Hallo,
Lewis ist jetzt 8 Monate alt und bekommt neben 3 Breimahlzeiten am Tag weiterhin die Brust. Bis gestern klappte auch alles wunderbar, jetzt hat er sich allerdings das Beißen angewöhnt. Da er unten schon zwei "Kuchenzähne" hat, ist das wirklich sehr sehr schmerzhaft! :shock: Wenn ich dann reflexartig laut aufschreie, lacht er sich darüber kaputt! Dummerweise läßt er dann auch nicht von sich aus wieder los, im Gegenteil, wenn ich Pech habe, zieht er die Brustwarze dann auch noch schön lang! Ich muß ihm dann regelrecht mit meinem kleinen Finger den Kiefer aufhebeln. Die Brustwarze tut danach noch minutenlang weh. "Schimpfen" bringt auch nix, das findet Lewis allenfalls amüsant. Ich hab schon richtig ein bißchen Panik davor, ihn wieder anzulegen und denke übers Abstillen nach. Dabei wollte ich doch eigentlich gerne wieder ein Jahr lang stillen, wegen Neurodermitis und Allergien in der Familie. Hat jemand eine Idee, was man da tun kann? Mit Abpumpen wollte ich nun nicht noch unbedingt anfangen, war immer froh, dass es bisher immer ohne ging... :roll:
Kommentare
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Dass er erst einmal lacht ist ganz normal. Das ist ein natürlicher Schutzmechanismus. Wenn jemand mit mir schimpft lache ich ihn an, dann kann er mir nix Schlimmes tun. Das heißt aber nicht, dass das Schimpfen nicht ankommt.
@shelly
also mein Weg wäre das nicht. Wenn mich mein Kind an den Haaren zieht ziehe ich es ja auch nicht an den Haaren damit es merkt, dass mir das weh tut.
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Kein Witz, das funktioniert genauso und da gibt es auch genau die gleichen Herangehensweise, wie Shelly sie erwähnt.
Und es reicht wirklich völlig, wenn man aufschreit - Kind ablegt - und das wegnimmt, was es haben will. In dem Fall die Brust.
Zumindest hat das bei unserem Hund ausgezeichnet geklappt. ;-) Er biss beim Zerrspielchen (naja bei Welpen ist das ja oft eher ein streifen mit den Zähnchen, die sind nämlich megaspitz wenn die so klein sein), wir riefen "aua" und haben das Spiel sofort beendet. Dann erstmal aufstehen, die Situation verlassen und nach ein paar Minuten nochmal probieren.
Das klappt meistens nicht gleich beim ersten Mal, aber das tut es auch nicht mit "ebenfalls weh tun". Bei Hunden kann das sogar dazu führen, das sie ziemlich abstumpfen gegenüber sowas und dann erst recht beißen. Unser Hund hatte schon mit einem halben Jahr eine so vorbildliche Beißhemmung das er sogar im wildestens Spiel penibelst darauf achtet niemals mit den Zähnen die Haut eines Menschen auch nur zu berühren.
Und bitte nicht steinigen, weil ich hier ein baby mit einem Hund vergleiche. ;-) Das ist einfach basierend auf ganz einfachen Lernmustern: meine Motivation: Möchte die Brust haben (warum auch immer) - ich beiße = Brust geht weg.
Ist natürlich in der Theorie immer leicht gesagt...
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Er stillt, guckt mir ins Gesicht. Plötzlich dockt er ab, schüttelt den Kopf, sagt "neinneinnein" - und BEIßT zu! Er hat also ziemlich genau geschnallt, dass er das nicht soll. (Er macht das auch, wenn er aufs Katzenfutter zukrabbelt. Setzt sich hin, guckt mich an, sagt "neinneinnein" und krabbelt dann weiter drauf zu.)
Aufschreien und abdocken hilt nicht wirklich. Er macht es trotzdem immer wieder... *seuftz* gestern gabs dann Flasche mit abgepumptem. Ich hatte keine Lust mehr. Aber er ist auch krankt zur Zeit und will alle halbe Stunde. Meine BW sind sowieso schon aua!
Ach, ich wollte nur mal schimpfen. Ich hoffe, es gibt sich wieder.
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Gestern habe ich dann gesehen, dass ein neues Zähnchen da ist, das erklärt auch, warum er beißt, obwohl er noch richtigen Hunger hat.
Ich wusste aber nicht, was das für Schmerzen sein können :shock: , wenn man mit vier Zähnen (und einen Ministummelzahn) richtig gebissen wird. Und wenn die Brustwarze so richtig genüsslich durch die Zähne gezogen wird. Auwei.