Hallo zusammen,
ich hatte ja schon mal geschrieben, dass unsere kleine Dame (jetzt drei Wochen alt) uns mit Ihrem Schnuller ein wenig traktiert (hier:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6947).
Allmählich nimmt das Ausmaße an, die unsere Nerven enorm strapazieren. Schon tagsüber ist das Saugbedürfnis enorm. Dann kommt sie entweder ins Tragetuch, oder wir gehen mit dem Kinderwagen spazieren. So findet sie auf jeden Fall zur Ruhe.
Aber dann kommt die Nacht, und das Ritual ist immer das gleiche: Wir legen sie wach hin, wissen aber, dass sie sehr müde ist. Das gleiche Lied wie jeden Abend wird gesungen - und dann vergehen ungefähr noch drei Minuten, bis ihr Schmatzen in ein Wimmern übergeht. Wenn sie total müde ist, kommen etwa vier bis fünf solcher "Wimmerschübe", die aber nie ins Schreien übergehen. In der Regel aber geht das Wimmern recht schnell in ein Schreien über. Und jetzt haben wir genau drei Sekunden, um den Schnuller in den Mund zu bekommen. Gelingt das nicht, dann stehen uns zwei spaßige Stunden bevor: Die Kleine lässt sich quasi nicht mehr beruhigen. Jetzt hilft auch der Schnuller nicht mehr. Das ganze endet dann meistens mit einer Stillmahlzeit, dabei beruhigt sie sich in jedem Fall. Denn so aufgebracht wird sie niemals schlafen können.
Wenn wir aber den Schnuller in den drei Sekunden doch in ihren Mund bekommen, ist das Resultat nicht unbedingt besser: Es wird heftigst gesogen und geschmatzt. Oft geht der Schnulli dabei verloren, was dann in Bruchteilen von Sekunden in ein Schreien mündet. Geht er nicht verloren, so setzt meistens nach knapp einer Minute eine Saugpause ein, in der sie auch ein wenig wegdämmert. Allerdings nur, um kurze Zeit später wieder massiver als zuvor einzusetzen. Was sie dann wieder wach macht...
Für gewöhnlich enden die Abende dann damit, dass alle drei gegen 23 Uhr nach endlosen Versuchen in einen komaartigen Schlaf fallen... Das kann so nicht bleiben!
Wer kann uns helfen?
Kann der enorme Nuckelbedarf daher kommen, dass die Milchproduktion vielleicht ein wenig hinterher hinkt? Sie schmatzt zum Teil schon direkt nach dem Stillen. Im "Kinderbuch" steht, dass nach drei Wochen die nächste Phase einsetzt, in der Schulmedizin ist aber meistens von sechs Wochen die Rede.
Macht es trotz dieses enormen Nuckelbedarfes irgendwie Sinn, den Schnuller zu entwöhnen? Wie kann sie dann den Nuckelbedarf stillen?
Machen wir irgendetwas völlig falsch? Wir sind ziemlich verzweifelt...
Danke für Eure Tips (und Euren Zuspruch :-)
P.S.: Eins sei zu ihrer Verteidigung doch gesagt: Sie ist kein Monster, auch wenn sich das hier so anhören mag
Eigentlich ist sie ein kleiner, robuster Engel. Wenn nur dieser verdammte :twisted: Schnuller nicht wäre.
Kommentare
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Mein Sohn ist jetzt schon etwas älter und schafft es, sich den Schnuller selber in den Mund zu stopfen, wenn er ihn denn findet und das heisst: Möglichst viele Schnuller auf einem Haufen an einer bestimmten Stelle im Bett platzieren. Gegen morgen sind die dann zwar alle irgendwo verteilt, aber wir haben unsere Ruhe
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Heute abend füttern wir mal ein wenig zu, mal sehen, ob sich ihr Verhalten ändert.
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und alle 2 stunden ist normal :!:
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beim Schnuller ist es bei uns ähnlich, nur längst nicht so schlimm - auch das bessert sich mit der Zeit, bei úns jedenfalls. Wir hoffen jetzt auf die Zeit, wo er selber den Schnuller sich reinstecken kann oder den Daumen nimmt oder das schnuffeltuch... wir haben die Hoffnung noch nicht verloren !
Ich kann immer nur lachen über die Aussagen in Büchern, den Schnuller sofort wegzunehmen, wenn das KInd schläft oder nur zum Trost zu geben - es ist ein Höllenspektakel, wenn wir den Schnuller nicht immer und überall zur Hand haben und er ihn immer hat, auch im schlaf_ ohne wacht er auf . Aber langsam beobachten wir, dass er sich manchmal dem Schnuffeltuch zuwendet und so 5 minuten ohne schnuller glücklich ist und dabei seine Faust auch noch bearbeitet - tja, nach 3 MOnaten ist das schon ein Fortschritt, aber kein großer Trost für euch... :???:
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Ich denke auch, dass Stillen in kürzeren Abständen da mehr helfen würde. Zeitweise musste ich auch alle zwei Stunden stillen, es hat sich jetzt wieder auf einen 3-4 Stunden Rhythus eingestellt. Und letzte Nacht waren es sage und schreibe fünf Stunden :shock: *mich ganz erholt fühle*
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Gruß von mir
Katja
*ET +... aufs Platzen wartend*
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'Zwei Stunden sind übrigens wirklich normal - oft unterschreiten wir sie sogar.
