Ich weiß nicht wo ich es hinschreiben soll. Ich pack es mal hierhin.
Ich muss mal ne "neutrale" Meinung hören, ob ich zu viel um meinen Sohn glucke.
Ich hab da nämlich ein Prob mit meiner Schwiegerfamilie.
Meine Schwägerin hat auch zwei Kinder (10 und 13) und sie hätte wohl gerne noch eines, aber sie kann wohl keine mehr bekommen und auch ihr Mann will keine mehr.
Meine Schwiegereltern wohnen im gleichen Haus wie meine Schwägerin und ihre Familie, sie arbeiten auch zusammen und hängen praktisch den ganzen Tag aufeinander.
Mein Mann und ich wohnen 10 km entfernt, er arbeitet zwar auch in der Firma, ist aber auch froh, wenn er abends nicht noch die ganze Zeit alle um sich rum hat.
(er ist da etwas aus der Art geschlagen, seine Familie ist so: wir würden nie aus unserem Dorf wegziehen, wir würden nie in ein anderes Haus ziehen, alles was anders ist ist komisch [z.B. unsere schwulen Freunde].)
Jedendfalls haben wir damals, weil mein Mann es so wollte - und auch aus der Überlegung heraus, wenn uns beiden mal was passiert, soll Flo in der Familie bleiben - meine Schwägerin zur Patentante gemacht (Flo ist zwar nicht getauft, aber es wurde so "festgelegt").
Von Geburt an war es so, dass ich immer gesagt bekommen habe, wie ich was besser machen könnte, wie ich was zu machen habe usw.
Ich habe ihn anfangs sehr ungerne zu meiner Schwiefa gegeben.
Und auch jetzt (er schläft einmal die Woche bei Oma) bin ich auch jedesmal wieder entnervt, wenn er wiederkommt, weil er dann in der Nacht darauf nicht schläft und auch tagsüber total überdreht ist (klar, Oma, Opa, Tante, Onkel, Nichte, Neffe und Hund hüpfen dann alle nach seinem Kommando und hier ist wieder "Alltag").
Da ich aber ab und an auch Zeit für mich (und meinen Mann) brauche und auch gerne einmal die Woche ausschlafe (egoistisch, ich weiß), und da ich auch der Meinung bin, dass es für ihn gut ist, wenn er nicht immer nur zu Hause ist, lasse ich ihn halt einmal die Woche da und lebe mit den Konsequenzen.
Auch sage ich nahezu nichts mehr, wenn ich irgendwelchen Kram mitgebracht bekomme, den ich für ihn nicht brauche oder nicht haben will (angefangen von Billigklamotten, die nicht in den Trockner können und nach einmal waschen schon verzogen sind (ich gestehe, ich bin ein H&M-Käufer), über Spielzeug von Nichte und Neffe für das er noch zu klein ist und das ich potthässlich finde, über Schuhe, die ich ihm nicht anziehen werde, weil ihm damit die Füße kaputt gehen usw.)
Das habe ich aufgegeben, da heißt es dann immer, dass er sowas braucht und ich sie doch lassen soll.
Jedenfalls wollte ich mit Flo zum Kinderturnen gehen, und da meinte meine Schwägerin, dass sie das gerne machen würde.
Eigentlich mag ich das ja nicht, denn es ist nicht ihr Sohn (was viele in ihrem Dorf langsam glauben, weil sie immer mit ihm angeben geht... naja, sie sagt schon, dass es der Sohn ihres Bruders ist, aber sie verhält sich halt immer so als wäre Flo ihr Kind), und ich unternehme eben viele Dinge gerne selbst mit ihm (waren bei der Babymassage, in Krabbel- und Spielgruppen, Schwimmen geht der Papa mit ihm usw).
Aber da ich ja im August unser zweites Kind bekomme und meine Beweglichkeit nachlässt habe ich zugestimmt.
Ich finde es zwar doof, dass sie dann unbedingt bei sich im Dorf zum Turnen will (da ist es nur alle 2 Wochen ) und nicht da wo Flo's Freundin hingeht (da ist es jede Woche), aber ich hab gesagt: besser alle zwei Wochen als garnicht.
Ich gestehe aber, dass es mich schon irgendwie sticht, dass sie was mit meinem Sohn unternimmt.
Und was mich zu diesem Thread bewegt hat ist eine Mail die ich heute bekommen habe.
Da schreibt sie, dass sie nächste Woche mit einer Freundin von sich und deren Kindern (davon ist eines auch ihr Patenkind, das andere das ihres Mannes) in den Zoo will und Florian mitnimmt. Ich solle ihr sagen, wann er welche Termine hat, da der Tag noch nicht feststeht.
Versteht mich nicht falsch, sie wird sicher so argumentieren, dass ich mich ja ausruhen soll wegen der Probs in der SS und dass ich das doch ohne Flo besser kann.
Aber es hat mir schon weh getan, dass nicht gefragt wird: Willst du mit Flo nicht mitkommen?
Sondern eben wieder nur "MEIN SOHN".
Es widerstrebt mir jetzt ihr da zuzusagen.
Andererseits will ich ihm den Spaß im Zoo mit den anderen Kindern nicht nehmen.
Es ist mir aber auch zu schuftig zu sagen WIR kommen mit, da ich dann wie das dritte Rad am Wagen hinterherlaufe.
Ich fühl mich grad so elend.
Mein Mann hat mir schon mal vorgeworfen, ich würde zu viel glucken, und wenn ich ihm das hier erzähle wird er nichts anderes sagen.
Ist es denn wirklich so?
Sollte ich ihn jetzt schon mehr loslassen, auch wenn es mir wehtut, dass er da wie deren Sohn behandelt wird und - was für mich das Schlimmste ist - Mama keine Sekunde vermisst und jammert wenn er wieder nach Hause soll???
Sagt mir bitte eure Meinung, sitze hier mit Tränen in den Augen.
Denke dass die Sache nicht so schlimm ist, nur durch die Hormone fühl ich mich eh wie ein Häufchen Elend...
:sad: :sad: :sad:
Ach ja: und wirklich reden kann man mit meiner Schwiefa nicht. So sag ich ihnen was er essen darf und was nicht, aber die Auslegung ist immer deren Sache. In groben Zügen wird sich dran gehalten, aber "bei Oma und Opa darf man das ja" ....
Kommentare
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Und dass Dein Mann nicht hinter Dir steht, wenns um seine Familie geht, kenn ich irgendwie.
Jetzt kann ich Dich nur ermuntern, Deinen Weg zu gehen und es so zu machen, dass Du damit leben kannst. Florian ist nämlich Dein Kind und wer mit Deinem Kind Umgang haben will, der muss sich schon an gewisse Regeln halten.
Was ich allerdings problematisch finde, ist die Tatsache, dass Florian eh schon einmal die Woche bei der SchwieFa ist. Vielleicht denken sie, die haben dadurch einen Darf-Schein...
Als es letztens zwischen mir und meiner SchieFa heftige Probleme gab und ich sie auch als Grund für unsere Beziehungsstreitereien sehe (neben der Hormonumstellung namens Schwangerschaft), habe ich einfach die vielen Besuche bei denen gestrichen! Es gab wirklich mal Zeiten, wo Frederick mehrmals die Woche bei denen war (auch wegen des Umzuges usw.), aber wenn all meine Methoden in Frage gestellt werden und es auf jede Anweisung ein "Aber ich kenn das so und so" gibt, dann denke ich, dass sie meinem Sohn einfach mal nicht gut tun!
Jetzt fährt sein Vater für maximal 2 Stunden alle 2 Wochen mit Frederick zu denen und gut isses.
Meine SchwieMu muss auch damit leben, dass ich nicht da bin, wenn sie überraschend zu Besuch kommt und sie dann Frederick eben nicht sieht. Glaub mir: Seitdem ist ihre Freude unendlich groß, WENN sie ihn denn mal sieht ;-) Hart, aber gerecht in meinen Augen!
Liebe Grüße,
Anke
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Sie sind ja auch immer für uns da wenn wir sie brauchen, aber eben auch dann wenn wir sie nicht brauchen...
Und das mein Mann halt mein Problem nicht versteht.
Ich bin halt Einzelkind, meine Mutter hatte keine Geschwister und zu den Geschwistern meines Vaters hatten wir keinen Kontakt.
Von daher bin ich das Ganze "in Familie machen " nicht gewöhnt und es ist mir eigentlich zu viel.
Das Schlimme ist halt auch, dass meine Schwiegereltern unsere Vermieter sind, und wir hier am Haus ne Menge renovieren und sie uns dann ja helfen und dementsprechend auch immer hier sind.
So jetzt gleich.
Mein Mann hat Feierabend und kommt hoch um den Grünschnitt vom WE zu verladen.
Da mein Schwiegervater den wegfährt kommt er natürlich auch mit.
Was mir aber eigentlich schon klar war und von meinem Mann gerade per ICQ bestätigt wurde: meine Schwiegermutter läuft auch wieder mit auf.
Geht ja nicht, dass sie ihren Enkel mal 3 Tage nicht sieht...
Ok, meine Eltern sind das krasse Gegenteil und sagen immer nur wie sehr sie den Kleinen vermissen, fahren aber nicht die 100 km zu uns, aber irgendwie ist mir beides nicht so recht...
Alles doof....
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Mein GöGa versteht meinen Ärger nicht.
Er meinte ich hätte seine Schwester sicher falsch verstanden.
Aber mal ehrlich, was ist an
"Nächste Woche wollte ich mit T. in den Zoo fahren. Ich wollte Florian dann mit nehmen. Geht das? Tag weiß ich noch nicht genau.
Was hat Florian denn für Termine? "
falsch zu verstehen?
Ok, sie hat gefragt ob das geht.
Nur wenn ich sage nein, dann wird gefragt warum und rumgenervt.
Dass es mich einfach trifft, dass sie immer was mit meinem Sohn alleine machen will, sieht mein Mann nicht.
Ich will ja auch nicht so ein zusammengehocke mit ihr wie es mit ihrer Mutter ist.
Um Himmels Willen nein!
Aber man kann doch sagen: wir unternehmen zusammen mit den Kindern was, oder sehe ich das gänzlich falsch???
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ich finde die fragestellung okay. sie fragt ja nach, ob es geht. und wenn du lust hast mitzufahren, dann sage doch einfach, daß du auch gerne mit möchtest. wenn sie merkwürdig reagiert, weißt du auch woran du bist.
vielleicht denkt sie aber nur einfach, daß es dir gefällt, wenn du mal ein paar stunden ruhe hast.
wenn dir das allgemein zuviel kontakt ist, dann solltest du vielleicht grundsätzlich etwas ändern.
es ist halt nicht immer einfach mit der familie. dafür habe ich eine schwiegermutter, die nie nach ihrer enkelin fragt und sich nur an geburts- und feiertagen blicken lässt. dabei wohnt sie man gerade 5 km entfernt.
mein vater meint immer, man kann sich halt die familie nicht aussuchen und irgend jemand ist immer darunter der nervt.;-) geht mir mit meiner schwiegermutter ja auch so, denn wenn sie hier ist, verbreitet sie auch noch eine miese stimmung.
am ende hilft es wahrscheinlich darüber zu stehen. und es ist doch auch gut, daß die familie deines partners sich kümmert.
die eifersucht würde ich versuchen abzustellen. natürlich bist du die mama und das weiß dein sohn auch. es gefällt ihm da halt und das ist viel besser, als wenn er nur unter tränen zu oma, opa, tante usw. gehen würde.
viele grüße
mari
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angefangen hats damit das ich nicht wollte das meine tochter unten ist wenn offizieller besuch kommt. also oma und opa zum kaffee am we zum beispiel. ich finde das gehört sich nicht, ich möchte nicht das mein kind soweit in eine andere familie integriert wird. also bat ich darum, sie hochzuschicken, oder mir zu sagen wenn die großeltern oder ähnlicher besuch kommt, dann würde ich sie holen. absolutes unverständniss und kopfschütteln als ich ziemlich sauer wurde, weil sie sprach: nein also weißt du. meine mutter lieeeeebt die luisa ja so- sie kuschelt so gern mit ihr und herluisa genießt das so sehr!-danke, ich weiß das ich meinem kind keine präsenten großeltern bieten kann, trotzdem wll ich nicht das sie so ein enges verhältniss zu wildfremden aufbaut die irgendwann auch wieder ausziehen weil sie mal haus kaufen.
ich hatte und habe auch nichts gegen ab und zu gemeinsam zu essen.ode reiner beim anderen- die kinder mögen das- aber ich habe etwas dagegen das ich mein kind abholen will und sage: komm, maus, das essen ist fertig! und zur antwort bekomme: ich glaube nicht das sie jetzt mitgeht, ich habe gerade den tisch gedeckt! :flaming01:
oder: nein luisa du bekommst nix süßes! - darauf sie: ja aber warum denn nicht? j. willst du ein eis?(oder so ähnlich)
oder: j. komm baden! luisa: ich will mit j... blabla heularie... drauf sie: komm mein schatzi, mami hat dir doch heute ein sooo tolles schaumbad gekauft! ganz bunt!. tja, wie wird wohl mein kind dagestanden haben? und das nur weil ich rabenmutter sie nicht mitgehen lassen habe!
hilfe, vor zwei wochen ist mir der kragen geplatzt. grund war das ich mir so viel mühe gegeben hatte, hatte luisas lieblingsessen am sonntagabend gekocht, die wanne gefüllt mit schaum- wenn auch nicht bunt. niki hatte alle plantschspielsachen reingetan um mit ihr zu baden... und was war? luisa hat sich schlichtweg geweigert hoch zu kommen- zum wohl 199. male diese woche mit riesentheater,tränen und schluchzen. sie will zu j., sie will bei c. essen, sie will bei c. baden...klar, bei c. gibt kinderjoghurts,milchschnitten,fruchtzwerge und ketchup in mengen,c. lässt sich im notfall von ihrem kind vors schienbein treten, und wenn das bad beim baden eben wegschwimmt ist das auch okay, wo ich dann sage: hey leute bitte bisserl aufpassen!, ich lasse mich nicht von dene kindern so rumkommandieren, der boss bin ich. und ich habe nur normalen oder naturjoghurt, normalen quark und keine einzige milchschnitte im haus- ausser in ausnahmefällen.
um ganz ehrlich zu sein habe ich völlig meschugge reagiert, ich habe ihr ihren teddy in die hand gedrückt, ihre spielsachen zum teil geschnappt inkl. einiger klamotten und hab sie vor die tür gesetzt. nur ein paar minuten, und ich schäme mich dafür, aber ich konnte nicht mehr. es hat so weh getan, das mein kind nicht mehr mich wollte sondern sie.
dabei ist sie wohl diejeniege die am allerwenigsten was dafür kann...
naja mit untendrunetr rede ich aktuell nicht mehr- oder besser andersrum: sie redet nicht mit mir. von mir aus. soll sie es lassen, mein kind gehört zu mir.
ich bin eine glucke, ich steh dazu!
an deiner stelle würde ich nicht solange warten wie ich es getan habe. steh dazu das du das nicht willst! geh selber mit deinem sohn in den zoo, genieße die begeisterung und seinen spass selber! sie hat ihre kinder. und um ganz offen zu sein: ich würde es nicht ertragen das sie mit flo zum kinderturnen geht :oops: :roll:
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Versteht mich nicht falsch, ich bin voll bei euch, wenn ihr z.B. Regeln für's Essen, bestimmtes Verhalten in Situationen etc. aufstellt - da muss sich der andere "Betreuungspart" dran halten - ohne Frage! Aber auf mich macht das ganze im Moment eher den Eindruck als wärt ihr ein bisschen neidisch drauf, dass eure Kinder die Fühler ausstrecken und auch jemand anderen toll finden als nur Mama und Papa. ;-)
Ganz ehrlich: Ich wäre froh, wenn ich wüsste mein Kind hat einen so tollen Kontakt zu einem anderen Verwandten / nahen Bekannten in meinem Umfeld in dem Alter! So oft ist das nämlich nicht geben. Und war das nicht z.B. auch ein Grund, eine Patentante auszusuchen, obwohl das Kind nicht getauft ist? Wenn sich die Schwägerin nicht kümmern würde, wäre es auch nicht recht.
Ich sehe nur die Möglichkeit der klaren Aussprache. Setz dich mit deiner Schwägerin zusammen und schildere ihr deine Ängste und Vermutungen. Und dann kann man weitersehen was dahinter steckt. Aber einfach so was reininterpretieren würde ich nicht. Das ist unfair den anderen Beteiligten gegenüber.
