Hallo!
Nachdem Joelle seit etwas über einer Woche scheinbar von einem Tag auf den anderen in eine Trotzphase gekommen ist (aber vom feinsten!!!), haben wir nun auch scheinbar ein Schlafproblem, und mich würde interessieren, wie Ihr Euch verhalten würdet!
Bisher lief es so, dass ich Joelle mittags gegen 12 und abends gegen 19 Uhr in ihr Bett gelegt habe - sie ging zu der Zeit schon freiwillig hoch, weil sie müde war. Nach wickeln und Zähne putzen, Schlafanzug und Schlafsack anziehen, habe ich sie hingelegt, ihr in jeden Arm ein Stofftier und ihren Trinkbecher in die Hand gegeben, ihr noch etwas schönes erzählt, wovon sie träumen soll, habe eine Strophe lalelu gesungen, die Spieluhr aufgezogen, bin rausgegangen, Türe zu, und sie ist eingeschlafen ... im Idealfall mittags 2 Stunden und abends 12 Stunden lang ... Luxus pur quasi!
Seit ein paar Tagen ist es so, dass sie mittags gar nicht ins Bett will - aber definitiv müde ist! Hochgehen geht noch, Schlafanzug anziehen auch mit etwas Überredung, aber so bald ich sie in ihr Bett lege und den Schlafsack anziehen möchte, fängt sie an zu brüllen, steht auf und ruft "Elle großen Bett heia machen!!!" - mit dem großen Bett meint sie unser Bett - ihr Gitterbett (2 Stäbe sind raus) steht an unserem Fußende, da wir kein Kinderzimmer haben.
Mittags kam so eine Situation schon länger ab und zu, und ich habe sie dann auch im großen Bett schlafen lassen - manchmal ist sie dann dort problemlos eingeschlafen, manchmal nicht ... die letzten 2 Tage hat sie allerdings nirgendwo geschlafen, sondern den Mittagsschlaf ausfallen lassen - mit dem Ergebnis, dass sie nachmittags bei allem, was ihr gegen den Strich lief, noch extremer reagiert hat, als sie es eh momentan tut - sie ist sofort am brüllen und weigert sich, irgendwas zu machen, was sie nicht machen will!
Heute abend hatten wir dann das gleiche Problem wie die letzten Mittage - "Elle großen Bett heia machen" - ich habe versucht, ihr ihren Schlafsack anzuziehen, aber nicht mal das ging, weil sie sich so gesträubt hat - dabei hat sie sich so in Rage geschrien, dass sie total hysterisch wurde.
Ich habe dann nachgegeben, weil ich nicht wollte, dass sie vom Schreien völlig fertig wird, und habe sie in Carstens Bett gelegt - ohne Schlafsack, mit seinem Plümo zugedeckt ... seitdem schläft sie friedlich!!
An sich könnte man sagen "ist doch alles super, lass sie im großen Bett schlafen" ... das kann sie mittags ja gerne machen, wobei sie gestern und heute ja auch da nicht geschlafen hat, sondern nach ein paar Sekunden schon die Tür geöffnet hatte und verkündete "elle runter, nicht heia machen!" :roll: - wäre mir ja auch egal, wenn sie dann nachmittags nicht so unausstehlich wäre!! Sie ist definitiv müde und bräuchte noch Schlaf!
Wenn ich dabei bleibe, ist es übrigens keinen Deut besser - im Gegenteil - wenn ich mich mit hinlege, packt sie mir ihre ganzen Kuscheltiere in den Arm und steht dann auf - "Mama heia machen, Elle runter" ... und wenn nicht, steht sie innerhalb von Sekunden im Bett und will spielen ...
Das Problem ist einfach, ich kann sie abends nicht im großen BEtt schlafen lassen, weil wir dann keinen Platz haben! Wir schlafen auf 1,40 - als sie klein war, ging es so gerade noch, aber wenn wir jetzt versuchen, zu dritt im Bett zu schlafen, schläft keiner von uns gut - selbst Joelle ist es zu eng!