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Das haben wir auch versucht . Leider braucht MAmi ab und zu ihren kleinen Finger. Denn bis heute hält Felix höchstens zehn Minuten ohne Schnuller durch, und das auch nur wenn ersehr gut aufgelegt ist.
Da bin ich richtig froh das der Kieferorthopäde ihm wegen dem nach hinten versetzten Unterkiefer so zu sagen den Schnuller "verordnet" hat, damit er die Muskulatur stärkt. ( Aber nur ringschnuller, andere mag Felix eh nicht).
Anja+Felix ;-)
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erst einmal schicke ich Euch eine große Portion Kraft, Geduld und auch noch Schlaf rüber ;-) .
Ich kann mich noch erinnern, dass die ersten Wochen seeehhr anstrengend waren. Erst einmal wie schon mehrfach angemerkt, ist alle zwei Stunden anlegen nicht unnormal. Ich musste Niklas im letzten Sommer, da war er so ca. 6 Wochen, fast jede Stunde anlegen. Manchmal hatte er nur Durst, manchmal wollte er auch nur Körperkontakt. Manchmal habe ich nachts neben dem Stubenwagen gesessen, weil ich genau wusste, das in spätestens 1 Minute der Schnuller rausfällt und das Gejammer wieder groß ist. Hat Niklas dann "fest" geschlafen, war es nicht mehr so schlimm, wenn der Schnuller rausgefallen ist. Ich habe am Anfang immer gedacht, ich packe das nicht mehr. Die Zeit ist auch vorüber gegangen - obwohl es furchtbar war :???: .
Deine Frau sollte nicht so viel Stilltee trinken, sie sollte aber darauf achten mindesten drei Liter Wasser oder Tee (eventuell Rooibostee - der wirkt sich nicht negativ auf die Milchbildung aus) über den Tag verteilt zu trinken. Es ist wichtig, dass sie genug Flüssigkeit zu sich nimmt.
Das mit der Milch muss sich ja auch erst einmal einpendeln. Es dauert eine Weile bis Nachfrage und Angebot stimmen. Deswegen lieber mal öfter anlegen, als nur nach der Uhr anlegen. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber wenn man sich nicht so nach der Uhr richtet fällt das Stillen leichter. Man ist bzw. ich war damals dann immer genervt, wenn ich auf die Uhr gesehen habe und gedacht habe, dass noch nicht mal zwei Stunden vorbei waren und der Zwerg "schon wieder" trinken wollte.
Vielleicht solltet Ihr wirklich mal überlegen, ob Eure Kleine nicht vor dem Einschlafen gestillt werden soll.
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danke erstmal für die vielen, vielen ermunternden Antworten. Ich habe zum einen gelernt, dass es anderen offensichtlich genauso geht. Das tut schon mal ganz gut .
Gestern abend haben wir HA zugefüttert, weil wir einfach nicht mehr konnten. Sie hat sich noch einmal 65ml geholt, hatte also offensichtlich noch Hunger. Das Zufüttern haben wir direkt nach dem Stillen gemacht, zum einen also Belohnung für das lange (offensichtlich nicht immer erfolgreiche) Saugen, zum anderen um es ihr nicht ganz so leicht zu machen, sonst verweigert sie bald womöglich die Brust. Die 65ml hat sie absolut gierig aus der Flasche gesogen. Anschließend hatten wir das friedlichste Kind der Welt. Kein Gezeter, kein Schnuller, dafür koma-ähnlicher Schlaf. Heute abend werden wir's erst nochmal ohne Zufüttern versuchen. Eigentlich müsste sich das ja in wenigen Tagen mit der Milchmenge einpendeln. Und wir wollen nicht, dass sie sich das Trinken an der Brust abgewöhnt. In jedem Fall hängt das Geschrei mit dem Hunger zusammen, da sind wir uns jetzt sicher. Fragt sich nur, ob wir tapfer genug sind, diesen Schub auszuhalten.
Drückt die Daumen
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und was denn für eine... pre oder 1er :?:
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Primergen hat sie aber in hohem Bogen ausgespuckt und auch später nur mit größtem Widerwillen getrunken, so dass die Schwestern auf HA umgestiegen sind. Davon haben wir für den Notfall noch ein paar kleine Flaschen mitbekommen. Ob das jetzt 1 oder pre ist weiß ich nicht - wir haben zusätzlich noch Beutel bekommen, auf denen .1 steht, daher wird die Flaschennahrung das wohl nicht sein.
Ist HA nicht die richtige Nahrung für ein drei Wochen altes Baby? Gibt es eine andere Empfehlung? Die Kleine mag HA auf jeden Fall gern.
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:arrow: Wichtiges zum Verständnis von Schlaf- und Essverhalten
:arrow:durchschlafen - so früh?
beim letzten link schadet es nix vom anfang an zu lesen :!:
und unsere suchfunktionen werden dir noch viel mehr lesemaerial liefer ;-)
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@ hardy: Die richtige Nahrung außer Muttermilch ist ganz normale PRe Nahrung.
Mein Sohn war auch in der Kidnerklinik, und ich weiß das es dort ausschließlich HA gibt, mit der Begründung das sei zum Zufüttern von Brustkindern als einziges geeignet.
Das ist aber falsch. HA Nahrung hat nur weiter aufgespaltene Nährstoffe, und ob sie was bei erhöhtem Allergierisiko bringt, ist sehr fraghlich.
Aber wenn du die Archiforumssuchmaschine anschmeißt ,wirsst du mit Beiträgen zu dem Thema erschlagen.
Gruß
Anja+ Felix ;-)