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Aber in Deannas Fall finde ich es schon ein bisschen krass. Und in Majonies auch. Und ausserdem sollte man berücksichtigen, dass es sich um Kleinkinder handelt. Bei einem Achtjährigen ist es was anderes als bei einem Zweijährigen. So sehe ich das zumindest. Das Abnabeln kommt noch früh genug. Und Kinderturnen mit der Tante, das würde mir eindeutig zu weit gehen, das sehe ich genauso wie Majonie. Krabbelgruppe, Kinderturnen und Co., das sind für mich Dinge, die ein Kind mit seinen Eltern macht und nicht mit seiner Tante. Ich kann voll verstehen, dass einem das irgendwann zuviel wird und man dann auch auf eigentlich ganz normale Fragen, wie das mit dem Zoobesuch, ein bisschen empfindlich reagiert. Andererseits sollte dann aber wirklich mal Klartext geredet werden. Sonst wird es irgendwann zum großen Knall kommen.
Wie gesagt, dass ein Kind auch mal was mit anderen Leuten macht, finde ich gut. Aber in Maßen und nicht so, dass die Mutter komplett aussen vor bleibt.
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Aber in Deannas Fall geht es (wenn ich richtig gelesen habe) doch um einen Termin alle zwei Wochen, im Maximalfall einmal die Woche. Da bleibt doch die Mutter nicht "komplett außen vor"? ;-)
Ich sehe das eher wie Anna-mari. Womöglich möchte die Schwägerin nur helfen und weiß gar nicht, in was für eine Mördergrube sie da hineingestochen hat. Schwätze muas ma - wie die Schwaben sagen. :biggrin:
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Sonst würde sie ja nicht schreiben
oder
Hm, wenn es Dir nichts ausmachen würde, wenn jemand anderes als Du mit Deinem Kind zum Turnen geht, okay. Mir würde das Herz bluten dabei. Auch wenn ich keine Angst hätte, dass sich mein Kind von mir abwendet und sich für "die andere Seite" entscheidet.
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ich rede nicht von einem mal essen bei nem freund. das machen alle meine kinder und ich habe reglmäßig ebenfalls gastkinder hier. die anderen mütter halten das aber im rahmen genau wie ich!
achja- reden muss man? hm jaaa seh ich schon so- aber: wie denn bitte? ich habs versucht- ich schrieb es glaub ich auch.... ergebniss: null... nada... nix. alles beim alten.
und ich kann nicht ruhig da sitzen und zuschauen und mich drann freuen- dazu habe ich viel zu viel temprament :biggrin: :oops:
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Du darfst mich jetzt nicht falsch verstehen, ich finde auch (ich hab's ja schon geschrieben) dass Regeln eingehalten werden müssen und wenn du bestimmte Dinge nicht willst, dann sollte das die andere Seite auch respektieren. Aber wenn deine Kleine soooo gern mit dem Nachbarskind spielt und du dich dazwischen stellst, dann wirst DU unweigerlich die Buh-Frau sein und nicht die andere Mutter. Ich könnte mir nämlich lebhaft vorstellen (wenn sie so ist, wie du schreibst) dass sie dann erst recht gegen dich stichelt. Keine einfache Sache das... Aber vielleicht ist es auch nur eine Phase und in ein paar Monaten ist der Nachbarsjunge gaaannz doooof für deine Luisa. ;-)
@ leanders_mama: Klar fühlt sie sich ausgegrenzt. Aber warum fragt sie dann nicht, ob sie mitkommen kann? Wie reagiert denn die Schwägerin darauf - das wäre doch interessant zu wissen.
Und was das Kinderturnen angeht: Vielleicht blutet mir dann auch das Herz, wenn meine Kleine da mit jemand anderem hingeht, das mag ich nicht ausschließen. Aber ich weiß auch, dass ich noch so viele andere Dinge mit meiner Maus machen kann und wenn sie eben gerne mit Tante/Oma/Patin dahin gehen möchte, dann wird das seinen Grund haben und dann soll sie das auch dürfen.
