Hallo!
Da ich im Sommer wieder arbeiten will, sind wir nun auf der Suche nach einer Betreuung für Lukas.
Zwar sind auch bei uns die Krabbelstubenplätze rar, aber wir haben erstaunlicherweise doch ein "Vorstellungsgesräch" in einer Krbbelgruppe (Eltrninitiative) bekommen, das ist Samstag.
Nun möchte ich gern eure Meinung hören zu der Krabbelgruppe, und zwar zu dem Punkt Essen.
Es wird alles selbst gekocht, aber es gibt auch mal Kuchen odr Eis oder so. Zwar nicht dauernd, aber eben doch ab und an.
Wir handhaben das mit Zucker aber noch sehr streng, weil ich finde, dass Kinder die Zucker nicht kennen, ihn auch nicht vermissen.
Lukas ist glücklich mit eiem Apfel oder einen ungesüßten Vllkornkeks, warum soll ich ihm dann zucker geben? :roll:
Was haltt ihr von KiTas/ Krabbelgruppen, in denen die Kids ab und an Süßes bekommen?
Danke schonmal für eure Meinungen.
Liebe Grüße
Petra
Kommentare
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Ehrlich gesagt kenne ich viele Krabbelgruppen und Kitas wo Süßigkeiten leider schon zum Alltag gehören. Das fängt bei Schokoküssen bei Geburtstagen an, geht über Berliner zum Fasching und Osternester und Weihnachtsteller.
Als wenn der Rest für dich bei der Krabbelgruppe ok ist, hätte ich damit keine Probleme.
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mich würde das überhaupt nicht stören, ganz im Gegenteil. Ich würde aber auch zu Hause weiterhin konsequent Süsses weglassen, wenn dir das ein Anliegen ist und ihr alle zu Hause bislang ohne Süssigkeiten gut klarkommt. Für mich wäre das aber aus dem ganz einfachen Grund unvorstellbar, weil ich selber gerne Süßes esse :fun07:
Du kannst nämlich sowieso nicht ewig eine "heile" Welt ohne Zucker" um dein Kind aufrecht erhalten. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es damit umgehen lernen muss.
Für mich ist es immer ein wenig ein herumdrücken um das Thema "wie gehe ich mit Süssigkeiten richtig um", wenn ich höre, dass Eltern den Kindern erstmal prinzipiell Süsses vorenthalten. Das soll dich jetzt nicht persönlich treffen, ich finde es ja hoch anständig, den Kindern erst eine gesunde Ernährung schmackhaft zu machen, bevor man lernt, mit den ungesunden Versuchungen vernünftig umzugehen. ;-) Aber dieser vernünftige Umgang mit süßen Leckereien muss auch erlernt und gelebt werden.
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Klar finde ich auch, dass man das nicht ewig machen kann ohne Zucker und dass es sinnvoll ist dass die Kinder irgendwann lernen sollen, vernünftig damit umzugehen und das können sie nur, wenn sie auch mal Süßigkeiten bekommen. ;-)
Aber dieses "irgendwann" ist für mich der Knackpunkt. Ich finde, mit nichtmal 2 Jahren ist das zu früh.
Wie gesagt, Lukas liebt seine zuckerfreien Kekse und wollte nie was anderes. Solange er nicihts anderes will und damit glücklich ist, warum soll ich ihm bewusst was Ungesundes anbieten? das leuchtet mir nicht so ein.
KLar, wenn andere Kinder das dann essen und er es auch haben will, soll er es haben. Aber solange er es nicht von mir fordert... :roll:
Ich finde auch das Argument "schließlich esse ich es auch" nicht so einleuchtend. Erwachsene machen vieles was für Kinder nicht gut ist, Kaffee trinken, evtl. rauchen, Alkohol trinken etc. und trotzdem gebe ich meinem Kind keinen Kaffee zu trinknen. Eben weil ich weiß, für IHN ist es nicht gut.
Ich finde das ist ein schwieriges Thema...
und freue mich auf weitere Meinungen
LIebe Grüße
Petra
Ach so, an der Krabbelgruppe stört mich sonst noch, dass sie kein Außengelände haben, ist halt mitten in der Stadt. Aber sie gehen jeden Vormittag raus und der Stadtwald ist 10 min entfernt...
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Ich sehe die Knackpunkte einer guten Betreuungsanstalt mittlerweile ganz woanders: im Personal, und zwar konkret darin, wie die mit den Kleinen umgehen! Und das ist erstmal auf Anhieb nicht leicht zu erkennen, weil man sich halt zu Beginn von anderen Dingen zu sehr ablenken lässt.
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Also wenn wir das "Vorstellungsgespräch" bestehen, werden wir zu einer Hospitation eingeladen, ich denke, da werden wir schon einen Eindruck kriegen.
Ein Betreuer ist männlich und supersympatisch, halt so der "Teddybär-Knuddel-Typ", die Frau wirkt auf Anhieb eher weniger sympatisch, auf dem Elterninfoabend hat sie fast gar nichts gesagt... :???:
aber vielleicht ändert sich dieser Eindruck noch bei näherem Kennenlernen?
Aber schon schwierig...
LIeben Gruß
Petra
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Wir handhaben das zu Hause auch recht streng - Joelle darf zwar probieren, wenn wir Kuchen essen (was selten vorkommt) oder mal an meinem Marmeladenbrot abbeißen, aber sonst kriegt sie zum Naschen Obst, Zwieback ohne Zucker, Dinkelstangen, Sesamstangen etc. ... also keinen Süßkram!
In der Krabbelgruppe ist es so, dass wenn ein Kind Geburtstag hatte, ein Kuchen mitgebracht wird. Finde ich völlig legitim, bei insgesamt 6 Geburtstagen im Jahr ...
Ab und zu wird auch ein Spiel gespielt, bei dem die Kinder dann ein kleines Eckchen Schokolade oder ein Gummibärchen bekommen ... auch das finde ich ok, weil es vernünftige Relationen gibt.
Wenn Joelle Süßes bekommt, liebt sie es!! Strahlt übers ganze Gesicht, und ruft begeistert "Mhhh, lecker!!!" ...
genauso liebt sie aber "ihre" Naschereien ohne Zucker ... sie hat zu Hause noch nie nach irgendwas Süßem gefragt!
Ich denke, die Kinder können da ganz gut differenzieren - in der Krabbelgruppe gibt es halt ab und an was süßes und zu Hause bleibt alles so wie bisher!
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ich denke das merkt ihr sehr schnell wenn ihr hospiziert ;-) Da seht ihr wie diese mit den Kindern umgehen. Ob die Kinder offen mit ihnen umgehen oder verängstigt sind. Das die Frau auf den Infoabend nichts gesagt hat, muß nicht heisen, das sie nicht gut mit Kindern kann. Halte einfach die Augen offen, beobachte und vertraue dein Bauch ;-)
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@snoopy: Das ist ja interessant, dass Joelle das so klar unterscheiden kann: in der Krabbelstube gibts mal was, zu Hause nicht/ sehr selten...
wahrscheinlich werden wir es dann auch so handhaben und ich versuche was die Süßigkeiten betrifft etwas lockerer zu werden ;-)
und das mit den Außengelände - naja.. sie gehen wirklich täglich raus (es sei denn es ist absolutes Megamieswetter ;-) ) und machen auch tolle Sachen, wie zum Flughafen Flugzeuge angucken, die Polizeipferde im Pferdestall besuchen, zur Musikhochschule Konzerte anhören... also nicht "nur" Spielplatz und Wald.
Ja, leider sind die Krippenplätze so rar, dass man sich es ja auch gar nicht so groß aussuchen kann, Alternative ist dann eben die TaMu, da suchen wir auch parallel schon... ;-)
Lieben Gruß
Petra
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Naja, halt auch die "anderen" Kinder beobachten, nicht zu sehr nur aufs eigene Kind achten (wozu man tendiert, wenn man sein eigenes Kind dorthin bringt). Solange du dabei bist, wird mit deinem Kind vermutlich anders umgegangen als wenn du weg wärst - und das meine ich nicht negativ. Das ist einfach so, das geht gar nicht anders, weil sich ja auch das Kind anders verhalten wird. Und wenn dir was auffällt, unbedingt gleich drüber sprechen, auch wenn es erstmal unangenehm ist.
Ich kann dir ein paar Beispiele geben: Beim ersten Besuch in unserer Krabbelstube war da ein relativ "neues" Mädel, welches sich immer in ein Eck gedrückt hat und so gaaaanz traurig dreinschaute. Ich hatte den Eindruck, das Mädchen braucht jetzt Rückzugsmöglichkeiten, die es in diesem Gruppenraum eigentlich nicht gab. :sad: Da hab ich mich nach der Kuschelecke erkundigt und ob dieses Mädel da jetzt hin könnte. Ja klar, war die Antwort, aber die Tür zum "Kuscheleckenraum" war zu. :roll: Ich hab dann nachgefragt, ob denn die Kinder die Türen selber aufmachen... - wie ich mir gedacht hatte, nein. Das hat mich echt ein wenig gestört.
Dann fiel mir auf, dass speziell von einer Betreuerin recht wenig geredet wurde. Auch das störte mich irgendwie. Während die einen gaaanz umständlich alles kommentierten, was sie mit den Kindern machten, blieb diese Betreuerin ruhig und handelte ohne große Worte. Sie ist übrigens eine von Marlenes Lieblingsbetreuerinnen geworden (sofern es sowas überhaupt gibt, weil sie alle lieb gewonnen hat). Sie gibt nämlich den Kindern Gelegenheit, zu sprechen, hört immer gut zu und ist somit eine geniale Ergänzung zu den "immerlabernden" übrigen Betreuerinnen.
Was ich auch ganz lieb fand war die Essensituation dort: die Leiterin stattet jeder Gruppe einen Besuch ab und erzählt irgendwas "informatives", vom letzten Konzertbesuch, von einem Familienausflug, von einem Arzbesuch ihrer eigenen Familie etc. Und die Kinder sind dabei ziemlich ruhig und hören zu :shock: Da merkte ich schon, dass die die Kinder ernst nehmen als "Gesprächspartner".
Das sind so meine Erfahrungen damit. Ich wollte nur illustrieren, dass es immer Dinge gibt, die einem nicht gefallen werden, die man aber nach Möglichkeit ansprechen sollte. Dann gibt es Dinge, die man erst mal total falsch einschätzt (die ruhige Betreuerin). Und dann gibt es Dinge, die einem ein gutes Gefühl geben und einem versichern, dass die Kinder dort ernst genommen werden und geschätzt und geliebt werden - wenn es auch ein bissel kitschig klingt ;-)
Also rein ins Abenteuer Kinderbetreuung. Und immer brav nachfragen, weil sonst bekommt man möglicherweise einen falschen Eindruck.
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Also ich hab nochmal genauer nachgefragt wegen des Essens und hätte gern eure Meinung:
also jeden Morgen zum Frühstück gibt es Marmeladenbrote (neben Broten mit Käse und Wurst) und jeden Tag nach dem mittagessen Nachtisch, entweder Joguhurt (ich nehme an gezuckerten Fruchtjogurt), Quark oder Gebäck, also ich nehme an Kekse.
Zusätzlich bei Gelegenheiten wie Geburtstagen, Weihnachten, Advent etc. auch mal Schokolade oder auch mal ein Bonbon oder Kuchen.
Was haltet ihr davon?
Mich stört vor allem die Masrmelade beim Frühstück und der nachtisch. :???: Ich finde das muss nicht sein. Obst als Nachtisch ist genauso lecker...
oder sehe ich das zu eng?
Ich freu mich auf eure Meinungen.
Liebe Grüße
Petra
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Ich finde das besser als fette Wurst bzw ist im Prinzip beides gleci hgut oder schlecht..das eine süß das andere fett..
Nachtisch ein Jogurt selbst wenn gezuckert ist immer noch besser als richtige Süßigkeiten...solange es keine Fruchtzwerge sind.
Kekse fänd ich jetzt auch nicht soo prickelnd. :???:
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Ich hätte gern noch ein paar Meinungen dazu, ob ihr täglich Marmelade zum Frühstück und Kekse zum Nachtisch (nicht täglich, aber doch häufiger mal) in der KiTa (also mit Kids von 18 Monaten bis 3) ok findet?
Freu mich auf eure Meinungen.
Liebe Grüße
Petra
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Fettige Motadella oder Teewurst aufs Brot ist bestimmt auch nicht gesünder.
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Marmelade esse ich auch eigentlich regelmässig zum Frühstück (wenn kein Kuchen da ist :oops: ).
Was ich da schon noch interessant fände, wieviel vom Nachtisch es gibt. Also, ob es da dann unbegrenzt Nachschlag gibt. Einen Keks direkt nach dem Essen finde ich nämlich in der Tat nicht schlimm. Schlimmer fände ich es (und meine Marlene würde das vielleicht so handhaben wie bei Oma :flaming01: ), wenn Kinder die Möglichkeit nutzen und sich den ganzen Appetit auf die Nachspeise sparen ;-)
Zur Erklärung: Bei Oma sieht man den Kuchen schon am Nebentisch stehen, bevor überhaupt zu Essen begonnen wird. Klar dass Marlene genau weiss, dass sie nur warten braucht. Und selbst das gönne ich meinem kleinen Schleckermäulchen die paar Tage, wo sie bei Oma ist, solange sie nicht zu Übergewicht neigt.
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Die bekommen dort 3 Mahlzeiten täglich (Frühstück, Mittag, Snack) und selbst da stand Marmelade auf dem Tisch. Gleich daneben aber auch ein Obstteller.
Ich würde mein Ding für zu Hause durchziehen, außerhalb kann mans eh bald nicht mehr verhindern!
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Ich will damit nur sagen das es auch auf das Kind ankommt, wenn man Pech hat und einmal damit anfängt hat man jeden Tag Theater. Er weiß das er nichts kriegt und trotzdem muss er es ja ständig versuchen :roll: das nervt.
Ich weiß nicht ob es einfacher gewesen wäre wenn er erst später was bekommen hätte oder sogar eher? Oder ob wir eben einfach ein schwieriges Kind in der Hinsicht haben? Aber wie das in der KITA bei euch abläuft finde ich es nicht schlimm, das kann man schon mitmachen finde ich.