da hier :
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=35992&highlight=
das thema zur sprache kam und iwr den anderen tread nicht in völlig neue bahnen lenken wollen, darf hier darüber diskutiert werden, ob man tatsächlich zu wenig zeit fürs einzellne kind hat, wie man mit netter verwandschaft umgeht und ob man eine große kinderschar überlebt :biggrin:
sehr freuen würde ich mich auch über fotos :biggrin:
was tut ihr wenn ihr eigeladen werdet und ohne kinder kommen sollt? wie funktionierts wenn alle gleichzeitig aufgeschlagene knie haben?
Kommentare
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Es war nicht immer einfach und ich glaube schon, das der ein oder andere meiner Brüder darunter gelitten hat, das es so viele waren.
Aber trotzdem kann man das eben nicht pauschalisieren, wie man halt irgendwie gar nichts mit Kindern pauschalisieren kann. ;-)
Ich bin sehr stolz auf meine Familie. Es ist eine tolle Familie! Obwohl wir quer durch Deutschland verteilt wohnen haben wir immer wieder Kontakt und es bemüht sich auch jeder den zu halten und das obwohl jetzt nur noch einer meiner Brüder kinderlos ist.
Unsere Familienfeste sind immer gut besucht und der einzige, der mal zuhause bleiben müsste ist eventuell unser Hund. Was allerdings daran liegt das er wirklich sehr wild ist und bisher Kinder nicht gewohnt war. Wenn ich das im Griff habe und er sich an Elias gewöhnt hat wird sich das auch ändern. ;-)
Wie meine Schwägerin immer sagte "Mögen die Kinderlein kommen". :biggrin: Aber bitte nicht gedankenlos. Es gibt durchaus Situationen und Personen, die nicht mit vielen Kindern harmonieren.
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Andererseits sage ich und mein Freund: Der ist so gut gelungen, das müssen wir nochmal machen!!
:biggrin:
Und ich hatte 3 Geschwister und war selbst die Jüngste!
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Für mich persönlich sieht es momentan so aus, dass wir wohl noch ein viertes Kind nachlegen werden. Wann, steht noch in den Sternen, aber grundsätzlich haben wir das "beschlossen". Einfach, weil ich es total schön finde mit unseren drei Rabauken momentan und mir denke, mit noch einem Geschwisterchen kanns ja eigentlich nur noch schöner werden :biggrin: .
Und dass ich Angst habe, dass einzelne Kinder zu kurz kommen, meinte ich in Bezug auf richtige XXL-Familien mit sieben, acht, zehn Kindern. Sicher wächst man auch in diese Aufgabe mit der Zeit rein und sicher geht es dann auch so, dass kein Kind sich vernachlässigt fühlen muss. Aber für mich persönlich wäre das einfach zuviel. Wenn ich meine Aufmerksamkeit so sehr aufteilen muss. Und ausserdem muss ich ganz ehrlich sagen, und dafür könnt ihr mich hauen, ich möchte dann auch irgendwann mal was anderes machen als schwanger sein und Babies und Kleinkinder versorgen. So schön es ist, aber das die nächsten zwanzig Jahre machen, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Zum Thema nicht mehr eingeladen werden kann ich sagen: ich hab das ja selbst schon erlebt (siehe anderer Thread) und ich muss sagen, ich finde das einfach nur traurig. Bei uns war es ja sogar meine Patentante, also nicht irgendeine entfernte Verwandtschaft, die mich nicht eingeladen hat. Wir hatten meine Paten und meine Cousinen nebst Anhang zu Leanders Taufe eingeladen und hatten eigentlich auch geplant, sie zur Taufe der Zwillies auch wieder einzuladen, aber das werden wir jetzt nicht mehr tun. Ist vielleicht kindisch, aber ich bin einfach beleidigt. Zwei Freundinnen von mir, die ich aus dem GVK mit Leander kenne, haben dagegen z.B. absolut kein Problem damit, wenn ich mit drei Kindern zum Kaffeeklatsch ankomme. Was ja auch irgendwie selbstverständlich ist, finde ich.
Zum Thema aufgeschlagene Knie kann ich ja noch nicht allzuviel sagen. Aber wenn bei uns alle drei gleichzeitig losheulen, versuche ich halt, denjenigen zuerst zu versorgen, der das kleinste Problem hat (meistens Leander) und währenddessen gleichzeitig die anderen beiden zu beruhigen, abzulenken, zu bespaßen, was auch immer. Das klappt meistens ganz gut, sodass dann kein Kind ewig brüllen muss und sich ganz verlassen vorkommt ;-) .
