Kinderwunschüberlegungen-große Sorge die Angst vor Schmerz

NimuéNimué

4

bearbeitet 2. 04. 2007, 20:05 in Kinderwunsch
Hallo,

Ich bin jetzt 27 und seit fast 6 Jahren verheiratet.
Nun kommen natürlich immer mal wieder, und immer mehr, Gedanken und Überlegungen in Sache Familienplanung.
Eins meiner größten Hindernisse dabei ist meine Angst vor der Geburt (selbst wenn ich jetzt nur dran denken wird mir schon ganz anderes und ich bin ja noch nicht mal Schwanger...)
Selbst die Möglichkeit eines Kaiserschnitt, PDA (Spritze in den Rücken, oder? *argl*) u.s.w. mindern meine Befürchtungen nicht da auch diese Vorstellungen mir tierisch Angst machen.
Ich bin eine echte Memme, geh ungern zum Arzt vor allem dann wenn’s schmerzhaft/unangenehm werden könnte und wenn ich krank bin mit Magenschmerzen oder so bin ich ein Jammerlappen.
Wenn ich nun aber einmal Schwanger sein sollte, dann muss ich ja dadurch komme was da wolle. Kann mich dann wohl kaum anders entscheiden und mich davor drücken.
Was wenn ich, was ich stark annehme, in Panik gerate aus Angst vor den Schmerzen bei der Geburt (und e.v. noch die danach)?!
Weitere Überlegung in Sache möglichen Kinderwunsch scheitern schon an dieser Hürde was mich schon sehr stört. Vielleicht würde ich ja doch gerne, was ich bisher meist verneint haben oder auf viel später (aber irgendwann wird’s mir dann auch zu spät) verschobenen habe, einmal ein Kind haben. Was kann man da bloß machen wegen dieser tierischen Angst?
Gibt nicht zufällig irgendwie n Zaubermittel „Mamiheld“ oder so? ;)

Ich meine ist schon beknackt wenn es letztlich nur alleine daran scheitern sollte das ich zu feige und ängstlich bin. Das ist doch dumm *seufz* aber aus meiner Haut kann ich irgendwie auch nicht (Vorteil; ich war und bin immer sehr! sorgfältig was Verhüttung angeht ;) )

Liebe Grüße
Nimué

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde dir empfehlen, dir eine Hebamme zu suchen und sie fragen, ob du einmal mit ihr über deine sorge sprechen kannst. Sie kann deine Angst sicher verstehen, denn sie ist ja regelmäßig mit Frauen zusammen die ihr ihre Sorge und Nöte berichten. Möglicherweise gibt es ja auch eine Hebammenpraxis oder sogar ein Geburtshaus in deiner Nähe, das "Kinderwunsch-Sprechstunden" anbietet. Dort können alle Fragen schon vor einer Schwangersschaft besprochen werden. Ich habe soetwas von einer Bekannten aus der Schweiz gehört, weiß aber nciht, ob es sowas hier auch gibt.
    Ansonsten, lies hier im Forum! ;-)
  • roblchenroblchen

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich kann dir schon aus eigener Erfahrung sagen, dass eine Schwangerschaft nicht immer angenehm ist und es schon mal zwicken kann oder ähnliches. Auch die Geburt tut weh, keine Frage. ABER: Was Schwangerschaft von anderen körperlichen Beschwerden unterscheidet, ist, dass dabei ja etwas sehr positives heraus kommt, nämlich ein Kind. Und es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als sein Baby im Bauch zu spüren. Und auch für die Schmerzen bei der Geburt gibt es als Belohnung dein Baby. Vielleicht solltest du es mal so rum betrachten. Auch kann eine Hebamme, der du vertraust und die dich wirklich stützt in der Schwangerschaft und während der Geburt, dir wirklich helfen und Ängste abbauen. Außerdem kann man heute mit Schmerzmitteln auch für Schwangere sehr viel machen.
    Alles Liebe
    roblchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nimué,

    ich kann deine Angst sehr gut nachvollziehen. Wenn ich daran denke wirds mir auch anders. Ich versuche einfach in Etappen zu denken. Das ich Kinder möchte ist klar. Diese Überlegung ist bereits abgeschlossen. Mein Mann und ich befinden sich momentan in der "Produktionsphase". Ich denke jetzt erstmal daran schwanger zu werden ( und bemühe mich nicht zu verkrampfen). Ich freue mich auf den Moment, wo meine Regel ausbleibt und der SST Positiv anzeigt. Auf den Moment wenn ich es meinem Mann mitteilen kann, und mit ihm gemeinsam unseren Eltern und Freunden.

    Mir hilft es, weil ich weiß, dass ich in strahlende Gesichter blicken werde. :laola01: Ich weiß zwar was auf mich zukommt, aber ich versuche nicht so weit zu denken. Probiers doch mal. Denke einfach nur an die schönen Momente.

    Viel Erfolg dabei
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Wunsch scheint evtl auch nicht da zu sein, sonst würd man die Angst in Kauf nehmen....und evtl ist es ja auch falsch, da die Geburt ja erst der ANFANG ist, mit so einer geringen nervengrenze ein kind zu kriegen???

    Ansonsten find ich alles, was mit natürlicher und sanfter Geburt (Kitzinger, Odent....) zusammenhängt, sehr gut für die einstimmung.
    zu lernen. warum gibts den Schmerz bei der Geburt, was löst das aus (Endorphine), was sind die negativen Seiten von Wehenmitteln un dPDA.

    Was tut mein Körper, was spricht er zu mir, wie gehe ich mit Schmerz um (ATmung, meditation, Energietanken).....


    Ich finde Geburt ein gewaltiges Erlebniss, aber es kann eben auch gewaltig und schön sein.


    lg
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nimue,
    ich war ja ungeplant schwanger, konnte mir vorher also keine gedanken machen ob oder ob nicht. weil Ich wars ja schon :grin: , aber von dem Moment an hatte ich die totale Panik vor der geburt. ich hatte riesenschiss, hab echt alle genervt wie es denn bei denen war. Obwohl das ja garnicht hilft, weil es ja dann doch anders ist. Ich hab mir Bücher reingezogen und sowas wie mein Baby geguckt. das alles hat mich nicht gerade beruhigt, das hätte ich mir schenken können. Und ich hab immer gehofft das ich nicht über termin geh, weil ich das warten als besonders zermürbend empfand. Und ich hatte immer die PDA im Hinterkopf.
    Ja und was soll ich sagen, er kam 2 Wochen eher (freu) und es war garnicht so schlimm. Hab auch 14 Stunden gebraucht, hatte aber einen Blasensprung und lag deshalb schon drin und klar tat es weh, aber ich bekam dann ne PDA weil nix vorwärtsging muttermundmäßig und ich es nicht mehr lustig fand. Aber ich hatte mir das schlimmer vorgestellt. Also man kann mit den Schmerzen umgehen und man weiß ja wofür und das es ein Ende hat und man dann sein Baby im Arm hält. Es ist ein einzigartiges, wunderschönes Erlebnis glaube mir. Und es ist auch wirklich so. Kaum ist es da ist aller Schmerz vergessen.
  • FranFran

    10

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nimué,

    finde deine Frage sehr mutig! Meistens darf man sowas ja gar nicht thematisieren, weil jeder denkt: Schwanger = glücklich. Wir haben damals ziemlich um die Schwangerschaft kämpfen müssen, meine Schwägerinnen hingegen waren "schnips" sofort schwanger. Und als ich dann mitbekommen habe, wie es bei ihnen auf die Geburt zuging, wurde mir ganz elend vor Angst und eigentlich wollte ich dann keine Kinder mehr.
    Als es dann bei mir soweit war - schwanger!!!! - und ich auch noch wochenlang liegen musste, hatte ich nur noch Panik vor den Schmerzen. ABER: es war nicht schlimm :idea: . Und das sage ich nicht, weil ich ein Held im Schmerzen ertragen bin, oh no! Als ich in den Kreissaal kam, hat der Anästhesist Feierabend gemacht. Auf Wiedersehen, du schöne PDA. Die Hebamme meinte nur: dann müssen wir die Schmerzen halt gut veratmen. Na danke. :flaming01:
    Ich habe jede Wehe rausgeschrieen und damit wars gut. Man ist so konzentriert und mit sich und dem, was in einem passiert beschäftigt, dass der Schmerz zwar da ist, aber eben nicht wichtig. Weil das "Gebären" wichtiger ist. Dann hast du dein Baby im Arm, und es ist wirklich alles gut! :razz:
    Und jetzt, nach zwei Jahren, kann ich mich nur noch vage erinnern, dass Wehen weh tun, aber nicht mehr, wie sehr. Als ich neun war hatte ich Blinddarmentzündung. An diesen Schmerz erinnere ich mich noch ganz genau - und das war bestimmt wesentlich weniger!

    Also, lass dich von deiner Panik nicht einschließen in ein Angst-Gefängnis. Mir hat es in meiner Panik immer geholfen, an den "Tag x + 1", also einen Tag nach der Entbindung zu denken. Und jetzt haben wir unseren Sonnenschein und möchten gern noch viel mehr davon!

    Marion
  • NimuéNimué

    4

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für eure Beiträge.
    Derzeit ist es so das mich das Ganze Thema Baby gar nicht mehr loslassen will.
    Ich glaub in mir schlummerte der Wunsch schon länger...ich traute mich wohl nur nie ihn zu zulassen weil das würde ja eben unter anderem auch Geburt und Schmerzen bedeuteten.
    Also lieber alles auf später verschieben, Zeit hat man ja wenn man jung ist und den Gedanken als unwichtig für mich selber abstempeln. Tja, nun ist die Büchse der Pandora bzw. ehr des Babys offen : ) und mag nicht mehr zu sein. Ist ja auch ganz schön...wenn dan nicht *seufz*

    Ich kann mir natürlich auch schlecht vorstellen wie ich dann bei der Geburt drauf bin- ich hab nur eben eine heiden Angst das ich die Schmerzen nicht aushalten kann, so verkrampfe. Das es ganz fürchterlich wird- das kann ja auch noch so lange dauern dann- und das ich mich zuvor so in den Wahnsinn treibe : (
    Ich kann das wirklich gut wenn ich mir etwas richtig Angst macht, ich dann auch noch so richtig schön Zeit habe mir alles Auszumalen wie schrecklich das werden könnte.

    Was ich aber weiß und inzwischen eingestanden habe (obwohl es mir irgendwie immer noch schwer über die Lippen kommt- dafür umso leichter in den Kopf), das mir die Vorstellung nie ein Kind zu haben inzwischen stark missfällt...sehr stark.
    Ich kann mir das alles ganz wundervoll vorstellen, wenn auch anstrengen und neu aber aufregend und schön, das eigene kleine Würmchen und ach.... (und schwubs die Platte springt und das "böse" Wörtchen Geburt - Schmerzen hakt mir dazwischen)
    Nun hab ich zwar noch etwas Zeit aber ich möchte auch nicht älter als Anfang 30 sein wenn mein Mann (der seit neustem- sonst klang er da auch desinteressierter ähnlich wie ich- auch voll dafür wäre Vater zu werden) und ich Eltern werden sollten.
    Ich glaub ich höre meine Biologische Uhr ticken weshalb das Thema mich so einnimmt.
    *Ach* Ich hab das Gefühlt die 30 rast mir entgegen und ich muss bald eine Entscheidung parat haben. Das macht mich ganz kribbelig.

    Mein Mann und ich haben schon gescherzt. Wenn wir dann an die „Produktion“ gehen seh ich mich schon jedes Mal im entscheiden Moment aufschreien und wegstoßen „nein, ich hab doch zu viel Angst vor der Geburt. Wech da!“ und was sagte mein Mann daraufhin? Er wird mir dann wohl so was wie „schon zu spät“ entgegen müssen *gg*

    Man ich bin echt schrecklich *lach*
    Liebe Grüße Nimué ( irgendwo zwischen Angst, Namensliste, Unsicherheit und Herzchenaugen)
  • NimuéNimué

