Hund & Baby

Tanja0906Tanja0906

2,444

bearbeitet 25. 03. 2007, 01:09 in Babys erstes Lebensjahr
Wir haben eine Labrador Hündin, von unserem Baby über alles geliebt. der Hund motiviert die kleine richtig sich zu bewegen (den will ich anfassen). Sie strahlt dann übers ganze Gesicht und stört sich auch überhaupt nicht mehr, dass Mama sie schon wieder auf den Bauch gelegt hat (mag sie nicht besonders gerne). Unser Hund ist wirklich sehr brav und geduldig, ich hab also keine angst dass sie nach ihr schnappt oder so (lasse sie aber natürlich nicht allein).
Meine Frage ist, ist das denn ok, wenn die Micky Maus den Hund anfasst? ich wisch ihr nachher schon die hände ab...

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich gehe mal davon aus, das der Hund Flohfrei und entwurmt ist? Torben hat unseren Hund auch angefaßt so bald er konnte. Wichtig ist halt auch bei einen noch so lieben Hund auf zu passen. Die Kids gehen ja nicht gerade zärtlich mit Tieren um. ;-)
  • Tanja0906Tanja0906

    2,444

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dass sie nicht die zärtlichste ist, hab ich schon gemerkt ;-)

    Xena ist flohfrei und wurmfrei und allein lass ich die beiden eh nicht. Also denkst du es ist von der Hygiene her kein Problem, oder?
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das ganz unbedenklich; solange der Hund eben flohfrei und entwurmt ist.

    Was bei uns ein absolutes "don´t" ist, ist das Gesichtablecken, die Händchen sind okay, die werden einfach nachher abgewischt/gewaschen aber die Hundezunge im Gesicht (oder noch schlimmer Mund) mag ich dann gaaaar nicht.

    Übrigens ist unsere Tochter auch ganz hundenärrisch - sie freut sich über JEDEN Hund den sie sieht ;-)

    LG
    Hannah
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Laß ihn ruhig anfassen. Abschlecken muß ja nicht sein. Mein Gesicht ist für unseren Hund auch Tabu.
  • Tanja0906Tanja0906

    2,444

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ok, gesicht ablecken und so ist eh klar, dass das gar nicht geht.

    Danke!
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben einen Beagle und ich wüsste ehrlich gesagt nicht wirklich wieso der kleine den nicht anfassen sollte?

    Übers Gesicht lasse ich den Hund auch nicht schlecken, das mag ich aber auch bei mir nicht. Aber sonst? Die beiden müssen sich doch kennen lernen. ;-)
  • silvia81silvia81

    112

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben auch einen hund, mit dem sich meine tochter seit sie drei monate alt ist, die krbbeldecke geteilt hat (es hatte schon jeder seine eigene decke aber sie wollten lieber zusammen liegen).
    meine kleine ist jetzt ein jahr alt und war erst einmal krank. das ist glaube ich ein ziemlich guter schnitt, wenn ich so die anderen kinder aus der krabbelgruppe beobachte, wo manche alle zwei wochen erkältet sind, obwohl mama peinlichst auf hygiene achtet und die sicher nie ein tierhaar auch nur in ihrer nähe hatten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch Hund ( Jack Russel Terrier ) + Kinder, unter Einhaltung ein paar Regeln, wie:

    -nicht den Hund im Körbchen belästigen
    -kein Futter/Knochen wegnehmen
    -nicht beim Schlafen stören
    -nicht festhalten

    klappt das ganz hervorragend. Ich denke alle (Hund+Kind) müssen etwas aufeinander Rücksicht nehmen, eben wie bei Geschwistern - wobei man meist den Hund MEHR beschützen muss. ;-)
    Halt eine zusätzliche Herausforderung f. uns Eltern - wobei so richtig "Schwung" kommt ja dann erst ab dem Krabbelalter rein, finde ich - vorher ist alles (noch) einfach. :biggrin:

    Trotzdem gibt´s doch nichts Tolleres, als wenn Kinder die Möglichkeit haben MIT Tieren nicht sooo steril aufzuwachsen u. von Anfang an Rücksichtnahme, Toleranz u. den richtigen Umgang mit anderen Lebewesen lernen.

    PS: ICH könnte/wollte auch nicht OHNE Hund leben - ich gestehe! :oops: :biggrin:
  • Tanja0906Tanja0906

    2,444

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich will ja auch kein Allergiker Kind haben ;-) Mir gehts halt hauptsächlich darum, dass sie halt den hund anfasst und mama dann manchmal nicht schnell genug ist um die hand abzuwischen bevor die -schwups- wieder im mund ist.
    Ansonsten find ich es klasse, dass die zwei jetzt eine beziehung aufbauen (besonders für xena, die ja anfangs doch etwas eifersüchtig auf die kleine maus war).
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns leben auch Hunde.
    Wenn ich Kaya jedesmal die Hände waschen würde, nachdem sie einen der Hunde angefaßt hat, wären wir nur im Bad beim Hände waschen.
    Den alten Hund kann sie streicheln. Wenns ihm zu viel wird, geht er und sie läßt ihn in Ruhe.
    Die Stafford Hündin kann Kaya laaange streicheln und mit ihr schmusen. Wenn ich mir denk das es dann mal reicht, nehm ich Kaya weg oder Kaya geht.
    Mutters Golden Retriever Hündin läßt sich auch alles gefallen und ist auch ausdauernd mit streicheln lassen.
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    klinke mich hier noch ein.

    Also wir haben ja auch einen Mischlings-Hund und das klappt mittlerweile prima. Luna liebt ihn heiß und innig, wenn sie ihn sieht oder höhrt kreischt sie vor Freude. Auch geht sie ganz unbefangen mit ihm und anderen Tieren um. Unter ihren "Zärtlichkeiten" leidet er oft ganz schön, aber er ist tapfer und geduldig. Seid sie robben kann ist er vor ihr nicht mehr so ganz sicher. Es kommt schon mal vor, dass sie sich in einem unbeobachtet Augenblick zu ihm stielt. Ich habe es nicht so gerne die beiden unbeaufsichtigt zu wissen, da ich denke auch bei noch so einer treuen Hundeseele ist immer vorsicht geboten. Daher erschrecke ich mich immer wenn Luna es mal wieder geschafft hat sich zu ihm zu schleichen. Jetzt wollen wir, weil der Hund seinen Korb im Wohnzimmer hat, ein Gitter vor die Wohnzimmertür machen, damit das nicht mehr passiert.
    Das mit dem Ablecken der Händchen lässt sich bei uns auch nicht immer vermeiden. Ich versuch ihr dann hinterher immer die Hände zu waschen. Aber im Großen und ganzen denke ich es ist ok und teile die Meinung hier, dass es das Imunsystem stärkt.

    Liebe Grüße
    Mibedo
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen!

    Hat denn auch eine von euch einen sehr sensiblen Hund, der es schwer hatte sich an das Baby zu gewöhnen?

    Gruß
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja hier, wir.

    Wir haben eine Rotti-Hütehund-Mixhündin, die Katharina heiß und innig liebt und umgekehrt, die sich am Ohr ziehen und am Auge pieken lässt ohne zu muksen (nicht dass das Standart wäre, aber es passiert) und eine sensible Galgo-Dalmatiner-Retriever-Seele, die zwar Kinder immer geliebt hat, jetzt wo das Baby da ist, aber erst mal unangenehm überrascht war, dass es jetzt IMMER da ist.

    Sie jault zwar, wenn Katharina weint, hüpft auch mal um den Laufstall herum, aber zu gemeinsamem Rudelkuscheln auf dem Boden ist sie nur schwer zu überzeugen, sie beschnuppert Katharina zwar auch immer wieder, leckt ihr auch mal über die Hand, aber so ganz davon überzeugt dass man sich von Babys anfassen lassen soll, ist sie nicht.

    Am Anfang gab es zwische den beiden Hunden auch wüste Keilereien - ob das nun ein zeitlicher Zufall war oder doch im Zusammenhang besteht, ist mir unklar, ich denke aber, dass sie ihren Platz nicht mehr gefunden hat (in der Rangordnung) und auch eifersüchtig war.
    Inzwischen akzeptiert sie Katharina halt, beachtet sie aber oft einfach nicht und nimmt sehr zögerlich den Kontakt zu ihr auf.

    Wie das wird wenn Katharina mal krabbelt... da bin ich auch gespannt..

    Liebe Grüße
    Hannah
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @speedy: Unser Hund, ein Collie Mix war zu Beginn sehr verwirrt, weil das Baby da war und blieb und teilweise war er richtig eifersüchtig und beleidigt. Auch hat er hat sich immer angesprochen gefühlt, wenn wir mit Luna geredet haben. Aber wie gesgat mittlerweile klappt es prima.

    liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen!

    Danke für die letzten Anworten!

