Hallo,
brauche dringend Rat. Eigentlich war Nils immer ein liebes Kind. Aber nun habe ich den Eindruck, er testet Mama`s Nerven. Seit ca. 4 Wochen haben wir größere Probleme mit dem Nachmittagsschlaf, seit ner Woche leider auch abends, die Abendflasche zum Einschlafen nimmt er so gut wie gar nicht mehr, und heute hat er sich (das erste Mal) absolut nicht wicklen lassen (ich bin ihm (mit nacktem Po) mindestens 20 Minuten mit der Windel hinterher, sobald ich ihn hinlegen wollte, hat er getobt (mußte ihn vom Wickeltisch nehmen, sonst wäre er gestürzt). Er war schier nicht zu bändigen. Ich habe es mit gut zureden versucht, mit Nachdruck und mit einem lauten "Machtwort". Nichts half. Er war wie von der Tarantel gestochen. Nachdem ich irgendwie im vorbeihuschen die Windel notdürftig dranbekommen hab, hab ich ihn ins Laufgitter gesetzt. Da hat er dann auch gewimmert und geheult. Irgendwann hatte ich endlich den Schlafsack an und ihn im Bett, da wurde er noch unglücklicher. Wir lassen ihn normalerweise nicht schreien, also habe ich ihn nicht allein gelassen. Leider läßt er sich dann auch nicht auf dem Arm trösten, er ist kein Schmusebaby. Er windet sich und wehrt sich auf dem Arm. Ehrlich, ich war völlig verzweifelt. Und nebenher hat er dann noch genau das gemacht, was er nicht soll (am Kabel ziehen usw.). Man soll ja den Kindern Grenzen geben, aber wie ??? Was soll man in dem Alter tun, um sie zu "bestrafen" ? Bett und Gitter halte ich da eigentlich für ungeeignet, weil der Aufenthalt dort ja nichts mit Strafe zu tun hat. Schub müßte jetzt eigentlich vorbei sein, aber ich habe den Eindruck, es wird schlimmer statt besser ! Also, hat jemand einen Rat für mich ??? Ich kann ihm doch nicht ständig mit der Windel nachlaufen ....
Liebe Grüße,
Tina
Kommentare
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Ab und an testet er nochmal, sich wegzudrehen, dann lasse ich ihn nicht weg und sage das er auf derm Rücken liegen bleiben muß bis die Windel dran ist und dann ist gut.
Die Zeit, was zum Spielen für ihn zu suchen um ihn abzulenken wäre viel länger, als wir jetzt zum Windelwechseln brauchen.
Niklas war zu dem Zeitpunkt etwas über ein Jahr.
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Auch dass mit dem konsequent bleiben ist wichtig nicht immer gleich hinlaufen und trösten und kuscheln rausnehmen etc.dass ist total verkehrt.er soll ruhig mal schreien damit er merkt dass es grenzen gibt.sonst bist du ja nur am rennen.
liebe grüße susi
und dass hatt nix mir rabenmutter zu tun
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klar ist Konsequenz wichtig, aber so wie du das schreibst stößt es doch ziemlich übel auf. Das klingt nach "lass ihn schreien, du verwöhnst ihn" und das ist nun gar nicht die Linie hier im Forum. Vielleicht erklärst du einfach genauer was du meinst. Und dein "richtig lesen" finde ich ziemlich patzig, das ist auch nicht der hier übliche Tonfall.
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Wenn Joelle sich abends beim Wickeln wehrt und tobt, ist es normalerweise so, dass sie zu müde ist - es kommt nur selten vor, aber das sind dann immer die Tage, an denen ich zu spät mit ihr hochgegangen bin!
Sie ist natürlich schon älter und lässt leichter mit sich reden - ich gebe ihr dann immer schon mal die Windel und sage, sie soll schon mal vorarbeiten ... da weiß sie Bescheid: sie faltet die Windel ganz sorgfältig auseinander und drückt sie mir ganz stolz mit den Worten "Elle arbeitet!!" in die Hand - in der Zeit habe ich sie ausgezogen :biggrin:
Ansonsten mache ich es bei Trotzgebrüll im allgemeinen so, dass ich es weitestgehend ignoriere ... ich versuche ruhig zu bleiben, sage ihr, was ich jetzt mache und dass sie da durch muss, und mache einfach das, was gemacht werden muss. Dabei muss ich sie auch schon mal festhalten, aber das geht eigentlich ganz gut. Sie bekommt dabei irgendwas in die Hand gedrückt (Zahnbürste, Windel, Waschlappen ...) - wenn's ihr nicht passt, hat sie Pech ;-)
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ich sage einfach, das er auf dem Rücken liegen bleiben soll, bis die Windel dran ist. Und ich denke, an der Bestimmtheit im Ton merkt er auch, das es ernst ist.
Klar hat er am Anfang probiert sich wegzudrehen und er ist so sehr agil, aber ich habe ihn gleich die Hand auf die Brust gelegt und gesagt das er liegenbleiben soll.
Ich habe ihm bestimmt nicht weg getan, aber ich war konsequent. Und inzwischen geht es wieder so viel besser.
Ich hatte halt irgendwann so richtig die Nase voll vom hinterherrennen mit der Windel und mir gesagt, so geht das nicht weiter. Die Entscheidung war also gefallen und ich habe keine Luft mehr rangelassen. Ich denke, dadurch hat es auch geklappt. Hätte Niklas Unsicherheit gemerkt, wäre er weiter rumgetobt.
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das Problem haben wir auch immer wieder mal. (Nicht nur beim Windelwechseln)
Ich sage ihr dann, dass ich verstehen kann, dass sie darauf keine Lust hat und sauer ist. Dass ich es trotzdem machen werde und dass es mir leid tut.
Ich versuche ihre Gefühle zu verstehen und ernst zu nehmen, denn für sie ist das eben eine ernste Angelegenheit und ihre Gefühle sind echt.
Egal ob sie für mich nachvollziehbar sind oder nicht, finde ich, darf man sie nicht runterspielen, schlecht machen, ignorieren, denn wenn ich ähnliche Gefühle habe, will ich auch ernst genommen werden (auch wenns für das Gegenüber nicht nachvollziehbar ist).
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Ich tue mein sohn mind. einmal am tag die windel ab und tieh ihn nur eine jogginghose an damit etwas luft ran kommt.
Er freut sich dann immer ,es passiert schon mal dass er rein pisselt aber das ist es mir wert
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das ist eine ganz normale und aus meinen Augen auch sehr berechtigte Nachfrage. Und schon alleine dass sie im ganzen Satz formuliert ist lässt sie nicht patzig klingen. Vielleicht klang dein Beitrag für dich völlig anders als er bei mir und sicher auch bei Caro angekommen ist. Aber hier ist man allein auf das geschriebene Wort angewiesen, daher ist es oft besser etwas ausführlicher zu schreiben und nicht nur einen halben Satz hinzuwerfen.
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Ich habe geschrieben man soll nicht gleich hin rennen,ich habe nicht gesagt garnicht dass ist doch ordentlich ausgedrückt oder