten Glückwünsche aussprechen. Es ist hart! Haltet durch! Die Sucht wird Euch Euer Leben lang begleiten! Toll gemacht.

    An alle, die es noch nicht geschafft habe - versucht es weiter! Ihr könnt es! Last Euch nicht nerven! Und jede Ziggi, die Ihr nicht raucht, schädigt das Kind weniger!! Klopft Euch für jede nicht gerauchte auf die Schulter! Bestraft Euch nicht für jede gerauchte Ziggi! Das geht nach hinten los! Ihr fühlt Euch schlecht und habt das Gefühl, versagt zu haben, und braucht schon wieder die nächste...Think positiv!! Ihr packt das auch noch!

    Und nun zu all denen, die gern mal Ihre Meinung laut und heftig den rauchenden Müttern entgegenhämmern. Haltet Euch ein wenig mit der Kritik zurück. Ihr könnt den Frauen nichts erzählen, was nicht schon wüssten. Unterstützt sie lieber! Lob hilft an der Stelle viel mehr als Kritik!

    So das war jetzt ein langer Beitrag, aber der musste mal vom Herzen!

    Liebe Grüße aus Berlin - susan!! :knutsch01:
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Susan1971 schrieb:
    Ich möchte an dieser Stelle jeder Ex-Raucherin die herzlichsten und dicksten Glückwünsche aussprechen. Es ist hart! Haltet durch! Die Sucht wird Euch Euer Leben lang begleiten! Toll gemacht.

    Das stimmt, habe 8 Jahre lang geraucht (ca. 30 Stück pro Tag),
    als ich von der ersten SS erfahren habe sofort aufgehört,
    als es eine FG in der 9. SSW wurde sofort wieder angefangen.

    Bei der zweiten SS habe ich noch bis Ende dritter Monat geraucht
    (ca. 7 Stück pro Tag), weil ich dachte, daß es wieder nichts wird,
    aber dann aufgehört, das war am 03.10.2003.
    Seitdem habe ich nie wieder eine geraucht,
    aber es juckt mich jedesmal in den Fingern, wenn mein Mann
    auf den Balkon geht (oftmals dachte ich, jetzt gehst Du mit!)
    Und es wird mich weiterhin reizen, wieder zu rauchen,
    egal wie lange die letzte Zigarette her ist........

    Nun bin ich wieder schwanger und soooo froh, daß ich nicht wieder
    diesen innerlichen Kampf durchmachen muss:
    schlechtes Gewissen vs. Suchtgefühle

    Aber ich kann auch nur sagen:
    Arbeitet weiter an Euch und wie schon mehrfach erwähnt wurde,
    jede einzelne Zigarette, jeder einzelne Zug weniger wird Euch Euer Zwerg danken...


    Liebe Grüße,
    Cosima
  • joseyjosey

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo, ich will mich wie schon ein paar vor mir hier auch als raucherin outen. :oops:
    also eigentlich hab ich mir fest vorgenommen nicht mehr zu rauchen, wenn ich wieder schwanger bin ( habe in meiner ersten schwangerschaft geraucht ). die ersten 14 wochen hat es auch super geklappt. mir ging es total schlecht durch die ss und so viel es mir leicht. mein mann hat auch erst mitgezogen wurde dann aber rückfällig und als es mir besser ging hab ich auch wieder angefangen. erst nur eine, dann nur mal nachmittags und so weiter. jetzt rauch ich ne halbe schachtel und hab jedes mal ein total schlechtes gewissen deswegen, aber ich bin zu doof den absprung zu schaffen. konsequenz war noch nie meine stärke. in meinem freundeskreis rauchen auch alle, auch meine zwei schwangeren freundinnen. das ist keine ausrede, ich weiß, aber es beruihgt mein gewissen etwas das ich nicht allein bin.
    so das wollt ich nur mal loswerden und fals jemand mal reden will, dem es ähnlich geht. einfach eine privat nachricht an mich senden, dann kann man sich ja mal austauschen.

    liebe grüße und :knutsch01:
    josey
  • profi2profi2

    125

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich habe vor meiner ersten Schwangerschaft 12 Jahre geraucht. Ich habe auch einige Male versucht, aufzuhören, aber ohne Erfolg. Dann hatte ich den positiven Schwangerschaftstest in den Händen und ich nahm die Ziggischachtel und warf sie in hohen Bogen in den Müll. Ich rührte keine mehr an. Nach dem Abstillen (stillte meinen Sohn 9 Monate) fing ich wieder an, weil ich mich eigentlich die ganze Zeit auf die erste Ziggi danach gefreut hab. Jetzt bin ich wieder schwanger und ich hab wiederum meine Zigaretten entsorgt. UND ES MACHT MIR GAR NIX :grin:
    Wenn es einen Grund gibt, mit dem Rauchen aufzuhören, dann sind es die Kinder, die in unseren Bäuchen heranwachsen. Und ich hab aber nicht wenig geraucht und bin auch total süchtig gewesen (war immer süchtiger als mein Mann zum Beispiel). Für mich ist das Rauchen in der Schwangerschaft mutwillige Körperverletzung an dem Baby. Ich weiß, das klingt jetzt für viele radikal, aber das ist meine Meinung. Die eigene Gesundheit, das Geld, das Angefeindetwerden,... sind alles keine wirklichen Gründe für einen Raucher um aufzuhören, aber das ungeborene Leben sollte es schon wert sein. Liebe Grüße, profi2
  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als ich erfuhr, dass ich schwanger bin, sagte meine FÄ, ich solle das Rauchen erstmal reduzieren und später in der Schwangerschaft ganz sein lassen.
    Ok, habe ich mir gedacht, auf 2 reduzieren sollte klappen ... Ich habe am Tag als ich es erfuhr noch 2 geraucht (eine auf die Überraschung und wegen der Freude und eine mit meinem Freund wegen der Gemütlichkeit), das war an einem Dienstag. Den Rest der Woche und in der Woche danach habe ich mir täglich noch eine "gegönnt" (immerhin eine weniger, als ich mir zugestanden habe), dann kam der Tag, an dem ich tatsächlich vergessen habe, meine Zigarette zu rauchen.
    Als mir das im Bett auffiel, bin ich nochmal aufgestanden, habe meine restlichen Zigaretten meinem Freund gegeben und seitdem kein Verlangen mehr danach :bounce02:

    LG
    Emmalein
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