Hallo!
Hab hier schon gesucht und nix gefunden. Nächste Woche muss ich zwei riesige Füllungen ersetzen lassen. Die eine ist gebrochen :flaming01: und unter der anderen hat sich neue Karies gebildet :sad: . Bei dem gebrochenen (riesigen) Inlay wird der Zahn nach der Behandlung vermutlich wieder den ganzen Tage zwiebeln. Die Füllung ist so groß, dass der Nerv gerzeizt wird. War beim letzten Mal auch schon so.
Der Doc meinte die örtliche Betäubung wäre kein Stillhindernis. Nur drei Stunden Pause soll danach einhalten.
Was soll ich tun? Mein Kleiner kommt teilweise recht häufig. Ich habe ihm noch nie abgepumpte Milch oder etwas anderes gegeben. Ich habe also keine Ahnung, ob er ausnahmsweise mal ein Fläschchen mit Pre oder abgepumpter Milch nehmen würde. Hungern lassen kann ich ihn ja schlecht. Oder könnte ich ihn auch schon nach zwei Stunden wieder trinken lassen?
Ich habe solche Angst, dass der Zahn selber auch (an-)gebrochen ist und gezogen oder langwierig mit vielen Schmerzen behandlelt werden muss. Ich will nicht wegen einer Zahnbehandlung abstillen! Im Zweifel lieber sofort ziehen lassen? Bin total verunsichert...
Miwi
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Svenja, *14.07.03
Niels, *17.12.06
Kommentare
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... 885#188885
Lass Dir vom Zahnarzt sagen, welches Betäubungsmittel er benutzt.
Ich würde jetzt durch Abpumpen Mumi sammeln. Nach der Behandlung versuchen dem Kind das zu geben und die erste Mumi nach der Behandlung abpumpen und wegwerfen.
Du kannst auch mal schauen bei www_afs-stillen_de : AFS-Publikationen : Medizinische Infoblätter: Narkosemittel und Lokalanästhesie in der Stillzeit
Ich würde mir das gut überlegen, den Zahn ziehen zu lassen. Dann hast Du eine Lücke. Und dann? Stiftzahn? Brücke? Wahrscheinlich ist es doch besser den Zahn zu erhalten. Aber da musst Du mit Deinem Zahnarzt drüber sprechen. Sich aber nur wegen des Stillens einen Zahn ziehen zu lassen ist sicher nicht unbedingt nötig.
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Jetzt hoffe ich nur noch, dass die Zähne mit einer einzigen Behandlung wieder in Ordnung kommen.
Miwi
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Svenja, * 14.07.03
Niels, * 17.12.06
PS: Ich war wohl schon ziemlich müde, als ich geschrieben habe. So viele Tippfehler... :confused02:
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Über Zahnbehandlungen braucht man sich beim Stillen aber keine Sorgen machen. Selbst wenn da größere Behandlungen nötig sind muss man doch deswegen nicht abstillen.
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Der Termin ist erst am 19.04.07. Was Schmerzen angeht, bin ich echt ein Weichei. Bohren nur mit Betäubung und wenn's danach wehgetan hat, habe ich bisher auch immer schnell mal `ne Tablette genommen. Jetzt trinkt einer mit. Da wollte ich eben schon eine Woche im voraus mal hören, ob ich abpumpen muss.
Ja und dann ist da noch die Angst, dass es länger dauern könnte. Ich hatte mal eine Wurzelbehandlung, die sich über Wochen gezogen hat. Letztlich musste der Zahn dann doch `raus. Ich mach mir eben einfach Sorgen, dass mein Kleiner vielleicht zu viele Schmerzmittel mittrinken muss. Ich habe einfach keine Ahnung wieviel von dem "Gift" so ein kleiner Organismus verträgt bzw. wieviel davon überhaupt bei ihm ankommt. Und bevor ich ihn schädige, gebe ich ihm halt lieber was anderes zu trinken.
Miwi
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Svenja, * 14.07.03
Niels, 17.12.06
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Mal zur Beruhigung: während ich meinen Sohn gestillt habe wurden mir diverse Backenzähne aufgebohrt und mit Inlays versorgt. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Termine das waren. Außerdem wurde ich am Fuß operiert, Vollnarkose, und natürlichb auch Schmerzmmittel.
Und als meine Tochter zwei Monate alt war war wieder der Fuß dran, zwei Operationen unter Vollnarkose, Schmerzmittel und zwei Wochen Antibiotika.
Trotz all dieser Sachen ist es wesentlich besser gewesen weiter zu stillen als auf Milchersatznahrung zu wechseln.
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Es stimmt wohl, dass Ärzte total verunsichert sind. O-Ton "Medikamente in der Stillzeit sind immer schlecht".
