Meine Tochter (7 Monate) wird seit längerem in den Schlaf getragen. Amfangs konnte sie ohne Probleme in ihrem Bettchen "alleine" einschlafen, d.h. ich habe sie hingelegt udn sie ist kurz darauf eingeschlafen. Dann kamen Schübe, Wachstum, Krankheiten udn es hat sich alles verändert. Seitdem tragen wir (bzw. meistens ich) sie in den Schlaf oder sie schläft beim Stillen ein. Da sie inzwischen aber ein richtiger Brummer ;-) geworden ist (8,5kg), wird mir das auf Dauer zu schwer. Sie braucht auf dem Arm auch teilweise bis zu einer halben STunde, da ich sie ja so schön herumtrage und man sich da noch alles anschauen kann ;-) Da fallen mir alle Arme ab...
Abends klappt es inzwischen auch einigermaßen - zwar nicht sonderlich gut, aber es geht-, dass sie in ihrem Bett, das wie ein Balkon an unserem Bett steht, einschläft, während ich neben ihr liege und ihr Hand halte, den Kopf streichel usw. Ab und an schläft sie aber auch noch beim allabendlichen Stillen ein.
Tagsüber (sie schläft mind. 4 Mal am Tag eine halbe Stunde) ist es jedoch schwieriger. Da lege ich sie hin und lege mich daneben und schon geht es los mit weinen. und das komische daran ist, wenn ich ihr Hand halte oder ganz nah komme, sie streichel usw. dann weint sie noch mehr. Ich habe das gefühl, dass es wenn ich gar nichts mache besser ist. Ist das nicht seltsam??? Habe es zwar noch nicht so häufig ausprobiert, aber ich selbst habe irgendwie kein gutes Gefühl, wenn ich sie so da liegen lasse, auch wenn ich ja bei ihr bin. Versteht ihr, was ich meine? Sie liegt dann da und schluchzt und ich habe das gefühl, sie weint eben noch mehr, wenn ich mich ihr nur nähere...
Kennt das jemand oder hat jemand einen Tipp für mich?
bin etwas ratlos, wie ich weiter vorgehen soll udn ob ich das alles so "richtig" mache...
Noch etwas: Wann kann man denn von Mittagsschlaf reden? Also, wnan pendelt sich das denn ein, dass die Kleinen einmal am tag schlafen oder kann es sein, dass sie das nie machen wird?
danke schon einmal :knutsch01:
Kommentare
27,156
bis zu einem Mittagsschlaf wird es sicher noch lange dauern. In der Regel reduziert sich die Anzahl der Schläfchen mit der Zeit automatisch. Irgendwann sind es vielleicht nur noch zwei und dann irgendwann nur noch einer. Aber das wird sicher ein Prozess sein, der sich noch über ein paar Monate hinzieht.
Wie ist es denn wenn du sie im Arm hältst und dich mit ihr hinsetzt? Oft weinen sie dann zwar erst einmal heftig los, beruhigen sich dann aber auch sehr schnell. Die meisten Kinder brauchen das auch um den Tag zu verarbeiten.
viele Grüße
Eowyn
3,584
Ich habe alles versucht. Zuerst ließ ich sie auf dem Arm einschlafen und legte sie ab. Das ging nur ein paar Tage gut, anschliessend wurde sie sofort wach, wenn ich sie abgelegt habe. Egal, ob ich das nach 5, 10, 30 oder 60 min. machte. Irgendwann konnte ich nicht mehr und ich legte sie wieder in ihrem Bett schlafen, während ich dabei blieb und ihr die Hand hielt. Sie schrie ganz fürchterlich, aber ich war ja bei ihr. Beim 1. Mal hat es 45 min. gedauert, in denen sie aber nicht nonstop geschrien hat, sonst hätte ich das abgebrochen. Am nächsten Tag lief es schon viel besser.
Heute mit meiner 3jährigen Erfahrung mit Jolina und ihren Schlafproblemen, denke ich, ich würde es ein bissl anders machen. Ich hätte gleich den Babybalkon aufgebaut und hätte mich einfach neben sie gelegt. Aber ich hätte sie nicht auf das Einschlafen nur durch Händchenhalten "trainiert". Sowas kann sich nämlich hartnäckig halten.
Ich hätte wohl eher gewechselt: mal Kopf streicheln, mal nur die Hand auf den Rücken oder Bauch legen, singen, usw.. So dass sie meine Nähe spürt, aber sich nicht auf eine Einschlafhilfe fixiert.
Welche Einschlafhilfe du ihr gibst, musst du selbst wissen und dir im Klaren darüber sein, dass es durchaus sein kann, dass du das noch ein paar Monate oder Jahre machen darfst.
Aber mal zum eigentlichen Problem. 80% der Schlafprobleme beginnen in diesem Alter (7-8 Monate). Es ist einfach so viel los bei den Kleinen, sie werden mobiler, sie zahnen, oft werden sie die ersten Male krank, ein Entwicklungsschub geht oft nahtlos in den anderen über und die Fremdelphase beginnt. Ich glaube, das Entscheidende ist aber, dass sie merken Mama kann weggehen. Und Einschlafen ist für sie ein Abschied, also macht man lieber nicht die Augen zu. ;-)
93
@huetchen: Danke für Deine Tipps! Verusche auch, Colien kein Ritual in dem Sinne anzugewöhnen. ICh streichel sie mal am Rücken mal auf dem Kopf, dann halte ich ihr Händchen oder ich singe... Also, so wie Du es nun vorschlägst. Wie schon gesagt, auf dem Arm ist das null Thema nur so "alleine liegend", das ist ein Problem.
Das schlimme ist, dass mri ihr weinen so sehr das herz zerreißt und ich mir dann wieder unsicher werde, ob ich sie nciht doch hochnehmen soll. Aber dann bin ich ja nicht konsequent und das würde sie doch in ihrem Rythmus wieder durcheinander bringen... Man hat mir mal gesagt, dass wenn man 3 tage etwas "durchzieht" dann "Lernen" die Kleinen das schon. Ist da etwas dran?
27,156
3,584
Wie Eo schon sagte, wenn das mit dem im Arm halten für euch passt, dann mach das so. Meine Freundin hat das mit ihrer Tochter von Anfang an so gemacht und die Kleine schläft schon ewig alleine ein, im Gegensatz zu meiner Maus. Kinder sind halt unterschiedlich und Eltern auch. ;-)
Hör auf dein Bauchgefühl! Ich wäre damals froh gewesen, wenn das mit dem im Arm einschlafen weiter funktioniert hätte. Aber wie schon gesagt, ging das bei uns nicht mehr und ich musste was ändern an der Situation. Also, mach einfach so, wie du es für richtig hälst! Du packst das schon!
93
Aber cih habe es in den letzten tagen auch total unetrschiedlich gemacht udn das scheint bisher kein "Problem " zusein. Abends klappt es weiterhin recht gut, so dass ich es jetzt einfach mal laufen lasse udn so weiter mache.
Danke Euch :knutsch01: