Kann/sollte man sich Kinder heute noch leisten

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Kommentare

  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jane schrieb:
    wudwud schrieb:
    Irgendwann sollte die Vernunft die Verhütung übernehmen.
    Damit möchte ich jetzt niemandem hier auf den Schlips treten, das ist nur meine Ansicht.

    äääähm, also DER Satz...........ich weiß nicht!

    Für mich war immer klar, das ich KEIN Einzelkind haben wollte, gerne mehr Kinder.

    Wir haben unser haus mit 4 Kinderzimmern gebaut, das reicht nun aber nicht mehr.
    Diesen Sommer wird angebaut!

    Wir haben 5 Kinder und eins ist noch geplant!!! :biggrin:


    Danke das Du mich persönlich danach gefragt hast.
    Eine Mitteilung wäre schön gewesen, dann hätte ich mich gewiss früher geäußert und nicht erst jetzt wo ich durch Zufall auf diesen Thread stoße der sich auf eine meiner Äußerungen bezieht.

    Ich verstehe nicht was man daran nicht verstehen kann.

    Wenn ich einen gewissen Lebensstandard habe und diesen auch meinen Kindern ermöglichen möchte dann muß ich irgendwann entscheiden was mir wichtiger ist. Entweder zweites Auto, Urlaub, schicke Anziehsachen oder Kind Nr. XYZ.

    Das geht jetzt nicht gegen die Mehrfachmüttern die die Anzahl meiner Kinder noch übersteigen, sondern ist einfach meine Meinung und wenn man darüber nachdenkt werdet Ihr mir wohl Recht geben müssen.
    Man kann nicht alles haben.

    Auf der anderen Seite gibt es genug Menschen die sich über ihre Kinder finanzieren und denen die Kids, sorry, sch***egal sind.
    Und da hätte die Vernunft schon viel früher siegen müssen.
    Da wird das Kind nicht geliebt weil es das eigene Kind ist, sondern ist Mittel zum Zweck.

    Man soll auch immer bedenken das Kinder richtig teuer sind und wenn man bei zwei Kids schon hart an der Grenze lebt, dann sollte ein Drittes meiner Ansicht nach nicht mehr geplant werden, dann geht es eben nicht.
    Was hat das Kind denn davon wenn es da ist und die ganze Familie zum Sozialfall wird?
    Das meine ich mit irgendwann sollte die Vernunft die Verhütung übernehmen.

    Ich rede hierbei nicht von Idealisten wie ihr es offensichtlich seid, sondern von denen die nicht vernünftig genug sind um sich einzugestehen das eben nicht alles geht.
    Und ich spreche auch nicht von denen die ungwollt/ungeplant nochmal Eltern geworden sind, obwohl es nicht geplant war, warum auch immer.

    Sorry falls sich jemand persönlich angegriffen gefühlt hat, das war gewiss nicht meine Absicht, aber das nächste Mal sprecht mich doch bitte persönlich an wenn eine meiner Aussagen so kontroverse Diskussionen auslöst, das erleichtert die Sache der Eröterung ungemein.

    Und bevor jemand fragt, ich habe den Thread nicht ganz durchgelesen, falls ich also jemanden wiederholt haben sollte dann ist das unbewusst geschehen.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich hab mich nicht angegriffen gefühlt, du kennst uns und unsere verhältnisse schließlich persönlich aus einem besuch hier. und ich gehe mal nicht davon aus, das bei dir der eindruck erweckt wurde meine kinder seien arm drann. :biggrin:

    ich wollte lediglich nochmal eine ausarbeitung der in die runde geworfenen wortwahl :biggrin:

    zum rest:
    warum soll man den Satz ich könnte das nicht nicht sagen wenn es eben so ist?

    diersen satz habe ich nicht rausgezogen weil er von jemandem bestimmten ist,( ehe sich wieder einer angegriffen fühlt)sondern weil er genaus das ist was mich stört. vielleicht geht es anderen müttern gar nicht so, aber ich mag diese sätze nicht, weil sie mich, denke ich, abheben von anderen. das will ich aber nicht, ich will sein wie ihr- eine mama mit kindern die gute und schlechte zeiten kennt.
    ich mag es einfach nicht wenn ich angesprochen werde mit sätzen wie: wie schaffen sie das nur? das treibt mich zum wahnsinn. und ich schnappe auch regelmässig mit dem satz: genauso wie sie! zurück.

    vielleicht kenne ich einfach die finanzielle situation anderer leute zu wenig.
    ich für meinen teil finde, das wir wohl auf einiges verzichten- urlaub via flug zum beispiel ist nicht drinn. dafür schnorcheln wir in kroatien oder fahren an die ostsee, die ich persönlich heiß und innig liebe, aber für eine neues fahrrad zum geburtstag, oder den klassenausflug ist immer genug geld da.ich kaufe viel kelidung bei ebay ode rauf basaren- weil ich markenkelidung liebe und die dann doch für vier zu teuer wird. aber ich gehe gern zu diesen basaren- da bricht das jagdgen aus,gg. ich koche mit frischen und teilweise mit biozutaten aus der mühle und dem markt. wir schlachten selber und bauen auch am haus das meiste allein. anderteseits kann ich mir mich nicht so ohne tätigkeit vorstellen. ich muss bauen, verändern, action haben.
    natürlich toleriere ich andere meinungen. grundsätzlich ist es doch mir wurscht wenn jemandem der mut fehlt. oder die lust, oder auch das geld. nur eins sollte man tun: ehrlich sein! wenn ich also lieber tennis,fußball oder sonstwas spiele als noch so ein schreiendes bündel nächtelang zu jonglieren, wenn mir die malediven wichtiger sind als schulfeste dann ist das doch völlig okay! nur sagen sollte manns auch genauso!

