zu häufiges Zähneputzen und Sanostol

bearbeitet 3. 03. 2007, 17:16 in Plauderecke
HALLO!



Nach langer Zeit bin ich mal wieder hier.

Ich hab mal 2 Fragen.


Eine Freundin von mir hat mir erzählt, dass sie die Zähne ihrer knapp 2 Jahre alten Tochter total oft pro Tag putzt. So 4 - 6 mal (vielleicht auch öfter???)
Und dass sie ihrer Tochter jeden morgen Sanostol Saft gibt.
Nun ja...FLuorid und VItamin D gibt sie ihr auch. Das geb ich Kassandros ja nicht. Da gehen ja die Meinungen auseinander. Aber die hier am meisten verbreitensten Meinungen, was das nicht Nehmen betrifft, klangen ganz plausibel. (das nur am Rande)

Ich hab ihr dann gesagt, dass zu häufiges Zähneputzen den Zahnschmelz kaputtmacht und da reagierte sie ganz geschockt, als ob sie davon noch nie was gehört hätte. Nun ja... sie benutzt diese Nenedent ohne Fluorid (oder wie die heisst)... Früher hat sie übrigens die mit Fluorid gegeben :O Davon hab ich sie auch erst mal abgebracht, weil sie ja so oft putzt und dann auch noch die Fluoridtabletten gibt. Aber auch von dieser Kleinkinderzahnpasta und schon alleine vom Bürsten geht doch der Zahnschmelz auch kaputt oder nicht???

Ich putz Kassandros Zähne "nur?" morgens und abends. Ist das etwa zu wenig??? Irgendwo hab ich mal im TV gesehen, dass es wohl auch auf den Zahnbelag ankommt. Dass der erst richtig agressiv wird, wenn er so und so viel Stunden alt ist? Also, dass wenn man z.b. gerade Schokolade gegeseen hat, das den Zähnen nicht umbedingt in den nächsten Stunden was ausmacht? Oder ist das Quatsch?
Aber 2 mal pro Tag ist doch in Ordnung ODER NICHT?


UND dann noch zum Sanostol. Also ehrlich gesagt, bin ich noch nie auf die Idee gekommen, Kassandros so n Vitaminzeugs zu geben. Aber jetzt...hmmmmmmmm Brauch man doch nicht oder? Ich könnte auch nicht sagen, dass es der Tochter meiner Freundin dadurch besser geht oder dass sie seltener krank ist... sogar eher das Gegenteil.
Es wurde ihr auch übrgeisn nicht vom Kinderarzt aufgetragen oder so. Ich glaube die K-Ä. meinte sogar, dass bräuchte man nicht machen.

Was haltet ihr davon???


DANKE im voraus!


LG


Kassi

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zweimal am Tag putzen reicht aus. Und Vitaminpräparate sind bei einer gesunden Ernährung völlig überflüssig. Aber damit lässt sich halt viel Geld verdienen ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu dem Vitaminsaft:
    Vitamine können das Leben verkürzen

    Viele Vitamine führen nicht unbedingt zu viel Gesundheit. Die Wirkstoffe können das Leben sogar verkürzen, wenn sie als Ersatzpräparate eingenommen werden. Als mögliche Ursache vermuten Ärzte, dass dem Körper freie Radikale fehlen.

    Ob Orangen, Kiwis oder Karotten nach Transport, Lagerung, Schockgefrieren und Kochen tatsächlich noch Vitamine liefern, bezweifeln viele Konsumenten. Pillen, die alle Wirkstoffe in sich vereinen, scheinen da oft vertrauenswürdiger, Sprudeltabletten etwa mit Multivitamin-Geschmack, glänzende Kapseln oder sogar Spritzen.

    Doch diese Nahrungsergänzungen sind nicht immer und vor allem nicht in unbegrenzter Menge gut für den Körper. Die Vitamine A und E sowie Betakarotin könnten die Lebenserwartung sogar verkürzen, schreiben Wissenschaftler um Goran Bjelakovic von der Universitätsklinik Kopenhagen jetzt in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift " Journal of the American Medical Association".

    Die Mediziner verglichen in einer sogenannten Meta-Analyse die Ergebnisse von insgesamt 68 Studien mit rund 230.000 Teilnehmern. Dabei werteten sie aus, ob die Vitamine A, C, E, Betakarotin und das Spurenelement Selen einen Einfluss auf die Lebenserwartung der teilnehmenden Probanden hatten. Zunächst konnten die Forscher keinen solchen Zusammenhang finden.

    Keine strenge Kontrolle von Nebenwirkungen

    Dann wählten sie von den 68 Studien jedoch 47 aus, die in ihren statistischen Analysen besonders genau vorgegangen waren. Dabei fanden die Ärzte, dass die Einnahme von Vitamin E, Betakarotin und Vitamin A die Sterblichkeit um jeweils vier, sieben und 16 Prozent erhöhte. Für Vitamin C konnten die Forscher hingegen weder negative noch positive Effekte nachweisen. Nur wer Selen eingenommen hatte, profitierte ihren Analysen zufolge von einem geringeren Sterblichkeitsrisiko.

    "Unsere Ergebnisse widersprechen den Resultaten von zahlreichen Beobachtungsstudien, die Antioxidantien eine gesundheitsfördernde Wirkung zusprechen", schreiben die Autoren in ihrem Fachartikel. Antioxidantien sind Substanzen, die im Körper als Radikalfänger wirken können. Freie Radikale wiederum stehen im Verdacht, Krebserkrankungen, Alzheimer oder Arteriosklerose voranzutreiben.

    Schätzungen gehen davon aus, dass zehn bis 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in den USA und Europa - das entspricht 80 bis 160 Millionen Menschen - Vitaminpräparate einnehmen. "Das könnte weitreichende Folgen für die Gesundheitssysteme haben", schreiben die Wissenschaftler. Sie kritisierten daher in ihrem Bericht die Vitaminhersteller, die mit massiver Werbung allein die positiven Wirkungen der Präparate betonten.

    Für die schädlichen Effekte könnte es nach Ansicht der Forscher unterschiedliche Erklärungen geben. Obwohl Antioxidantien eingesetzt werden, um die freien Radikale im Körper abzufangen, könnte sich eine zu starke Abnahme der Radikale unter Umständen auch negativ auf die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers auswirken. Zudem würden die synthetisch hergestellten Vitamine nicht wie andere Medikamente streng auf mögliche Nebenwirkungen getestet.
    Quelle: spiegel-online.de
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