Ich sehe das vielleicht alles etwas anders, weil ich das Gefühl "außen vor zu sein" nur zu gut kenne, denn ich muss jeden Tag zur Arbeit und meine Kleine "abtreten", was ich lieber auch nicht tun würde, aber es geht eben nicht anders. Und ich sehe jeden Tag wie sehr sie davon profitiert nicht nur Mama-Kind zu sein. Und ja, ich genieße es dann in unserer gemeinsamen Zeit auch sehr, das "Mama" eben doch die wichtigste Person ist. Aber das würde sie ohne die "Auszeit" ja nie so merken. :biggrin:
Dieser von euch zitierte Abnabelungsprozess HAT schon begonnen. Eure Zwerge brauchen/wollen in bestimmten Sitautionen eben nicht mehr NUR Mama, so ist eben der Lauf der Welt. Das bedeutet aber nicht, das ihr weniger wichtig für sie seit!!!
Wie gesagt, ich kann verstehen, dass ihr das mit einem miesen Gefühl in der Magengrube seht und nicht begeistert seit. Das verlangt ja auch niemand.
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Deana hat im Kummerkasten geschrieben weil sie Sorgen hat. Ich glaube nicht, das es ihr nur um den Zoobesuch geht. Ich habe es verstanden, das der nur das Faß zum überlaufen gebracht hat. Sie schrieb ja auch das einige schon denken es wäre der Sohn von der Schwägerin. Ich denke Deana geht die viele Nähe zur Schwiegerfamilie insgesamt auf die Nerven (Übernachtung bei Oma, ungebetene Ratschläge usw) und etwas werden vermutlich auch die Hormone schuld sein.
Ich kann ihre Gefühle ein Stück weit nachvollziehen. Bei meiner Großen hat es mich auch fast zum Wahnsin getrieben, das sie ständig zu Ihrer Tante wollte. Als Kevin dann da war, war ich manchmal froh, das sie dort hingehen konnte und ich etwas Luft hatte.
Einen wirklichen Rat habe ich nicht, aber würde der Schwägerin schon sagen, das es mich verletzt hat, das sie nur meinen Sohn aber mich nicht mitnehmen wollten.
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käferle hat meiner meinung nach doch auch nur versucht zu helfen. sie hat eine etwas andere sichtweise. aber die habe ich auch. ich finde an der frage, ob der junge mit in den zoo möchte nichts verwerfliches.
und wenn ich nicht möchte, daß die patentante mit meinem kind zum turnen geht, dann sage ich das und gehe dann mit meinem kind hin.
ich sehe auch nur den weg einer klaren ausssprache zwischen patentante und deana. wenn sie sich bisher zuwenig abgegrenzt hat, muß sie das jetzt nachholen und dies am besten ohne das ein großer zwist entsteht.
mari
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aber ich mache viele andere dinge mit meiner tochter und habe auf keinen fall den gedanken, daß sie dadurch zu kurz kommt.
mari
20,547
3,882
sorry, aber das ist eine unterstellung! ich finde das sehr unfein. nirgendwo habe ich geschrieben das ich sie jetzt rausekel oder so etwas. bitte, ich habe noch mehr als diese eine wohnung- da wäre ich ja fünfmal jährlich mit "mieterrausekeln weil mir was nicht passt!" beschäftigt :shock: im gegenteil, ansonsten bin ich mit den leuten dadrin grad sehr zufrieden und an und für sich bemüht ein einigermasen verträgliches hausklima zu halten. allerdings habe ich trotz allem mein kind nicht mitvermietet und sollte es ihr nicht passen das luisa bei mir bleibt, wird sie wohl ein problem haben- und nochmal, ganz klar: ich habe überhaupt nichts dagegen die kinder miteinander spielen zu lassen, weder im grundstück noch bei schlechtem(!) wetter drinnen. ich habe nichts dagegen nach absprache(!) mal miteinander zu essen oder zu basteln oder was weiß ich.
ich will nur ganz klare linien wer wohin gehört und zu wem. und luisa gehört zu mir. ich lebe nicht in einer wg sondern in einer hausgemeinschaft. und es ist piepschnurtzegal wem die hütte gehört.
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Fakt ist, dass wir alle, wenns um unsere Kinder geht, irgendwo die Angst haben, dass sie sich zu schnell abnabeln, zu schnell groß werden und uns sowieso nicht vermissen. Außerdem sind wir immer voreingenommen.
