hallöchen nochmal,
ich bin mit meinem ersten kind schwanger und mein mann und ich freuen uns schon sehr darauf (ET 15.6.). nun sind wir erst vor einem halben jahr hierhergezogen, kennen also nicht so viele leute und beide großelternteile wohnen jeder für sich 600km weit weg. wir sind also irgendwie ganz auf uns allein gestellt.
nun hat mir meine mutter angeboten, nach der geburt für eine woche oder so vorbeizukommen und mir zu helfen, da meine cousine meinte, sie hätte sich sowas bei ihrem kind gewünscht. ich würde das befürworten, da ich -nach dem was ich in dem forum so lese- sehr mit stillen, wickeln, schlafen beschäftigt sein werde und ich denke, meine mutter könnte mir gerade am anfang den haushalt etwas abnehmen, bis sich unser tagesablauf etwas einfährt. nun ist mein mann aber eher dagegen, weil er bevormundung befürchtet und auch das kind erstmal ganz für sich haben möchte.
wie seht ihr das, habt ihr erfahrungen mit solchen situationen? hattet ihr hilfe, oder wart ihr froh, eure ruhe mit dem kleinen zu haben?
Vielen Dank schonmal,
schena
Kommentare
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ich gebe deinem Mann recht. Bitte nehmt euch die erste Zeit ganz allein für euch drei Zeit. Ihr braucht die Zeit zum Kennenlernen und zum gegenseitigen beschnuppern sowie einen einigermaßenen Rhytmus zu finden. Laßt in der Zeit das Putzen sein und konzentriert euch auf euer Baby. Wir haben in der ersten Woche keinen Besuch zu Haus gewünscht und jeder hat das akzeptiert. Wunderbar ist es natürlich, wenn dein Mann Urlaub nehmen könnte.
Liebe Grüße
Salzkristall
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Aber auch der Urlaub geht zu Ende und ich fand es sehr hilfreich dann immer noch Jemanden dazuhaben, der mir zur Hand geht, sich auch um mich kümmert z.B. Essen kocht!
Ob sie Euch bevormunden würde, kannst Du doch bestimmt am Besten beurteilen. In dem Fall wäre sie Dir ja keine wirklich tolle Hilfe.
Ich denke, man hat echt Glück, wenn man in der Ersten Zeit Hilfe bekommt. Und das nicht nur in den ersten 3 Wochen.
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ich denke, du kennst sie am besten und weißt, ob sie euch bevormundet oder wirklich "nur" helfen will!
liebe grüße, kathrin
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meine mutter lieb ich echt ueber alles aber bei mir im haus ne ganze woche oder gar zwei?..och noeee...
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Sie kam auch danach jeden Tag vorbei.Es tat gut sich mit ihr auszutauschen denn Johanna war ist mein erstes Kind und sie hat 3.
In Sachen "gute Tipps" war sie nicht aufdringlich auch nicht wegen der Sache"Erziehung beginnt von Anfag an".Nein,sie war für uns da und das fand ich toll.
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Sehen wollte ich echt niemanden!
Also meine Mama wär in Ordnung gewesen, aber sie wohnt weit weg.
Sie kam nach 10 Tagen.
Und dann war sie weg und mein Mann ging arbeiten. Es war der Horror für mich allein mit dem Kind zu Hause :shock:
Mir war das noch sehr suspekt mit dem Kind und hatte bis dato alles von meinem Mann machen lassen - und da war ich auf einmal auf mich allein gestellt. Wenn er abends nach Hause kam bin ich ihm um den Hals gefallen und hab ihm das Kind in die Hand gedrückt. Wenn ich jetzt daran zurückdenke, war das ganz schön hart und auch grausam fürs Kind, daß ich die Zeit mit dem Neugeborenen gar nicht so recht genießen konnte.
Aber so ist das nun mal, und wer weiß, wie es bei Dir wir.
Vielleicht ist Deine Mutter Dir eine Hilfe, wenn Dein Mann wieder arbeiten geht. Dann muss er Deine Mutter ja auhc nicht "ertragen".