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ich genieße es schon jetzt vormittags allein zu sein. und ich will zukünftig etwas für mein leben tun. die sache mit dem nochmal lernen oder fernstudium schwirrt nach wie vor in meinem kopf rum und nimmt form an
was ich faszinierend finde ist, das es überdurchschnittlich oft diejenigen sind, die große familien gründen, die selber aus einer kommen. und oft hört man dann: doch, klar sooo viel zeit wie einzellkindeltern hatten meine nie für jeden. aber es war sehr schön weil.....und dann folgen viele gute gründe ;-)
klar nachteile gibts, ich kann oft nicht sofort das kaufen was sich ein kind wünscht- die anderen haben nämlich auch wünsche. jeder hat ein lieblingsessen das mindestens zwei andere hassen, niemand will den sitz am autoeinstieg, weil alle vorbei müssen und mindestens fünfmal täglich gibts gerangel um tastaturen, autofernbedienungen, skateboards und den kartoffelholdienst.
aber: wehe einer ist nicht da. hat mann sich gestern auch grade mit dem geprügelt, heute fehlt eindeutig der zweite spieler. und mama ist dabei ziemlich uncool :cool:
ich hasse diese "ohmann wie schaffst du das" "hilfe ich würde durchdrehen""für vier sind die aber brav" oder auch" ihr seid so viele du musst schon artig sein, mami dreht sonst durch" kommentare. wir sind richtig so wie wir sind. so sind wir komplett. ich bin nicht fertiger, durchgedrehter oder unfähiger als andere mütter.ich und wir wollen ganz einfach genauso behandelt werden wie alle anderen. und meine kinder sind genauso brav, zickig, launisch, oder nett wie alle einzellkinder. dementsprechend erwarte ich auch einladungen an alle- nicht nur an die großen zwei oder uns. ich habe es schon fertig gebracht und habe den spieß umgekehrt. einer freundin waren alle immer zuviel. ich habe sie einmal eingeladen mit den worten: es wäre aber gut wenn nur du und... kommen würdet! ich hab einfach nicht genug platz für noch zwei kinder am tisch!
ich weiß nicht wie sie das fand, ich habe sie seitdem nicht mehr gesehen. wird so 2 jahre her sein :biggrin:
oder eine andere bekannte- da durften wir nur alle kommen wenn sommer war und sie das ganze im garten abhalten konnte. winters waren ihr die kinder nicht so angenehm- die wohnung ist so klein....
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Zuerst zum Thema, "wegen der Kinder nicht eingeladen werden" - mir wäre im Traum nicht eingefallen, dass es so etwas geben könnte, und ich finde es ziemlich krass!! So etwas kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!
Wenn ich irgendwas zu feiern habe, oder einfach so einlade, überlege ich mir, wie weitläufig will ich einladen, und dann zähle ich halt, wie viele Personen es werden ... auch wenn ich in der Situation noch nicht war, weil wir im Verwandten- und Bekanntenkreis keinen mit mehreren Kindern haben, käme ich nie auf die Idee, jemanden nicht einzuladen, weil's dann halt wegen der Kinder 2 oder 3 Personen mehr wären als "normal" ... gerade Kinder sitzen ja eh meistens nicht die ganze Zeit am Tisch, da ist das platzmäßig doch nicht so schlimm ...
Zum Thema Liebe - ich glaube nicht, dass man als Mutter irgendein Kind weniger lieben kann als ein anderes, und ich glaube auch nicht, dass Einzelkindmütter ihr Kind mehr lieben als Mehrfachmütter - egal, wie viele Kinder man hat, die Liebe für jedes Kind ist glaube ich einzigartig und geht auch nicht in der Masse unter!
Was ich bei richtigen Großfamilien als problematisch sehe, ist, für jeden einzelnen genügend Zeit zu haben - in dem Sinne, auch mal für jedes Kind allein da zu sein! Mit 3, 4 oder 5 Kindern halte ich das noch für absolut machbar - ich rede jetzt von "richtigen" Großfamilien!!
Ein Kumpel von mir hat 10 Geschwister, alle mit relativ engem Abstand (bis auf die ersten beiden nie mehr als 2 Jahre, meistens weniger).
Er liebt seine Familie, hat einen guten Draht zu seinen Eltern und Geschwistern und die Vorteile überwiegen, aber er sagt auch ganz klar, wenn man v.A. in der Pubertät irgendwelche Problemchen hatte, ging man nicht zu den Eltern als Ansprechpartner, sondern zu den Geschwistern.
Das ist zwar einerseits schön, dass so ein enger Zusammenhalt herrscht, aber auf der anderen Seite fände ich es als Mutter nicht schön, wenn mein Kind nicht zu mir kommt, weil ich immer noch kleinere Kinder um mich rum hätte ...
Daher finde ich es wichtig, im Alltag neben der ganzen Organisation auch immer wieder Zeit mit einem Kind allein zu verbringen ... das ist es eigentlich, was ich mir in einer größeren Familie schwierig vorstelle!
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aber die allergrößte veränderung im leben ist doch von 0 kindern auf 1 kind, oder? und bei mehreren kindern ist es ja praktischerweise auch so, dass sie miteinander spielen/sich beschäftigen. und meine kleinste schwester war für mich ne tolle puppe, ich hab sie gewickelt, herumgefahren etc. (sie ist 8 jahre jünger als ich)
kathrin
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Da ich auch in dem anderen Thread beteiligt war und ebenfalls die "These" aufgestellt hatte, dass ich fürchte nicht mehr genug Zeit für das einzelne Kind zu haben, wenn es zu viele werden würden.
Genaugenommen wollte ich damit nicht behaupten, dass in Großfamilien die einzelnen Kinder vernachlässigt werden. Vielmehr kann ich es mir für mich nicht vorstellen das alles gleichmäßig verteilen zu können.
Wir haben zwar erst ein Kind, aber im Nachhinein betrachtet wäre es wahrscheinlich schon mit einem zweiten Kind äußerst schwierig geworden. Wir waren echt rund um die Uhr eingespannt, schlafen war nur im Tragetuch möglich, trinken wollte sie nur wenn´s richtig ruhig war, etc... WEnn ich mir da vorstelle es würde jedes Jahr ein weiterer kleiner Wutz dazukommen, dann kann ich mir nicht vorstellen wirklich genug Zeit zu haben für das Einzelne.
Traurig aber nicht zu verachten ist natürlich auch der finanzielle Aspekt. Ab einer gewissen Kinderzahl ist es doch unumgänglich, dass ein Elternteil komplett bei den Kindern daheim ist. Da muss der Alleinverdiener schon wirklich einen super Job haben, dass da keine Geldnöte auftreten, oder?
LG
Janina
436
Ich weiß allerdings nicht ob ich persönlich das schaffen würde. Nach dem ersten Kind war ich die ersten Wochen erstmal so fertig das ich kein zweites mehr wollte. Das hat sich dann aber schnell geändert und Nummer zwei ist unterwegs. Wie das dann mit den beiden wird weiß ich ja noch nicht, ich stelle es mir mit zwei Kindern schon total stressig vor. Aber trotzdem halten wir uns Kind Nummer 3 offen aber dann wenn die ersten beiden etwas größer sind und nicht gleich hinterher. Vier Kinder wollten wir eigentlich immer haben aber ich denke bei 3 ist dann doch doch schluss, vielleicht auch schon nach 2?
Das ist jetzt aber meine Meinung und mein Leben. Ich wäre nie auf die Idee gekommen bei einer Familie mit vielen Kindern diese nicht einzuladen weil das zu viel wäre. Unsere Nachbarn haben auch 3 Kinder und die sind immer willkommen hier, wir mögen ja diesen Trubel gerade und unser Sohn auch. Eine andere Familie hat 5 Kinder und kommt auch immer komplett. Allerdings ist es bei denen wirklich so das immer mal ein Kind zu kurz kommt. Aber ich würde das deswegen nie verallgemeinern. Es gibt ja genauso Eltern mit nur einem Kind die nicht klarkommen damit. Schon traurig das es immer heißt Familien mit mehr als 2 Kindern sind assozial, kein Wunder das keiner mehr Kinder kriegt (außer wir ;-) ).
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Bei einem kurzen wortwechsel zu dem thema mit meinen eltern kam der satz: "drei kinder - das könnt ihr doch euch und den kindern nicht antun!!!". Mein vater ist regelrecht erschüttert, dasss wir die inoffizielle 2-kind-quote evtl. nicht einhalten wollen, vorrangig sind finanzielle aspekte.
Früher ohne kinder haben mich ehrlichgesagt kinder auch häufig mal genervt, zB wenn man gemütlich auf der zugfahrt lesen will, je mehr, desto anstrengender. Mittlerweile denke ich, man ist das einfach leider nicht mehr gewöhnt, dass überall kinder mitmischen.
