Erfahrungsberichte Homöopathie

lilalila

2,943

bearbeitet 24. 03. 2007, 21:31 in Gesundheit und Medizin
Ich wollte hier mal einen Thread eröffnen, bei dem Erfahrungsberichte gesammelt werden können. Bitte beachtet, dass es hier nicht darum geht, konkret homöopathische Mittelchen für bestimmte Wehwehchen auszutauschen.

Wir müssen in diesem Forum, also auch wenn wir hier über konkrete Homöopathieerfahrungen sprechen, gänzlich ohne die Erwähnung konkreter Mittelchen auskommen!

Also:
    Welche Beschwerde(n) habt ihr mit Homöopathie zu kurieren versucht?
    Wer hat das Mittel und deren Dosierung ausgewählt (KiA, Hausarzt, Hebamme, Homöopath...)?
    Wie war der Verlauf?
    Wann trat welche Veränderung auf?
    Wie beurteilt ihr insgesamt den Erfolg der Behandlung?
Vielen lieben Dank für jeden Bericht. :knutsch01: Ich freue mich schon, da ich diesbezüglich im Moment echt ratlos bin :???:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du solltest aber schon auch schreiben, warum Du denn ratlos bist bzw. was dir nicht gefällt oder "komisch" vorkommt.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja Marlies, ich wollte hier erst reinschreiben, wenn ich tatsächlich meine Erfahrungen einschätzen kann. Ich hab einen zweiten ausführlichnen Thread im selben Forum eröffnet ;-)
    Ich dachte, so wird das ganze übersichtlicher!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...naja okay..wir werden ja sehen ob es wirklich übersichtlicher ist.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mit einem homöopathischen Mittel meine Regelschmerzen in den Griff bekommen. Ich hatte einen Hautarzt, der sich mit klassischer Homöopathie auskannte und mir nach einigen Fragen ein Mittel empfohlen hat. Wenn ich mich recht erinnere, hat das Zeug sehr schnell geholfen und auch auf wundersame Weise. Ich hatte vorher oft Krämpfe, die sich ähnlich anfühlten wie Wehen :shock: nur ohne Pausen... Das ist dann viel besser geworden.
    Zum Verlauf kann ich natürlich nicht so viel sagen, weil das natürlich eine Sache ist, die jeden Monat 1-2 Tage vorkommt, genauso punktuell wird es damit auch behandelt.

    Daneben habe ich neulich eine Bronchitis und eine Mandelentzündung mit Mitteln der anthroposophischen Homöopathie behandelt. Beide Male hat mir meine Hausärztin die Mittel verschrieben und beides ist dann auch ohne Antibiotika weggegangen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich eine Besserung oder nur eine Verlagerung war, weil aus der Bronchitis dann eben die Mandelentzündung und nun akut eine Kehlkopfentzündung geworden ist. Eigentlich war ich begeistert, dass das so leicht weg ging, aber jetzt habe ich mich dann doch für ein Antibiotikum entschieden, weil mich das langsam ganz schön auslaugt.

    Ich muss sagen, dass ich zwar von den Ergebnissen begeistert bin, ich aber doch wohl eher zu den "feigen" Nutzern der Homöopathie gehöre. Soll heißen: Wenn es "Wehwehchen" sind oder Krankheiten ohne akute Gefahr, dann greife ich gerne zur Homöopathie, wenn es aber nicht besser wird, gehe ich doch lieber zum Schulmediziner.
    In Deinem Fall wäre ich, glaub ich, zu feige und würde es lieber vom Schulmediziner behandeln lassen, aber wie gesagt, ich denke, dass ich da ein bisschen feige bin ;-)
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe Frederik bisher 2x erfolgreich mit anthroposophischen Mitteln bei einer akuten MOE behandelt- kombiniert mit Zwiebelsäckchen.
    Bei mir hat Naturheilkunde leider noch nicht was bewirkt, Habe schon eine Konstitutinbehandlung über mehrere Jahre wg meiner ständigen Scheidenpilze und -entzündungen gehabt. Homö. Mittel gegen Heuschnupfen bewikrten bei mir auch rein gar nichts.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Julla: diese Schmerzen hatte ich früher auch ganz stark, so mit 14 Jahren. Auf einer Klassenfahrt konnte ich vormittags nicht mal laufen. Nach meiner ersten Geburt habe ich die Schmerzen von früher auch mit Wehen verglichen. Nun ja, mein Frauenarzt hat mir damals nur eine Hammer-Pille verschrieben. :mad:

    Ich habe Homöopathie bei meinen Kindern verwendet. Einmal beim Zahnen, es war nicht Osanit anfangs, sondern ein Einzelmittel, welches meinem Großen geholfen hat.(Empfehlung in der Krabbelgruppe)

    Das zweite Mal nach seiner Beschneidung, da hatte mir eine andere Mutter aus dem Freundeskreis ein Mittel genannt, was ich dann gekauft habe. Und es war wirklich super, nach drei Tagen ist mein Sohn wieder ohne Rücksicht auf Verluste überall draufgehopst.

    für mich selbst hatte ich die Schüsslersalze vor kurzem entdeckt. Hatte eine Weile wegen der Mittel recherchiert(auf Internetseiten, von medizinischem Fachpersonal). Da ich sie nicht kannte, habe ich sozusagen einen Selbstversuch mit zwei Hauptmitteln gestartet(und einem dritten für besondere Fälle). Es ging um kurzzeitige Knochen-/Gelenkschmerzen, die jetzt erst mal weg sind.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war beim klassischen Homöopath und habe damit Prurigo wegbekommen. Eine Hauterkrankung mit fiesen, höllisch juckenden Papeln, die nicht heilen wollen. Es fing im Gesicht an und ging am Oberkörper weiter. Über Jahre konnten mir die Hautärzte nicht helfen und Cortison ist keine Dauerlösung. War psychich fertig, weil ich lange nicht wusste, was ich für eine Erkrankung hatte und dieser Juckreiz... Und an der Arbeit wäre ich am liebsten nur noch mit Tüte auf dem Kopf erschienen. Nüsse und Kakao (Nickel) haben alles noch verschlimmert.

    Nach 6 Monaten h. Behandlung waren die gröbsten Beschwerden verschwunden. Heute kann ich sogar wieder Vollmilchschoko essen. Wenn ich doch mal was Falsches esse, habe ich nur noch minimale Beschwerden. Ich glaube, der Heuschnupfen ist auch besser geworden.

    Die Narben auf dem Dekoltee und Rücken sieht man zwar noch, aber der Homöopath hat mir quasi ein neues Leben zurückgegeben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind erst so richtig zur Homöopathie gekommen, weil Otto so starke Probleme mit seiner Neurodermitis hatte und wir nur Cortison bekommen haben, welches ich aber nicht anwenden wollte. Vorher habe ich auch kleinere Wehwehchen und meine recht starken Mens-Schmerzen homöopathisch selbst behandelt.

    Seit wir bei der Heilpraktikerin sind, gehen meine Kinder nur noch zu den Vorsorgeuntersuchungen zum KiA. Alle bisherigen Erkrankungen haben wir homöopathisch behandeln können. Auch die Neurodermitis des Kleinen ist sehr viel besser geworden. Es ist zwar nicht weg, aber im Vergleich zu dem Zustand vor einem Jahr ist es schon fast ein kleines Wunder. Außerdem hat sich Otto auch vom Wesen her sehr verändert, seit er in homöopathischer Behandlung ist. Er war vorher sehr ruhig und zurückhaltend in seinem Wesen. Jetzt ist er ein richtiger Draufgänger und erforscht die Welt. Auch meine Schilddrüsenunterfunktion wird homöopathisch behandelt und ich komme bisher gut damit zurecht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Edit: Wir haben durch die Homöopathie auch schon einige Schwangerschaftsproblemchen gut behandeln können.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe da sowohl positive als auch negative Erfahrungen.

    Mein Hausarzt hat eine Zusatzausbildung in Homöopathie und nimmt daher gerne erst Homöopathische Mittel, wenn man als Patient damit einverstanden ist. Genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wogegen (oder wofür?) er mir alles schon was aufgeschrieben hat. Nur generell helfen Globuli bei mir gar nicht, dafür aber Tropfen sehr gut. Keine Ahnung woran es liegt. Meine Geburtsvorbereitungs-Hebamme bei Rebekka hatte Globuli zur Wehenanregung ab zwei Wochen vor ET empfohlen, weil ich es am Ende schon sehr schwer hatte. Allerdings haben die auch nichts gebracht. Ich hatte zwar Wehen (auch schon vor der Einnahme), aber die machten nichts am Muttermund. Vielleicht hätten Tropfen auch da mehr geholfen. Keine Ahnung, warum das bei mir so ist.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Krabbe,

