Mein Mann und ich waren mit Bekannten unterwegs. Unsere Söhne haben auf einer Wiese gespielt wo die Väter dann mitgegangen sind. Später kamen beide Kinder mit einer Blüte von einem Baum wieder. Mein Mann erzählte mir dann als wir alleine waren das der andere Vater zu unserem Sohn gesagt hat: reiß das nicht vom Baum ab das tut dem doch weh. Und mein Mann hatte gesagt: er kann ruhig eine Blüte abreißen. Daraufhin kam wieder das tut dem Baum weh und sein Sohn sollte eine vom Boden nehmen.
Also entweder spinne ich total oder der andere Vater ist pingelig? Ich bin selber ein sehr Naturliebender Mensch aber man kann es auch übertreiben oder nicht? Ich bin als Kind auf jeden Baum geklettert wo sicher auch mal Äste abgebrochen sind, man dürfte demnach ja auch keine Gänseblümchen pflücken oder sich einen Tannenbaum kaufen etc. Ich finde das jetzt doch etwas übertrieben, Kinder pflücken nunmal auch was von Bäumen ab, Vögel machen das ja auch.
Finde es auch nicht toll das der andere Vater unserem Kind sagt er soll das lassen obwohl mein Mann es erlaubt hat. Oh Gott ich komme mir wie ein Verbrecher vor obwohl ich weiß, dass das Blödsinn ist oder was denkt ihr darüber?
Kommentare
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Außerdem ist es egoistisch eine schöne Blume auszureissen und mit nach Hause zu nehmen.
Da geht sie kaputt und es kann sich sonst niemand an ihr erfreuen.
Natürlich ist es nicht ok das der andere Vater Euer Kind maßregelt, aber den Kern seiner Aussage finde ich schon richtig.
Achtung muß man vor jedem Lebewesen haben, also auch vor Blumen.
Uns reisst ja auch keiner mal eben so kaputt.
Ich kann es auch absolut nicht verstehen wenn man grundlos Tiere tötet.
Und damit meine ich auch Spinnen und Stubenfliegen.
Sorry das dies vermutlich nicht die Antwort ist die Du haben wolltest, aber so denke ich nunmal.
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Ach ja, diese Blüten fallen alle nach und nach sowieso vom Baum ab. Aber selbst wenn nicht hätte ich es ihm auch erlaubt sie zu pflücken. Man kann das ja total weit spinnen. Ich dürfte in keinen Wald mehr gehen, über keine Wiese, da könnte ich ja irgendwas kautttreten das lebt? Tut es den Bäumen weh wenn wir Äpfel abpflücken oder Kirschen?
Wenn überall Bäume gefällt werden und es immer weniger werden, sowas finde ich schlimm. Nee das geht zu weit, finde das einfach übertrieben wegen dieser flanze ;-)
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außerdem finde ich die aussage "das tut dem baum weh" nicht so toll. wie soll man reagieren wenn das kind dann fragt ob es dem salat und den möhren auch wehtut wenn man sie erntet?! vielleicht eher sagen: "eine blume reicht doch" oder "andere kinder wollen den baum auch mit blüten sehen" etc.
kathrin
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Ihr seht ich komme nicht darüber hinweg ;-)
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Aber die Blätter abrupfen oder Äste abbrechen das der Saft austritt muß nicht sein..das tut auch der Pflanze weh..
Also Blüten sind die Fingernägel da darf man schon mal eine mitnehmen.
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Hatte einmal das Vergnügen einen Nagel gezogen zu bekommen und der war eh schon fast ab.
Klar hab ich als Kind Blumen gepflückt und klar macht Cecilia das auch.
Und ja, wir haben einen Baum, wegen den Kindern.
Ich wollte bloß vermitteln das jedes Lebewesen das Recht auf Leben hat, also auch die Blume.
Man sollte immer im Kleinsten anfangen wenn man Kindern etwas vermitteln möchte.
Was sie daraus machen ist ihre Sache.
Ich kann Deine Einstellung durchaus nachvollziehen.
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hm. Aaaalso. Maaaaaaaal ein Blatt finde ich jetzt auch nicht schlimm. Klar, in Bäume ritzen, Äste abknicken oder einfach aus Gaudi einen Schaden anrichten finde ich unnötig. Es ist schon wichtig, den Kindern die Achtung vor der Natur näher zu bringen, aber Kinder entdecken eben auch durch Anfassen und Fühlen. Also zu sog. Lehrzwecken um ihm mal was zu erklären oder so, ist das doch o.k.
Aber das ist EURE Aufgabe, ICH wollte nicht, dass MIR irgendein Papilein in die Erziehung reinpfuscht. Feiner wäre es gewesen, er hätte das EUCH gesagt. Aber sorum find ichs nicht in Ordnung von dem Papi.
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Der Junge unseres Bekannten darf Gänseblümchen pflücken aber vom Baum keine Blüten? Wo besteht da der Unterschied? Und er wird in einen Waldkindergarten gehen wo es sicher nichts ausbleibt und mal etwas kaputtgemacht wird.
Hätte unser Bekannter nichts gesagt wäre mir da jetzt gar nichts "schlimmes" bei aufgefallen. Ich kenne das einfach aus meiner Kindheit, da sind wir immer in unserem Waldstück auf den Bäumen geklettert, haben Kuhblumen usw gesammelt, Pilze geflückt usw. Macht das heute kein Kind mehr? Habt ihr sowas nicht gemacht? Kann ich mir gar nicht vorstellen das nur ich das so "locker" sehe ;-). Also wenn euch sowas schon so aufregt dann müsstet ihr doch in irgendwelchen Hilfsorganisationen sein wie Rettet den Regenwald oder sowas? Denn das ist wirklich schlimm.
Ich seh schon ich mach mich hier unbeliebt :oops:
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Die Blüten sind aber sehr wichtig für den Baum zur Fortpflanzung. Das sollte man seinen Kindern schon vermitteln.
Blüten wachsen nicht zur Deko!
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Ich selber esse zwar Fleisch aber eigentlich müsste man sich darüber mehr aufregen das Tiere getötet werden damit wir was tolles zu essen haben. Das ist zwar ein anderes Thema aber dagegen finde ich solche Blumengeschichten einfach nur lächerlich.
Auch wenn Blüten auf dem Boden lagen ist das ja lange noch nicht so spannend wie sie selbst zu ernten ;-) . Hey und wenn die sowieso alle selber abfallen dann hat dein Sohn dem Baum ja irgendwie geholfen :biggrin:. Also ich gehöre auch zu den "Zerstörern", ich oute mich :biggrin:
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;-)
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Wenn wir Rasen mähen, mähen wir übrigens die Gänseblümchen auch mit weg. Sonst könnten wirs uns nämlich gleich ganz sparen, weil die überall sind. Und ich hab deswegen kein schlechtes Gewissen.
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äste abbrechen und blätter abreissen find ich auch doof. aber kleine blümlein pflücken ist in meinen augen ok, solange sie nicht giftig sind. gibt es hier im forum eingentlich nen tread über giftpflanzen?
:knutsch01:
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allerdings wenn benny mir eine blume abreißt und sie mir schenken will. reagiere ich nicht so schlimm. einige stehen ja auch zu hauf da. ich werde ihm aber irgendwann erklären, dass ich es sehr schade finde, wenn er die blumen abreißt, weil sie ja dann welken und gar nicht mehr schön aussehen.
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Also Blumen, die man schenkt oder geschenkt bekommt, werden ja speziell gezüchtet.
Das Gleiche gilt für Tiere, die am Ende geschlachtet werden.
Bei der Diskussion geht es darum, in der (nur noch teilweise) intakten Natur etwas zu zerstören oder etwas herauszunehmen, was dort wächst. In jedem Naturschutzgebiet verboten
- wild lebenden Tieren nachzustellen, sie mutwillig zu beunruhigen, zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtsstätten der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören
UND
- wild lebende Pflanzen oder ihre Teile oder Entwicklungsformen abzuschneiden, abzupflücken, aus- oder abzureißen, auszugraben, zu beschädigen oder zu vernichten!
Dazu kommt das, was DER SPIEGEL (www_spiegel_de) vor kurzem mitteilte:
Definition Biotop laut Wikipedia.de:
Ich denke, in einer Zeit, in der alle über den KLIMAWANDEL; UMWELTSCHUTZ und KLIMASCHUTZ reden, sollte man auch lernen, die Natur als solche zu achten. Man hat als Mensch nicht die Absolution, alles zu zerstören.
Sicher ist gegen eine Blüte nix zu sagen, aber man sollte dennoch seinen Kindern begreiflich machen, dass man damit einen Teil von der Natur nimmt, man dankbar dafür sein sollte, dass es sowas Schönes gibt und man sich auch daran erfreuen kann, wenn es nicht daheim im Wohnzimmer welkt.
Es gibt Leute, die glauben nicht an einem Gott im Himmel, sondern daran, dass Gott überall ist: In Jeder Blume, in jedem Baum, in jedem Stein!
Vielleicht sollte man diesen Ansatz nutzen...
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Das man Tiere züchtet gerechtfertigt das man sie töten darf? Da ist Gott also nicht drin oder wie? Also bitte das ist ja sehr leicht sowas zu sagen. Aber genau sowas ist richtig schlimm und nicht Blumen oder sonstiges zu pflücken.
Also wenn man etwas züchtet darf man es töten, super Argument
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Finde aber auch das geht langsam zu weit. Wenn es um Klima und alles geht darf auch keiner mehr Auto fahren. Man kann das wie gesagt sehr weit spinnen.
Werde aber auch nichts mehr dazu schreiben, habe ja alles schon gesagt. Aber wie gesagt sind wir eine Minderheit (zumindest hier im Forum) und das wo wir gar nichts schlimmes machen.
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ich fand's ehrlich gesagt übertrieben, weil 1. haben wir sie nicht dazu ermutigt, sondern sie nur mit diesem einen Halm weiter spielen lassen, 2. denke ich, ist es ein Unterschied, ob ein Erwachsener (oder Jugendlicher) mutwillig etwas zerstört, oder ob ein Kind beim Spielen ein kleines Teil rausreißt (oder eben bei der Blüte abreißt), weil es Spaß hat, damit zu spielen ...
Als Kinder haben wir auch Marienkäfer in TicTac-Döschen gesammelt und ihnen Gras zum Essen reingeschmissen - das fanden die Käfer sicher nicht schön, aber als Kind macht man sowas halt ... ich glaube nicht, dass ich es als 5-6 jährige eingesehen hätte, wenn meine Eltern mir das verboten hätten ...
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Bei uns dort oben (wo Pasewalk im Umkreis von 50km schon die größte Stadt ist ;-) ) haben alle gesagt, dass Schneeglöckchen unter Naturschutz stehen und echt kein Kind durfte die pflücken. Die Kinder haben sich untereinander zur Schnecke gemacht, wenn doch mal einer eins gepflückt hatte oder sogar vielleicht die Wurzel mit rausgerissen hat!
Käfer in TicTac-Dosen war für uns auch unvorstellbar...
Aber vielleicht liegt das daran, dass wir in unserem kleinen Dörfchen ne geschlossene Einheit waren und eh jeder auf jeden aufgepasst hat.
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zu hausen dürfen kinder normalerweise von bumentöpfen oder blumensträussen keine blätter oder blüten abreissen aber draussen sollen sie es dürfen?
wenn ich meinem sohn erkläre, das man sowas nich macht, dann macht man sowas auch draussen nicht. wobei das wohl eher eine altersfrage ist. aber wie soll ein kleiner knopf unterscheiden können, warum er das draussen darf und drinnen eben nicht?
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Wilde Tiere graben im Wald auch nach Eicheln, trotzdem sollte man in entsprechenden Gebieten die Wege nicht verlassen. Wilde Tiere befinden sich auch bei waldbrandwarnstufe 4 im Wald, wo es für Menschen allerdings schon verboten ist...
Es geht hier ja nicht primär ums gar-nicht-tun, sondern eher darum, dass man die Dinge achtet!
Ich habe siche rauch schon den ein oder anderen Käfer zertrampelt, als ich über ne Wiese gelaufen bin. Für Exkursionen in Bio hab ich einiges an Pflanzen rausrupfen müssen (auch in Naturschutzgebieten), viele Mädchen flechten Gänseblümchenkränze und erfreuen sich dran und zu Ostern rennt Meine-Eine auch in den Wald um frische Birkenzweige zu holen.
Es ist wirklich schwer da einen Mittelweg zu finden, aber es mit den Worten "Mach doch, das fällt eh irgendwann ab" abzutun, finde ich nicht gut.
Irgendwann stirbt jeder Baum - muss er deswegen schon zertrampelt werden, wenn er es gerade die ersten 20cm aus dem Boden heraus geschafft hat?
Wenn es nur ums Angucken geht, kann man als Erwachsener sein Kind auch nehmen um ihm Sachen zu zeigen, die Etwas höher hängen.
Ich wüsste nicht, wie man einem Kind anders die Achtung vor der Natur nahe bringen könnte...
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und weil grad die hunde vorkamen: nein ich finde diese budellöcher die sich dank ihrer überall auftun nicht prima.
davon abgesehen bin ich im leben noch nicht soweit gewesen das ich mich über eine dermaßen harmlose bemerkung anderer eltern aufgeregt hätte :roll:
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Klar, jedes Kind pflückt Blumen, hab ich auch gemacht, aber das Argument von Silva finde ich schon gut, warum soll man draussen die Blüten abzupfen dürfen aber zu Hause nicht?
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mir kam beim ursprungsposting von schneeflocke79 spontan die idee, dass das vielleicht nur eine etwas verschrobene massnahme zur rettung der familieneigenen topfpflanzen ist?
weiss nicht, ob das alle kinder tun, aber nachdem man mama oder papa mal bei der pflanzenpflege (beschneiden, umtopfen usw.) beobachtet hat, will mans vielleicht auch selbst versuchen?
kenne da einige hilfsbereite kleinkinder ;-)
kam auch nicht so rueber, ihr berserker ;-)
nein, im ernst, ich finde die mehrfach angesprochene sache mit der achtung vor allem lebenden, eben auch pflanzen, wichtig.
man darf z.b. mal eine bluete abbrechen, aber nicht 50. die pflanze darf keinen schaden dadurch nehmen.
man darf z.b. auch nicht mit spielzeugwaffen auf lebende menschen zielen, finde ich.
ok, andere baustelle.
was fuer eine frechheit. ich dachte, sowas erlebt man nur als kind - dieses angepampt-werden von fremden leuten, die die situation voellig verkennen.
was wollen solche leute? die sind gleich so unfreundlich, dass man selbst auch nur noch unfreundlich reagieren kann. vielleicht fehlt ihnen ein bisschen aerger zum gluecklichsein ;-)
blackaliss
(ex-veggie ohne blumen, aber mit salami ;-)