Wasserbett, Plötzlicher Kindstod und Orthopädie

snoopalsnoopal

676

bearbeitet 29. 07. 2007, 23:59 in Schreien- Schlafen- Wachen
Huhu zusammen,

ich glaub, ich muss mich mal von euch beruhigen lassen...
(oder doch lieber schimpfen?)

Wir haben seit einigen Jahren schon ein Wasserbett und sind grundsätzlich begeistert davon.
Allerdings hab ich mal wieder zuviel gelesen und nun ein schlechtes Gewissen wegen meiner Tochter:
Normalerweise schläft sie in ihrem eigenen Bettchen bei uns im Schlafzimmer. Nachts nehme ich sie zum Stillen mit in unser Wasserbett und schlafe dabei meist schneller als sie wieder ein. :roll:
Und das ist nun mein Problem... Wegen Sids sollten Säuglinge ja nicht im Wasserbett schlafen. Ist das wirklich so problematisch oder mach ich mir unberechtigt Sorgen? (Nur weil es nun schon fast ein halbes Jahr gut ging, heißt das noch nicht, dass es das weiterhin tut...)


Wie sieht es eigentlich aus orthopädischer Sicht aus? Kann das Liegen auf dem weichen Untergrund, der nochdazu von den Eltern "verformt" wird Fehlhaltungen begünstigen?

Wisst ihr mir einen Rat? :traurig04:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, ich werde wahrscheinlich auch geschimpft, aber die Kleinen kommen ja nachts immer zu uns ins Bett und wir haben auch ein Wasserbett. Wegen SIDS mache ich mir ehrlich gesagt nicht allzuviele Gedanken, dazu braucht es schon mehr Faktoren als ein Wasserbett.

    Eine Freundin von mir hat für ihren Sohn ein eigenes Baby-Wasserbett gekauft, als er sechs Monate alt war. Er schläft bis heute darin und sie wird ihm wieder ein Wasserbett kaufen, wenn er rausgewachsen ist. Ich werde den Kleinen sicher kein Wasserbett kaufen, aber nicht weil ich Angst habe, sondern einfach, weil ich denke das ist nicht nötig.

    Ich weiss, dass das sehr umstritten ist und hier davon abgeraten wird. Aber wir haben nunmal nur dieses eine Bett und da ist halt Wasser drin und die Kleinen schlafen einfach besser bei uns, anscheinend brauchen sie noch die körperliche Nähe.

    LG
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch ein Wasserbett und Franzi schläft auch bei uns. Ich mach mir darüber ehrlich gesagt, keine Gedanken mehr. Irgendwo hatte ich gelesen, dass sich einige Krankenhäuser sogar Wasserbetten für die Neugeborenen angeschafft haben. Ich weiß aber nicht mehr, was die Motivation dafür war.

    Grundsätzlich meine ich auch, dass zum plötzlichen Kindstod mehr Faktoren gehören.

    LG
    Gretchen
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Achso...ich vergaß: Die ersten Monate hatten wir ihn in einem Snuggle-Nestchen liegen. Anders wäre es auch gar nicht gegangen. Er wog zwar 4kg bei seiner Geburt, aber Du kennst es ja wahrscheinlich von Eurem Bett auch...es wankt und schwankt und Baby Franzi rollte dann immer entweder nach rechts - wenn sich mein Mann bewegt hat, oder nach links - wenn ich mich umdrehte. Deswegen das Nestchen. Es war super, er lag da auf einer harten Unterlage und er hat da etwas über 4 Monate reingepasst und dann war er auch schwer genug, um nicht mehr durchs Bett zu kullern.

    LG
    Gretchen
  • snoopalsnoopal

    676

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ein eigenes Kinder-Wasserbett halte ich jetzt auch nicht für nötig... Mir reicht es, mein eigenes zu putzen. :oops:

    Danke für eure Antworten. Dann bin ich ja froh, dass ich nicht alleine bin. ;-)
    Das Snuggle-Nest klingt gut, aber die Zeiten sind vorbei. Anfangs hat sie eh mehr im Stubenwagen geschlafen. Nur seit etwa 4 Wochen wird es immer schwieriger mit ihrer Schlaferei. Höchstens mal 2 Stunden am Stück und einschlafen geht alleine gar nicht mehr, was bisher Standard war...
    Ich würde auf dem Zahnfleisch gehen, wenn ich sie nicht im Halbschlaf stillen könnte...

    :roll:
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, die Phasen hatten wir auch (und die werden bestimmt auch wieder kommen). Es ist wirklich unwahrscheinlich praktisch, wenn man das Kind mit im Bett liegen hat. Wenn ich mir vorstelle, dass ich jedesmal aufstehen müsste...brrr...da ist man doch wieder hellwach. Vor allen Dingen im Winter, bei der Kälte. Und so macht man das halt alles im Halbschlaf :grin:

    LG
    Gretchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo! Bin neu und lese immer ganz begeistert!!!!

