Verlegung des Neugeborenen

supisupi

8,312

bearbeitet 31. 03. 2007, 01:26 in Nach der Geburt
Hallo,

ich bin mir jetzt unsicher, ob das hierher gehört, oder doch besser unter die Rubrik "geburt"? Also wenn nötig - bitte verschieben.

Ich möchte gerne mal wissen, ob es Zahlen dafür gibt, wie viele Kinder nach der Geburt bzw. in der Zeit, die man als Mutter noch im KH ist (wenn man nicht ambulant entbindet) intensivpflichtig werden oder verlegt werden müssen?

Der Grund liegt darain, dass ich mir schon irgendwie vom Gefühl her die Sicherheit einer Kinderklinik direkt am Entbindungskrankenhaus wünsche. Allerdings liebäugel ich mit einem Krankenhaus, das dies nicht bietet.
Ich weiß, dass immer etwas passieren kann, aber nicht muss, aber vielelicht gibt's dennoch irgendwelche "Statistiken"?

Kommentare

  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Bedenken hatte ich auch. Bei den ersten beiden habe ich dann auch in einem größeren KH mit Kinderstation und Kinderintensiv entbunden. Bei Rebekka dann in einem kleineren KH ohne Kinderstation. Weder von einer Mutter aus dem Geburtsvorbereitungskurs habe ich gehört, noch als ich im KH war habe ich mitbekommen, dass ein Baby von der Mutter getrennt wurde. Und die Kinderklinik, in die verlegt worden wäre, ist immerhin fast 20 km entfernt.

    Im kleineren KH hat es mir definitiv viel besser gefallen, auch wenn der Komfort (damals, inzwischen wurde renoviert und modernisiert) nicht so groß war wie im größeren KH. Es gäbe für mich daher jetzt nur noch zwei Gründe in ein KH mit Kinderstation zu fahren. 1. wenn abzusehen wäre, dass das Kind medizinisch versorgt werden muss (wobei es eine medizinische Erstversorgung auch im KH ohne Kinderstation gibt, ein Kinderarzt ist auch da schnell abrufbar bzw. anwesend und es wird kein Baby erst im Kinderkrankenhaus versorgt) und 2. wenn es eine Frühgeburt wäre.
  • roblchenroblchen

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    meine Tante arbeitet in der Lachner-Klinik in München auf der Frühchenstation. Bei ihnen sind oft Kinder, die nicht in dieser Klinik zur Welt gekommen sind. Sie hat mir erzählt, dass sich Mütter nach der Geburt zusammen mit ihrem Kind auch verlegen lassen können, falls das Kind intensivmedizinisch betreut werden muss.
    roblchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt auch sicher Zahlen dazu, aber ich habe natürlich keine ;-)
    Definitiv ist es aber so, dass Babys in Häusern mit Kinderklinik viel öfter "zur Beobachtung" verlegt werden, als in anderen Kinderzimmern. Darüber stehen oft Berichte in meinen Fachzeitungen.
  • c-layc-lay

    448

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mich für ein KH entschieden welches mit dem örtlichen Kinderkrankenhaus zusammenarbeitet. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass irgend etwas passiert und am 3. Lebenstag wurde mein Sohn mit der Diagnose Neugeborenen-Sepsis in die Kinderklinik verlegt.

    Ich habe mich dann auf eigene Gefahr entlassen lassen, allerdings hatte der Oberarzt keine großen bedenken, da ich schon relativ fit war und ich auch jederzeit wieder dahin kommten konnte. Der Oberarzt kannte mich auch schon und hat mich nur über die Risiken aufgeklärt.

    Aber ich denke man weiß nie, passieren kann immer etwas.

    Meine Schwester hat in der Uniklinik mit Kinderstation entbunden. Sie hat Drillinge, da war von Anfang an klar, dass die Kinder sofort erstmal auf eine Neugeborenen- oder Intensivstation kommen werden.

    Ansonsten ist es in meinem Freundes- und Bekanntenkreis selten der Fall, dass die Kinder von den Müttern getrennt werden.

    Erkundige Dich, wohin das Kind gebracht wird, wenn es zu einer Komplikation kommt und schau, ob das für Dich ein guter Kompromiss ist.

    Ich wünsche Dir eine schöne Restschwangerschaft.

    LG Claudia
  • c-layc-lay

    448

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    P.S. Ich kann für meinen Teil noch hinzufügen. Ich bin froh, genau diese Entbindungsklinik gewählt zu haben, denn den Kinder-Kranken-Schwestern hab ich es zu verdanken, dass mein Sohn noch lebt. Sie haben es rechtzeitig erkannt und sofort reagiert.
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