Hallo, ihr Lieben!
An sich habe ich einen wirklich goldigen 2-jährigen zuhause. Aber im Moment testet er (mal wieder) die Nerven seiner Mama und haut ständig ab. Manchmal funktioniert "Wer kommt in meine Arme!", aber egal ob ich nichts sage, mich umdrehe und weggehe oder hinter ihm herrufe "Du sollst nicht auf die Strasse laufen, das ist gefährlich, da fahren Autos......" : Die Reaktion ist meistens, dass er immer schneller und weiter weg läuft.
Das ich im 8. Monat bin, superschwerfällig und etwas leichter reizbar als sonst, ist alles ok, aber ich habe einfach Angst, dass er vor ein Auto läuft und weiß nicht, wie ich ihm das am besten beibringen kann.
Wir haben schon Bücher angesehen, wo Kinder unachtsam waren und angefahren wurden u.ä., ich habe schon geschimpft, ihn bestochen "Wenn Du jetzt kommst, gibt´s Pudding ;-) , aber ein richtig guter Trick ist mir bis jetzt noch nicht eingefallen.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Ich habe auch schon meine lieben Eltern angerufen und wisst ihr, was mein Papa gesagt hat? "Jetzt siehste mal, wie das ist!" :twisted:
Danke, Paps!
Viele liebe Grüße von Kirsten mit Mattis
Kommentare
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wie wäre es, die Sache mit der Straße z.B garnicht erst zu erwähnen und daher zu sagen: "Bleibe bitte auf dem Bürgersteig neben Mama" so wird er garnicht erst auf die Idee mit der Straße gebracht. Man soll ja auch, wenn die Kinder auf dem Baum geklettert sind nicht sagen: "Pass auf, sonst fälltst du runter" sondern eher sagen: "Halt dich schön am Ast oder Baum fest". So sind die Dinge, bei denen etwas passieren kann, garnicht erst ins Gespräch gekommen. Hab ich mal irgendwo gelesen und fand es total gut.
Liebe Grüße
Salzkristall
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Und wenn ich nichts von beidem mache, rennt er ja trotzdem weiter.
Aber ich gebe nicht auf!
Liebe Grüße,
Kirsten
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Genau so geht es mir mit Kaya Maria auch zZ. Sie muß dann auch auf der Innenseite vom Bürgersteig gehen. An der Straße nehm ich sie auf den Arm. Sie ist aber auch noch etwas jünger und ich bin nicht schwanger.
Wenn sie mal vor mir geht wo kein Bürgersteig ist und wir dann üben, denkt sie auch ich will mit ihr spielen, wenn ich sie ruf oder ihr nachlauf.
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Die Nanny hat eine Apfelsine auf die Strasse gelegt und von einem Auto platt fahren lassen, so konnte sie dem Jungen sagen : "schau, das hättest du sein können"
Finde ich eine sehr gute Idee, nur ob ein 2Jähriger das schon versteht ? :sad: der Junge im Fernsehen war etwas älter 3-4 schätze ich..
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An der Strasse geht es übrigens schon recht gut, nur hier bei uns im Dorf rennt er immer vom Hof. Hier lauern Gefahren wie Feuerlöschteich, Stacheldraht- und Stromzäune, Trecker, Mähdrescher (die ja auch eine magische Anziehungskraft auf ihn haben), aber wir üben weiter!
Mein Mann ist übrigens eine echte Hilfe: Er sagt:"Bevor er in den Teich fällt, bleibt er am Zaun hängen!" Super, oder?:???:
Eine schöne Woche für Euch!
Kirsten
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Da 2-jährige ja so sehr auf Ihre Eigenständigkeit achten, halte ich das für ein gutes Argument, daß sie auch verstehen. Auf diese Weise lernen sie sehr früh, daß sie selbst dafür verantwortlich sind, ob sie schon "wie die Großen" behandelt werden oder eben halt noch "wie Babies"....
Das Apfelsinen-Beispiel halte ich noch für ein wenig "zu hoch" für die Kleinen in dem Alter.
Gruss, Susi
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Auch auf die Gefahr hin, dass er sich beim Hinwerfen den Ellbogen oder die Schulter auskugelt ( mein persönlicher Oberhorror, lieber habe ich ihn bis dato dann liegengelassen und gewartet, bis er alleine wieder aufgestanden ist, anstatt ihn hinter mir herzuschleifen), halte ich das für die beste und zur Zeit wohl auch einzig wahre erzieherische Maßnahme.
Heute war zum Beispiel ein guter Tag, er ist nicht abgehauen, ist schön bei mir geblieben und ich habe ihm auf unserem Spaziergang auch ungefähr 100 x gesagt, wie toll ich das finde, dass er heute so ein lieber Junge ist und wie sehr ich mich freue, dass er nicht wegläuft. Und zur Belohnung gab´s heiße Milch mit Schokoplätzchen.
Ach ja, gebt mir mehr von solchen Tagen!
Liebe Grüße,
Kirsten mit Mattis
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Kaya fährt lieber mit dem Aufzug hoch und runter.
Wir waren mal bei meinem Paps, weil Sandro dessen Bad renovieren wollte. Dann mußte Sandro mal in den Keller (auf der gleichen Etage) um Material zu holen. Kaya lief aus der Wohnung. Wir fanden es nicht so schlimm. Die Zwischentür zu den Treppen war geschlossen und beim Fahrstuhl haben wir uns nichts bei gedacht, der war nicht auf der Etage. Als wir Kaya nach ner Minute wieder in die Wohnung holen wollten, war sie weg. Sie hat den Knopf beim Aufzug gedrückt, der kam, sie stieg ein und drückte auf die 5. Dort stieg sie aus und wartete auf Sandro und grinste ihn an.
Seitdem läuft sie immer zum Aufzug wenn wir meinen Paps besuchen und wir ins Haus gehen.
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Ich denke auch, konsequent an die Hand nehmen, wenn er nicht hört.