Sinnvolle Vorschläge zum Umweltschutz?

bearbeitet 27. 03. 2007, 22:46 in Plauderecke
Plötzlich und unerwartet wird man in den Medien vom Thema überrollt. Was haltet Ihr denn von den Vorschlägen die da so auf den Tisch kommen?
Autos mit weniger Schadstoffen? Strom sparen...alles sicher sinnvoll, oder?
Und Urlaub nur noch im eigenen Land? Würde das nicht noch mehr Staus verusachen? Schadstoffe aus den Auspüffen vervielfachen?

Kommentare

  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es grundsätzlich gut, wenn dieses Thema immer mehr in den Vordergrund rückt.
    Allerdings wird fast alles auf den Bürger abgewälzt.
    Meiner Meinung nach, sollte auch im Grossen mehr gemacht werden: Sinnvolle Unterstützung der heimischen, bäuerlichen (!) Landwirtschaft (denn die Importe und die industrielle Landwirtschaft sind leider Hauptverursacher von Umweltschäden). Stop des Importes von Tropenholz in Europa, Verringerung des Flugverkehrs etc
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es gut, dass die Menschen mit dem Thema jetzt endlich mal mehr konfrontiert werden. Ich finde viel zu lange wurde das umgangen. Jetzt kann sich jeder selbst eine Meinung bilden und erstmal im kleinen Stil etwas tun.
    Wenn jeder für sich ein bisschen "öko" betreibt ist das doch schon ein Fortschritt.

    Aber ich gebe Claudinchen Recht, "die da oben" sollten mal vormachen wie es geht. Die sind alle nur profitgierig und machtbesessen. Es ist immer noch wichtiger, den Aktionären ein gutes Wachstumsergebnis zu präsentieren, als den eigenen Kindern einen sauberen Planeten zu hinterlassen!

    In diesem Sinne: Liebe Politiker, liebe Manager: nehmt euch mal ein Beispiel an den kleinen Bürgern! Würdet ihr nur halb soviel freiwilliges Öko betreiben, wäre unser Planet sicher besser dran!
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde, es wird schon ziemlich lang nichts gemacht und "das kleine persönliche glück" und die annehmlichkeiten geht vor.

    es betrifft ja so viele bereiche. essen (warum ist immer noch so viel obst/gemüse in plastik verpackt?), trinken (es gibt fast überall regionales mineralwasser, muss ja nicht aus frankreich kommen), bauen (laminat ist sondermüll, wenn es ausgedient hat!), verkehr (wie viele leute fahren jeden morgen alleine im auto zur arbeit, wie viele riesenmonsterautos werden benutzt, um brötchen zu holen?).

    "die da oben" lassen sich von allen möglcihen lobbys beeinflussen und so richtig klare signale gibt es ja nicht. im spiegel war jetzt was schönes zu kohlekraftwerken, das sind so richtige dreckschleudern und jetzt sollen 26 neue gebaut werden in deutschland.

    ich weiss nicht, wie man es angehen kann. aber es sollte nicht so verlogen sein. und konsequent!

    kathrin

    für uns persönlich bedeutet das: wir haben kein auto. wir haben unser haus mit lehm verputzt. wir wollten mit stoff wickeln, leider gehts nicht wegen peters hüftschiene. wir kaufen leider beim aldi zu viel verpackungsmüll. dafür wasser aus dem ort. es gibt noch viel zu tun!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, das mit dem Auto ist ja schön und gut. Wenn man in der Stadt lebt, die Arbeitsstelle in der Nähe usw. Auf dem Land ist man ohne Auto aufgeschmissen. Busverbindungen gibt es nur schlechte, zum Einkaufen muss man weiter weg, ebenso zur Arbeit. Wenn ich mit den Kindern meine Eltern besuche (zweimal die Woche), brauche ich das Auto. Ich könnten nicht drauf verzichten.

    Wenn ich Euch sage, dass mein Freund Spediteur ist, krieg ich wahrscheinlich eh eins drauf. Wir karren nämlich z.B. den Spargel aus Griechenland nach D.
    Dennoch tun wir auch was für die Umwelt, obs nun noch was hilft oder nicht. In unserem neuen Haus werden wir mit Erdwärme heizen, Obst und Gemüse kaufe ich weitestgehend auf dem Markt vom heimischen Bauern, Mülltrennung ist eh klar (das wird in vielen europäischen Ländern nicht oder nicht konsequent gemacht). ich finde, das fängt wirklich im kleinen an (z.B. keine in Plastik eingeschweisste Zitronen kaufen). Nicht jeder kann und will so einen Schritt tun, wie das Auto abzuschaffen. Und ich gebe zu, ich würde nicht darauf verzichten, auch wenn es theoretisch möglich wäre. Insofern geht mir in einigen Bereichen eben wirklich mein "kleines persönliches Glück", wie es braten genannt hat, vor. Ist einfach so, das kann ich nicht leugnen.

    Davon, dass man zum Urlaub machen nicht mehr ins Ausland fliegen darf, halte ich ehrlich gesagt nichts. Ein Reiseverbot gabs zuletzt in der DDR und für mich hat das schon was von Gefängnis. Ausserdem soll es auch Menschen geben, die geschäftlich häufig ins Ausland müssen. Und es kann ja nicht sein, dass man Geschäftsreisen erlaubt und Urlaubsflüge nicht. Von daher denke ich nicht, dass das tatsächlich praktikabel wäre.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde, man muss immer abwägen: keiner will, dass leute "auf dem land" mit sack und pack zum nächsten laden marschieren. und urlaub nur in deutschland will auch nicht jeder. aber für viele wege wäre es sicher möglich, mal zu fuß zu gehen oder mit dem rad. und ob man, was ja oft als "schick" angesehen wird, übers wochenende nach malle fliegen muss, oder ob man auch am heimischen badesee glücklich sein könnte - das muss man sich fragen. es gibt ja immer alternativen und jeder muss für sich selbst entscheiden!

    und eins drauf bekommt man hier doch selten, oder? ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    leanders_mama schrieb:
    (z.B. keine in Plastik eingeschweisste Zitronen kaufen).

    ja da krieg ich auch die Kriese: BIO-Zitronen vom LIDL (die aus weiß-der-Kuckuk-wo kommen und in Plastik verpackt sind...)

    Wir kaufen Bio beim Gemüsehändler um die Ecke. Ist eh ein viel schöneres Gefühl
    :grin: Nach und Nach passen wir auch immer mehr an, aber auf mein Auto will ich auch nicht verzichten. Von Berkheim nach Esslingen fährt ein Bus, alle 1-2 Stunden zudem kostet ein Busticket 2,60 Euro (einfach!!!!) mit dem Kinderwagen hilft einem auch nicht immer einer... Da bin ich mit meinem Smart wirklich besser dran.
    Es würde sicher gehen, wenn es sein müsste. Dann würde ich halt keine Wochenenkäufe machen sondern nur soviel Platz eben auf dem Fahrrad oder im Kinderwagen ist, aber ich bin wohl zu bequem :oops:
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Plötzlich und unerwartet wird man in den Medien vom Thema überrollt.

    Mhh, also so plötzlich und unerwartet finde ich das gar nicht....ich erinnere mich, dass schon in meiner Kindheit darüber diskutiert wurde und die ist ja nun doch auch schon ein paare Jahre her. Damals war es fünf vor zwölf, aber da wurde fleißig darüber diskutiert, ob das Ozonloch beispielsweise eine ernstzunehmende Gefahr ist und man tatsächlich von sowas wie einer Erderwärmung bedingt durch Treibhausgase reden kann. Der Knackpunkt ist, dass es die letzten 10 bis 15 Jahre niemanden wirklich interessiert hat. Die Großen da oben schon gar nicht, denn der Wirtschaftsaufschwung ist immer so viel wichtiger. Jetzt ist es mindetens fünf nach zwölf und anstatt nun endlich Maßnahmen zu ergreifen, zu einem Zeitpunkt zu dem endlich hieb und stichfeste Beweise geliefert sind, dass es tatsächlich einen Klimawandel gibt , wird weiter zäh lamentiert, was denn nun zu tun sei.

    Donauflut, Kyrell und so weiter waren noch nicht extrem genug für verwöhnte westliche reiche Wirtschaftsexperten.
    Na, ja irgendwann wird es dann wohl so sein, dass die Umwelt ihren Tribut einklagt. Vielleicht zeigt sich dann wenigtsens endlich sowas ähnliches wie Reue, denn ändern kann man dann wohl nichts mehr. Aber wie gut, dass es schon jetzt Länder gibt die deutlich festgelegt haben, dass sie keine Umweltflüchtlinge aufnehmen werden .

    Ich finde dass mehr als grausam, denn ohne eine Erde können wir nicht leben. Und oft wird mir sehr schwer ums Herz, wenn ich mir meine Tochter anschaue und versuche mir vorzustellen wie ihre Zukunft sich gestaltet.

    Ich bin bestimmt keine Fanatikerin. Ich denke es geht auch nicht darum, dass wir "back to the roots" müssen und bald jeder wieder mit dem Pferdekarren durch die Gegend fahren muss. Doch was jeder tun kann ist verantwortungsvoll im Sinne einer gesunden Umwelt handeln, z.B. schauen was unbedingt muss und was nicht.

    Warum tuen sich viele Menschen so schwer damit? Die Erde ist krank und wenige sind bereit was dafür zu tun, dass sie sich wenigstens ein wenig erholen kann. Vieles habe ich schon in meiner Kindheit von Peter Lustig in seiner Sendung Löwenzahn und der Sendung mit der Maus gelernt.

    Dem oben in den anderen Beiträgen angeführten Punkt, dass es auch mal wichtig wäre, dass die Großen PolitikerInnen vorbilderlicher handeln möchte ich mich anschließen. Wie wäre es bei denen mit weniger Flugkilometern, kleineren Dienstwagen usw. ? Und vor allem sollten sie sich mit weisen und sehr schnellen Entscheidungen beeilen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das war eher ironisch gemeint.
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