    :biggrin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Majonie
    aber geht dir nie ein "ich könnte das nicht" durch den Kopf? Ich meine jetzt bezogen auf andere Situationen, Berufe, was weiß ich. Für mich ist das immer eher ein Gedanke der Bewunderung. Und warum sollte man jemanden, der eine große Familie managet nicht bewundern?
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genaugenommen: nein- was ich will schaffe ich meist und wenn nicht bin ich einfach neidisch :knutsch01:
    .
    edit: doch mir ist was eingefallen: ich hasse motorradfahren. niemals nicht würde ich auf so ein teil steigen. sehr zum leidwesen meines mannes. aber da sag ich auch nicht: ich könnte das nie! sondern: ne, da bringst du mich nicht drauf! ich will das nicht!

    und genaugenommen ist das genau das was ich meinte...

    aber ich glaub ich denke wieder um fünf ecken, dann bin ich oft für aussenstehende nicht durchschaubar
    :biggrin:
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt hab ich mich durchgekämpft und bevor ich zusammenbreche aufgrund des Lesemarathons wollte ich nochmal was zum Besten geben.

    Also, grundsätzlich wäre ein drittes Kind möglich und von meiner Seite aus auch gewünscht, nur mein Mann möchte nicht weil er mit unseren zwei Mäusen einfach an seinen Grenzen angelangt ist. Zumindest momentan. Und da er mein Mann ist und ich ihn liebe respektiere ich das und es bleibt bei Zweien.
    Ich kann halt nicht alles haben. ;-)

    Also kann ich sagen ich darf nicht :biggrin: .

    Und sorry, einige Posts hier finde ich sehr verwirrend. Da stimme ich Majonie schon zu. Entweder will ich ein weiteres Kind wenn ich die Möglichkeiten dazu habe, dann tue ich auch alles dafür, oder ich will es nicht weil ich sonstwas zu tun/finanzieren/leisten habe.

    Aber bei einigen habe ich das Gefühl sie schieben nur Gründe vor, sagen aber nicht klar was Sache ist.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube die Frage "wie viele Kinder sind optimal" kann man sowieso nicht so einfach beantworten. Man sieht ja, dass dieses "optimal" für jeden anders aussieht.

    Ich selber bin seit ich 5 bin quasi als Einzelkind aufgewachsen (mein Bruder ist beim Vater geblieben, ich bei der Mutter). Meine Mutter ist und war immer Hausfrau, hat allerdings ein paar Jahre gejobbt. Mein Stiefvater war bei der Berufsfeuerwehr und hat auch nicht sooo üppig verdient. Von daher hiess es auch bei mir als Einzelkind "das können wir uns nicht leisten" und "auf das müssen wir erst sparen". Ich habe allerdings nicht den Eindruck, irgendwas verpasst zu haben deswegen. Ich finde eher, ich habe gelernt, mit Geld umzugehen. Und dass es etwas besonderes ist, wenn man eine Pullover bekommt, auf dem Nike oder sonstwas draufsteht. Und ich habe mich immer gefreut, wenn auf dem Jahrmarkt noch eine Extra-Zuckerwatte rausgekommen ist.
    Vielleicht hätte jemand anders das anders empfunden, ich finde, ich hatte eine Super-Kindheit. Weil meine Eltern viel Zeit für mich hatten. Weil mir auch die 5 Katzen wichtiger sind wie der Flugurlaub. Usw.

    Und heute?
    Ich habe mit meinem Mann bereits gebaut (für mich sehr jung, war 24 als wir eingezogen sind). Wir haben von daher einen Berg Schulden bei der Bank. Und träumen trotzdem von 4 Kindern. Mal sehen. Wie das finanziell wird kann ich nicht sagen. Ich meine jedoch, man sollte seinen Kinderwunsch nicht am Geld festmachen. Wenn man Kinder will, weil man sie liebt, dann schafft man das. Klar, ich kann Kevin momentan doch noch das ein oder andere "zusätzlich" leisten. Die schöne teure Krabbeldecke statt der Wolldecke, die es genau so tun würde oder so. Aber es müsste eigentlich nicht sein :oops: Und ein wenig nebenher arbeiten kann ich ja auch. Muss ja nicht gleich ein Vollzeitjob sein.
    Und wenn der junge Herr später mal ausgefallene Wünsche hat, so hat er jetzt schon mehr Geld auf dem Sparbuch, wie mein Mann und ich zusammen ;) Und er wird lernen, dass es nicht immer Markenklamotten sein müssen. Und das man in Deutschland mindestens genauso schön Urlaub machen kann, wie anderswo auf der Welt (ey, bei DEN Temperaturen!!! ;)).

    Was ich nur schade finde ist, dass man in D ganz schön schräg angeschaut wird, wenn man mehr als 1 oder gar 2 Kinder haben möchte :( und noch schlimmer, dass so viele gar keine Kinder mehr haben wollen. Ich möchte mir das wirklich nicht vorstellen müssen, mit 70 alleine zu sein...und keine Kinder und Enkel zu haben, die mich dann noch auf Trab halten ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Majonie: also du meinst wenn jemand zu dir sagt er könnte das nicht mit so "vielen" Kindern dann denkst du du bist anders. Aber das finde ich gar nicht, zumindest hat das nichts mit diesem Satz zu tun. Jede Familie ist anders und zu mir wurde auch so oft gesagt: das könnte ich nicht, weil mein Sohn nachts bis zu 10 mal nachts aufgewacht ist und nur mit Brust eingeschlafen ist usw. Also bin ich ja dann in gewisser Weise auch anders wie andere Mütter weil die das nicht könnten wie ich. Das hat ja irgendwie nicht nur was mit der Anzahl der Kinder zu tun.

    Und ich bin vollkommen ehrlich. Wir sind noch nie in den Urlaub geflogen auch ohne Kind vorher nicht. Wir lieben auch die Ostsee und fahren nach Schweden mehr wollen wir gar nicht. Und trotzdem könnten wir finanziell keine Großfamilie haben, das ist einfach so. Und das ist auch keine Ausrede für irgendwas, ich wollte immer 4 Kinder haben als ich jünger war. Aber selbst jetzt hätten wir kein Geld um Urlaub an der Ostsee zu machen...Und ich finde schon das man die Anzahl der Kinder am Geld ausmachen sollte. Bevor man wirklich zum Sozialfall wird oder eben immer +- 0 hat sollte man eben bei 1-2 Kindern bleiben und normal Geld haben weiterhin.

    Ich akzeptiere aber jede andere Meinung, das ist eben meine.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ wudwud
    Ich finde ehrlich gesagt keines der Postings verwirrend. Mich verwirrt nur, wie manche hier das finanziell so gestemmt bekommen. 4-5 Kinder, Urlaub, Reitstunden, am Haus bauen oder eines kaufen, Musikschule.
    Ich persönlich muss mich nun von Fitness-Studio abmelden, weil wir das Geld sehr wahrscheinlich für den Hausbau brauchen. Dabei bräuchte ich das Krafttraining so dringend für meinen Rücken. Und Urlaub sind dieses Jahr nur 1 Woche Holland in der Holzhütte auf dem Campingplatz drin mit Selbstverpflegung. Auch ich koche frisch und kaufe fast nie Fertiggerichte. Das Einzige, was ich scheinbar anders mache ist, dass ich die Klamotten für Jolina neu kaufe. Dafür hat sie sehr viel weniger als gleichaltrige Kinder. Vieles kaufe ich bei Aldi oder auch mal bei Tschibo, wenn sie was im Angebot haben. Und die Omas sind ja auch noch da.
    Ich gebe aber zu, jetzt mit einem Kind und meinem zusätzlichen Gehalt aus meinem Halbtagsjob könnte es uns prima gehen. Ich könnte mir endlich mal wieder tolle Klamotten kaufen, die ich so dringend benötige. Aber im Anbetracht des Hausbaus gehts halt leider nicht. Und falls ich schwanger werden sollte, wüsste ich nicht, wie wir das Haus überhaupt bezahlen sollen, denn mein Verdienst fliesst komplett in die Finanzierung. Das Kindergeld steckt im KiGa + 35 Euro noch zusätzlich.
    Ich müsste also mein evtl. 2. Kind schon nach spätestens 1 Jahr bei den Omas abliefern, damit ich wieder arbeiten gehen kann. Tagesmutter und KiTa wären finanziell nämlich nicht drin. Und sorry, ich persönlich möchte mein Kind so früh noch nicht regelmäßig fremdbetreuen lassen. Nochmal 3 Jahre zu Hause wie bei Jolina sind aber einfach nicht drin. Das konnten wir uns auch nur leisten, weil mein Mann einen besser bezahlten Job hatte am Anfang. Ich auf 400 Eurobasis 6 Monate für meinen alten Chef arbeiten konnte und wir vorher sehr viel gespart haben.
    In den 3 Jahren waren exakt 3 Urlaube drin, 2x je eine Woche Holland im besagten Holzhäuschen und 1x 12 Tage Mallorca, da mussten wir aber für Jolina noch nicht zahlen.
    Mich interessiert aber jetzt doch mal was! Wie sieht das mit euren Fixkosten aus, die rein in EURE Absicherung fliessen? Wenn wir dieses Geld noch zur Verfügung hätten, müssten wir uns keinen Kopf über die Finanzierung des Hauses machen. :neutral:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Huetchen: Ihr zahlt 189 Euro für den KIGA im Monat? Wie lange geht sie da täglich hin?

    Und wie gesagt ihr baut ja recht großzügig. 155qm langen doch locker für 3-4 Kinder.

    Wir leben hier zu 3 auf 93 qm 3 Zimmer Eigentumswohnung in der Stadt.
    So wie wir jetzt leben ist auch bei einem Gehalt noch genug Spielraum für Urlaub und co. Selbst mit 2 Kindern würde es hier noch ne ganze Zeitlang gehen. Selbst wenn wir uns dann mal vergrößern sollten. Wenn wir das hier verkaufen langt es auch für ein kleines Häuschen mit Urlaub.
    Allerdings keine 155qm ...höchstens weit draußen und wenn es ein Schnäppchen wird.

    Ach ja bezahltes Hobby haben wir im Moment beide nicht..dafür gibt es Urlaub in Südfrankreich auf dem Campingplatz.

    Also selbst mit 1 Gehalt Kindergeld und 400 Eurojob kann man sehr gut leben.

    Kommt natürlich auch drauf an wieviel beide Partner schon an Kapital mitbringen.

    Wenn beide nix an Rücklagen haben ist es natürlich schwieriger.

    Aber auch wir müssen drauf achten das am Ende vom Monat das Konto noch im Plus steht
    Wie sieht das mit euren Fixkosten aus, die rein in EURE Absicherung fliessen? Wenn wir dieses Geld noch zur Verfügung hätten, müssten wir uns keinen Kopf über die Finanzierung des Hauses machen


    Meinst du da Alterssicherung und Versicherungen? Also da sind wir Familier gott sei dank gut abgesichert. ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe jetzt hier schon mehrfach gelesen, dass die Ansprüche der Kinder mit steigendem Alter steigen ... gut, Joelle ist noch klein, sie hat uns bisher noch nicht so viel gekostet, aber ehrlich gesagt, entweder ich bin naiv, aber ich komme auch bei älteren einfach nicht auf so viele Kosten!!!

    Was kosten Kinder denn, wenn sie älter werden???

    Zuerst mal fallen irgendwann die Windelkosten weg und die Kinder tragen die Klamotten länger - dann kommen natürlich irgendwann Kindergarten, wobei der ja am Gehalt errechnet wird, und in der Schule dann teilweise Bücher und Klassenfahrten - aber das ist doch auch nicht die Welt!! Klar, bei vielen Kindern läppert es sich sicher, aber ich halte diese Kosten für durchaus machbar ...
    Was bei den Kindern an Luxus-Ansprüchen kommt, muss eben dann selbst bezahlt werden ... ich finde das jetzt nicht verwerflich, oder wie seht ihr das???

    Ich bin seit ich 14 war ständig jobben gegangen - von meinen Eltern habe ich 100 DM im Monat bekommen, von dem ich alles bezahlen musste (also auch Klamotten etc.), und was darüber hinaus ging, habe ich selbst gezahlt oder mir eben nicht leisten können.

    Obwohl meine Eltern nie viel Geld hatten und über das Taschengeld hinaus selten mal was extra kam, habe ich mit 18 den Auto- und Motorrad-Führerschein gemacht, mir ein Motorrad gekauft und mit 20 dann ein (gebrauchtes) Auto (das ich immer noch fahre ;-)) - natürlich alles selbst bezahlt, weil meine eltern es nicht gekonnt hätten ... aber das fand ich weder schlimm noch irgendwie ungewöhnlich - dafür bin ich schließlich arbeiten gegangen ...


    Wir bauen momentan und rechnen eine relativ hohe monatliche Abtragungsrate fürs Darlehen, weil wir uns vorgenommen haben, in 10 Jahren schuldenfrei zu sein - das klappt mit dem Gehalt meines Mannes ... bis auf ein paar Euros hier und da nebenbei verdiene ich ja als Studentin nichts ... fairerweise muss ich sagen, dass mein Mann schon gut gespart hatte und meine Schwiegereltern uns was zum Haus dazu getan haben, wodurch das Darlehen niedriger ausgefallen ist, als es vielleicht sonst für ein 177qm-Haus geworden wäre - aber wie gesagt, wir werden eine relativ hohe Abtragungsrate haben, so dass große Sprünge nicht drin sind .... das finde ich aber nicht schlimm, weil ich weiß, wofür ich "verzichte" ....

    Urlaub ist halt dieses und vermutlich auch die nächsten Jahre nicht drin - ins Fitnessstudio hat es mich noch nie gezogen; ich gehe lieber draußen ne Runde joggen - teure Hobbies haben wir beide nicht ... ich spiele im Tambourcorps, wo ich als Studentin beitragsfrei bin; mein Mann ist inaktives Mitglied für 24 Euro im Jahr - Auto fahren wir nur das nötigste ... maximal einmal im Monat Großeinkauf, der Rest wird zu fuß erledigt; Strecken bis ca. 10 km fahren wir eh lieber mit dem Fahrrad; nur wenn wir zu meinen Eltern die 30 km fahren, nehmen wir dann doch das Auto ;-) ....- auch sonst geben wir außer Lebensmitteln und Sachen für Joelle kaum Geld aus ... deshalb kann ich ziemlich sicher sagen, dass auch mehr Kinder uns finanziell nicht in den Ruin treiben werden.
    ... ich könnte nicht sagen, dass wir das Gefühl hätten, auf irgendwas zu verzichten, nur weil wir wenig Geld ausgeben ...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube wir müssen differnzieren.
    Erstmal 2 Gruppen. Die einen die warum auch immer schon von vornherein über ein größeres Einkommen verfügen ( sei es guter Job, gespartes aus früherer Zeit, Eltern die finanziell unterstützen) und denjenigen die das alles nicht haben.

    Wer ohne Ersparnisse in einer MIetwohnung wohnt wird es einfach schwerer haben mehr als 2 Kinder großzuziehen als jemand der eben schon ganz andere Vorraussetzungen mitbringt.

    Was man dann für sich und seine Familie als Lebensstandart ansetzt das ist individuell verschieden. Und da gibt es auch kein besser oder schlechter.

    Der eine sagt sich meine Kinder müssen sich ihr Geld verdiehnen andere wollen so leben das sie ihren Kindern vieles einfach so ermöglichen können.


    Wir haben für uns beschloßen immer so zu leben das der Besuch im Lokal neben an immer noch drinnen ist ohne das wir dafür irgendwo knappsen müssen. Wäre das der Fall ist für uns die Familienplanung abgeschloßen.

    Andere sehen das sicher anders..ist ja auch ihr gutes Recht.

    Also ich denke es ist schwierig die einzelen Lebenssituationen zu vergleichen.

    Was ist, z.B für euch ein gutes und was ein schlechtes Gehalt ( Brutto bitte...netto kann man nie vergleichen weil Steuerklassen unterschiedlich sind).

    Und was würdet ihr sagen braucht ihr für euch mindestens monatlich zum leben...so das ihr euch damit wohlfühlt.
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Huetchen: Alles was Du machst mache ich auch. Klamotten bei Tchibo, Aldi und Co. etc.
    Unsere Fixkostn bei Versicherungen sind recht hoch. Wir haben beide eine Lebensversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung, Bausparverträge, zusätzliche Pensionskassenbeiträge, Rechtschutzversicherung, zusätzliche private Krankenversicherung, Hausratversicherung und Aktienfonds, von daher denke ich das diese Kosten bei uns sehr hoch ausfallen.
    Wir wohnen bei meinen Schwiegereltern im Haus und zahlen dort nur die Nebenkosten die aber auch bei knapp 200€ im Monat liegen.
    Kigaplatz kostet bei uns fix und wird nicht nach dem Gehalt berechnet. Ein Ganztagsplatz kommt auf knapp 200€.
    Aber wir wohnen auch in einer der teuersten Regionen Deutschlands.

    Urlaub darf bei uns auch mal mehr kosten, aber damit das geht sind es eben nur 7 Tage statt 14.

    Mein Mann verdient recht gut, Chemietarif sei Dank,macht aber nebenbei eine Weiterbildung die ebenfalls Fixkosten verursacht.
    Zwar nicht so viel, aber immerhin.
    Das zahlt sich aber auch aus irgendwann.

    Häuser hier zu bauen oder zu kaufen ist ein sehr kostspieliges Projekt.
    Mal ganz davon abgesehen das man hier mittlerweile nur noch Reihenhäuser oder Doppelhaushälften bauen darf.

    Wie bereits gesagt, machbar wären weitere Kinder bei uns, aber das ist speziell in meinem Fall auch gar nicht die Frage.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Anja
    Jolina geht von 8-14 Uhr in den KiGa und isst dort zu Mittag! Ich glaube 90 Euro würde der Halbtagsplatz kosten + 5 Euro monatlich für das wöchentliche gemeinsame Frühstück und die Getränke. Aber beim Halbtagsplatz müsste ich Jolina spätestens um 12.30 Uhr abholen, das schaffe ich aber vom Job her nicht wegen der Fahrzeit.

    Zum Hausbau! Es mag ja sein, dass sich 155 qm gross anhören, aber ihr müsst dabei 10 qm Technikraum, 14 qm Arbeitszimmer abziehen und die schrägen, die wir wegen den Bauauflagen einbauen mussten im Obergeschoss. Da haben wir zwar zwei Zimmer mit je 20 qm, aber der Kniestock liegt bei 1,45 m bei einer Dachneigung von max. 30 Grad. Nur mal so zum Vergleich, wir wohnen jetzt hier auf einer Grundfläche von 130 qm, die aber nur als 90 qm gewertet werden wegen der Dachschräge. Die anderen beiden Zimmer im Obergeschoss sind von der Dachschräge noch extremer, so dass wir dort Wandschränke und Abstellfläche abteilen müssen. Das betrifft dann das Bad und das Gästezimmer. Ganz allein durch die Bauauflagen und die Raumanzahl, die wir benötigen kamen wir auf die 155 qm. Kein Architekt konnte uns das kleiner rechnen mit den Angaben. Ein Arbeitszimmer brauchen wir unbedingt, da mein Mann öfters von zu Hause arbeitet und ich mache auch viel am PC. Das Gästezimmer ist entstanden, weil wir ja das Haus noch mit 2 Kindern planen, da ich keine Pille nehme und ich auch noch keine 40 bin. Man weiss nie, was in 3 Jahren ist! Wir könnten dann so mit dem Arbeitszimmer ins Gästezimmer umziehen und hätten das alte Arbeitszimmer als Kinderzimmer oder Schlafzimmer zu Verfügung. Technikraum brauchen wir, weil wir keinen Keller und keinen Dachboden haben. Es gibt lediglich einen kleinen Anbau ans Carport für Fahrräder und Gartenmöbel. Ausserdem muss in den Technikraum Trockner, Waschmaschine, Technik für das Passivhaus. Waschmaschine und Trockner können aufgrund der Dachschräge nicht ins Bad, wir haben ja schon Probleme Dusche, WC, Badewanne und Fenster so anzuordnen, dass sich keiner den Kopf stösst. Es mag sein, dass sich 155 qm für euch viel anhört, aber auch hier muss man erstmal die Pläne sehen. Man kann es nicht pauschalisieren. Wir leben zur Zeit auf 90 qm und das ist auf Dauer einfach wegen der Raumaufteilung zu klein. Jolinas Zimmer ist das Problem. Aber auch, wenn wir hier die Trennwand wieder rausreissen, damit sie ein grosses Zimmer hat, wüssten wir nicht wohin mit den Schreibtischen. Die Dachschrägen vermindern ganz enorm die Stellflächen.
    Wenn die Stadt uns ein Pultdach hätte bauen lassen, so wie wir es wollten, weil es das Ganze noch mal um 10000 Euro billiger gemacht hätte, dann hätten wir auch die Grundfläche verkleinern können, womit wir nochmal Geld einsparen würden. Aber die Stadt erlaubt kein Pultdach, weil es zweigeschossig ist.
    Ich will mich auch nicht rechtfertigen, denn ich war letztens in einem Haus mit ca. 155 qm, was ähnlich gebaut wurde, wie wir es vorhaben. Die Dachschrägen sind das Problem, die machen die Räume klein, du verlierst enorme Stellflächen und im Passivhaus hat man dann auch noch sehr viele Fensterflächen, wegen der Sonnennutzung im Winter. So bleibt wenig Stauraum in Schränken. 155 qm ist für uns zur Zeit mit den Vorraussetzungen Minimum. Und entweder wir schaffen das oder wir lassen es ganz. Wenn es nach uns gegangen wäre, würden wir ja jetzt noch gar nicht bauen!

    @ wudwud
    Siehste, man muss sich die einzelnen Vorraussetzungen der Familien anschauen. Wenn wir hier die 460 Euro Miete einsparen würden, dann ginge es uns finanziell sehr gut! Aber wir zahlen nun mal die Miete, genauso wie die Fixkosten für die Versicherungen: 2x Rentenversicherung, 2x Berufsunfähigkeitversicherung, Familienunfallschutz, Rechtschutz, 2x Lebensversicherung (eine habe ich mir andrehen lassen als ich noch jung war, die andere ist eine Risikoversicherung für meinen Mann)...ich weiss nicht genau wieviel es ist, aber es liegt auf alle Fälle um die 500 Euro. Da sind dann nicht mal die Autoversicherungen und die Steuer, die GEZ, die Müllgebühren, die Nebenkosten wie Heizung und Strom und Wasser dabei.

    Wisst ihr, ich will gar nicht jammern! Es geht uns gut, so wie es ist! Wir haben uns damals umgestellt von 2 vollen Gehältern auf 1 volles Gehalt, das durch den Jobwechsel meines Mannes auch noch niedriger ausfällt als vor der SS. Mir hat es nie wehgetan und ich hatte nie das Gefühl, ich müsste auf viel verzichten, weil sich einfach die Prioritäten mit Kind ändern. Das Einzige, was ich wirklich stark vermisse sind unsere Urlaube. Obwohl wir bis auf Neuseeland eigentlich nie so teure Urlaube gemacht haben. Wir sind meistens ausserhalb der Saison gefahren und auch nur einmal im Jahr. Aber wir konnten uns immer einen Flug gönnen!

    Ohne den Hausbau könnten wir uns irgendwie noch ein 2. Kind leisten, aber da müssten wir schon ordentlich rechnen und 3 Jahre Elternzeit wären auch jetzt nicht mehr drin. Durch den KiGa ist Jolina schon teurer geworden. Ich brauche mehr Klamotten für sie und dann noch der Monatsbeitrag.
    Mit Hausbau können wir uns tatsächlich ein 2. Kind eigentlich nicht mehr leisten. Zumindestens nicht in den ersten 2-3 Jahren!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ wudwud: Genau das meine ich. Ihr habt das Glück mietfrei zu wohnen. Viele haben eben ganz andere Startbedingungen.
    Und genau da wird es schwer zu vergleichen. Wofür man in manchen Gegenden ein Haus bekommt bekommt man in anderen gerade mal ne 3 Zimmerwohnung.
    In der einen Gegend zahlt man KIGA fix in anderen nach Einkommen. Das eine Kind geht halbtags in den KIGA andere ganztags.


    Also es wird schwierig das alles zu vergleichen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir wohnen auch in einer 3 Zimmer Wohnung im Haus meiner Schwiegereltern. Allerdings müssen wir Miete zahlen solange das Haus nicht abbezahlt ist, das sind jeden Monat 500 € plus Nebenkosten. Dafür das ich nichts verdiene finde ich das schon viel jeden Monat. Wenn das zweite Kind da ist werden wir früher oder später das Wohnzimmer verkleiner müssen um eine Schlafecke zu haben da ich möchte das jedes Kind mal ein Zimmer hat. Wir wollten immer mal den Dachboden ausbauen damit wir da oben schlafen können aber das ist einfach nicht drin zur Zeit. Das würde uns 20-30.000 € kosten denke ich. Unser Wohnzimmer ist recht groß also das wäre kein Problem erstmal dort zu schlafen.

    Nochmal umziehen würde uns in den Ruin treiben. Mein Mann hat seit unserem Umzug immer +-0 auf dem Konto, sein gespartes ging dafür drauf, wir hatten keine großen Rücklagen und brauchten eine neue küche sowie ein Schlafzimmer. Okay ich habe immer so um die 3000 € (damit man mal zahlen hat) auf meinem Konto die ich erspart hatte und wo das Kindergeld jeden Monat draufkommt. Diese 3000 € helfen uns wenn mein Mann nicht in die Minus gehen will, dann bezahle ich eben dies und jenes mal muss allerdings dann auch wieder knapseln damit mein gespartes nicht zu wenig wird. Von dem Kindergeld kriegt unser Sohn jeden Monat 50 € auf ein Sparkonto damit er später mal ein bisschen Rücklage hat. Beim zweiten Kind mache ich das dann natürlich auch wieder.

    So das sieht ja schon eher nicht so gut aus vom Geld her oder? Und da kommen ja noch mehr Abzüge die man so hat. Bald kommt der Kindergarten dazu der uns so knapp 100 € zusätzlich kosten wird. Die Schwiegereltern wollen auch noch 20.000 € von uns zum Haus dazu, frage mich wie wir das machen sollen?

    Ich muss dazusagen das mein Vater einigermaßen gut Geld hat und uns auch mal aushilft, den Einkauf zahlt oder dem Lütschen was kauft (Laufrad oder sowas) oder einfach den Zoobesuch usw. Das hilft schon ungemein. Ohne ihn könnten wir uns vieles gar nicht erlauben. Selbst mal was zu essen bestellen ist zur Zeit nicht drin und das haben wir früher andauernd gemacht da hatten wir das geld einfach. Also bei uns liegt es doch am Umzug wenn ich mal so nachdenke, der hat das Gesparte meines Mannes total erschöpft. Aber irgendwann sind wir ja dann auchmal mietfrei und dann geht es wohl wieder bergauf.

    Naja und wenn andere das dann mit 4-5 Kindern so toll schaffen mit dem Geld ist das schon bewundernswert. Ihr seht bei uns sind mehr wie 2 wohl eher nicht drin.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Huetchen:
    die Fixkosten für die Versicherungen: 2x Rentenversicherung, 2x Berufsunfähigkeitversicherung, Familienunfallschutz, Rechtschutz, 2x Lebensversicherung (eine habe ich mir andrehen lassen als ich noch jung war, die andere ist eine Risikoversicherung für meinen Mann)...ich weiss nicht genau wieviel es ist, aber es liegt auf alle Fälle um die 500 Euro
    :shock:

    Und wofür braucht ihr das alles????

    wir haben eine Haftpflicht, Eine Lebens und Unfallversicherung für meinen Mann ( als Stadtgärtner nicht ganz unberechtigt) und eine Verkehrsrechtschutz..das reicht völlig. Dann noch 1 KFZ Versicherung wo ich grad schau ob ich die nciht noch günstige bekommen und das wars.


    Rentenversicherung familienunfallschutz ist das wirklich nötig?


    und 130 qm bzw 90 durch Dachschräge ist auch viel. Huetchen du brauchst dich nicht rechtfertigen..aber sag doch einfach du willst kein 2. Kind aber nicht wir können es uns nicht leisten.
    Arbeitszimmer braucht niemand. Unserer Schreibtisch steht auch im Wohnzimmer und die Ordner verteilen sich auf 2 Zimmer.
    Warum braucht Jolina ein größeres Zimmer? Du siehst das sind deine ganz persönlichen Prioritäten..hat aber nix mit der Lebensrealität der meisten zu tun. ;-)

    Das was schneeflocke schreibt sehe ich eher als knapp an. Wir zahlen zwar keine MIete aber auf gut 1000 Euro Fixkosten kommen wir hier mit Nebenkosten und Kreditrückzahlung auch im Monat.

    Und wir haben zwar 2 Konten aber keine getrennten sondern 2 Gemeinsame bei denen wir immer schauen das sie gedeckt sind.

    wie gesagt die Ansprüche sind verschieden.
    Aber ich denke auch das in vielen Fällen die Zahl der Kinder ein wollen und nicht ausschließlich ein können ist. ;-)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: @ Anja
    Ihr habt keine Rentenversicherungen? Das ist mutig! Denn unsere Generation wird nur noch ein Bruchteil der heutigen Rente bekommen. Aber wenn euch das reicht zum Leben!

    Ausserdem habe ich schon im Ur-Fred gesagt, dass der finanzielle Aspekt nur ein Grund ist auf ein 2. Kind zu verzichten! Ich habe noch einige andere aufgezählt. Aber hier geht es ja darum, ob man sich noch finanziell ein weiteres leisten kann.

    Und ja, Jolinas Zimmer ist zu klein. Das Meiste ihrer Spielsachen passt dort nicht rein, sondern lagert bei uns im Wohnzimmer! Sie könnte in ihrem Zimmer nicht mal was von Legos aufbauen und stehen lassen, weil man sich dann nicht mehr dort bewegen könnte! Zur Zeit stehen da ein Flexa-Bett (niedrig, hoch geht wegen der Dachschrägen nicht), ein Kleiderschrank, der viel zu klein ist, so dass ich die Winterklamotten auslagern muss, eine Komode, wo ausschliesslich Dinge wie Windeln, Strumpfhosen, Unterwäsche und ähnliches drin ist. Ein Ikeatisch mit 2 Stühlen und einem Hocker. 70% ihrer Spielsachen und Bücher sind in unseren Regalen, im Wohnzimmer und im Schlafzimmer verteilt. Platz für einen Schreibtisch, den sie ja in 3 Jahren braucht - Fehlanzeige!
    Und nochmal, wir ziehen hier nicht aus, weil es uns zu klein ist, sondern weil der Vermieter das Haus verkauft und wir dann innerhalb von 3 Monaten rausmüssten! Ursprünglich war geplannt, dass wir mindestens 5-6 Jahre hierbleiben.