Mein mann und ich könnten uns drei kinder vorstellen, wir warten erstmal ab, wie das mit dem zweiten so läuft und ob wir das gut schaffen. Über mehr hab ich auch aG des alters noch gar nicht nachgedacht.
Zum thema elternliebe teilen hab ich mal einen sehr schönen vergleich gelesen, nämlich mit farben. Man findet zB rot sehr schön: rote rosen, warme farbe usw. - einfach toll. Genauso viele wunderbare eigenschaften haben aber auch blau oder gelb oder oder, man muss eben gar nicht teilen. Fand ich sehr anschaulich.
viele grüsse: katrin
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Wir wollen zwar "nur" 2-3 Kinder aber selbst wenn wir 10 kriegen würden würde das nur uns was angehen und keinen anderen.
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So ähnlich gehts mir mit meiner Mutter. Sie ist ja sowieso der Meinung, drei Kinder sind mehr als genug, und wenn man nicht verheiratet ist (so wie wir), sowieso. Neulich hat sie sich mit meinem Freund so unterhalten und er meinte dann, dass er schon gern noch ein Mädchen hätte. Sie meinte dann nur "Oh bitte, Du bist ja wahnsinnig". Irgendwann danach war ich bei meinen Eltern und dann sind wir so drauf gekommen, dass viele Leute immer zu meiner Mutter sagen, ob sie nicht noch gern ein Mädchen als Enkelkind hätte. Ich hab dann so gesagt, naja, da ist dann wohl die S. (meine Schwester) zuständig... (eigentlich wollte ich dann noch dranhängen "weil wir können eh keine Mädchen", aber dazu kam ich nicht mehr) und sie sagt ganz schnell und vollkommen entrüstet "Na, von Euch kommt ja hoffentlich keins mehr". Wenn ich sage, dass sie das mal schön unsere Sache sein lassen soll, verdreht sie die Augen. Ich finde das bescheuert. Sie findet ihre drei Enkel so toll, warum soll dann nicht noch ein viertes dazukommen? Und wie wir das alles dann organisieren, braucht nicht ihr Bier zu sein. Wenn wir finanziell irgendwie zu kämpfen hätten, könnte ichs noch ansatzweise verstehen, dass sie sich Gedanken macht. Aber selbst dann könnte man das anders formulieren :traurig04: .
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Ich denke, so ist das in den meisten Fällen.
Nächstes Mal würde ich vorher auch nicht mehr verraten, wie das Kind heißen soll - wenn es erstmal so heißt, ist es ganz natürlich ;-)
Und so ist das garantiert auch mit der Anzahl der Kinder.
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nach langer Zeit, melde ich mich auch mal zu Wort. ;-)
Ich selber bin das siebte von acht Kindern.
Wollte selber immer nur zwei Kinder haben.
Mittlerweile bin ich mit Kind Nummer 7 schwanger und bereue nichts.
ich kann auch allen Kindern gerecht werden, ohne das sich einer benachteildigt fühlt. Ist zwar nicht immer einfach, aber man wächst da rein. Sicher bin ich vielleicht auch keine Supermami, aber ich bin stolz auf meine Kinder und sie sind es auch auf mich.
Auch bei uns ist es schon vorgekommen, das wir eine Einladung ohne Kinder bekamen....
aber was solls....keine Kinder.....gut, dann erscheine ich eben auch nicht !!
Anfangs tat es mir weh, aber mittlerweile gehts mir am Allerwertesten vorbei.
Ich finde es einfach nur schade und bin traurig über die Gesellschaft, die meint :
Familien mit mehr als 3 Kinder seien Azozial.
Gut,wir haben auch nicht soviel Geld, aber wir kommen gut über die runden und meine Kinder müssen nicht hungern und laufen mit anständiger Kleidung rum.
Gruß Bianka die in der 21 ssw ist
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Ich hab nur 2 Kinder, mußte aber schon damit erfahren, daß das Geld nicht mehr reicht.
Wir haben eine 3 Zimmer Wohnung, die hier im Rhein-Main-Gebiet nunmal warm 850 EUR kostet.
Das ist mehr als das halbe Gehalt.
Ich weiß nicht, wie ich den Kids gerecht werden soll.
Es ist sehr schwer.
So frage ich mich denn, wie das andere machen, die 3,4 oder 6 Kinder haben ?
Biggi
3,882
wenn deine wohnung 850 kostet und das halbe gehalt darstellt, dann verdient ihr 1700 euro. sicher kommt noch da skigeld zu. sooo wenig finde ich das nicht ;-)