    Ich mache mir nämlich Gedanken um meine Hündin (4 Jahre, Irish Setter). Sie ist sehr sensibel und hatte nach dem letzten Besuch meines 2 jährigen Neffen (eine Woche lang morgens bis abends) eine Leckdermatitis bekommen. Heißt, sie hat sich wundgeleckt :sad: sie wurde in keinster Weise vernachlässigt oder vom Kleinen geärgert...

    Nun hoffe ich natürlich, dass es beim Baby anders wird. Wahrscheinlich braucht sie dann nooooooch mehr Aufmerksamkeit wie sonst. Aber noch bin ich guter Hoffnung :grin:

    Gruß
    Speedy
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @speedy: Also ich bin keine ausgezeichnete Hundeexpertin, aber ich denke das es beim eigenen Baby anders wird. Der Hund wird es nach einer Weile als neues Rudelmitglied akzeptieren. Bei uns hat das sehr viel Geduld gefordert, weil wie gesagt unser Samy ein eifersüchtiger Bock war, was sowieso Colliemenatlität ist.

    Unser Hundetrainer hat damals zu uns gesagt, dass der Hund es auch instinktiv mitbekam, dass ich schwanger war und daher auf die Ankunft des Babys vorbereitet war. Deshalb meinte der Trainer sollten wir uns nicht zu viele Sorgen machen.
    Der Trainer, aber auch unsere Hebamme haben uns noch folgenden Tipp gegeben: Mein Mann sollte dem Hund vor unserer Heimkehr eine Windel und ein Moltontuch in das Luna zuvor gepuckt war aus dem Krankenhaus mitbringen, damit Samy den Geruch des Babys kennenlernt.
    Ja und klar haben wir bis heute aufgepasst, dass der Hund nicht zu kurz kommt, was natürlich nicht immer einfach ist ;-) .

    Ich drück Dir ganz feste die Daumen, dass alles gut geht.

    Liebe Grüße
    Mibedo
  • Tanja0906Tanja0906

    2,444

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was auch noch hilft (hat es bei uns jedenfalls) ist, dem hund in anwesenheit des babys -am besten baby im arm- ein leckerli zu geben. Dann verbindet der hund mit dem winzling was positives.
  • ChrisMzChrisMz

    117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallihallo,

    bei uns gehört auch ein Hund zur Familie - ein Schäfer-Labrador-Mix. Wir haben auch eine WIndel mitgenommen etc. - ich muss aber im Nachhinein sagen, dass Taco an der kleinen Maus völlig desinteressiert war und oft auch noch ist. Etwas interessanter wurde sie erst für ihn, als sie mit dem Krabbeln anfing und plötzlich aktiv auf ihn zukam. Aber selbst das lässt in relativ kalt, wobei ich auch immer ein Auge darauf habe, das Antonia ihm nicht wehtut und sie deshalb öfter mal wieder von ihm wegholen muss.

    Insgesamt habe ich schon den Eindruck, dass es für den Hund nicht einfach ist, nun plötzlich die Aufmerksamkeit so teilen zu müssen. Das Baby so positiv zu besetzen, wie es in der Antwort vorher beschrieben wurde, halte ich für absolut sinnvoll. In einem super Buch zum Thema schlug die Autorin sogar vor, sich vorwiegend und am intensivsten und schönsten mit dem Hund zu beschäftigen, wenn das Baby dabei ist - und ihn eher links liegen zu lassen, wenn es im Bett ist. Damit die Hundeseele verknüpft, dass alles Gute nur in Anwesenheit des Babys passiert. Fand ich aber in den ersten Monaten arg schwer umzusetzen - man braucht dazu mehr als zwei Hände ;-) und auch sonst hat man den Kopf irgendwie doch sehr beim Kind nudn icht so sehr beim Hund... Mittlerweile klappt es aber besser, z.B. mit Taco Kunststückchen zu üben und Antonia dabei auf dem Schoß zuschauen zu lassen. Und wenn sie erst selbst LEckerchen werfen kann, steigt sie in Tacos Achtung sowieso... ;-)

    Wollte noch eine Buchempfehlung loswerden, weil ich das wirklich gut fand - leider kenne ich es nur auf Englisch, wobei ich selbst keine Größe in Englisch bin, es aber recht einfach geschrieben und gut verständlich fand: "Living with Kids and Dogs without loosing your mind". Beinhaltet wirklich viele sehr gute Tipps!

    Liebe Grüße
    Christiane
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