Gleich werde ich sie auch, wenn ich hochgehe, in ihr Bett umlegen, damit Carsten, wenn er um halb 3 von der Arbeit kommt, auch einen Schlafplatz hat ... aber ist das auf Dauer gut, sie in unserem Bett einschlafen zu lassen und dann umzulegen? ICh weiß auch nicht, ob sie dann nicht wach wird ... und es ist mir auch eigentlich nicht so recht, sie ohne Schlafsack, mit Plümo schlafen zu lassen - andererseits, mit fast 2 Jahren dürfte das doch gehen, oder?
Ich habe auch schon überlegt, ob sie vielleicht die Gitter auf einmal stören ... andererseits wühlt sie sich im Schlaf quer durchs Bett und wäre schon zig mal rausgefallen, wenn die gitter nicht wären ... einmal ist sie sogar durch die 2 Schlupfsprossen rausgefallen und hat auf dem Boden weiter geschlafen ... würdet ihr es probieren, das Gitter abzumachen?
Wie würdet ihr auf die plötzliche Schlafweigerung reagieren?
Bei meiner Schwiegermutter schläft sie übrigens ganz normal, wie sonst auch :???: - da hat sie ein Reisebett, also eigentlich noch eingesperrter als hier ...
Kommentare
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Wenn er also mal wieder Theater macht bin ich hart und verweise ihn trotzdem in sein Bett. Ich sage ihm er braucht nicht schlafen, soll aber Mittagsruhe halten und eben auch seinem Bett bleiben. Ich lasse die Tür offen und scheuche ihn sofort wieder zurück wenn er aufsteht. Irgendwann gibt er dann klein bei, will eventuell noch einmal etwas vorgelesen oder gesungen haben und dann schläft er aber auch.
Abends sehe ich kein Problem darin sie im großen Bett einschlafen zu lassen und dann umzubetten, wenn das bei euch klappt. Und wenn sei mit einer Decke klarkommt darf sie die mit zwei Jahren sicher auch haben.
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Du musst halt überlegen, was dir wichtig ist! Nur am normalen Schlafbedarf deines Kindes kannst du nichts ändern. Wenn sie nun 1-2 Stunden weniger braucht, dann überleg dir, wann dir der Schlaf heilig ist. Aber ich denke, es ist erstmal nur eine kurze Phase, dann wird sie wieder ganz normal schlafen bis die Umstellung richtig losgeht.
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Ich bin ja ein DDR-Kind und wir hatten bis ins 2. Schuljahr hinein noch einen Mittagsschlaf (Schule ging bis 12, einige durften dann Heim ohne schlafen, andere blieben im Hort bis 16 Uhr - die mussten dann eine Stunde schlafen).
Jetzt lese ich hier so oft von mit 2,5 Jahren brauchen sie keinen Mittagsschlaf mehr und auch die KiTas, die ich mir in letzter Zeit angeschaut habe, verfahren danach.
Haben unsere Eltern irgendwas falsch gemacht???
Es gibt ja auch Studiuen, die belegen, dass sogar für Erwachsene 20min. Schlaf am Mittag sehr erholsam sind usw...
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Schätze, daß ich da auch etwas über drei war. Warum sollte das schaden????? Werde das auch bei Geron so lange wie möglich beibehalten, da wir selbst auch sehr viel von einem kleinen Mittagsschläfchen halten (ca. 30 min). Ist ja auch erwiesen, daß die Leistungsfähigkeit am Nachmittag bedeutend besser ist.
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Wenn eure Kinder trotz 2 h Mittagsschlaf Abends zu Zeiten ins Bett gehen, die euch entgegen kommen, dann habt ihr halt wirklich Glück gehabt.
Bei meiner Umfrage kam raus, dass fast 50% der Kinder mit 3 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr machen! Bleiben ja immerhin noch 50%, die die Siesta noch brauchen. ;-)
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Und klappt es mit dem Schlafen Mittags, haben wir das gleiche Theater Abends! :shock: Für uns war es das Beste, den Mittagsschlaf zu canceln, denn jetzt haben wir hier wirklich einen entspanntes Abendritual mit einem Kind, das freiwillig ins Bett möchte. Wer mich und meine Postings kennt, weiss wie schwierig das bei uns vorher über Jahre hinweg war.
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Wäre ja mal interessant zu wissen - vielleicht gibt es da sogar unterschiedliche Schlafideologien im Kindergarten ;-)
Ach ja: Mittagsschlaf ging nur 1h!
