Hallo Ihr Lieben,
meine Hebamme, die die ganze SS hindurch die Vorsorge für mich machte (bis auf die drei US Untersuchungen) und eigentlich auch die Nachsorge übernehmen sollte (ich möchte ambulant entbinden) sagte mir beim letzten Besuch, dass sie genau zu meinem ET nicht erreichbar sei, sie habe abends was vor. Als ich sie fragte, was ich dann mache, wenn das Kind kommt und sie ist nicht erreichbar, meinte sie, die Kinder kämen sowieso nie zum Termin und sie sei nur für "ihre Hausgeburtfrauen" zum ET abrufbereit, nicht für Frauen, die nur evtl. mit einer Hausgeburt liebäugeln bzw. dass sie das bei mir sowieso nicht glaube, weil ich nicht der Typ sei... :shock:
Also ich muss sagen, ich bin ehrlich gesagt total enttäuscht und fühle mich alleine gelassen. Mag ja sein, dass unser Schatz nicht genau dann kommen will, aber alleine diese Aussagen und einen Unterschied zwischen "ihren Hausgeburtsfrauen" und anderen Frauen zu machen...
Hat jemand von Euch schon mal sowas erlebt? Denkt Ihr ich sollte mir zur evtl. Hausgeburt und Nachsorge eine andere Hebi besorgen, sozusagen auf den letzten Drücker (ET ist in 4 Tagen!). Wie würdet Ihr reagieren?
LG Bahia
Kommentare
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Wenn Du merkst, es geht wirklich los, was machst Du dann?
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Also erstmal ist es ja wirklich sehr unwahrscheinlich, daß das Baby wirklich am ET kommt. Deshalb für die 4%-Chance eine wildfremde Hebi organisieren? Und das ET-4? Dafür, daß Du doch ins KH fährst?
Das ist wirklich eine doofe Situation.
Daß Die Hebi nicht wild drauf ist, um drei Uhr nachts nach Dir zu schauen und Dich dann in KH zu schicken ist auch verständlich, aber deshalb hat sie sich bestimmt nicht für Deinen ET Opernkarten oder so gekauft ;-)
Andererseits kann ich Dich auch verstehen, wenn Du Dich nicht direkt für einen Hausgeburt entscheidest. Ich wär auch der Typ, erst mal gucken, ich weiß noch nicht so genau.....
Warst Du denn sonst zufrieden mit ihr? Wenn die CHemie trotzdem stimmt, versuch Dich zu entspannen und denk dran , am ET kommt der Zwerg wahrscheinlich eh nicht.
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Hat sie das echt so gesagt? Das Wort "unausweichlich" stört mich ja schon.
Und wenn es doch Komplikationen geben sollte, sagt sie " Nein, Frau X , sie müssen jetzt hier bleiben, sie haben das so gewollt." :shock: :biggrin:
Na das ist jetzt wohl Korinthenkackerei meinerseits.
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Die hatte deutlich ihre Lieblinge: die Frauen, die bei ihr im Geburtshaus entbinden oder eine Hausgeburt haben wollten.
Der Rest wurde doch recht kalt und abweisend behandelt. Hauptsache, sie konnte die GV-Kurse und alle Nachsorgen abrechnen. Auch wenn sie dann nur 3mal da war, weil sie meinte, ich käme ja so gut mit allem klar. Aber ich könnte ja jederzeit auch nach der Nachsorge bei ihr anrufen und sie würde mir helfen. War aber leider auch nicht so....
Für's nächste mal weiß ich jedenfalls Bescheid und werde gleich woanders hingehen. Ich hoffe, sie läuft mir dann nochmal über den Weg und fragt, warum ich nicht zu ihr gekommen bin...
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Aber so wie du schreibst planst du eine Krankenhausgeburt mit der Sicherheit, dass deine Hebamme für dich da ist falls es für das Krankenhaus zu schnell geht. Oder habe ich das falsch verstanden?
Dass die Hebamme für eine Krankenhausgeburt nicht so 100% abrufbereit ist wie für eine Hausgeburt kann ich schon verstehen. Oder zahlst du ihr eine Pauschale für die Rufbereitschaft? Das ist nämlich bei einer geplanten Hausgeburt üblich.
Für die Nachsorge einer ambulanten Geburt braucht man ja keine 24-Stunden-Bereitschaft, da ist man in der Regel erst einmal versorgt und die Hebamme sollte dann natürlich so bald wie möglich zuhause nach einem schauen. Aber sie muss nicht 100 % abrufbereit stehen wie bei einer Hausgeburt.
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Dein Arzt wird auch nicht mal eben bei Dir einen Hausbesuch machen, wenn weder Du oder die Krankenkasse das bezahlen.
Ich kann zwar verstehen, dass das irgendwie wurmt, mir ist das nach der Geburt (die dann doch im Krankenhaus endete) auch etwas nahe gegangen, dass es da doch Unterschiede gibt, aber ich kann doch nicht ernsthaft verlangen, dass meine Hebamme Tag und Nacht für mich bereitsteht, wenn sie keinen Gewinn daraus zieht. Oder ist sie gleichzeitig Deine beste Freundin?