Ich habe auch so ein Kind, das sich nicht nach mir umdreht und dort geniesst wo es gerade ist (gibt sogar lieber der Haushaltshilfe die Hand als mir).
Eigentlich gehts meiner Meinung nach nicht darum, ob du eine Glucke bist, was ich im Übrigen nicht finde, sondern darum, dass dir der Respekt von deiner Schwiegerfamilie fehlt, richtig?
Sie achten deine Grenzen nicht so wie dus gerne hättest.
In dem Fall musst du ganz klar die Grenzen abstecken und gerade jetzt ist die beste Zeit dazu, immerhin bist du schwanger und eine kleine Überreaktion wird dir verziehen werden ;-) Verstehst du?
Du bist die Mutter, du bestimmst, ganz allein du. Ich finde, du musst es nichtmal begründen, denn es ist dein Kind!
Also überlege dir, was du zum Zoobesuch sagst, ob du zum Kinderturnen noch was sagst etc. Sprich ruhig an, was dich stört, wie gesagt, noch hast du den Schwangerschaftsbonus :biggrin:
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Ja, ich denke, dass es das schon trifft.
Ich werde nächsten Monat 30, ich habe einen Mann, ein Kind und ein zweites ist unterwegs.
Auch wenn wir zu einer größeren Familie gehören, sind erstmal mein Mann und meine Kinder meine Familie.
Und was diese Familie betrifft möchte ich, dass mein Mann und ich bestimmen und sonst keiner.
Hätte ich strikt was dagegen, dass mein Sohn Kontakt zu Oma, Tante und dem Rest der Familie hat, würde ich das unterbinden.
Aber das will ich nicht. In keinster Weise.
Es ist wie Majonie schreibt.
Er soll mit den anderen Spielen aber er "gehört" immer noch zu uns (gehören ist doof, er ist keine Sache, aber mir fällt kein anderes Wort ein).
Es geht mir nicht um den Zoobesuch an sich.
Aber wie findet ihr das, wenn man in der Stadt ist - die Oma ist mal wieder dabei - und man will seinem Kind Klamotten kaufen. Eben weil das Kind aus der letzten Größe rauswächst.
Und dann steht die Oma nebendran (alternativ die Tante, beides erlebt) und erklärt einem, dass man das nicht machen braucht, weil sie den ganzen Korb voll Sachen für den Kleinen hat.
Jaaaa... schön werdet ihr denken, das ist doch fein wenn das Kind Sachen geschenkt bekommt.
Aber was, wenn mir das was er bekommt keinen Meter gefällt? Wenn es qualitativ unter aller Sau ist?
Und wenn ich es dann dem Kleinen nicht anziehe, aus eben den oben genannten Gründen, dann wird immer genervt, warum das Kind das nicht anbekommt.
Jetzt haben sie wohl, nachdem ich ihm NICHTS mehr von den geschenkten Sachen angezogen habe, gemerkt, dass das keinen Sinn hat und haben wohl H&M-Sachen gekauft. Hab ihnen auch Unterwäsche zurückgegeben, die nach einmal waschen bei 30° ne Größe kleiner war.
Es sind eben TAUSEND unterschiedliche Kleinigkeiten, die einzeln nicht schlimm sind aber in der Summe einfach NERVEN.
Und die Frage was wäre wenn ich sagen würde ich komme mit: klar könnte ich mitgehen.
Aber ich würde die ganze Zeit zu spüren bekommen, dass ich das dritte Rad am Wagen bin.
Das können die sehr gut.
Ich war einmal da, als sie ihre Freundin zum Kaffee eingeladen hat.
Da hat sie mich dann "notgedrungen" mit eingeladen (ich war ja auch im Haus).
Und ich hab da gesessen und wurde entweder angeschwiegen oder es wurde über Themen geredet, bei denen ich nicht wissen konnte um was es ging.
Ich bin da halt einfach die kleine Dumme die gerade mal das erste Kind hat und keinen Plan wie man damit umgeht.
Und wisst ihr was?
Darauf hab ich keinen Bock.
ICH HABE KEIN PROBLEM DAMIT WENN ANDERE MIT MEINEM SOHN WAS MACHEN!
Am Sonntag sind unsere schwulen Freunde mit Flo Hand in Hand durch den Wald gelaufen, mein Mann und ich 3 Meter hintendran. Flo hat sich auch nicht nach uns umgedreht und hatte nen heidenspaß in den trockenen Blättern.