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Ich denke ich werde es merken, wenn er nicht mehr mag, aber so lange wie das so läuft .... warum nicht?
Hütchen -ich habe Eure Dramen schon lange verfolgt :roll: . Zum Thema Einschlafen und Co. gibt es unterschiedliche Meinungen -ich halte mich in diesem Punkt lieber zurück ;-) .
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Und immerhin habe ich jetzt ein Kind, dass im Normalfall zu mir sagt:"Mama, ich bin so müde, machst du mich bettfertig!" oder "Mama, ich möchte heute keine Geschichte mehr, weil ich viel zu müde bin!"
Und im Gegensatz zu den Kindern meiner Freundinnen, die immer alleine eingeschlafen sind, kommt Jolina nicht ein einziges Mal mehr aus dem Bett gekrochen. Wenn sie nach 5 min. eingeschlafen ist, haben wir mindestens 2 h Ruhe.
Und was beim Einschlafen so gut geklappt hat, wird auch irgendwann beim Durchschlafen seine Erfolge zeigen, da bin ich mir ganz sicher!
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:biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Die letzten Tage haben wir es mittags so gehandhabt, dass ich sie bei meinen Schwiegereltern hingelegt habe- dort schläft sie ja seltsamerweise problemlos 2 Stunden lang :roll: ... ich weiß nicht, ob es am Reisebett liegt oder daran, dass sie kein großes Bett in Sichtweite hat (sie hat dort ein eigenes Zimmer) ...
Das ist zwar nicht optimal, weil ich sie ja nicht immer dort hinlegen kann, aber in den letzten Tagen wollten wir eh nachmittags zu meinen Schwiegereltern, da war's egal ...
Gestern abend habe ich dann, nachdem das Theater mit dem Aufstehen wieder losging, die Schlupfsprossen wieder reingemacht (in nem unauffälligen MOment, damit sie's nicht mitkriegt, weil sie sonst nen Aufstand gemacht hat) - daraufhin ist sie liegen geblieben und eingeschlafen - allerdings erst um 20.30 Uhr, was mir persönlich eigentlich zu spät ist. Heute ging es dann noch was besser (im zuen Bett wieder), um 20 Uhr ... da ja gerade erst die Zeitumstellung war, sie sie quasi noch in ihrem alten Rhythmus ...
wie macht ihr das eigentlich mit der Sommerzeit, lasst ihr die Kinder ne Stunde später schlafen, oder versucht ihr irgendwie, Euch langsam wieder an die alte Zeit ranzutasten??
@eowyn
Ich muss da mal ganz praktisch fragen: wie machst Du das, dass Mirco sich ins Bett zurückschicken lässt?
Bei Joelle läuft es so ab, sie steht auf, macht die Türe auf und steht dann am Gitter, das wir vor der Schlafzimmertür haben (weil nen Meter weiter eine WEndeltreppe runter geht, die sich nicht mit Gitter sichern lässt) - da ist es ihr dann ziemlich egal, was ich ihr sage - sie schüttelt den Kopf und sagt "nein" ... oder sie lacht, geht ins Bett und steht 20 Sekunden später wieder am Gitter ... :roll:
Wir werden sehen, wie es weiter geht ... eigentlich fand es gut, dass die Schlupfsprossen raus waren, damit ich sie nicht so viel heben muss (wegen der SS) ...
Zum Mittagsschlaf canceln ... ich hatte auch schon überlegt, ob sie ihn überhaupt noch braucht - laut Aussage meiner Mutter habe ich wohl mit gut 1,5 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr gemacht (zum Leidwesen meiner Mutter ;-). Andererseits schläft sie ja bei meinen Schwiegereltern auch ihre 2 Stunden, so dass ich davon ausgehe, dass es ihr prinzipiell schon noch gut tut, mittags zu schlafen!
So lange sie schläft, freue ich mich - aber die Kinder, die bis ins Kindergarten- oder sogar Schulalter noch Mittagsschlaf machen sind ja die Ausnahme (die Tochter meiner Patentante war so eine - aber außer ihr habe ich noch von keinem Kind gehört, das freiwillig über das 3. Lebensjahr hinaus mittags geschlafen hat) ...
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Mein Mann steht dann eben auf und legt sich zu ihm.
