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FRAGWÜRDIGE STILLSTUDIE
Segnungen der Muttermilch
Von Heike Le Ker
Viele preisen sie als Supercocktail, der Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck vorbeugt. Muttermilch soll sogar den sozialen Aufstieg begünstigen, melden jetzt britische Forscher. Doch unumstritten ist unter Experten nur: Stillen stärkt die Beziehung von Mutter und Kind.
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Kommentare
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Und über diesen Satz
Quelle: spiegel-online.de
hab ich mich am allermeisten aufgeregt. Ich weiss ja nicht, was die Dame immer mit ihrer Hühnersuppe hat (steht ja auch schon eingangs des Artikels. Ich hab in der Stillzeit noch nie Hühnersuppe konsumiert und wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte). Und was an Brustwarzenformern und Stilleinlagen so schlimm sein soll, weiss ich auch nicht. Es wird ja grad getan, als würde man irgendwelche entwürdigenden Sachen unternehmen, wenn man sein Kind stillen will. Ich finde das zum :ih: , sorry, aber anders kann ichs nicht sagen.
Es mag ja sein, dass die Dame mit ihrem Artikel einfach nur ausdrücken wollte, dass nicht alles, was man über die Vorteile der Muttermilch so hört, wissenschaftlich erwiesen ist. Aber den Tenor dieses ganzen Ergusses finde ich mehr als unpassend. Es kommt ja grad so rüber, als würden sich stillende Mütter arroganterweise einbilden, ihre Kinder wären schlauer als andere, weil sie Mumi kriegen. Ne, kein Wunder, dass man hierzulande schief angeschaut und belächelt wird, wenn man sagt, dass man seine knapp sieben Monate alten Kinder noch fast voll stillt...
LG
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Ich bekam den Artikel heute morgen von meiner Mutter präsentiert, mit dem Kommentar: siehste jetzt kannst Du ja endlich abstillen. Bringt ja eh nichts.
:flaming01:
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Wegen dem Artikel, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Für mich ist jede extreme Meinung fragwürdig. Egal in welche Richtung sie geht. Warum kann man einer Mutter nicht einfach zugestehen, eine Entscheidung für sie und ihr Baby zu treffen, ohne dass die gleich von irgendeiner Seite als "falsch" bezeichnet wird?
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Das Stillen falsch sei, kam für mich garnicht rüber. *weißnicht*
Aber es ist schon alles unglücklioch formuliert, auch wenn ich Stilleinlagen wirklich als Zumutung empfunden habe. ;-)
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Ok, "falsch" war wohl der falsche Ausdruck. Ich wollte damit alle negativen Aussagen in einen Topf werfen.
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Das spricht doch eindeutig für die stillenden Mütter oder? :biggrin: :biggrin:
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Es stimmt nicht, dass sich die angeblichen Experten einig sind, dass Stillen angeblich "nur" die Beziehung stärkt. Das ist ausgemachter Blödsinn. Und woher sie das mit dieser dämliche Suppe hat, ist mir auch ein Rätsel.
Von Allergien und Immunschutz ist gar nicht die Rede, und zumindest das ist unbestritten.
Solche Artikel gibt es immer wieder, und die machen mit einem Streich mühevolle Kleinarbeit von Praktikern wie mir oder in den Stillgruppen kaputt.
Und das darf mich wohl ärgern, oder?
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Aaaaaaaaaaaalso, ich habe ein Buch (das übrigens auch auf der HP hier empfohlen wird), da steht drin, das Frauen im Wochenbett Hühnersuppe essen sollen um wieder zu Kräften zu kommen.
Und wenn man mal nach "Hühnersuppe stillen" googelt findet man einige Antworten.
Wir essen übrigens fast immer Hühnersuppe wenn einer von uns erkältet ist, man ist zwar nicht direkt wieder gesund, aber man fühlt sich nicht mehr so schlapp danach. Ist vielleicht auch ne Glaubensfrage, wir glauben dran und es funktioniert!!
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Ich hab kein Bock, den Artikel zu lesen.
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also bei uns im krankenhaus wurde total viel wert darauf gelegt, dass das Stillen funktioniert, ergo heißt das für mich stillen ist SUPER (mir doch pupsegal was andere drüber denken).
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Marlies, da unterstellst Du ihr aber etwas. Sie hat nicht geschrieben, dass sich die Experten einig sind, dass Stillen NUR die Beziehung stärkt, sondern sie hat geschrieben, dass sie sich NUR darin einig sind, dass es die Beziehung stärkt. Ob das nun stimmt, sei dahin gestellt, aber es ist zumindest ein himmelweiter Unterschied ;-)
Ich finde den Artikel auch ziemlich herablassend, finde aber auch nicht, dass er jetzt sooo extrem gegen das Stillen ist. Ich war zum Schluss jedenfalls wieder etwas versöhnt.
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er ist in meinen Augen total wischi-waschi.
Es werden (berechtigterweise) die Aussagen von Studien (egal Pro oder Contra) etc. in Frage gestellt.
Bei der Entwicklung einer Kindes spielen ja mehr Dinge eine Rolle, als Muttermilch oder Müllermilch.
Am Ende des Artikels weiß ich auch nicht, ob Stillen richtig oder falsch ist.
Das ist wohl der Kritikpunkt, der Artikel fördert das Stillen nicht.
Aber er verurteilt es nicht.
Was Frau aus dem Artikel mitnimmt, entscheidet wohl ihr Intellekt, und der entscheidet auch ohne den Artikel über die Ernährung ihres Kindes.
Auf mich trifft das alles nicht zu, mal so nebenbei.
Und: was soll das mit den Schadstoffen in der Muttermilch? Lebt die Milchkuh Paradies? :roll:
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Ich kenne echt Hebammen, die Hühnersuppe in Massen für die Milchbildung empfehlen. ;-)
Sorry, aber:
spiegel-online.de
Klar, darf dich das ärgern. Aber man kann es eben auch anders wahrnehmen, wird wohl beides seine Berechtigung haben. ;-)
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ich finde DIESER Satz triffts genau ins Schwarze. Sicherlich kann man noch viel blöder über das Stillen daherreden. Ich denke eben auch, die Autorin hat noch nicht mal ein Kind...
Und genauso finde ich, dass dieser Artikel sehr schlecht recherchiert wurde und nur teilweise die relevanten Informationen über das Stillen hervorbringt.
Der Artikel zieht - meiner Meinung nach - die ganze Sache ins Lächerliche. Allerdings würde ein "Pro-Stillmensch" die Sache wieder auf eine andere extreme Weise darstellen.
Informativ finde ich den Artikel nicht. Er würde mich aber als werdende Mutter überhaupt nicht beeinflussen, weil ich einen derartigen Schreibstil absolut nicht ernst nehmen kann. Dafür fehlen mir etwas die relevanten Fakten, wie schon gesagt.
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Sollen sie doch forschen, mein Glaube ist relevanter für mich. Und schön ists und Kostensparend und bequem und überhaupt ist stillen einfach Toll, selbst wenns keinen nutzen hätte. Allein schon wegen der Stillzeit könnte ich ständig Babys bekommen....
Gruß Feli
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hihi, das ist mir auch als erstes ins Auge gestochen :biggrin: