Niktinpflaster in der Schwangerschaft

bearbeitet 24. 02. 2007, 17:31 in Schwangerschaft
Hallo allerseits,

nachdem ich nun schon seit einiger Zeit vergeblich *schäm* versucht habe das Rauchen einzustellen habe ich mir Nikotinpflaster aus der Apotheke geholt.
Nun wird natürlich im Beipackzettel von der ANwendung in der SS abgeraten. Klar ist Nikotin nicht gut fürs Kind aber immer noch besser als weiter rauchen oder ? Ich bin total verzweifelt da ich es ohne Hilfsmittel nicht geschafft habe. . . :sad:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uff...schwierige Frage....die Wahl zwischen zwei Übeln. Rein aus dem bauch heraus würde ich so ein Pflaster auch als das Kleinere bezeichnen. Allerding hängt das evtl. auch davon ab, wieviel Du rauchst. Ob dann so eine Dauergabe besser ist, weiß ich leider auch nicht.
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm.. ich kann nur sagen was die Apothekerin meinem Vater geraten hat, der auch solche Pflaster und Kaugummis haben wollte um aufzuhören:

    Man darf die nur nehmen, wenn man wirklich *nur* das Nikotin braucht.
    Denn raucht man nicht nur aus Nikotinsucht sondern aus Gewohnheit in bestimmten Situationen, raucht man dann auch weiter, wenn man das Pflaster hat.
    Und das ist dann natürlich - besonders in einer SS - noch schlimmer, weil eben eine Übersodierung.


    Ich habe mit dem Tag an dem ich erfahren habe dass ich mit Flo schwanger bin, bis auf 3 Zigaretten die ich an einer stressigen Hochzeit mehr gepafft als geraucht habe, direkt aufgehört.
    Das war das einzige Mal in meinem Leben dass ich willensstäke bewiesen habe.

    Von daher: ich weiß wie schwer es ist.

    Wie weit bist du denn in der SS?
    Wieviel rauchst du denn täglich?
    Gibt es bestimmte Situationen in denen du IMMER rauchst?

    Analysiere mal dein Rauchverhalten und schau dann, ob du ein Nikotinsuchtraucher oder ein Gewohnheitsraucher bist.
    Mein Mann war/ist nämlich Gewohnheitsraucher - und er hat teilweise am Tag ein Päckchen weggemacht, an anderen keine einzige Zigarette geraucht - und er hat jetzt von einem Tag auf den nächsten aufgehört.
    Er passt jetzt halt besonders auf in den Situationen in denen er immer "aus Gewohnheit" geraucht hat.

    Vielleicht sprichst du auch mal mit deiner Hebi/deinem Gyn oder nem Apotheker, was für dich der richtige Weg ist.

    Ich drück dir die Daumen, dass du's schaffst!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du es denn mal mit Akkupunktur versucht? Ich habe es zwar nicht in der Schwangerschaft machen lassen, sondern bereits davor. Aber ich habe es geschafft. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Gewohnheit gehört natürlich dazu aber ich zähle dann doch zu den Suchtrauchern. Ich rauche seit 10 Jahren und das nicht wenig.
    Am Anfang der SS hatte ich gleich auf 6-8 zigaretten reduziert und danach ging's langsam wieder hoch.
    Ich bin nun in der 26ten Woche und hab echt ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Kind aber ich kann's einfach nicht lassen.
    In der Schwangerschaft baut der Körper das Nikotin schneller ab dh. auch der ABstand zwischen dem Verlangen verkürzt sich.
    Das Pflaster bleibt 24 Stunden auf der Haut, man darf auf keinen Fall weiter rauchen wegen, wie du schon erwähnt hast, einer möglichen Überdosierung. Die Dosis würde nach 3 WOchen reduziert werden auf Stufe 2 dann nochmal 3 Wochen auf Stufe 3 danach könnte ich und vor allem mein Baby Nikotinfrei leben... Ich will auf jeden Fall Stillen und mit Nikotin im Blut/Körper kann und will ich das nicht tun.
    Ich habe am Montag den nächsten Termin bei meiner FA, würde aber so gerne morgen schon mit dem Aufhören beginnen.
    Ich hatte mal Kaugummis und Tabletten versucht, da gab's auch das OK der FA, die haben aber so gräusslich geschmeckt...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, weil ich nie Nikotinpflaster benutzt habe (habs GsD so geschafft aufzuhören, aber spaßig wars nicht). Mein Freund hat sich welche gekauft, als wir 11 Stunden nach Jamaica geflogen sind. Er meinte einmal und nie wieder, es ging ihm ziemlich schlecht von den Dingern. Und er raucht sehr viel (so zwei Schachteln am Tag sind keine Seltenheit). Ich würde von daher sagen, lieber nicht. Kommt aber eben auch darauf an, wieviel Du noch rauchst.