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Bezüglich Sommerzeit, Jolina musste sich zwangsläufig schnell daran gewöhnen, weil sie ja morgens in den KiGa muss. So waren wir recht flott wieder im richtigen Rhythmus.
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Heute mittag war's wieder das gleiche Spiel wie oben beschrieben - sie hat einfach nicht geschlafen, obwohl sie total müde war! Was dazu führte, dass sie am späten Nachmittag abbaute, und ab ca. halb 6 von einem Trotzanfall in den nächsten kam ... super-anstrengend!!!
Ich verstehe das nicht - bei meinen Schwiegereltern lege ich sie mittags hin und sie schläft friedlich ihre 2 Stunden und hier ist nichts zu machen - sie schläft einfach nicht!!!
Heute abend war sie dann wieder so überdreht, obwohl ich sie schon um 7 hingelegt habe, dass sie sich wieder geweigert hat, in ihrem Bett zu schlafen - die Gitter sind zwar aktuell drin, aber es bringt nicht wirklich was- sie steigt einfach über die Gitter zu unserem Bett hin (kopfüber :shock: )!!
Sie liegt also jetzt wieder im großen Bett (immerhin mit Schlafsack :roll: ) und wird später umgebettet werden ...
Ich weiß echt nicht, was ich mittags noch machen kann ... habt ihr irgendwelche Vorschläge??
Fakt ist, sie braucht den Schlaf, bleibt aber nicht im Bett!!!
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Bei der Sache mit den Bettgittern ( er kam ne Zeit lang auch immer raus und wollte nicht mehr rein als ich schon schwanger war): Wir haben sie eben jedesmal reingemacht nachdem er ins Bett gestiegen war.
Das hat Ihm den Reiz genommen rauszusteigen und er schlief dann wieder.
Einige Male allerdings hats auch nicht geklappt und ich hab Ihn dann so lange gelassen bis er sich lauthals gewehrt hat. Das heißt so lange er nur im Bett rumgeturnt ist ließ ich ihn und wenn er dann geschrieen hat, hab ich Ihn rausgeholt.
Mit 2,5 Jahren hatten wir das Problem auch wieder und jetzt schläft er wieder recht gut!
Also lass DIch nicht unterkriegen!
Ach ja und das mit dem "großen Bett" haben wir auch schon durch. Mein Mann hatte da oft nachgegeben und ich hab dann irgendwann mal gesagt: STOP ich möchte Ihn nicht jeden Abend in sein Bett tragen.
Bei uns war alles eine Phase!
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Wenn sie das machen würde und sich dann einfach in unser Bett legen würde zum schlafen, wär's mir ja noch egal ... aber sie will ja gar nicht schlafen!
Heute abend war wieder Großkampf angesagt ... ich hab sie schon erst um 8 ins Bett gebracht - geschlafen hat sie letztendlich um 9 :roll:
Ich weiß echt nicht, was ich noch machen soll ... selbst wenn ich sie im großen Bett schlafen lasse, heißt das noch lange nicht, dass sie dort sofort einschläft - vorhin kam sie auch noch zig mal von dort an die Türe gerannt, ehe sie eingeschlafen ist ...
Und bei meinen Schwiegereltern schläft sie nach wie vor in Sekundenschnelle friedlich in ihrem (Reise)bett ein ... ich hab schon überlegt, ob wir das Reisebett probehalber abbauen und bei uns aufbauen sollen, aber der ganze Aufwand, und dann bringt's trotzdem nix ... und in so nem Reisebett liegt sie ja sicher wesentlich schlechter als in einem richtigen Bett, oder??
Ich hoffe, es ist eine kurze Phase :sad: ... dieser tägliche Kampf strengt mich unheimlich an ...
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Wir haben das GROSSE Glück, dass Katharina nachts ca. 12 Stunden schläft und mittags im KIGA 1 Stunde und am Wochenende zuhause 2 Stunden schläft.
Jedoch muss ich dazu sagen, dass auch wir sie - bei den selten malen, wenn sie keinen Mittagsschlaf halten wollte - auch wieder ins Bett zurück geschickt haben.
Ich habe ihr dann jedesmal gesagt, dass sie nicht schlafen muss sondern bitte nur ruhen soll.
Trotz allem ist sie dann trotzdem jedesmal fest eingeschlafen.
Vielleicht liegt es daran, dass wir ihr schon seitdem sie sehr klein war, klargemacht haben, dass quasi jeder einen Mittagsschlaf macht.
Und zugegeben am Wochenende legen mein Mann und ich uns, als alte Pennratten, auch zum wirklich Schlafen hin.
Sie kennt es einfach nicht anders und auch ich bin so gross geworden.
Sie geht auch abends gerne ins Bett und sollte sie mal früher müde werden, bittet sie auch darum, dass wir sie früher ins Bett bringen.
hihi ob das auch nur eine Phase ist? Ich bete mal , dass es nicht so ist :biggrin:
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Joelle geht einfach nicht ins Bett, bzw. wenn, bleibt sie keine 5 Sekunden drin - heute Mittag habe ich ihr dann gesagt, dass ich jetzt runter gehe, und sie nicht schlafen muss, sondern ruhig etwas spielen kann ... natürlcih stand sie nach 1 Minute "Mama"-rufend am Türgitter ... wenn ich nicht reagiere, steigert sie sich total rein und wenn ich reagiere, findet sie es lustig ...
Ich muss mich scheinbar damit abfinden, dass ich die Wahl habe zwischen
a) zu Hause keinen Mittagsschlaf machen, nachmittags je nachdem noch trotziger als sie eh momentan ist, dafür abends nach etwas kleinerem Kampf (aber natürlich nciht kampflos :roll: ) gegen 8 im Bett zu liegen oder
b) bei meinen Schwiegereltern Mittagsschlaf machen, nachmittags mit etwas Glück nicht ganz so trotzig (aber auch nicht immer) und abends vor 9 Uhr gar nicht ans Bett zu denken ... was dann natürlich dazu führt, dass sie morgens bis halb 9 im Bett liegt, und ich sie zur Krabbelgruppe wecken muss ...
Beides finde ich nicht optimal, aber a) gefällt mir bei der Auswahl dann doch besser ...
Falls ihr noch Tipps habt, wie ich sie dazu bringe, sich zumindest zum Ausruhen ein halbes Stündchen in ihr Bett zu legen, immer her damit!!
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Hmmm, das Problem ist, dass wir Katharina wirklich seitdem sie ein Kleinkind war, darauf "trainiert" haben, zumindest zu ruhen.
Wie gesagt, Mittags geht sie davon aus, dass wohl die ganze Welt schläft :biggrin:
Ich habe ihr auch immer wieder klargemacht, dass ich mich jetzt auch hinlege und gar keine Möglichkeit habe auf sie aufzupassen (da ich ja auch schlafe), und habe gleichzeitig mit ihr besprochen, was wir schönes nach dem Mittagsschlaf machen werden - aber nur, wenn sie geruht hat und auch ausgeruht ist. (Spielplatz, Freunde besuchen etc)
Abends, habe ich - wenn sie mal nicht ganz so müde war - mit ihr besprochen, dass sie ja einen schönen Tag hatte, ich viel Zeit mit ihr verbracht habe, nun aber ihre Zeit also ihr Tag vorbei ist und nun Mama/Papa-Zeit anfängt und morgen früh wieder ihr Tag losgeht.
Das ganze verbinden wir schon lange mit ganz festen Ritualen, so dass sie sich langsam drauf einstellen kann, dass nun die Schlafenszeit naht.
Enden tut es immer damit, dass ich ihr eine Geschichte vorlese, bei deren Ende ich sie immer ganz leise darauf hinweise, dass nun ihr Kuschelbär ja schon eingeschlafen ist, weil er ja auch soooooo müde war.
Falls sie trotzdem mal gar nicht direkt einschläft, hat sie sich angewöhnt zu singen oder den Bären wieder "aufzuwecken" und ihm den ganzen Tagesablauf zu erzählen...das kann schonmal bis zu einer Stunde gehen (und hört sich übers Babyfon zum Kaputtlachen an, da sie ihm auch ihre Schandtaten beichtet) :biggrin:
Herjeeee, was ein Aufsatz..... aber vielleicht hilft es dir ja ein bischen.
Ansonsten..hab einfach Geduld und wiederhole immer und immer wieder Rituale, so dass deine Maus sich in Ruhe auf die Schlafenszeit einstellen kann....und mach ihr immer wieder klar, dass nun "Ruhezeit" ist und danach erst wieder "Action-Zeit" kommt.
