Hallo Zusammen,
vielleicht kennt ja die eine oder andere folgende Situation und kann mir einen Tipp geben. Luisa, fast 15 Monate, schläft in ihrem eigenen Bettchen ein, gegen 23 Uhr wird sie eigentlich immer wach, läßt sich dann nur manchmal wieder beruhigen und in ihr Bettchen zurücklegen, meistens kommt sie aber zu uns ins Bett. Das an sich wäre kein Thema, da wir von Beginn an ein Familienbett hatten. Aber sie fängt dann an mit Dauernuckeln und ich bin ihr Schnuller. Docke ich sie ab, fängt sie zu weinen an. Ich liege fast den Rest der Nacht auf einer Seite, bin schon total verspannt, alles tut weh. Wenn sie sich dann doch mal von selbst auf die andere Seite dreht, ich die Gelegenheit nutze, das Gleiche zu tun, dann dauert es nicht lange und sie kommt wieder zu mir gerobbt und beginnt wieder mit der Nuckelei. Ich empfinde das langsam auch als unangenehm, die Brust tut mir schon richtig weh. Und keiner von uns schläft wirklich richtig gut. Ich würde ihr so gerne dieses Nuckeln abgewöhnen, weiß aber nicht wie. Es scheint wohl ähnlich schwierig zu sein, wie das Abgewöhnen eines Schnullers. Ob es sich wohl bald mal von alleine erledigt, oder was könnte ich probieren? Bin langsam wirklich fertig, da mir einfach Schlaf fehlt, mir alles weh tut und ich auch am Tag nicht mal ein Stünchen schlafen kann, da Luisa nur schläft, wenn ich mir ihr spazieren gehe und dann auch nur max. 1 Stunde am ganzen Tag!
Bin dankbar für jede moralische Unterstützung!
Liebe Grüße
Catia
Kommentare
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Besteht Euer Problem immer noch?
202
ja, das Problem besteht leider immer noch und ich habe immer noch keine Form der Abhilfe gefunden. Offenbar scheine ich damit alleine dazustehen.
Gruß
Catia
5,464
Es wird dann besser, wenn wir Abhilfe schaffen (also an- oder ausziehen, ihm Schmerzmittel geben usw.) Manchmal hilft es bei Johan, wenn ich ihm nachts statt der Brust die Flasche gebe, aber das ist natürlich erstens etwas, was vermutlich nicht bei jedem Kind funktioniert, zweitens nicht bei jedem Kind hilft und drittens besteht natürlich die Gefahr, dass sie sich dann abstillen bzw. die Milch weniger wird. Johan ist da allerdings völlig unkompliziert, nach ein paar Nächten kann ich ihn wieder normal stillen.
202
das Problem ist, daß Luisa mich als Schnullerersatz benutzt. Sie hat sich schon längst selbst abgestillt (vor 4 Monaten) und ich habe keine Milch mehr. Aber es läßt sich an Mamas Brust auch sehr gut ohne Milch schnullern. Am Anfang dachte ich, o.k. das ist jetzt mal so, das legt sich bestimmt ganz schnell, tut es aber nicht. Sie wird einmal gegen 23 Uhr wach, läßt sich von Papa nicht beruhigen, wenn ich sie zu mehr nehme wandert ihr Mund zielsicher an die Brust und innerhalb von 5 Minuten ist sie wieder eingeschlafen. Das ist der erste Teil....der zweite Teil findet meist so gegen 3 oder 4 Uhr statt und da will dann ausgiebig geschnullert werden. Eine Stunde ist schnell vorbei....sie im Halbschlaf, ich wach und völlig gerädert, weil mir auch mittlerweile durch die eineitige Haltung alles weh tut. Entziehe ich ihr die Brust, großer Protest! Und ich habe einfach keine Lust drauf in der Nacht eine Stunde durchs Schlafzimmer zu wandern, um sie auf dem Arm zu beruhigen. Aber das Dauerschnullern ist auch nicht die Lösung! Ich weiß nicht mehr was richtig und falsch ist, was ich tun soll...womöglich muß ich ihr die Brust so strikt abgewöhnen, wie andere Mütter das beim Schnuller tun müssen.
Liebe Grüße
Catia
1,109
Hatte auch ein ähnliches Problem. Allerdings war Mara da noch ein bissel kleiner, als deine jetzt. Immer wenn die Brustwarze rausgerutscht ist hat sie angefangen zu weinen und wir waren alle drei wieder wach. Irgendwann hab ich dann für mich festgestellt, dass das so
einfach nicht geht. Ich hatte ständig wunde Brustwarzen und sehr wenig Schlaf, das geht einfach auf Dauer nicht. Nicht falsch verstehen jetzt, ich hab gerne und lang gestillt (14 Monate) aber ich wollte/konnte nicht länger der Schnullerersatz sein. Mara wurde also mit viel Liebe nach dem Stillen und Schmusen in ihr Bett zurückgebracht B krank ist kann sie gerne bei uns schlafen, aber sie schläft einfach unruhig bei uns im Bett. Keine Ahnung, warum das so ist. Ich vermute mal, wir STÖREN :biggrin: sie irgendwie beim Schlafen, keine Ahnung. Vielleicht kann sie ja bei euch im Zimmer, aber im eigenen Bett schlafen?
So oder so, wird bestimmt ein hartes Stück arbeit für euch, aber ihr kriegt das schon hin.
Ginge vielleicht ein Schnuller?
Bin eigentlich kein Freund davon, aber Mara hat auch einen bekommen, letztendlich.
Grüße
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202
Momentan ist es bei uns so, daß wenn ich Luisa zu Bett bringe und ihr die Flasche gegeben habe, sie dann plötzlich auch wieder an die Brust will. Es scheint sie auch überhaupt nicht zu stören, daß da keine Milch mehr kommt. Ich glaube mein Problem ist auch -abgesehen von schmerzenden Brustwarzen-, daß eben keine Milch mehr kommt und ich daher keinen zwingenden Grund sehe, daß sie weiter an die Brust geht. Würde Milch kommen, wäre mein Problem vielleicht gar keines, denn dann würde ich stillen und damit mein Kind ernähren. Ich frage mich manchmal, warum sie sich eigentlich abgestillt hat.
Liebe Grüße
Catia
5,464
Ich denke, Du musst dann einfach überlegen, was Du ertragen kannst. Für mich hört es auch dann auf, wenn ich Schmerzen davon hab, und das ist für mich relativ Schnell der Fall, weil ich noch Probleme mit der Symphyse hab. Johan bekommt deshalb zu solchen extremen Nuckelzeiten nachts die Flasche, bei ihm hilft das. Allerdings schreit er dann auch nicht, sondern nimmt sie einfach. Aber wenn es wirklich unerträglich ist, musst Du überlegen, ob Du nicht doch lieber etwas Geschrei in Kauf nimmst und versuchst, sie anders zu trösten. Wir haben es z.B. auch eine Zeit lang so gemacht, dass mein Mann mit Johan die halbe Nacht auf dem Sofa geschlafen und ihn mit dem Schnuller vertröstet hat. Die ersten beiden Nächte war das schwierig, dann ging es aber.
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Nachts wird bei uns auch dauergenuckelt- und irgendwie stört es mich auch- ich kann mich nicht umdrehen und aufs Klo gehen klappt auch nicht so gut. Er wird unter Garantie wach und heult solange bis ich -bzw. die Brust- wieder da bin.
Aber vielleicht ist ihm wirklich zu kalt oder zu warm? Darauf werde ich mal achten.