    4

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Edit: ich weiß nicht ob die Frage lachhaft ist, aber hat man als Schwangere irgendwie Einfluss (ohne dem Kind zu schaden) darauf das man ein nicht so großes Kind bekommt das gut flutscht? *g*
    Sind die Wehen die ganze Zeit schlimm oder erst gut aushaltbar und erst im Endspurt richtig schlimm? Wenn ich denke wie lange so eine Geburt insgesamt dauern kann ...
    Ich weiß, ich versteif mich sicher zu sehr auf die Geburt und die Schmerzen dabei aber irgendwie schaff ich das (noch ?) nicht da quasi drüber zu stehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein auf die Größe hat man keinen Einfluss.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nimué!
    Bin erst jetzt über deinen Beitrag gestolpert, denn ich bin noch neu hier im Forum.
    Kann dich sehr gut verstehen, denn mir ging es genauso. Auch ich glaube, ich habe den Kinderwunsch lange unterdrückt weil ich so eine Angsthäsin bin...
    Nun hab ich aber mal alle Bedenken über Bord geworfen, nicht länger nachgedacht...und bin schwanger!! (aber noch gaaanz früh)
    Die Sorge bleibt zwar ein bißchen aber irgendwie fühl ich mich nicht mehr so ängstlich: ich denke, mein Körper (und auch Geist & Seele) haben ja nun ein paar Monate Zeit sich darauf einzurichten - und das wird schon alles klappen. Werde mir nur abgewöhnen mir irgendwelche Horrorschilderungen über Geburten anzuhören - meine Kolleginnen sind da gross drin.... :fies101: Und nicht dauernd drüber nachgrübeln! Ausserdem hab ich eine ziemlich gute FA und vertraue darauf, dass die und die Hebamme das dann schon hinkriegen ;-)

    Ich find das uach sehr mutig dass du das ansprichst. Ich hab das nämlich aufgegeben gehabt. Meist wird man verständnislos angeguckt....aber in Wirklichkeit hat wahrscheinlich schon jeder diese Ängste mehr oder minder stark. Meine Kollegin hat jetzt ein Baby bekommen und nachher ziemlich über die Geburt gejammert (ich hab mir die Einzelheiten natürlich NICHT reingezogen) und da hiess es auch nur: Na, stellt die sich an. Haben ja schon viele Kinder bekommen....

    Weiss auch nicht, warum manchen Frauen so drauf sind. Vielleicht woll(t)en die auch selbst die Ängste nicht zugeben.


    Bin mal gespannt, wie es bei dir weiter geht und wünsche dir alles Gute!
    Herzliche Grüße
    Daniela
  • muckelsmuckels

    14

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nimué,

    ich mach das häppchenweise. Bin in der 8. Woche schwanger und habe an die Geburt oder eventuelle Schmerzen noch keinen Gedanken verschwendet. Das ist noch soooo weit weg für mich!! Kann mir im Gegenteil gar nicht vorstellen, dass ICH mal im Kreißsaal liege (wenn alles gut geht natürlich :oops: ). Wenn ich mich jetzt im Internet schlau mache, dann lese ich auch nur die Infos über die Woche, in der ich gerade bin. Sehr viel weiter kann ich noch nicht denken. ;-)

    Es ist ganz gut, dass die SS 9 Monate dauert. Denn so hat Frau (Körper, Seele und Geist) genügend Zeit, sich an alles zu gewöhnen und über alles nachzudenken.

    Vor der PDA habe ich allerdings, seit ich letztes Jahr einen Bandscheibenvorfall hatte und zig Spritzen in den Rücken bekommen habe, überhaupt und gar keine Angst mehr, weil sie einfach nicht weh tun (wenn der Arzt es kann :biggrin: ).

    Ein Grund von meiner Freundin, kein Kind zu bekommen, war lange Zeit ihr Ekel vor dem Windelnwechseln. Das fand ich damals albern (ist schon ein paar Jahre her), hat mir aber gezeigt, dass jeder so seine Ängste hat und diese sollte auch jeder Außenstehende akzeptieren. Heute hat sie eine 4-jährige Tochter und sie hat nie was davon gesagt, dass sie es schrecklich findet, die Windeln zu wechseln. Weil - war eben so und ihre Tochter hat soooo süß gelächelt... :grin:

    Wir können mehr aushalten, als wir denken und auch wenn es abgedroschen klingt: sowas ist aushaltbar, dafür sind wir gemacht. Stell Dich Deinen Ängsten und bekämpfe sie, aber lass sie nicht ausschlaggebend für Eure Entscheidung sein.

    Da würde Euch ganz viel Wunder entgehen.

    Liebe Grüße
    muckels
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