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Man kann eine Mittagsruhe einführen, aber wenn ein Kind es nicht gewohnt ist alleine einzuschlafen, wird es auch nicht so einfach alleine ruhen. So ist es zumindestens bei Jolina.
Und es gibt Kinder, die lassen sich nicht ins Bett schicken. Es gibt welche, die stehen 1000x auf und andere brüllen sich in Rage, von letzterem habe ich ein Exemplar!
Wenn ich hier so einige lese, bekommt man ja das Gefühl, man würde als Mutter versagen, nur weil das Kind mit 2-3 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr macht. :shock: Und man könnte es antrainieren oder anerziehen! Sorry, mir ist das zu einfach und zu pauschal!
Zu Snoopy:
Wenn du dich dazu durchringst nur eine Mittagsruhe, aber keinen Schlaf einzuführen und zwar zu festen Zeiten und als Art Ritual, dann wirst du nach 14 Tagen eine Verbesserung spüren. Die Nachmittage werden einfacher, ich verspreche dir das! Ich habe auch so lange mit mir gehadert und hing an dem Mittagsschlaf. Aber es wird besser und einfacher, wirklich!
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ich hoffe, Du hast jetzt nicht durch mein Posting das Gefühl bekommen, dass man als Mutter versagen würde, nur weil das Kind keinen Mittagsschlaf mehr macht.
Nach wie vor gilt auch bei dem Thema:
Jedes Kind ist anders und jedes ein Individuum !!!
Jeder von uns kann nur von seinen eigenen Erfahrungen mit seinem Kind berichten und ggfls. anderen damit zu Anregungen oder Ideen verhelfen!!
Ein Pauschalhandling für Knirpse gab es nicht und wird es auch nicht geben...da sind wir uns alle einig.
Einen Schlafbedarf kann man nicht antrainieren, da gebe ich Dir Recht.
Jedoch konnten wir unserer Maus im Laufe der letzten 2 Jahre dahin lenken, dass Schlafen bzw. Ruhen nichts negatives ist, wogegen sie sich mit Händen und Füsse wehren muss oder bis zum Erbrechen weinen muss.
Wir hatten auch schon ganz andere Zeiten bis sie ca. 1 Jahr alt war...es war die Hölle :twisted: und ich war mehr als einmal hier um nach Hilfe zu suchen !
Doch nach und nach - verbunden mit ganz festen positiven Ritualen haben wir es geschafft.
Was für Dich als zu einfach und pauschal klingt, war für uns mit sehr viel Geduld, Ruhe, Vertrauen und zeitaufwendiger Einhaltung der Rituale verbunden.
Da jedes Kind andere Bedürnisse hat und auch andere Beweggründe hat, wieso es schlafen oder nicht schlafen möchte, kann auch nichts pauschaliert werden.
Ich sehe bei Snoopy nur, dass ihre Maus bei den Schwiegerleuten scheinbar reibungslos zufrieden schläft und zuhause nicht. Also kann es hier scheinbar nicht am mangelnden Schlafbedürfnis liegen.
Auch das ich Gefahr laufe mich zu wiederholen, doch schöne Rituale spielen bei dem Thema Schlafen die wichtigste Rolle !!!
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Weisst du, ich weiss das mittlerweile ja alles, genauso wie du, weil wir in unseren Erfahrungen mit Problemschläfern viel weitergekommen sind. Ich dachte einfach daran, wie so ein Posting auf mich gewirkt hätte, wenn ich es vor Jahren gelesen hätte. Deswegen habe ich nochmal dazu Stellung bezogen.
Jolina geht mittlerweile auch gerne und freiwillig ins Bett, aber witzigerweise erst nachdem der Mittagsschlaf weggefallen ist. :biggrin: Und gestern meinte sie sogar, sie würde sich hinlegen und einen Mittagsschlaf machen. Da sich aber keiner mit ihr hinlegen wollte und sie nicht alleine einschlafen kann, ist sie wieder aufgestanden. Spätestens wenn sie es lernt alleine einzuschlafen - hoffentlich noch vor der Pupertät :biggrin: - dann wird sie sich tatsächlich den Schlaf holen, den sie braucht. Und ich bin stolz darauf, dass wir überhaupt so weit gekommen sind. Wer meine Geschichte kennt, weiss warum!