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Johan ist an einem Mittwoch gekommen, Donnerstag und Freitag hatte mein Mann frei, dann kam das Wochenende und dann der 1. Mai. Wir hatten also 6 Tage für uns. Ich hätte da wirklich absolut niemanden da haben wollen. Es war einfach schön so. Die ersten Tage haben wir zum größten Teil im Bett verbracht, mein Mann hat sich um alles gekümmert.
Dann ist er wieder arbeiten gegangen und ich war alleine mit Johan. Das war dann aber einfach in Ordnung. Vor dem ersten Tag alleine hatte ich natürlich etwas Angst, aber es ist gut gelaufen und ab da war es dann einfach normal. Der Haushalt sieht auch jetzt nach 10 Monaten noch nicht besser aus, das ist doch echt nicht so wichtig.
Die Großeltern sind dann trotzdem relativ bald zu besuch gekommen, aber wirklich nur zu Besuch und sie haben im Hotel übernachtet.
Mein Fazit: Ich hätte keinen Besuch und keine Hilfe gewollt, aber zu wissen, dass im Notfall jemand kommt, war sehr angenehm.
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Mein Mann ist zwar im Haushalt sehr fit, aber da meine Tochter 12 Tage zu spät kam und die Urlaubsregelungen meines Mannes sehr unflexibel ist, mußte er wieder arbeiten, als ich nach Hause kam. Meine Mutter und mein Vater haben damals beide noch Vollzeit gearbeitet.
Meine Schwiegereltern kamen und haben mich unterstützt. Und obwohl wir unsere Probleme haben, war das toll. Sie haben sich, nach längeren Diskussionen und mehreren Wochen Sticheleien vorher, bereit erklärt, bei meinen Eltern zu schlafen, die ein Gästezimmer hatten und nicht weit entfernt wohnen und kamen zum Essen kochen, Kind anschauen, kurz spazierengehen und etwas aufräumen.
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Viel praktischer hätte ich mir etwas Hilfe so ab der 3./4. Woche gewünscht. Ich war da nämlich noch lange nicht fit und musste erstmal Haushalt, Kind und Hund gerecht werden.
Dann hätte deine Mutter auch vielleicht ein bißchen was von der Hilfe und ihrem Enkel.
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Bei Leander bin ich an einem Freitag nach Hause gekommen, da war mein Freund wenigstens das WE zuhause. Bei den Zwillis war es so: ich wurde Mittwoch entlassen, er hat uns abgeholt und zuhause abgesetzt und ist dann gleich zu einem Termin. Das war der blanke Horror, ich nach KS vollkommen am Ende, alle drei Kinder haben geschrien, beide Omas waren arbeiten. Da hätte ich mir gewünscht, dass jemand da wäre. Aber generell würde ich sagen, die erste Zeit lieber ohne Oma verbringen. Die kann ja auch noch zwei Wochen später kommen, wenn man sich schon ein bisschen eingewöhnt hat.
LG
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Es war ein superschöne Zeit, ich konnte mich entspannt um den Kleinen kümmern und wenn ich mal Zeit hatte und nicht geschlafen habe (habe ich tagsüber eh nie, weil ich nachts ja immer 3-4h schlafen kann), haben wir die gemeinsame Zeit genutzt. Meine Mum wohnt leider auch 400km weg und wir sehen uns sonst nur ein Wochenende im Monat.
Meine Schwiegermutter hätte ich nicht hierhaben wollen.... sie wohnt hier am Ort und würde mir am liebsten dauernd reinreden
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ich glaub, der vorschlag meiner mutter zielte da wirklich auf eine woche besuch kurz nach der entbindung ab. aber nach diskussion mit meinem mann und auch durch eure ratschläge untermauert, werden wir lieber die ersten wochen mit dem kleinen allein zu hause bleiben. die oma kann ja dann gern in der 3./4. woche oder später mal kommen. zumal sie halt bei uns wohnen würde, und wir haben eine nicht gar so große wohnung. das wird ihr nicht gefallen, aber wir sind ja die eltern, nicht sie :cool:
also vielen dank nochmal
*til, ET 15.6.2007
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Da bei Euch die Möglichkeit nicht gegeben ist, daß sie einmal gucken kommen und sich dann wieder im Hintergrund halten , finde ich schade.
