Leander ist mittlerweile 28 Monate alt und plappert den ganzen Tag praktisch ohne Unterbrechung. Was ja prinzipiell ganz erfreulich ist. Er spricht auch nicht mehr nur Satzfragmente, sondern schon richtige Sätze "Nein, ich will das nicht" ist z.B. zur Zeit sehr angesagt oder "Nein, Lander will nicht Bett gehen". Sowas in der Art halt. Nur, er kann kein r sprechen. Er spricht es entweder wie ein "englisches" w, also z.B. "waus" statt raus oder "Bwot" statt Brot. Jetzt macht mich v.a. mein Vater ganz kirre, dass er einen Sprachfehler hat, weil er das noch nicht kann. Ein Bekannter meiner Eltern spricht nämlich das r auch so wie Leander und der ist schon über 40. Opa macht sich also Sorgen, dass dem armen Kind das bleibt.
Hm, eigentlich hab ich mir bis jetzt nichts dabei gedacht, aber neulich hab ich eine entfernte Bekannte getroffen, deren Tochter ein halbes Jahr älter ist als Leander und die spricht schon das r. Allerdings nicht so gerollt wie wir, sondern so "hinten" im Rachen, also praktisch so hochdeutsch (ihr wisst schon, was ich meine). Ich weiss nicht, geht ein rollendes R schwerer, als ein nicht gerolltes? Gott, ich schreibe ja vielleicht ein Zeugs zusammen, naja, aber das geht mir halt irgendwie grad durch den Kopf, auch wenns vielleicht bescheuert ist.
Jedenfalls würde mich jetzt interessieren: wann haben Eure Kinder angefangen, das R richtig zu sprechen, bzw. ab wann sollte ein Kind das können und muss ich mir schon Gedanken machen?
Danke und LG
Kommentare
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Der Satz sollte weitergehen mit "oder er lässt das R ganz weg und sagt dann z.B. Boot statt Brot oder kank statt krank."
Oh Mann, die Stilldemenz lässt grüßen (jaja, Vorschau gibts ja auch noch).
LG
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"Plappermaul" Jonah redet auch den ganzen Tag und teilweise sagt er das R, zB. in"Dreirad" und teilweise nicht, z.B. in Brot. Da sagt er auch "Bwot". Ich habe genau das bei der letzten U kurz mit der Kinderärztin diskutiert, in Bezug auf das "R" und weil Jonah bisher kein "f" sagt.
Sie meinte nur: völlig egal. Das kommt ja jetzt erst so langsam und Sätze bilden ist viel wichtiger als die korrekte Aussprache. (O-Ton Kinderärztin) Also habe ich beschlossen, mir keine Gedanken mehr zu machen und ihn einfach weiter den ganzen Tag quatschen zu lassen ;-)
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Jolina lispelt sehr stark und kann dadurch das sch nicht sprechen. Das S vor P und T ist vor ca. 4 Monaten dazugekommen, das R spricht sie mittlerweile richtig aus. Aber sie macht immer noch Fehler, wenn es um ge geht. Da spricht sie de statt ge!
Da sie ansonsten sehr sprachgewandt ist, mach ich mir da keinen Kopf und bezüglich des Lispelns haben wir ja noch Zeit!
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wir fandens süß eigentlich, war nur wichtig dass sie es vor der Schule lernen und dann gings soooooo schnell.
Mach dir keine sorgen, das ist halt mal schwierig
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LG
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Also sag ihnen, der Herr Pädagoge findet das in Orndung :biggrin:
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Genauso vertauscht sie K und T - das "Köpfchen" in "Alle meine Entchen" nennt sie immer "Töpfchen", aber andererseits sagt sie "kinken" statt "trinken" ... versteh einer diese Logik ;-) Schwierige Wörter wie "Osterhase" oder "Bobby Car" spricht sie dagegen perfekt ...
Das r kann Joelle auch nur selten ... spontan fällt mir eigentlich nur "rutschen" ein, wo sie es hörbar spricht ... sonst macht sie es wie Leander - meistens lässt sie es weg oder ersetzt es (z.B. ist "Fahrrad" bei ihr "Wawwad").
Wobei Euer "r" da unten mit unserem rheinischen "r" glaube ich relativ wenig gemeinsam hat ;-) ... ich könnte mir schon vorstellen, dass das gerollte r noch etwas schwieriger ist - ich kann es bis heute nicht ;-)
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Finn sagt z.B. gar kein S und R glaub ich auch nicht. Osterhase ist Oterhale oder so ähnlich. Es hört sich eigentlich richtig an also jeder versteht ihn aber irgendwie sagt er oft L wo S kommt. Statt rutschen sagt er utschen, duschen sagt er auch also sch geht.
Meint ihr das ist auch normal so? Kenen auch Kinder die jünger sind und schon super sprechen können oder eben r uns s sagen.
Ach man macht sich einfach zu viele Gedanken :roll:
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