Aber vor Jahren hätte ich gedacht, ich wäre daran schuld, dass wir so Probleme haben und so etwas belastet einen noch zusätzlich. Es ging also nicht gegen dich und dein Posting, sondern darum, wie es vielleicht ankommen könnte.
Zu Snoopy, wie du aber gelesen hast, geht sie mit Mittagsschlaf abends viel später ins Bett! Und das ist für mich der Hinweis, dass sie weniger Schlaf braucht. Letztendlich muss das jede Mutter für sich entscheiden. Bei uns war es so, dass Jolina mit 2,5 Jahren irgendwann mit Mittagsschlaf erst um 22.30 Uhr ins Bett ging (2h Mittagsschlaf + 10 Stunden Nachtschlaf). Mir war das einfach zu spät! Im Sommer ging das ja noch, aber als es Herbst wurde, wussten wir gar nicht mehr, wie wir sie noch beschäftigen sollen. Wir waren ja auch müde abends! Die ersten 14 Tage waren hart! Aber es hat sich gelohnt durchzuhalten. Nach 14 Tagen verschob sich der Schlaf einfach, sie ging früher ins Bett und schlief Nachts länger und kam wieder auf ihre 12 h!
Heute ist es so, dass sie sofort im Auto einpennt, wenn sie wirklich so geschafft ist vom Tag und wir nachmittags unterwegs sind. Da hält sie dann auch keiner mehr von ab. Sie kündigt in einer Sekunde an "ich schlafe jetzt" und schon schnarcht sie los. :biggrin: ABER auch wenn es nur 10 min. im Auto sind, geht sie gleich eine Stunde später abends ins Bett! :shock:
Letztendlich wird jede Mutter irgendwann an diesen Punkt kommen und selbst erfahren, dass es wirklich 14 Tage dauert bis die Umstellung vollzogen ist. Ich habe es auch erst nicht geglaubt, war aber einfach so weit Abschied vom Mittagsschlaf zu nehmen und es trotzdem ausprobiert. In den ersten 3 Tagen braucht man sich nachmittags nichts anderes vorzunehmen als Kuscheln, Kuscheln und Kuscheln! :biggrin:
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Woran genau das Problem bei uns liegt, weiß ich selbst noch nicht so wirklich ...
Für Joelle war es bisher auch völlig normal, schlafen zu gehen! Sie hat sich sowohl Mittags als auch abends freiwillig hingelegt und ist alleine eingeschlafen -ich musste dabei nicht im Raum sein!
Ab und zu hat sie den Mittagsschlaf ausfallen lassen, wenn sie nachts versehentlcih 13 statt der üblichen 11,5-12 Stunden geschlafen hat, aber das war völlig ok - war ja schließlich logisch, dass ihr Schlafbedürfnis damit gedeckt war; außerdem blieb sie im Bett und spielte mit ihren Tieren, wodurch sie sich natürlich auch ausruhte!
Erst seit ca. 3 Wochen haben wir plötzlich solche Probleme.
Ich habe auch schon daran gedacht, dass sie vielleicht den Schlaf einfach nicht mehr braucht, aber dagegen spricht, dass sie nach 2 Tagen nicht-Mittagsschlaf total unausstehlich wird; außerde schläft sie an Mittagsschlaf-Tagen zwar später, aber nicht kürzer ... was sie abends später ins Bett geht, hängt sie ja morgens dran ...
momentan hat sie dadurch kaum feste Zeiten, sondern schiebt sich hin und her mit ihrem schlafen/nicht schlafen :???: ... das finde ich ziemlich suboptimal ...
Es wird allerdings auch schwierig, eine richtige Regelmäßigkeit reinzubringen, weil sie mindestens einen Tag in der Woche, meistens öfter, mittags bei meinen Schwiegereltern schläft ... und wenn sie dort ist, will sie auch schlafen - da kann man ihr das ja schlecht verbieten ;-)
Jeden Tag kann/will ich sie allerdings auch nicht bei meinen Schwiegereltern hinlegen, weil ich dann zu Hause nichts mehr getan kriege ...
Irgendwie ziemlich blöd, die momentane Schlafsituation ... ich war so froh, dass sie endlich so toll schlief!!! :???: