Haroun wird im Juni 3 Jahre alt und meine Elternzeit ist dann abgelaufen. Also war ich heute bei meinem Arbeitgeber. Die Situation ist folgende:
Die Kitas hier in Frankfurt haben alle von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr auf.
Mein Chef hat mir eine Stelle angeboten, wo ich von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr arbeiten muss (also Vollzeit).
Bis zur Arbeit brauche ich aber insgesamt eine Stunde.
Also habe ich nach Teilzeit gefragt.
Er meinte, es gibt diese eine Stelle und die Personallage ist mies blablabla - mit anderen Worten, entweder ich nehm die Stelle (ihm is egal, wie ich das mit meinem Sohn unter einen Hut bekomme) oder ich kann ja gehen. Hat er nicht so gesagt, aber gemeint.
Wenn ich kündige, bekomme ich aber kein Arbeitslosengeld. Und ich weiss, dass es gesetzlich ist, dass man nach Elternzeit Anspruch auf eine gleichwertige Stelle in der Firma hat. Also können die mich auch nicht gleich kündigen, wenn ich wieder komme.
Meine eigentliche Frage ist - hat man als verheiratete Mutter Anspruch auf Teilzeit?
Kommentare
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Wenn Dein Chef sich total querstellt, wüsste ich leider nicht, was man da noch machen kann. Aber vielleicht bin ich auch falsch informiert? Wie gesagt, mit Paragraphen kann ich nicht dienen, aber so hab ich es gehört.
LG
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Als rückkehrende Mutter hast Du Anspruch auf Deine alte Stelle und wie ich Deinem Beitrag entnehme war das eine Vollzeitstelle.
Also hast Du auch nur Anspruch auf eine Vollzeitstelle, alles andere ist ein Entgegenkommen Deines AG.
Und bevor es Verwirrung gibt, ich meine Stelle nicht Arbeitsplatz.
Betriebsrat wäre eine Option, wobei Dein AG im Recht ist.
Selbst kündigen würde ich erstmal nicht. Versuche wirklich mit Btriebsrat und Personalabteilung eine gütliche Einigung zu finden.
Ansonsten wäre unbezahlter Urlaub eine Option, quasi als Elternzeitverlängerung, wenn Dein AG das mitmacht.
Sich wegen Unzuverlässigkeit kündigen lassen finde ich persönlich auch eher unschön. Das wird unter Garantie in Deinem Zeugnis stehen und so eine Kündigung wäre meines Wissens nach auch fristlos (nach bis zu 3 Abmahnungen) und das interessiert das Arbeitsamt sehr wohl.
Und sowas bei einem potentiellen neuen AG vorzulegen sieht immer ganz schlecht aus. So sozial ist die Arbeitswelt nicht.
Auch wenn es hart klingt, es kann Deinem AG auch wirklich egal sein wie Du das mit Deinem Kind machst, das ist nunmal nicht sein Bier.
Könnte Dein Mann eventuell was an seiner Arbeitszeit drehen?
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Neuer Job?
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Ich würde auf keinen Fall selbst kündigen u. mich ev. von einem Arbeitsrechtler beraten lassen.
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Ich finde HIER sollte der Gesetzgeber eine Möglichkeit schaffen den Frauen unter die Arme zu greifen. Evtl. eine Befreiung von Sozialabgaben oder so, damit er die Frauen weiterhin in Teilzeit beschäftigt. Ich finde diese "Ganz- oder Garnicht-Regelung" zum k....
Oder wenn die Möglichkeit bestünde, den job mit einer Kollegin zu "teilen", das geht natürlich nur in größeren Betrieben...
In dieser Hinsicht ist die Berufswelt sehr Mütterfeindlich, leider...
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na das kommt mir auch bekannt vor...
Wegen der Sperrfrist vom Arbeitsamt kann ich Dir folgendes sagen. Wenn Du mit dem AG einen Aufhebungsvertrag schliesst und darin steht, dass er Dir aus dringenden betrieblichen Gründen nur eine Vollzeitstelle geben kann, welche Du aber aus familiären Gründen nicht annehmen kannst, weil die Betreuung Deines Kindes nicht sichergestellt ist, kriegst Du keine Sperrfrist.
Viele Grüße, schnuffili21
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Ich hab mir das mal so durch den Kopf gehen lassen... Selbst wenn ich Haroun neben der Arbeitsstelle in den Kiga schicke - ich glaub, dass ist alles zuviel... Morgens hetzen, Vollzeit ackern, abends hetzen und Kind abholen, hintendran noch Haushalt und Familie, nee ich glaub, da kommt dann letztendlich jeder zu kurz. Zumal Haroun ja dann hier in die Schule muss später und dann keinen kennt. Das sind dann die Spätfolgen.
Also bleibt nur Teilzeit übrig. Mein AG (das übrigens eine sehr große Firma ist, also kein Mittelstand) stellt sich ja quer. Auf klagen habe ich keine Lust und auch kein Geld :roll:
Wenn ich jetzt kündigen würde, gäbe es vom Arbeitsamt ne Sperre. Wäre mir egal, wenn ich sofort was neues finden würde... Aber man will ja auf Nummer sich gehen. Die Firma darf mir auch nicht nach der Elternzeit kündigen laut Gesetz.
Diese Möglichkeit mit den Aufhebungsvertrag hört sich gut an - kann man das irgendwo nachlesen, Schnuffili? Gibts irgend ne Gesetztesgrundlage oder so?
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selbst wenn Du aus familiären Gründen nach der Elternzeit kündigst, kriegst Du keine Sperrfrist. Muss mal schauen, wo das steht. Kannst ja auch mal beim örtlichen Arbeitsamt vorbeischauen und Dich beraten lassen.
Viele Grüße, schnuffili21
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Gerade in großen Unternehmen interessiert keinen wie lange der/die jeweilige Mitarbeiter/in arbeitet, sondern wie viele arbeiten.
Das Problem gibt es bei uns auch, auch ein großes internationales Unternehmen.
Also gerade da, wo man denken sollte das Teilzeit kein Problem sein sollte wegen der Unternehmensgröße, stellt man sich quer.
Aber wenn das Unternehmen so groß ist gibt es da einen BR und eine PA. Wende Dich an die, eventuell kannst Du ja intern wechseln.
Wirf nicht gleich die Flinte ins Korn, probier die internen Stellen aus, kündigen kannst Du immer noch.
Was bist Du von Beruf?
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Bin eigentlich gelernte Kauffrau für Bürokommunikation, habe vor der SS als Sekretärin/Assistenz gearbeitet.
Einen BR gibt es, aber was soll der da machen können... :roll:
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Habt Ihr ein Sozialreferat?
Schau Dich am besten mal nebenher noch bei Euch in der Nähe nach einer Alternative um. Als KfB ist man ja recht universell einsetzbar.
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Ich bin schon dabei, mich umzuschauen.
Vielen Dank für eure Hilfe!
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Bei uns z.B. machen sie Schuldnerberatung, vermitteln zu externen Thrapeuten, machen Schulungen, kümmern sich um Suchtkranke MA, sind bei der Wiedereingliederung von MA dabei die aufgrund psychischer Probleme ausgefallen sind, bei Problemen zwischen MA´s oder deren Vorgesetzten, usw. Eben um alles was in den sozialen Bereich fällt.
Hat nicht jede Firma. Hätte ja sein können das Ihr sowas habt denn dann hättest Du dich auch an die Leute da wenden können.