Aber da ist es auch nicht so, dass ich hintenangestellt werde.
Ich hab das Kind auf die Welt gebracht und damit meine Schuldigkeit getan. So ist mein Gefühl.
Mag sein, dass ich wenn das zweite Kind da ist froh bin, wenn Flo öfter mal "weg" ist. Aber ich möchte sagen: Könnt ihr ihn heute mal nehmen. Und nicht, dass einfach ein Überfallkommando in der Tür steht, das sagt: so, wir gehen jetzt mit Flo spazieren.
Ich bekomme jeden zweiten Tag gesagt: du muss mit dem Kleinen an die frische Luft.
Dass wir nahezu den ganzen Tag auf der Terrasse sind, wenn es das Wetter zulässt, weiß da keiner. Die meinen ich hocke den ganzen Tag am Rechner oder vor der Glotze.
Weil ich bin ja nicht supermama.
Ich rag mich hier grad schon wieder zu sehr auf.
Es ist auch einfach ne blöde Sache hier zu schreiben, wenn es um Gefühle geht.
Käferle, versteh mich nicht falsch, aber ich hab mich ein wenig angegriffen gefühlt, einfach aus dem Grund, weil du eben die Gesamtsituation nicht (er)kennst und mir somit auch in gewisser Weise unterstellst, dass ich nicht richtig denke/handele.
Es ist wirklich einfach eine Ansammlung von Kleinigkeiten gepaart mit einem ordentlichen Schuss bekloppter Schwangerschaftshormone.
Das mit dem Zoo hab ich aber gelöst.
Habe meinem Mann gesagt, dass zumindest das erste Mal Zoo dieses Jahr mit uns verbracht werden soll (im letzten Jahr waren sie schon da ohne uns was zu sagen und ich fand das Gesicht auf den Fotos von Flo beim Anschauen der Tiere einfach zu schön. Hätte ich gerne selbst gesehen).
Wir werden wohl zusammen über Ostern da hingehen. Das werde ich meiner Schwägerin auch mailen.
(wenn sie es nicht nötig hat anzurufen um zu fragen hab ich es auch nicht nötig anzurufen um zu antworten).
961
@ Majonie: Dann bin ich eben "unfein" ;-) aber aus deinem "wer sich dazwischendrängt ist ein fremdkörper und wird entfernt" Kommentar habe ich eben dies herausgelesen. Und da ich nun mal schreibe was ich denke steht es jetzt da und ich steh auch dazu. Wie alles hier war dein Satz eine Momentaufnahme deiner Person und ich kenne dich nicht persönlich, so dass ich keinen Kontext habe, in den ich deine Äußerung bringen kann, was mich dann zu einem anderen Schluss hätte kommen lassen können. Es lag mir fern, dich damit irgendwie zu verletzten und ich bin froh, dass du nicht mal dran gedacht hast, deine Nachbarin "los zu werden". So kam es eben bei mir an. Aber das ist eben die Tücke des Internets, da muss man eben auch drüber "schwätzen". ;-) Aber das gehört nu wirklich nicht hierher und deswegen mach ich hierzu jetzt einen .
1,263
Ich kriege sehr oft von meinen Schwiegereltern was mitgebracht, letzt war es z.B. ein Wasserkocher, obwohl meiner noch funktioniert. Oder Windeln, die viel zu gross sind, wo alles neben raus läuft, oder eben Klamotten, die entweder massig zu gross sind oder einfach nicht gefallen.
Tja, was macht man da? Ich habe leider keine Ahnung, weil ich das alles erstmal "übersehe" und nichts sage, denn das Problem daran ist: SIE MEINEN ES NUR GUT.
Leider gehts schnell nach hinten los, wenn man dann doch was sagt
Und die gut gemeinten Ratschläge kriegt man auch dauernd und von allen Ecken, vor allem die, die man ungefragt bekommt, bringen einen auf die Palme, aber sag das mal...
Wahrscheinlich hab ich dir jetzt garnicht geholfen, aber ich versteh dich wenigstens ;-)
1,641
Es tut irgendwie schon gut, wenn man verstanden wird und wenn man sieht dass es anderen genauso geht... ;-)