Mal wieder Beikost und Verstopfung!

bearbeitet 5. 03. 2007, 16:42 in Ernährung
Wir brauchen mal wieder Rat!

Wir haben vor 9 Tagen mit Beikost angefangen - etwas früher als geplant und gewünscht, weil ich bald hin und wieder mittags arbeiten will und Linus weiterhin jegliches Fläschchen und ähnliches verweigert, aber begeistert Löffel abschlabbert. Jetzt ist er 5 1/2 Monate.
Er erkennt auch, dass er Essen vom Löffel bekommt und isst sehr gut.

Dummerweise hab ich mit Karotte angefangen (hinterher ist man immer schlauer, ich dachte, bei dem dünnen Stuhl, den er mehrmal täglich hat, kann das nicht schaden) und er hat natürlich nach einer Woche Verstopfung bekommen.
Also haben wir ihn abgeführt und ich habe ihm zwei Tage viel Apfel in die Karotte gemischt, was aber auch nicht zum Ziel führte, er hat direkt wieder Verstopfung. Heut hab ich ihm dann erst mal nur Apfel gegeben.

Jetzt weiß ich nicht, wie weiter? Spontan würde ich ihm jetzt weiter Apfel geben und bald Reis dazu geben? Wenn ja, woher bekomme ich Reisflocken?
Oder komplett umstellen auf Kürbis oder ähnliches?
Oder muss ich erst mal Pause machen? Er isst ja gerne. Und das wäre nicht so praktisch von wegen Arbeiten und so...

Puh, das war jetzt lang... ich wäre aber sehr dankbar für guten Rat!

Alice mit Linus

Kommentare

  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach Dich nicht verrückt. Das wird schon...

    Ich würde eine Woche warten, vielleicht ab und an Apfel geben und dann weitermachen mit z.B. Pastinake oder Kürbis und schauen, wie er damit zurecht kommt.

    Ich habe auch nicht ideal mit Birne bei Maximilian begonnen und es ist auch alles gut gegangen!

    Toitoitoi!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde auf ein anderes Gemüse wechseln. Kürbis oder Zucchini bieten sich an. Oder wenn du selber kochst auch Fenchel, der hat gerade Saison. Mit Pastinake wäre ich vorsichtig, da die auch eher stuhlfestigend ist.


    Wie habt ihr denn abgeführt? Da sollte man sehr vorsichtig sein und lieber mit Bauchmassagen und entsprechender Kost arbeiten. Birne ist auch gut stuhlauflockernd, wenn ihr die dann irgendwann eingeführt habt ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das sind ja ganz unterschiedliche Tipps. Eo, Du meinst, es ist besser, nun auf ein Drittes zu wechseln? Ich dachte, man soll nicht so oft wechseln? Bei Apfel hab ich eigentlich nur das Problem, dass ich es zu süß finde. Was spricht denn sonst dagegen und für das Wechseln auf Gemüse?

    Wir haben jetzt zwei Mal ganz klassisch mit Baby-Klistier abgeführt. Hat er auch gut verkraftet, nach einem kurzen Schrei und einem gewaltigen Schiss war alles vorbei. Meine ausgiebigen Bauchmassagen haben leider nix gebracht, obwohl mir das lieber gewesen wäre.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Laß bitte das Baby Klistier weg. Damit macht man den Darm träge. Bitte überhaupt nicht rummanipulieren.

    Du kannst jetzt einfach ein neues Gemüse einführen..da am besten Fenchel oder wenn es ein Obst sein soll Birne.

    Oder du machst noch ein wenig mit Apfel pur weiter. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nu... dann also Apfel oder Gemüse, gut, danke dafür. Fenchel wird es nicht, das mag Linus nicht, ich hab mal Tee probiert.

    Wenn ich das recht verstehe, ist es wohl unproblematisch, zu wechseln und zu probieren, was funktioniert. Wann kann ich denn Reis oder Kartoffel dazu geben?

    Klar lass ich das Klistier wieder weg. Ich muss nur an die klistierfixierten Erwachsenen denken, um da möglichst die Finger von zu lassen!!! Ich hoff einfach mal, dass wir das jetzt wieder über Essen reguliert bekommen und mach schön langsam.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach einer Woche kannst Du Kartoffeln dazumischen.
    Schau doch bitte auch einmal hier:

    http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... tdschungel

    Sehr nützlich und hilfreich! :bounce02:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, die Sammlung von Infos fand ich sehr praktisch. Ich hätte nur mal die Ratschläge gleich am Anfang beherzigen sollen ;-).
    Wie ist das eigentlich mit Reis, kann man da selbst z.B. Milchreis mit Wasser kochen und den mit Gemüse oder Obst mischen?
  • maxymaxy

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir hatten das gleiche problem, dass ich schon hier im forum geschildert hatte...auch mit karotte angefangen und dann kam verstopfung dann sind wir auf apfel umgestiegen und dann bekam er durchfall...nun ja...ich bin dann auf fenchel umgestigen 1 woche lang. dannach gab es fenchel und karotte 1 woche lang, dann fenchel, karotte kartoffel die folgende woche...nebenbei muss ich sagen dass der stuhl immer noch etwas fester war und dann habe ich ihm immer nachmittags birne oder apfel gegeben und seit dem haben wir gar keine probleme mehr.

    ich koche die breie selber :grin:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mal ganz ehrlich? Mein Kia meinte, dass folgende Sachen stopfend wirken:
    geriebener / pürierter Apfel
    Reis
    Kartoffel
    Möhre
    Pastinake

    Stuhlauflockernd wirken:
    Birne
    Aprikose
    klarer Apfelsaft (NICHT naturtrüb)

    Und ich finde, ob man ein Klistier macht oder abführt sollte jede Mutter selber entscheiden. Ich würde nicht von vornherein davon abraten. Man darf es nur nicht ständig machen! Wenn mein Lütter beim drücken Schmerzen hätte, würde ich es auf jeden Fall tun. Wenn der Stuhl nur etwas fester ist und er sich nur ein bissl mehr anstrengen muss, dann nicht.

    Aber klar, dass die Verstopfung vom Apel nicht wegging. Das Zeug stopft nämlich noch mehr. (War bei uns übrigens auich so.)

    Bauchmassage hilft auch noch. Und Stillen (Die oben rein, unten Raus - Mathode ist bewärt ;-) )
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    geriebener Apfel stopft und wird auch bei Durchfall eingesetzt..

    gekochter und pürrierter Apfel stopft nicht. ;-)

    Und vom Babyklistier ist immer abzuraten genauso wie von Fiebertermometer und anderen Dingen zum manipulieren...

    das Klistier darf nur vom Arzt eingesetzt werden in Krankheitsfällen.8 also Darmerkrankungen).

    Ansonsten manipuliert man nicht am Darm rum ..man kann damit wirklich mehr Schaden anrichten als es gut machen.

    Es gibt andere genauso wirksame Methoden wie z.B baden, Bauchmassge ect...

    Reis wirkt deshalb stopfend weil er dem Körper Wasser entzieht.

    Apfelsaft hat bei Kindern die noch nicht aus dem Becher trinken können nix zu suchen.

    Aprikosen sind kein heimisches Obst und deshalb gerade jetzt um die Zeit stark gespritzt .. ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    geriebener Apfel stopft und wird auch bei Durchfall eingesetzt..

    gekochter und pürrierter Apfel stopft nicht. ;-)

    Warum das eine und das andere nicht?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil beim reiben das Pektin aus dem Apfel aufgeschloßen wird ..das hat die stopfende Wirkung weil es im Darm die Flüssigkeit aufnimmt dann aufquillt und so den Durchfall stoppt..sieht man auch an der braunen Farbe die das geriebene bekommt..

    Auch wenn man einen Apfel so an der frischen Luft läßt wird etwas Pektin gelöst..beim kochen eher weniger. ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ AnjaH:
    Danke für die Erklärung, aber jetzt musst du mir aber noch erklären, wie es dazu kommt, dass das Pektin beim Pürieren unversehrt bleibt, aber beim Reiben aufgeschlossen wird? Wo soll da der Unterschied sein?

    Wenn ich Apfel püriere wird der ganz fix braun!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ tesoro:
    Ganz ehrlich warum das so ist das habe ich nicht gefunden..aber das hier
    Der Apfel als Heilmittel
    "An apple a day keeps the doctor away" (einen Apfel pro Tag erspart den Arztbesuch) - dieses alte englische Sprichwort kennt wohl jeder.
    Äpfel enthalten die Vitamine A, B und C, der Gehalt an Vitamine schwankt je nach Sorte und Jahreszeit, außerdem enthält er organische Säuren (Dextrose, Pektine, Wachs, Salizylsäure, Gerbsäure) und die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Mangan sowie die Mineralstoffe Kalium, Natrium und Kalzium.
    Äpfel immer zimmerwarm und gemütlich essen, da sonst die Möglichkeit von Sodbrennen besteht, Schale immer mitessen, da sie gegenüber dem Fruchtfleisch ein Vielfaches an Vitamin C enthält.
    Nach amerikanischen Forschungen halten zwei Äpfel pro Tag den Herzinfarkt auf, da sie Cholesterin abbauen und Vitamin E enthalten.
    Ein Apfel vor dem Schlafengehen verhindert Schlafstörungen, ein Apfel am Morgen hilft beim Wachwerden. Schwangerschaftsübelkeit am Morgen wird durch das Essen eines Apfels vor dem Aufstehen vermieden. Gebraten mit Honig helfen Äpfel bei Heiserkeit.
    Die Fruchtsäuren und Ballaststoffen haben einen stark reinigenden Effekt für die Zähne und deshalb ist der Apfel für die Zahnreinigung zwischendurch ebenso gut wie ein Kaugummi, ersetzt aber nicht die Zahnbürste.

    Bei Gicht wird das Trinken von Apfelschalentee empfohlen.

    Aus geriebenem Apfel kann man Schönheitsmasken machen. Sie helfen aber auch bei Kopfschuppen. Bei rheumatischen Beschwerden macht man einen Wickel mit geriebenen Äpfeln. Bei einer akuten Entzündung kalt, bei einer chronischen Entzündung warm. Der Apfel gilt auch als Blutreinigungsmittel, er soll den Körper reinigen und sich daher bei Rheuma, Gicht, Leber- und Nierenkrankheiten, Arterienverkalkungen, Fettleibigkeit und Hautkrankheiten bewähren.

    Ein lang bewährtes Hausmittel ist der Apfelmost (leicht alkoholhältiges Getränk, das bei der alkoholischen Gärung von frischem Apfelsaft entsteht)., der sogar noch mehr leisten kann als der Apfel. Er hilft, Fette abzubauen, indem er sie aufspaltet. Er soll sogar krebserregende Stoffe in geräucherten Speisen neutralisieren. Insbesondere für ältere Menschen ist dieser Most ein hilfreiches Mittel zur Kräftigung und Heilung.


    Allein der der pure Apfelduft kann Erstaunliches bewirken. Friedrich Schiller hatte bekanntlich immer einen etwas angefaulten Apfel in seiner Schreibtischschublade, dessen Geruch ihn zu höchsten literarischen Leistungen inspirierte.

    Äpfel regulieren die Verdauung - abhängig von der Zubereitung entweder stopfend: gerieben (inkl. Schale und Kerngehäuse!) hilft er bei (starkem) Durchfall, gut geeignet auch für Kinder! Während bei Verstopfung das Essen eines ganzen Apfels (möglichst einschliesslich Kernhaus, Ballaststoff!) empfohlen wird.

    Der Kräuterheiler M. Messegue zitiert noch einen interessanten Spruch der mittelalterlichen Schule von Salerno, der zahlreiche bekannte Ärzte angehörten:

    " Post pirum da putum,
    Post pomum vade cacatum!"
    (Nach der Birne- pipi, nach dem Apfel- kaka.)

    Als besonders abführend gelten vor allem gekochte Äpfel.
    ww.zauber-pflanze.
    Der Apfel
    Der Apfel ist nahrhaft, fördert die Verdauung, vernichtet Bakterien und putzt die Zähne.

    Inhaltsstoffe:
    Etwas Carotin und Vitamin B, reichlich Vitamin C und Flavone, bis zu 12% Fruchtzucker, dazu Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Natrium.

    Über 300 wertvolle Biostoffe, z.B.:
    - Organische Säuren, welche die Leber entgiften helfen
    - Gerbstoffe
    - Ätherische Öle
    - Pektin mit seiner Heil- und Schutzwirkung auf Darm und Gefässe

    Die besten Sachen liegen direkt unter der Apfelschale. Deshalb lohnt es sich besonders, Bio-Obst zu kaufen. Ob Äpfel, die mit Reifechemikalien behandelt worden sind, noch genügend Vitamine haben, darf bezweifelt werden.


    Apfel-Tipps:
    - Bei Rheuma, Gicht, Nieren- und Blasenleiden kann es helfen, eine Zeitlang vor jeder Mahlzeit ganz langsam einen Apfel zu essen.

    - Äpfel bauen bei der Verdauung von schwerem Essen das Fett schneller ab.

    - Das Apfel-Pektin quillt im Darm auf, neutralisiert Giftstoffe, stoppt sogar schwere Durchfälle, vernichtet unerwünschte Erreger, bindet Gallensäuren und fördert damit den Abbau von Cholesterin.

    - Wer zu viel Magensäure hat, sollte in der Küche Apfelessig statt Weinessig benutzen.

    - Der Apfel ist das Heilmittel für den Darm.

    - Frisch gerieben und mit Zitronensaft angereichert, hat der Apfel eine verdauungsfördernde Wirkung.

    - Gerieben und braun oxidiert, gewürzt mit wenig gemahlenem Anis und Fenchel baut der Apfel die Darmflora auf und hat stopfende Wirkung
    paramediform.ch

    Hauptsache es hilft.. ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ AnjaH Danke für die Mühe, aber ich lasse lieber die Finger von Äppeln. Das ist mir zu seltsam alles. ;-)
    Ich setze gegen weichen Stuhl ganz und gar auf Birnen. Die schmecken meinem Lütten super, die gibts bei uns im Biosupermarkt gerade im Angebot und die kann man einfach ohne zu kochen in den Pürierer schmeißen, weil die so prima weich sind.
    Außerdem funktionieren die wirklich gut. So dass wir hoffentlich nie so etwas wie ein Klistier brauchen werden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also was für eine Wissenschaft die Beikost ist! Es gibt wohl kein Wunderobst bzw. gemüse...
    Ich erzähl euch mal, wie es weiter geht....wir haben dann also apfel gegeben, dann auf Kürbis umgestellt. Mal abgesehen davon, dass er Kürbis nicht mag: Verstopfung, verstopfung ununterbrochen. Jetzt gibt es wieder Apfel, seit zwei Tagen mit Birne. Wir werden wohl jetzt komplett auf Birne umstellen. Ob das wohl klappt? Es schmeckt ihm zumindest.
    Die Verstopfung haben wir jetzt immer vier Tage warten lassen, doch dann tut einem der Kerl ja leid, aufgeblähter Bauch, etc. Und wenn die Bauchmassage und das Baden nix, aber auch gar nix bringen und er drückt und drückt und es kommt nicht raus, dann bekommt er eben Unterstützung mit Klistier. Wer mir noch ne Alternative sagen kann, gerne, aber ich quäl meinen Kleinen doch nicht, weil ich aus Prinzip sag, kein Klistier.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn du das mit dem Klistier weiter machst..werdet ihr in einem ´Teufelskreis landen bis er ohne gar nicht mehr kann. :???:
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