Hallo Ihr Lieben,
Heute schreibe ich nicht wegen meiner Tochter, denn die ist ja gerade erst 8 Monate alt, sondern im Namen meiner Schwägerin.
Genaugenommen geht es um meine Nichte. Sie ist 2 Jahre und 4 Monate alt und hat seit geraumer Zeit Probleme mit dem "großen Geschäft".
Angefangen hat es wohl, als sie einmal Verstopfung hatte und es ihr wohl ziemlich weh getan hat als sie denn wirklich "ka***" musste. Sie hat furchtbar geweint und es hat wohl auch ein bißchen geblutet am Schließmuskel.
Seitdem versucht sie immer krampfhaft den Stuhlgang zurückzuhalten, bis sie Bauchkrämpfe bekommt oder der Stuhl im Enddarm richtiggehend verhärtet.
Dadruch ist sie jetzt natürlich in einem Teufelskreis, weil es jedes Mal wieder schmerzhaft ist und sie deshalb versucht immer länger rauszuzögern... :???:
Der Kinderarzt hatte die Idee ihr eine zeitlang Abführmittel zu geben, dass der Stuhlgang so weich ist, dass sie ihn nicht zurückhalten kann und sie somit langsam wieder merkt, dass das nicht zwangsläufig schmerzhaft sein muss, wenn man denn muss.
Hat überhaupt nix gebracht. Auch Klistiere helfen nichts. Jedes Mal liegt sie schreiend und tobend am Boden und flippt wirklich aus, weil es ihr so weh tut wenn sie in die Windel macht.
Auch ohne Windel und mit Töpfchen geht nicht. Einmal hat sie es wohl auch auf dem Töpfchen versucht, weil meine Schwägerin dachte in der hockenden Position könne sie besser pressen...
Aus diesem Grunde will sie weder das Töpfchen benutzen noch eine zeitlang ohne Windel herumlaufen.
Die traurige "Krönung" war dann wohl vorgestern, als sie sich vor lauter Bauchschmerzen nicht mehr bewegen wollte. Sie hat die Kleine zum Kinderarzt gebracht und der hat sein Glück erst mal mit einem Klistier versucht, als dann auch noch nix ging hat er den Darm wohl manuell mit den Fingern entleeren müssen. Ganz schrecklich...
Jetzt soll sie jeden Abend den Schließmuskel mit einer Salbe massieren, damit sich das Ganze etwas entspannt, doch davon kann keine Rede sein. Sobald sie die Creme-Tube sieht ist wieder Theater angesagt...
Ich persönlich glaube eigentlich nicht, dass es grundsätzlich organische Ursachen dafür gibt, sondern dass es eher ein psychisches Problem ist. Doch wie soll man das angehen bei einer etwas über 2-Jährigen?
Erklären hat sie schon oft versucht. Auch ablenken mit einer Kassette oder Vorlesen, damit "es" gewissermaßen nebenbei passiert... Alles nix!
Sie sind mittlerweile wirklich verzweifelt, weil sie sich jedes Mal so quälen muss.
Hat jemand eine Idee dazu?
Liebe Grüße
Janina
P.S. Wenn es thematisch besser in "Krankheitsforum" sollte, bitte verschieben...
Kommentare
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Ich würde wohl versuchen die Ernährung erst einmal so umzustellen, dass nur stuhlauflockernde Sachen auf dem Plan stehen. und dann mit Bauch- und Fußmassage (Anleitung im Stillforum!) die Sache versuchen in Gang zu bringen.
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roblchen
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@ Eowyn:
Danke für die Antwort. Ich glaube sie versuchen schon ihr keine wirklich stopfenden Sachen zu Essen zu geben. Angeblich hat sie grundsätzlich eigentlich nicht regelmäßig Probleme mit Verstopfung oder zu hartem Stuhlgang, sondern das Hauptproblem ist ja eigentlich eher psychischer Natur, dass sie aus Angst, dass es weh tun könnte so lange zurück hält bis es wirklich weh tut. Aus diesem Grund helfen wohl auch die Abführmittel und die Klistiere nicht...
Sie schafft es wohl immer knapp eine Woche zurückzuhalten und dann bekommt sie Bauchkrämpfe und es tut natürlich beim Entleeren umso mehr weh...
Dass sie dabei immer so hysterisch wird ist zwar verständlich für eine 2 Jährige, aber sicherlich nicht unbedingt hilfreich ihre "Kack-Phobie" abzulegen. :roll:
@ roblchen:
PN nicht angekommen, hab´ ebenfalls eine Pn geschrieben... ;-)
LG
Janina
27,156
514
roblchen
25,096
Ich hoffe hier wird nciht per PN zu Milchzucker und co geraten..das ist wirklich schädlich. Der entzieht dem Körper erst recht das Wasser.
Ich würde es auch mit Ernährung vfiel trinken Bauchmassagen und warmen Bädern versuchen.
Udn fragt mal hier nach . Die kennen sich sehr gut mit Homöopathie aus..und wissen euch vielleicht auch noch was
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Wegen der Bauch- und Fußmassage, das hab´ ich ihr gleich mal ausgedruckt und weitergeleitet. Auch den Tipp mit der homöopathischen Behandlung. Hoffentlich bringt´s was.
@ AnjaH
Nein, nein nix mit Milchzucker!!! Was denkst du denn von uns... ;-) ;-) Wir sind doch brave Sektenjünger!!
Grüße
Janina