Morgens um 6 Uhr bin ich aufgewacht und dachte das ist etwas merkwürdig da unten. Es war irgendwie alles so nass und feucht.
Ohweiha dachte ich mir nur. Zwar war ich schon 2 Tage über dem ET, aber mit einem Blasensprung hatte ich nicht gerechnet. Ich ging jedenfalls erstmal zur Toilette und da sah ich schon was los war. Fruchtwasser und das auch noch leicht hellgrün. Ich rief sofort meine Mutter an, die ja im selben Haus wohnt und bat sie runter zu kommen. Meine Tochter Marie schlief derweilen noch fest und bekam nix mit. Nachdem ich meine Mutter gerufen hatte, rief ich meinen Mann auf Arbeit an. Ich war so nervös und aufgeregt, dass ich am ganzen Körper zitterte.
Mein Mann kam dann um halb sieben nach Hause und wir machten uns auf dem Weg ins KH. Dort angekommen, wurde CTG geschrieben, Blut genommen und ich wurde Untersucht. MuMu fingerdurchlässig, aber noch keine einzige Wehe. So lag ich erstmal bis um 8:30 Uhr bis die Oberärztin dann zu mir kam und mit mir alles besprach. Hmm, nun hatte ich noch Zeit bis um 12 Uhr mittags. Ich hatte Hunger, Durst und keine einzige Wehe. Der Kleinen im Bauch ging es gut, trotz das dass Fruchtwasser grün war.
Es wurde Mittag und ich durfte vom Vorzimmer endlich in den Kreißsaal. Da verbrachte ich die nächsten 2 Stunden noch liegend. Um 12 Uhr sollte mit eigentlich ein Wehentropf angehangen werden, aber irgendwie kam die Ärztin nicht. So gegen 13 Uhr bekam ich endlich leichte Wehen. MuMu war schon 3 cm geöffnet aber ich durfte noch nicht laufen, mußte nur liegen. 14 Uhr bekam ich dann regelmäßig alle 2 Minuten Wehen. Schichtwechsel bei den Hebammen und nun ging es vorwärts. Die Ärztin kam und legte eine Sonde an den Kopf der Kleinen Maus damit das CTG besser schreiben konnte. Nun durfte ich auch aufstehen. Wehentropf wurde angehangen und dadurch bekam ich Hammerwehen. Ich dachte immer nur, warum kann es nicht so schnell gehen wie bei meiner ersten Tochter???
Nun lag ich noch bis 18 Uhr rum, merkte immer wieder wie das Köpfchen so langsam ins Becken rutschte und ich hatte so ein Druck, dass ich dachte ich muß aufs Klo.
Die Hebamme fuchtelte in mir rum, drückte den MuMu auf Seite, der störte, und der Kopf konnte nicht richtig ins Becken rutschen.
18:30 Uhr die Hebamme untersuchte mich noch mal, MuMu 10 cm aber da störte immer noch der kleine Hubbel. Die Hebamme machte mir Mut. "Bis 19 Uhr haben wir es geschafft."
19 Uhr ich sollte in den 4 Füßlerstand um so den Kopf besser durchs Becken zu bekommen. Kaum hatte ich das gemacht, merkte ich wie Ruck zuck der Kopf durchs Becken ging. Auf einmal wurde es Hecktisch. Ich presste, die Herztöne waren weg beim Baby. Die Oberärztin kam, als der Kopf schon draußen war. Ich sollte mich nun wieder rumdrehen und bekam unser Kind im halb hockendem, sitzendem Zustand. Es flutschte raus und ich hörte nur ein lautes Knacken.
Die Kleine wurde sofort abgenabelt, abgerieben und sie schrie nicht.
Doch ich hörte sie nach einer Zeit schreien. Sie wurde sofort zum Kinderarzt gebracht, mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch.
Nach 15 Minuten bekam ich sie für ein Foto auf den Arm, danach wurde sie angezogen und ich bekam sie nochmal für ein kleines Foto auf den Arm. Danach wurde Anna von der Kinderärztin mitgenommen und ich bekam sie erst wieder am anderen Morgen. Putzmunter und kerngesund.
Hier noch schnell die Daten der kleinen Maus:
Anna-Sophie
24.02.2007 , 19:06 Uhr
4450g schwer, 53 cm lang, 38,5 cm KU
Was für ein Dickerchen :knutsch01:
Kommentare
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Herzlich Willkommen auf der Welt kleine Anna und alles erdenklich gute von uns!
:laola01:
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AUCH VON UNS :knutsch01:
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v :bounce02: :bounce02: :bounce02: :bounce02: :bounce02: