HILFE! Fragen zur Tagesmutter/Kinderkrippe (Haftpflicht etc

bearbeitet 18. 04. 2007, 22:50 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Hallo!


Meine Freundin und ich bringen unsere Kinder (beide 2 Jahre alt) 2 bis 3 Mal die Woche zu einer (ich nenn es mal) Tagesmutter. Sie wohnt etwa 5 km von uns entfernt und hat ein grosses Haus. In dem Haus bzw drangebaut ist ein riesiges Zimmer mit SPielsachen, WIckeltisch, TIschchen und Stühlen.

Sie hatte eine ganze Zeit lang Annoncen in der Zeitung in der sie für ihre Betreuung warb. Und so sind wir auch darauf aufmerksam geworden.

WIr fuhren also nachdem meine Freundin angerufen hatte hin. Schauten uns die RÄume an, Fanden die Frau total nett und brachten unsere Kinder eine Woche später für 3 Stunden dort hin. Sie fragte nur nach den Vornamen der Kinder und wollte unsere Telefonnummern bzw Handynummern haben. Es waren auch noch mehrere andere Kinder da. 3 Stück oder so.

Wir machen das jetzt schon einige Monate und es klappt ganz gut.

DOCH jetzt hat mich jemand aus der Familie ganz verunsichert.

Er fragte, wie denn der Vertrag zwischen uns und der "Tagesmutter" aussähe und wie die Kinder versichert seien etc.

UND ICH :O schock... VERTRAG? Ich hab keinen.....

SO, nun haben wir unsere Kinder heute morgen wieder dahingebracht und ich fragte mal ganz dumm. Wie die kinder denn versichert wären, wenn mal was passiert und wie es mit einem Vertrag aussähe.

Und sie sagte nur, dass es so was nur gibt, wenn man seine Kinder täglich abgibt bzw einen Festbetrag pro Monat bezahlt. Aber das tun wir ja nicht. WIr bezahlen jedes Mal bar auf die Hand. 3.50 EUro pro Stunde. Also drücken wir ihr jedes Mal wenn wir unsere Kinder nach 3 Stunden abholen jeder 10.50 Euro in die Hand und verschwinden. Ohne Rechnung etc.

Sie meinte, die kleinen wären mit der Betriebshaftpflicht bis zur Haustür hin versichert. ABER IRGENDWIE kommt mir das jetzt alles spanisch vor :O

Was ist, wenn die das alles schwarz macht???? Oder geht das gar nicht? Was ist, wenn sie z.b. keine Betriebshaftpflicht hat und den Kindern was passiert????

Und was ist, mit unserer bar auf die kralle bezahlung. Ist das SO ok? Oder machen wir uns damit im Falle eines Falles strafbar, weil wir keinen Vertrag haben bzw weil wir uns keine Rechnung geben lassen?

Ich bin total verunsichert. BITTE antwortet mir schnell!!!


DANKE schon mal!


GLG


Stephanie

Kommentare

  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also mir sieht das sehr stark nach Schwarzarbeit aus.

    Ein Vertrag wäre für alle Beteiligten besser, ist aber nicht wirklich notwendig. Wichtig ist vor allem, das sie Euch die Kosten quittiert. Damit könnt Ihr die Kosten von der Steuer absetzen und sie muß die Einnahmen versteuern. Läuft das allerdings so wie beschrieben, läuft das "unter der Hand". Das machen viele Tamus so, weil sie sonst fast nix verdienen würden, sagen sie.....

    Wir mußten lange suchen, bis wir eine Tagesmutter fanden, bei der wir alles offiziell laufen lassen konnten. Zum Thema Versicherung kann ich nur sagen, dass die Kleinen nicht richtig versichert sind, sollte etwas bei ihr passieren. Ihre private Haftpflicht zahlt nur, wenn es sich nicht um eine Erwerbsquelle handelt, sondern um privaten Besuch.

    Also sei da lieber vorsichtig.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte das gleiche Problem. Ich hatte ein Angebot ohne Quittungen. Nach Auskunft eines Jura-Professors ist ein mündlicher Vertrag genauso gültig wie ein schriftlicher Vertrag, d. h. theoretisch sollte das im Schadensfall keinen Unterschied machen. Da aber Wort gegen Wort steht, ist ein Vertrag wesentlich ratsamer.

    Ich persönlich fand diese Mauscheleien überhaupt nicht toll und habe mich aus diesen und anderen Gründen nach einer anderen Betreuungsperson umgeschaut. Jetzt haben wir einen Babysitter. Rechtlich sieht das wahrscheinlich nun genauso aus wie mit einer Tagesmutter ohne Vertrag, aber die Person an sich gefällt mir super. Vertragliches werde ich demnächst mit ihr klären. Versichert sind wir beide.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mal abgesehen davon, dass die Dame wahrscheinlich schwarzarbeitet (ihre Einahmen nämlich nicht versteuert), seit ihr selbst im Nachteil, denn wenn ihr keinen Vertrag und keinen Zahlungsbeleg (Quittung oder Überweisung) habt, könnt IHR nämlich die Aufwendungen für Kinderbetreuung auch nicht von euern Steuern abziehen.

    Ich würde in Zukunft auf eine Quittung bestehen.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit von der Steuer absetzen habe ich nicht so ganz mitbekommen. Wie war das jeder kann es absetzen vom ersten Euro an oder gibt es da wieder Ausnahmeregelungen...?
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlcih wird sie das schwarz machen - sonst würde sie ne Rechnung/Quittung schreiben ;-)

    Aber ist es denn nicht, wenn was passieren sollte, das gleiche, wie wenn privat bei Freunden was passiert? Wer zahlt denn da?

    Joelle wird z.B. von meiner Schwiegermutter betreut, wenn ich arbeite - ohne Bezahlung o.Ä., sie ist dann halt auf Oma-Besuch ... ich bin bisher davon ausgegangen, wenn was passiert, gehen wir halt zum Arzt und die KK zahlt die Arztrechnungen?! Und wenn es irgendwelche Schäden gäbe, gäb's Schmerzensgeld von irgendeiner Versicherung meiner Schwiegereltern (keine Ahnung, private Haftpflicht, oder was ist das??) - sehe ich das falsch?
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