    Aber jetzt zum Thema: Wir haben auch ein Wasserbett, in dem meine Kleine /12 Monate sehr gut schläft.

    Was mich ein bischen "stört", das ich (oder eine andere Person) mit im Zimmer bleiben muss, damit das Kind beim Mittagsschlaf nicht herausfällt. Ebenso ist das frühe Schlafengehen mit ihr nicht "praktisch", da der ganze Haushalt doch noch wartet ;-) Wie habt ihr das gemacht??? Habe Angst, dass sie im Halbschlaf ´rausfällt - ist leider schon einmal passiert trotz Babyphon!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und ersteinmal Willkommen hier im Forum :grin:

    Wir raten hier ja von Wasserbetten ab. Aber wenn ihr es nun schonmal habt, soollte das Kind nicht auch noch rausfallen. Hast du nicht die Möglichkeit den Boden abzupolstern? Kissen oder Decken neben das Bett und Kind dann in die Mitte vom Bett legen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch Eric pennt von Anfang an mit mir im Wasserbett. Damit er nicht rausfällt, habe ich über ihm am Kopfende das Stillkissen als Begrenzung liegen und die restlichen drei Seiten begrenze ich durch zusammengefalltete Kopfkissen und Zudecken.
    Rausgefallen ist er mir bisher zweimal, wenn ich nachts beim Seitetauschen durchs Stillen vergessen habe die Barriere anständig zu errichten.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei einem 12 Monate alten Kind wird die Kissen/Deckenbarriere AUF dem Bett wohl nicht mehr viel nützen. Unsere Tochter überwindet sie schon lange. Sie rollt im Schlaf einfach darüber weg. Wenn ich Glück habe, merkt sie, daß da was ist und "kehrt um".
    Von daher ist alles auf dem Boden gepolstert.
    Was ist denn der Unterschied zw. Wasserbett und Polsterbett? Ist das Wasserbett höher?
    Irgendwer erzählte hier, es gäbe im Baumarkt einen Rausfallschutz, den man ganz einfach ans Bett anbringt ?
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gretchen schrieb:
    Irgendwo hatte ich gelesen, dass sich einige Krankenhäuser sogar Wasserbetten für die Neugeborenen angeschafft haben. Ich weiß aber nicht mehr, was die Motivation dafür war.

    Vermutlich, dass es sich ein bisschen wie im Bauch der Mutter anfühlt. In dem Krankenhaus, in dem Johan zur Welt gekommen ist, haben sie jedenfalls beheizbare und mit Wasser gefüllte Wickelunterlagen im Kreißsaal, auf denen die Erstuntersuchung gemacht wird.
    Nur würde ich das nicht unbedingt als Argument nehmen. Gerade Krankenhäuser scheren sich leider immer einen Dreck um die Empfehlungen zum Thema Sids. Es gibt ja kaum Krankenhäuser, in denen die Kleinen nicht mit Decken fast erdrückt werden und in denen an den Bettchen keine Himmel angebracht sind.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die generellen Schlafempfehlungen raten ab.
    Wasserbettmatratzen sind für Kinder unter 2 Jahren nicht zu empfehlen. Sie sind nicht luftdurchlässig und erhöhen damit das Risiko der Rückatmung der eigenen Ausatemluft. Besser sind Matratzen mit Luftkanälen, die zugleich keine Arsen- Antimon- und organischen Phosphorverbindungen enthalten. Es geht zusätzlich noch um Wärmestau, weil sie ja auch beheizt sind.
    Ich kann nur das wiedergeben was ich selber so lese. Wirklich tiefgreifende Erkenntnisse habe ich im Moment nicht dazu.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass hatte ich auch gelesen. Aber da wir nun ein Wasserbett haben, muss Franzi halt in dem schlafen.

    Rausgefallen ist er mir noch nicht, obwohl das ja nun auch bei einem normalen Bett passieren kann. Wenn mein Mann da ist, schläft Franzi bei uns in der Mitte und wenn ich allein bin, schiebe ich ein dickes Kopfkissen unter das Spannbettlaken. Das ist dann so hoch, dass er nie und nimmer im Schlaf darüber rollen kann. Wenn von uns Eltern niemand im Bett ist, schläft Franzi auch nicht drin; dann schlummert er in seinem eigenen Bettchen.

    Im übrigen hab ich gestern bei TOYS"R"US so ein Gitter gesehen. Das fand ich eigentlich ganz praktisch. Das steckt man zusammen und schiebt die Füße unter die Matratze. Der Preis lag so bei 10 Euro. Allerdings würde das bei unserem Bett nicht funktionieren, ich weiß nicht, wie das bei Euch aussieht. Vielleicht wäre das ja was.
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