    hast Du während der Behandlung die Zahnpasta-Sorte auf Menthol-frei umgestellt und Pfefferminz-Tee etc. weggelassen? Was ist mit Kaffee und dem Abstand zur Nahrungsaufnahme?
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mascha: Genau diese Dinge (was könnte einen Behandlungserfolg vereiteln, was bei der Homöopathie ja nicht trivial ist) sind es, die mich mitunter nervös machen. Woher soll ich sowas wissen, wenn der behandelnde Arzt mir das nicht sagt. Geht ein Homöopath denn davon aus, dass die Patienten, die zu ihm kommen das alles sowieso wissen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also eine Bekannte von mir, die Heilpraktikerin ist und vor allem mit Homöopathika behandelt, meinte, dass man, wenn man Pfefferminze beispielsweise auch vor der Behandlung oft verwendet hat, der Körper dran gewöhnt ist und das den Behandlungserfolg nicht beeinträchtigen würde. Also ich verwende Pfefferminze als Gewürz täglich. Hat auch keinen Einfluss auf meine Milchproduktion.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Homöopath hat mir bei dem ersten langen Gespräch einen Zettel mitgegeben und mir das erklärt. Meine eine Tasse Kaffee am Morgen trinke ich auch.
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,
    möcht dann auch mal meinen Senf abgeben :fun15:

    Hatte das erste mal mit Homöopatie im Kreißsaal zu tun, als mir die Hebamme etwas gegen meinen starken Brechreiz gab . Es half ---> sofort. *wow*

    Später habe ich dann bei Nino das übliche gemacht gegen Fieber, Zahnen, bei Unfällen, Schmerzen, etc....

    Dann habe ich mir Literatur zugelegt, mich belesen. Hatte zwei ganz tolle Erfolgserlebnisse. Als wir bei Nino angefangen haben mit dem "Topftraining" hat er sich seinen Stuhlgang verhalten. 4 Tage ich zum Kinderarzt ----> klystier !
    Da dachte ich mir, ne das kann es nicht sein !
    Also stöberte ich in meinem schlauen Buch und fand ein Mittel, welches man Menschen gibt, die auf Reisen, auf fremden Orten oder bei Stress nicht können, und siehe da, der Stuhlgang pendelte sich innerhalb von 10 Tagen von anfangs alle 4 Tage auf täglich ein bis jetzt. ( Habe das Mittel inzw. abgesetzt )
    Ich bin so Stolz !

    Ausserdem habe ich vor zwei Wochen meine eitrige Angina gut in den Griff bekommen. was aber sehr schwer ist, da es zu jeder Erkrankung mind. 5 verschiedene Mittel gibt die in Frage kommen.

    Mich hat das jedenfalls so sehr motiviert, dass ich im Herbst eine Ausbildung zur Homöopatin beginne.
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muß bekennen, daß ich nicht zum erfahrenen Homöopathen gehe und vieles selbst ausprobiere. Frage höchsten nochmal bei meinen Hausarzt nach und habe auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

    Besonders geplagt hat mich ja die Schlaflosigkeit nach der Schwangerschaft. Bin durch ein Homöopathie-Buch und Internetrecherchen auf bestimmte Globuli gekommen, die auf die Sympthombeschreibung passten und hab' sie mir dann aus der Apotheke geholt.

    Genau wie die Globulis gegen die Weinerlichkeit in der Zeit oder die Schlafprobleme, die mein Mann durch die Schichtumstellung hat.

    Hat gleich angeschlagen und mir ging's besser und sogar mein Mann (beknnender Zweifer) hat gemeint, daß da irgendwas dran sein muß....

    Mein Pferd habe ich im letzten Jahr auch mit Globulis behandelt, als er eine fiese Bindehautentzündung hatte. Genau wie den Hund.

    Für Geron helfen die klassischen Globuli, die man bei Zahnungsbeschwerden geben soll, gar nicht. Hier kam ich nur mit dem Kombipräparat OSANIT weiter.

    Bei kleineren Crashs oder Schrammen gebe ich ihm auch Globuli, die immer wieder überraschenderweise sehr schnell wirken. Ach, ich selbst nehm die auch, wenn ich mich mal geschnitten hab'. Irgendwie fühlt sich das gleich nicht mehr so schlimm an :grin:

    Ich bin begeisterter Fan der Homöopathie :grin: !!!!
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