Wie gut das es die Beratungsstelle in Berlin gibt. Und die sind wirklich total nett am Telefon. Während der Bereitschaftsarzt am Wochenende ziemlich hilflos wegen meinem Pollenalarm war, waren die Berater dort wirklich kompetent und angenehm beruhigend.
Die von der Embryonaltoxikologie haben mir -natürlich erst am Montag- auch gesagt, ich soll ihre Rufnummer auch mit zum Zahnarzt nehmen, wenn ich mag. Eigentlich wären sie nämlich eher eine Beratungsstelle für Ärzte. ;-) Mmmh. Das erklärte dann auch die Eingangsfrage; nämlich ob ich schwanger bin oder stille.
Jetzt bin ich zwar in der Medikamentenfrage beruhigt, aber die Angst vorm Zahnarzt bleibt.
@ eowyn:
Du hast aber nicht durchgestillt bei der Vollnarkose? *neugierig bin* Dafür musstest Du doch bestimmt erst abpumpen und dann einen Teil der guten Mumi verwerfen...
Miwi
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Svenja 14.07.03
Niels, 17.12.06
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Der Zahnarzt kannte die Nummer der Embryonaltoxikologie noch nicht und war recht interessiert.
Mein Kleiner hat die erste Stillmahlzeit nach dem Eingriff (nach ca. 2,5 Stunden) mit Geknatsche und einem Nickerchen quittiert. Das kann tausend und einen Grund gehabt haben... Vielleicht auch die Betäubung?
Ich war jedenfalls angeschlagener als er. :biggrin:
Vielen Dank für Eure Anworten.
:fantasy03:
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Gut dass du es überstanden hast.
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Der Arzt meinte, dass ich wohl wegen der Narkose abpumpen und die Milch verwerfen sollte. Dann rät er auch zu einer 10-tägigen Gabe von Clexane zum Thromboseschutz. Da ich es echt leid bin in Turnschuhen herumzulaufen, würde ich das gerne richten lassen.
War schon am Grübeln, ob ich jetzt doch mit Fläschen und Co. anfangen soll und sehe nun mit Freude, dass Eowyn gestillt hat. Nur wie ist es mit dem Thrombosemittel? Habe nichts gegenteiliges ergoogeln können.
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Gestern war ich zum Vorgespräch im OP-Zentrum (mit Jaydon im TT), worauf der Anästhesist gleich meinte, dass ich nach der OP nicht stillen könnte. :shock: Ich verwies ihn auf die Embryonaltoxologie in Berlin, was ihn aber nicht im geringsten interessierte. :shock: :shock: Ich war, ehrlich gesagt, dann doch etwas verwirrt, sodass ich vergass ihn zu fragen, wie lange denn das alles nun dauern würde, denn selbstverständlich will ich Jaydon stillen. :roll:
Auf dem Heimweg machte ich mir schon Gedanken, ob ich nicht doch Milch abpumpen sollte und die nach der OP verwerfen (der Eingriff ist am Mittwoch). Ich habe weder Pumpe noch Fläschen noch sonstwas zuhause. Die in der Apotheke meinten, ich bräuchte ein Rezept um eine Pumpe ausgeliehen zu bekommen. Zuhause rief ich erstmal wieder in Berlin an und verwarf all die Gedanken ganz schnell wieder.
Es handelt sich um die Korrektur eines Bruches am oberen Großzehengelenk. Da muss jetzt was weg, was zuviel ist. Ich glaube, dass ist keine große Sache. Nur wielange wird das alles wohl dauern. Also Vollnarkose, OP und wieder aufwachen? :oops: Irgendwas muss ich meinem Mann ja erzählen, der Jaydon dann hüten 'darf'. :sad:
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http://www.afs-stillen.de/cms/cms/uploa ... thesie.PDF
Damit hast du die offizielle Genehmigung ganz normal weiter zu stillen. Und geschrieben wurde das auch von einem Anästhesisten ;-)
Wie lange die OP dauert musst du bei den Ärzten erfragen. Ich war als mein gebrochener Fuß operiert wurde alles in allem wohl 3-4 Stunden "weg". Aber da wurde eine Metallplatte mit vier Schrauben eingesetzt, war also etwas aufwändiger. Das bei dir dürfte ja um einiges schneller gehen.
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Ich habe zwar keinen Drucker hier im Moment, aber das OP-Zentrum hat eine Email-Adresse. ;-) Ich rechne auch so mit max. 3-4 Std. Die Zeit kann Jaydon auch gut überstehen. Der Chirug ist auch Papa von Zwillingen,von daher einsichtig, aber leider seeeeeeehr schlecht telefonisch zu erreichen. Nun, habe ja noch 2 Werktage.
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Jetzt kann ich mich mal schön von GG verwöhnen lassen. :biggrin:
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