    Ansonsten würde ich es denke ich auch mal mit Akkupunktur versuchen, sofern das in der SS möglich ist. Sprich doch mal mit deiner Hebamme und / oder Deinem Arzt.

    Ich drücke dir die Daumen, dass Du es bald schaffst aufzuhören. Auch wenn es nicht leicht ist.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine unschwangere Erfahrung mit den Pflastern ist: Sie bringen NICHTS!
    Ich habe ein heidenGeld hingeblättert und es hat nichts gebracht.
    Ich habe sehr schnell wieder angefangen zu rauchen, nach nur wenigen Tagen und habe anschließend jahrelang sehr stark geraucht (3 Schachteln/Tag). Den "absprung" habe ich dann ganz ohne alles einfach so geschafft - war zwar auch schwer, aber ehrlich gesagt leichter als mit diesen Pflasterdingern.
    Ich halte davon gar nichts.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm also ich habe nun (fast) beschlossen am nächsten Samstag zur Hypnose zu gehen.
    Die Woche durch werde ich wenn es meine Ärztin erlaubt, die Pflaster versuchen, hab sie ja nun eh hier rumliegen. (teueres Zeug. 54€ für 21Tage)

    Vielleicht jem. Erfahrungen mit Hypnose? :biggrin:

    Lg und Danke für die netten Antworten, hate schon ANgst ,man würde mich gleich mit Vorwürfen überhäufen.
    Danke für euer Verständniss
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hate schon ANgst ,man würde mich gleich mit Vorwürfen überhäufen.
    Wieso sollten wir, wo du doch nach Mitteln suchst aufzuhören.
    Mit Hypnose habe ich leider keine Erfahrung :sad:
    Ih drücke dir die Daumen, das du es schaffst.
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, die ganzen Sachen bringen Alle nichts, solange es bei Dir im Kopf nicht Klick gemacht hat.

    Mein Bruder hat im vergangenen Herbst versucht aufzuhören und war u. a. auch zur Akkupunktur. Nix. Raucht genausoviel wie vorher.

    Ich selbst habe vor 5 Jahren aufgehört. Hatte bis dato ca. 2 Schachteln am Tag geraucht. Irgendwann hab' ich mal drüber nachgedacht und dann erst versucht, sie lieben "Gewohnheitszigaretten" wegzulassen (z. B. nach dem Mittagessen) aber immer im Kopf gehabt, daß ich ja noch eine rauchen kann, wenn ich undedingt muß. Das ging dann irgendwann. Mächtig geholfen hat mir dann das berühmt-berüchtigte Buch von A. Carr. Hab' dann an einem Sonntag Morgen die Schachtel zur Seite gelegt und von heute auf morgen ganz aufgehört (am Tag davor hatte ich aber bestimmt noch 2 1/2 Schachteln geraucht, weil wir 'ne Feier hatten).

    So schlimm kann die Sucht eigentlich gar nicht sein. Immerhin hältst Du ja so auch schon einige Stunden am Tag ohne rauchen aus. Oder wachst du nachts auf, weil Du Schmacht hast????? Also, alles nur eine KOPFSACHE.

    Ich drücke Dir die Daumen.
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch 20 Jahre lang mehr als 1 Pck am Tag geraucht. Mit dem (2. dickeren...) Buch: Für immer Nichtraucher - von Allen Carr ist es mir sehr sehr leicht gefallen aufzuhören (zum Glück zwei Jahre vor meiner Schwangerschaft). Bin inzwischen seit fast 3 Jahren glücklich rauchfrei. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen und es ist bei weitem billiger als Nikotinpflaster. Viel Lust am Aufhören wünsch ich Dir!
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