Das würde außerdem bedeuten, dass Hebammen sich nicht niemals mehr als 50km von ihrem Wohnort entfernen dürfen, weil sie IMMER irgendeine Geburt erwarten. Schließlich ist alles 2 Wochen vor ET und 2 Wochen nach ET völlig normal.
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Wenn sie erreichbar sein soll, dann muss man das vorher auch klar machen.
In solchen Fälllen wie bei Dir, sage ich, dass ich kommen kann, sofern ich das kann, garantiere aber nicht Rundherumanwesenheit, so wie bei abgesprochenen Hausgeburten.
Ihr geht es nur ums Geld? Na Dir doch auch, sonst würdest Du ihr die Bereitschaft bezahlen, egal wofür sie bei Fuß stehen soll.
@Freya: wenn das stimmt, dass sie von der Freundlichkeit und Hilfleistung zu den gennannten Gelegenheiten zu wünschen übrig ließ, ist das schade.
Aber ich möchte mal sehen, wenn Ihr Bereitschaft zahlt, und sie ist nicht da, weil sie eine Frau bevorzugt, die diese Pauschale nicht entrichtet hat.
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Ich kann die Hebamme eigentlich schon verstehen.
Sie verdient damit ja ihr Geld und auch eine Hebamme hat nunmal ein Privatleben. Ich bin ein bischen geschockt welche Einstellungen manche Frauen haben :shock: .
Ich finde auch, dass es einen großen Unterschied macht, ob generell eine Hausgeburt geplant ist oder ob man vielleicht eine in Erwägung zieht weil man es ggf. nicht mehr ins Krankenhaus schaffen könnte. Das ist ja nun schon sehr vage und eigentlich sollte man wissen wo man sein Ei hinlegen will.
Außerdem finde ich etwas "komisch". Ich plane ja auch eine Hausgeburt und das ist ja nichts was man schnell mal so entscheidet, sondern bedarf ja doch einer längeren Planungsphase... es müssen verschiedenste Dinge im Haus sein, die man ansonsten gar nicht da hätte ect.... ist das nur bei mir so????
Bei mir ist das alles durchdacht und ich weiß heute schon was parat sein sollte. Wir kennen die Räumlichkeiten in denen ich entbinden möchte.... ist das woanders üblich das ganze so schnell mal Husch-Husch zu entscheiden... hoppla... ich mach doch ne Hausgeburt, weils grad so schön ins Konzept passt?
Für mich hat das rein gar nichts mit einer Zweikassenbehandlung zu tun.
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Damit schürt sie doch bei dir eine Sorge, oder? Sie sagt quasi, vielleicht könntest du garnicht mehr ind KH, aber auf der anderen Seite habe sie keine Zeit. Keine Vertretung?
Das finde ich schon einen Klopps, auf der einen Seite Angst davor zu machen, es nicht mehr rechtzeitig ins KH zu schaffen, auf der anderen Seite aber dann schonmal anzukündigen: An dem Abend musst du alleine klar kommen.
Ich würde das noch einmal ansprechen, und sie z.B. fragen, wie es denn mit einer Bereitschaftspauschale aussieht.
So mies meine Hebamme in vielem war, sie war einfach immer per Handy zu erreichen, wenn nicht sie, dann die Kollegin. Das war für sie schlicht selbstverständlich (und sie hat auch das abgerechnet).
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Aber ich werde ja nicht zu den paar Prozent gehören, die ihr Kind am Termin bekommen und wenn - eh egal - ich bin ja eh nicht der Typ für eine Hausgeburt. Dann fahre ich halt direkt los ins KH und lasse mich da betreuen.
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Aber Du hast es auch nicht angesprochen, weil Du ganz selbstverständlich animmst, dass so etwas nichts kostet. Den Schuh könnt Ihr Euch beide anziehen.
Nur 4% aller Kinder kommen am Termin. Und die Ausage mit dem "Typ" läuft Dir wohl auch nach.
Aber dazu verrate ich mal etwas. Ich merke meistens schon beim ersten Treffen ob Frau Typ Hausgeburt ist oder nicht. Auch wenn sie es selber noch nicht weiß. Bisher habe ich einmal daneben gelegen.
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Und zu meinen, jemanden beim ersten Treffen einzuschätzen und beurteilen zu können halte ich für gefährlich. Da geht man an die ganze "Sache" schon ziemlich voreingenommen ran. Nach einem kurzen Gespräch und Äußerlichkeiten sollte man niemanden vorschnell beurteilen. Aber es freut mich, wenn Du da so einen guten Riecher hast.
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ich möchte auch mal meinen Senf dazu abgeben:
Also ich kann deinen Ärger durchaus verstehen. Anscheinend geht es in deinem Fall um ein großes Missverständnis, wofür du aber nichts kannst. Die Hebamme hätte dich frühzeitig aufklären müssen, was ihre Leistungen und Gebühren betrifft. Sie bekommt die Geburt natürlich von der KK bezahlt (falls es doch eine Hausgeburt wird), aber ihre Bereitschaft 5 Wochen lang rund um die Uhr auf Abruf bereit zu stehen, keine wilden Parties zu feiern, keinen Alkohol trinken (mal streng genommen), bei jedem Freizeitvergnügen Gefahr zu laufen es unterbrechen zu müssen... Das sind die Hebammenleistungen die man mit einer Bereitschaftspauschale selbst abdecken muss... Finde ich auch gerechtfertigt (allerdings ärgerlich, dass das nicht auch die Krankenkassen übernehmen). Woher sollst du das aber wissen, wenn sie es dir nicht erzählt?? Meine Vermutung ist, dass sie immer dachte, aha, eine die alles von mir will, auch dass ich für eine HG bereit stehe, falls es sich ergibt, aber wenns ums Geld geht kneift sie... (So ähnlich stelle ich mir das vor). Eine HG muss ja auch ein wenig vorher geplant werden und hat eigentlich nicht so viel mit: "Wir habens nicht mehr ins KH geschafft" zu tun. Anstatt nun einfach mit dir darüber zu reden macht deine Hebamme es aber auf die "Linke Tour". Das finde ich voll daneben..., vor allem so kurz vor ET- echtes Kommunikationsproblem.
An deiner Stelle würde ich sie sofort anrufen, ihr sagen, dass du keine Ahnung hattest, dass es für geplante Hausgeburten eine Bereitschaftspauschale gibt und was diese zu bedeuten hat und dass du eigentlich von ihr Aufklärung erwartet hättest und keine Stichelei... Sie soll mal eine Lösung vorschlagen, denn nun noch eine andere Hebamme suchen wäre Blödsinn- so überstürzt...
Die Aussage, dass es zwei Klassen gibt beruht wohl einfach auf deiner Unwissenheit, denn sie ist nicht gerechtfertigt. Eine Hebamme kann ja auch nicht unendlich viele Frauen für geplante Hausgeburten pro Monat aufnehmen, denn sonst gibts die Gefahr der zeitlichen Überschneidungen (meine nimmt höchstens 3 pro Monat). Sie muss natürlich schon sehen, dass sie die regulär geplanten HG-Frauen am intensivsten betreut, denn die haben ja keine Alternativen und wollen genau diese Hebamme und sonst nichts und niemanden bei der Geburt dabei haben (außer im Notfall, oder wenns nicht anders geht).
Also: Ich wünsche dir trotzdem eine schöne entspannte Geburt und klär das noch mit deiner Hebi, denn ihr müsst jetzt zusammen arbeiten und nicht gegeneinander... Bin mir sicher, dass sich das gut klären lässT!
Ganz liebe Grüße
Soleila, 36.SSW
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Ich bin jetzt zum 2.Mal schwanger und habe durch Kurse, Vor- und Nachsorge schon verschiedene Hebammen kennenlernen dürfen und natürlich auch die liebe & wie ich finde, sehr geduldige Marlies, aber Du scheinst trotz aller Umstände zu vergessen: AUCH HEBAMMEN SIND MENSCHEN, auch Hebammen haben mal Geburtstag oder Hochzeitstag oder Urlaub oder sonst was. Mein Großer sollte kurz vor Weihnachten kommen, was dann auch passiert ist, aber da wußte ich auch, dass meine Hebamme vielleicht über Weihnachten eine Vertretung hat oder ich im Notfall ihre Kollegin anrufen kann.
Ich kann doch nicht von einer Hebamme verlangen, dass sie für all ihre Schwangeren & Wöchnerinnen Tag für Tag und Nacht für Nacht erreichbar ist.
Ich find´s nett, dass sie Dir überhaupt gesagt hat, dass sie zu Deinem Termin nicht kann! So kannst Du Dich doch rechtzeitig nach Alternativen umsehen.
Und wenn Du eine Stunde fährst bis ins Krankenhaus, dann wäre sie doch bestimmt als Beleghebamme eh nicht dabei gewesen, oder?
Die Hebamme, die meinen Sohn mit mir zusammen rausgepresst hat, habe ich vielleicht 4 Stunden vorher kennengelernt und wir haben jetzt - nach über 2 Jahren - immer noch einen tollen Kontakt zueinander!
Viel Glück und mach Dir nicht so´n Stress. Raus kommt Dein Kind so oder so, mit oder ohne Deine Hebamme!
Liebe Grüße,
Kirsten :knutsch01:
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Hab' sie dann mal angerufen und gefragt, ob sie vielleicht einen Tip für mich hätte. Nun ja, sie wollte mal homöopathisch nachschauen und sich dann bei mir wieder melden. Darauf warte ich heute noch, selbst nach nochmaligem Nachfragen. Schönen Dank auch für die Hilfe Claritta!
Ich glaube, das hat nichts mit Rufbereitschaft zu tun :???:
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