eine Hebamme von "weiter weg"

Krabbe PetraKrabbe Petra

1,768

bearbeitet 1. 03. 2007, 14:35 in Schwangerschaft
Meine Hebamme kommt aus ca. 20 km Entfernung. Ich hatte sie wegen eines akuten Falls angerufen. Die zwei anderen Vorsorge-Hebammen die es hier in der Umgebung gibt, wohnen zwar dichter bei mir, waren aber nicht erreichbar. Nun frage ich mich folgende Dinge:
Werden die Fahrkosten der Hebamme anstandslos von der Krankenkasse übernommen, oder gibt es da irgendwelche Entfernungsgrenzen?
Gibt es unter den Hebammen so eine Art "interne Gebietsabsprache"? Ich hoffe, ich bin da nicht aus Unwissenheit in ein Fettnäpfchen getreten. Wenn ich allerdings nach Hebammen in der Region suche, wird mir meine auch angezeigt.
Gibt es irgendwas, was man grundsätzlich bei der Suche nach einer Hebamme beachten sollte (als Frage für die, die noch keine haben)?

Kommentare

  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Hebi in meinem GVK sagt damals zu mir, wenn ich keine andere Nachsorgehebamme finden würde, dann würde sie das machen, obwohl sie eigentlich nicht mehr als 20 km fahren dürfe. Ich hab das damals nicht geschnallt, hab aber auch nicht weiter nach gefragt.
    Ich dachte mir, wer soll denn das verbieten?

    Inzwischen glaube ich, dashat wirklich was mit der Fahrtkostenerstattung durch die Kasse zu tun.
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke Du warst zufrieden mit der Hebi??
    Wieso überlegst Du jetzt, sie hat doch gesagt, das Sie dich betreut...

    Sorry, aber ich verstehe die Frage nicht ganz...
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich bin zufrieden mit ihr. Allerdings mache ich mir Gedanken, ob ich wegen der Entfernung womöglich was zuzahlen müsste oder ob sie vielleicht "draufzahlt". Ich könnte mir bei ihr vorstellen, dass sie z.B. bei 22 statt 20 km einfach nur 20 bei der Krankenkasse angibt (weil die nicht mehr zahlen) und den Rest aus eigener Tasche zahlt. Klar, das ist dann ihre Sache. Aber ich möchte auch niemanden ausnutzen.

    Noch eine Frage dazu. Wenn Ihr sowohl von einem Arzt als auch von einer Hebamme betreut werdet, wie teilt sich das bei Euch auf? In meinem Fall kommt die Hebamme nur, wenn ich sie extra brauche. Also ich kann sie dafür jederzeit anrufen, aber eine "Dauerbetreuung" (Vorsorgeuntersuchungen) oder so macht sie nicht, weil ich dazu wiederum zu meiner FÄ gehe. Aber ich habe so immerhin jederzeit einen Ansprechpartner auch außerhalb der "normalen" Schwangerschaftsbetreuung. Anfang der Woche habe ich meine Hebi angerufen, um sie vom neuesten Stand der Dinge zu unterrichten. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass das gar nicht so üblich ist. Irgendwie verwirrt mich das diesmal alles. :???:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe bei meiner Kasse angerufen und gefargt, welche Kosten übernommen werden. Ich bin allerdings auch privat versichert. Die haben nur eine einzige "Einschränkung" genannt: Diese PKV (ich weiß nicht, ob das generell so ist) bezahlt alles AUßER der Fahrtkostenpauschale bei den VORSORGE-Untersuchungen durch die Hebamme.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :oops: Äh, ach so..."edit":
    Es ist dabei egal, von wo die Hebamme kommt. Also ob sie nur 100 m oder zig Kilometer fährt. Zumindest hat der Typ von der Kasse dazu keine Aussage gemacht.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fürchte das ist bei Privatpatienten anders als bei Kassenpatienten. Da wird ja eigentlich so ziemlich alles irgendwie vertraglich extra festgelegt, während es bei Kassenpatienten immer bestimmte "Grundleistungen" gibt. Aber so ganz genau weiß ich das auch nicht. Ich bin jedenfalls Kassenpatient.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meinte das auch nur als Hinweis.
    Vielleicht lohnt es sich, die entsprechenden Fragen dann direkt mit der Kasse zu besprechen?
    Oder aber mit der Hebamme selbst?
  • RaupiRaupi

    75

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine Hebi wohnt jetzt ca. 30km von mir weg, da ich umgezogen bin. Hatte mich bevor ich mich für sie entschieden habe auch extra nachgefragt. Sie meinte, die Krankenkasse zahlt Ihr Fahrtkosten bis 30km. Das kommt also gerade so hin.

    Sie ist Beleghebamme und hat auch ein Geburtshaus in Hannover. Ich habe also freie Auswahl wo ich entbinden werde. Mir ist es aber wichtig, dass sie die letzten Vorsorgetermine macht und nicht die FÄ, da die ja nun nicht bei der Geburt dabei ist.

    Ich bin eher verunsichert, was in den letzten Tagen vor der Entbindung passiert, wenn eigentlich fast täglich Kontrolle gemacht werden soll. Derzeit fahre ich noch ins Geburtshaus zur Gymnastik, reden usw. Das wird dann aber mit dem Autofahren vielleicht schwieriger am Ende und für meine Hebi ist es ja auch ne halbe Stunde Fahrt zu mir.

    Habe mich bisher einmal von Ihr zusätzlich untersuchen lassen. Wenn jetzt die Abstände in 2Wo Takt sind, dann wechsle ich zwischen FA und Hebi,denn beim Arzt muß ich immer länger warten. Frag nochmal die Hebi wie das denn abgerechnet wird, dass sie da drauf zahlt, kann ich mir nicht vorstellen, denn sonst würde Sie Dich nicht betreuen. Im Grunde ist Sie ja auch Geschäftsfrau, sie wird also nur Aufträge annehmen, die für Sie in Ordnung sind.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebamme hat einen Anfahrstweg von 25 km zu mir und sie hat bisher nie etwas gesagt, daß die KK die Kosten nicht zahlen würde. Ich habe mir da auch nie den Kopf drüber zerbrochen. Sie macht die ganzen Vorsorgeuntersuchungen und kommt vor und nach der Geburt auch täglich. Meine Hebamme möchte auch gern auf dem Laufenden gehalten werden, wenn etwas außergewöhnliches ist.

    Also wenn du Genaues wissen möchtest wirst du wohl die Hebamme das nächste mal fragen müssen oder eben doch bei der Kasse schlau machen.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, da bin ich ja schon mal beruhigter.
    Hebammen mit Belegbetten haben wir hier leider nicht. Aber meine macht sowohl Vor- als auch Nachsorge. Stillkurse gibt sie auch. Ich werde sie also auch nach der Geburt behalten. Nur im KH wird eine andere sein, da werde ich nicht drum herum kommen.
    Zum Glück ist bei meiner FÄ alles gut organisiert. Da bin ich mit CTG, Untersuchungen und Arztgespräch immer nach ca. einer Stunde, maximal 1 1/2, fertig. Meine Hebamme kommt zu mir nach Hause oder würde mich in der Praxis meiner FÄ untersuchen. Das kann ich flexibel gestalten.
    Ach ja und meine FÄ hat zwar keine Belegbetten im KH aber sie hat OP-Rechte. Das heißt, würde ich einen geplanten Kaiserschnitt oder so brauchen, würde sie das übernehmen. Nur im Notfall vermutlich nicht, weil sie ihre Patienten ja nicht einfach in der Praxis alleine lassen kann. ;-)
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