Aber ihr werdet Euren Weg finden.
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Also bei uns war es super!
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ich hätte mir so gewünscht, dass meine mama gekommen wäre, aber die lag zur selben zeit in der klinik :sad:
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Aber da ich ja ein herzallerliebstes Verhältnis zu meiner SchwieMu habe, will ich die garnicht da haben.
Angeboten hat sie sich natürlich (meinem Mann gegenüber). Sooo gern würde sie auch das "Stöhnen" managen. Das ist so ne besch... Brauch hier.
So ein bis zwei Wochen nach der Geburt läd man alle weiblichen Nachbarn zum Kaffeekranz ein, die kommen, schnüffeln in der Wohnung rum und bringen irgendwelche Geschenke mit.
Ich hab schon von Anfang an gesagt, dass ich den Unfug nicht mitmache.Ich finde, ich werde bestimmt auch so schon genug Stress haben.
Sie hat meinem Mann gesagt, dass sie die Party bei sich gibt, weil wir eh im Umbau stecken. Ich braüchte nur mit dem Kind kommen...
Als mein Mann meinte, dass ich eine solche Party nicht will, war die Entrüstung wiedermal riesig.
Nee, mein Mann wird sich ne Woche Urlaub nehmen.Für den Haushalt und für offene Fragen möchte meine Schwester kommen, unauffällig ihres Amtes walten und wieder leis verschwinden. Das findet mein Mann auch okay, zumal meine Schwester gut kochen kann und er sich aufs Essen freut ;-)
Alle anderen bekommen sozusagen "Besuchsverbot".
Nach dem Krankenhaus und dieser Woche kann mich dann besuchen, wer will (Ausser SchwieMu) und bitteschön immer nur einer /1Paar.
Mit meiner Familie u. unseren Freunden ist das beschlossene Sache, alle finden das in Ordnung.Schwiegervater auch.
Nur die Mutter meines Mannes zickt. Sie will auf biegen und brechen schon einen Tag nach der Geburt "ihr" Enkelkind sehen. Mein Mann schiebt ihr da aber noch nen Riegel vor. Langsam bemerkt er mal die teilweis sehr unverschämten Einmischungsattaken seiner Mutter.
Er siehts nämlich so wie ich, die erste Zeit gehört uns und nicht anderen.
Das passt bestimmt nicht jedem, aber das ist jetzt in diesem Falle komplett egal.
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Nimm ganz untraditionell Deinen Mann mit, an dem kannst Du Dich dann festbeißen (wahrscheinlich brauchst Du ja was zum Reinbeißen, wenn Du nicht losschreien willst).
Damit hast Du Deine Pflicht erfüllt und die Tanten können Dich alle mal.
Auch das wirst Du überstehen.
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da mein freund keinen urlaub genommen hat, als unsere kleine kam, habe ich für den ersten monat eine haushaltshilfe engagiert, die jeden tag 1-2 stunden kam, um anfallende arbeiten zu erledigen.
für uns war das eine super lösung.
ich musste mir keine sorgen um spülen, putzen und wäschewaschen machen und trotzdem hatten wir unsere ruhe, da sie sich ja als aussenstehende wirklich nur um ihre aufgaben gekümmert hat und gar nicht in unser wochenbett-schlafzimmer kam, bzw auch keine "guten ratschläge" geben wollte.
habe mich 6 wochen vor ET auf die suche gemacht (hatte damals zettel in unserem wohnviertel aufgehängt) um genug zeit zu haben, jemand passendes zu finden, der dann da ist, wenn es ernst wird.
hat bei uns super geklappt!
besuch der künftigen großeltern würde ich dann auch auf woche 3-4 verschieben, auch wenn es ihnen schwerfällt, so lange zu warten. aber noch jemand zusätzliches im haus zu haben, ist in der ersten woche wahrscheinlich wirklich nicht ideal!