Hallo,
wir hatten am Freitag die U 7, soweit alles in Ordnung. Nur habe ich jetzt zwei Fragen:
Zum einen hat die Ärztin mir gesagt, dass man lieber fluoridfreie Zahncreme nehmen soll und stattdessen die Tabletten geben soll, damit die Menge des gegebenen Fluorids genauer bestimmt ist?!
Zum Zweiten wird zusätzlich zur Pneumokokken auch die Meningokokken Impfung empfohlen.
Soweit, das Argument mit der Fluoridmenge finde ich etwas übertrieben und irgendwie "typisch deutsch" (alles genau kontrollieren). Wegen den Menigokokken muss ich mich noch informieren bzw. wie haltet ihr das?
Was mich aber jetzt am meisten erstaunt hat: Ich habe mir am Samstag in der Apotheke die neueste "Baby"-Apothekenumschau mitgenommen und beim Durchblättern fiel mir auf, dass dort O-Ton das drin steht, was die Ärztin mir empfohlen hat, sowohl wegen des Fluorids als auch wegen der Impfung.
Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich davon halten soll. Hat sie ihre Informationen nur aus diesem Blatt, das ja doch vor allem werbefinanziert ist?? Wie ist das zu bewerten?
Kommentare
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LG
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Bezüglich der Pneumokokken hat er nur gemeint, dass es nicht mehr notwendig ist, da es nur bei Kindern unter 2 Jahren bzw. bei Immunschwäche empfohlen wird. Die Meningokokken wollte ich zwar nicht machen lassen, aber nachdem bei uns hier ein Mädchen vor 2 Wochen an dem Typ C erkrankt und gestorben ist, habe ich sie dann doch machen lassen. Die wird bei uns aber nur bis zum 2. Geburtstag bezahlt, danach muss man die Kosten selbst übernehmen.
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Ja, ich denke mir schon, dass das die gängigen Empfehlungen der Kinderärzte sind, aber dieser unmittelbare Zusammenhang hat mich doch verblüfft - als hätte sie die Zeitschrift am Tag vorher gelesen und sich gedacht: Ok, das machen wir jetzt auch so. :???:
Die erste Pneumokokken haben wir jetzt schon machen lassen. Ich war mir schon unsicher, aber irgendwie habe ich schon Angst, dass man sich ja Vorwürfe macht, wenn etwas passiert. Genauso bei der Meningokokken. Man liest und hört immer wieder, wie gefährlich der Verlauf ist, wie schnell es gehen kann. Ist das nur falsche Informationspolitik oder wie viel davon kann ich glauben? Wo finde ich zuverlässige Informationen dazu? Mich verunsichert das schon sehr...
Für mich sprechen halt 2 Dinge für die Impfungen: Jonah verträgt sie gut bisher und er ist in der Krippe, wo halt ständig irgendwas rumfliegen kann.
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hast du mal auf der seite der stiko geguckt?
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=26778&postdays=0&postorder=asc&start=0
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den Thread kenne ich... Der hilft mir aber grad auch nicht weiter... :???: Da gibts Leute, die sind dafür (die, die Krankheits- oder Todesfälle erlebt haben) und welche, die dagegen sind wegen der Impfschäden. Und jetzt?
Die erste Pneumo haben wir ja nun schon gemacht, da werden wir auch die zweite machen, sonst bringt es ja wohl nichts. Aber wegen der Meningokokken habe ich echt keine Ahnung. Was, wenn er sie doch bekommt? Das ist eine Tröpfchen-Infektion! Wie viele Vorwürfe würde ich mir dann machen... Und wahrscheinlich wird man dann noch von Ärzten blöd angeredet, so nach dem Motto warum haben Sie ihn nicht impfen lassen...
Ich weiß nicht, wie das Risiko eines Impfschadens einzuschätzen ist. Jonah hat bisher alle Impfungen gut vertragen, er hatte nie Fieber oder irgendwas anderes. Ist das ein positives Zeichen oder sagt das gar nichts aus?
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Die Impfungen sind so eine Sache. Erst wollten wir keine von beiden machen aber da vor einem Jahr bei uns ein Kind an Typ C gestorben ist haben wir die Menikokokken gemacht. Über die Nebenwirkungen will ich nicht reden.
Die Pneuokokokken hätten wir ja dann selbst zahlen müssen aber diese hätte ich aufgrund der Nebenwirkungen die Anja schoneinmal beschrieben hat nicht machen lassen. Die Ärztin meinte zwar es wäre besser aber wenn ich dann an Melissa denke, sie hat bis jetzt fast alle Impfreaktionen mitgenommen. Dies wollte ich ihr nicht nocheinmal antuen. Es muss jeder selber wissen aber ich mache es nicht.
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Impfschäden sind etwas schwer zu bewerten, da die meisten Nebenwirkungen und Schäden nicht unmittelbar nach der Impfung, sondern meinst später auftreten. Nur leider führen dies die wenigsten Ärzte dann auf die vorausgegangene Impfung zurück. Es ist also recht schwer einen Impfschaden "offiziell" zu machen.
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danke für Deine Antwort. Wir sind ja jetzt umgezogen und ich werde zu einem Kinderarzt hier im Ort wechseln und mich von dem nochmal beraten lassen. Und ja, stimmt, das mit den Impfschäden ist so eine Sache, bei meiner Schwägerin war es nämlich so, dass es ewig gedauert hat, bis die Apathie ihres Sohnes mit der Impfung in Verbindung gebracht wurde.
Du kommst aus Esslingen? Wie schön, bin au aus der Ecke! :-)
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