    Und woher willst du wissen, wie wir unsere Prioritäten setzen, wenn du nicht das gesamte finanzielle Paket kennst? Es ist ein Thema, bei dem einfach zu viele Faktoren einfliessen. Während wir anscheinend auch an unsere Absicherung im Alter denken, kümmern sich andere darum gar nicht. Mir persönlich ist es aber wichtig, dass ich im Alter kein Sozialfall werde. Oder mal ganz provokativ gefragt, setzt ihr auch die Kinder in die Welt, um im Alter versorgt zu sein. ;-) Und jetzt schleich ich mich besser, damit ich nicht geschlagen werde. :biggrin:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Noch was!
    Arbeitszimmer braucht keiner!
    :shock: Ein Gärtner vielleicht nicht, aber ein Ing. der öfters mal zu Hause arbeitet und dazu Ruhe braucht schon! Und dazu muss man die Türe zu machen, wenn Jolina zu Hause ist! Mensch, ich versteh das nicht! Ihr könnt weder die finanzielle Lage von anderen beurteilen, weil ihr schlichtweg nicht wisst, was sie verdienen und welche Ausgaben sie haben. Und ihr könnt doch auch nicht den Wohnraum beurteilen ohne ihn gesehen zu haben.
    Wir haben mal auf 56 qm gewohnt und da konnten wir tatsächlich auf das Arbeitszimmer verzichten, weil es 1. noch kein Kind gab, dass anfängt laut zu singen, wenn man Geschäftstelefonate führen möchte und 2. die Raumaufteilung viel optimaler nutzbar war. Es kommt auf den Grundriss an! Wer schon ein paar Mal umgezogen ist, müsste das eigentlich auch wissen! Da können 70 qm grösser wirken als 100 qm!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das jemand der von zu Hause aus arbeitet ein Büro braucht leuchtet mir schon ein. Der Mann meiner Freundin hat im Haus auch ein Büro da er viel von zu Hause aus arbeitet und Telefonate mit Kunden führt etc. Da geht das einfach nicht anders wenn man ein Kind hat. Wir hätten jetzt noch das Glück, dass das Haus in dem wir wohnen 3 Wohungen hat und die im keller immer leersteht für Besucher wie die Uroma und so. Bräuchte mein Mann jetzt ein Büro hätte er sofort eins. Sind die Kinder später größer können sie unten ein Spielzimmer einrichten oder noch später da wohnen. Also das sind ja mal gute Aussichten für uns ;-), Platz wäre schon da. Nur eben jetzt ist es doof wenn die Kinder noch klein sind, dann müssen wir eben im Wohnzimmer schlafen. Aber wie gesagt ist das sehr groß da könnte man glatt zwei Räume draus machen.

    Bräuchten wir keine Miete zahlen wären wir wohl sowas wie wohlhabend. Das waren wir vor dem Umzug irgendwie auch, da hatte jeder sein Polster auf dem Konto und es wurde immer mehr trotz vielem Luxus. Hätte nie gedacht das so ein Umzug einen so runterreißen kann. Denke aber auf lange Sicht gesehen kommen wir da auch wieder hin wo wir mal waren.

    Also ich denke jetzt kann man schon verstehen das wir das wirklich vom Geld her nicht könnten eine Großfamilie zu gründen
  • knuddel21knuddel21

    527

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @huetchen
    ich verstehe dich irgendwie nicht du jammerst das es geldmäßig nicht passen würde mit einem weiterem kind aber denkst an Hausbauen...
    Passt irgendwie nicht!(meiner meinung nach)
    Warum zieht ihr denn nicht in eine wohnung anstatt ein haus zu bauen?
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    knuddel21 schrieb:
    @huetchen
    ich verstehe dich irgendwie nicht du jammerst das es geldmäßig nicht passen würde mit einem weiterem kind aber denkst an Hausbauen...
    Passt irgendwie nicht!(meiner meinung nach)
    Warum zieht ihr denn nicht in eine wohnung anstatt ein haus zu bauen?
    Ich jammer nicht, denn ich würde im Moment auch ohne Hausbau kein 2. Kind haben wollen. Aber das hatte ich ja nun schon oft genug betont :biggrin:

    Für den Rest der Frage schreibe ich dir ne PN, denn eigentlich gehört das ja hier nicht mehr zum Thema. Es heisst ja nicht "Warum baut Huetchen ein Haus, statt ein 2. Kind zu bekommen?" :biggrin:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huetchen schrieb:
    Oder mal ganz provokativ gefragt, setzt ihr auch die Kinder in die Welt, um im Alter versorgt zu sein. ;-) :biggrin:

    Mal genauso provokativ geantwortet: Von irgendwoher muss unser aller Rente ja kommen. Wenn alle ihre Prioritäten setzen würden wie Du, hättest Du nämlich auch keine Rente (bzw. nur das bisschen, was aus Deiner Rentenversicherung kommt) ;-)
    Nimms mir nicht übel, es ist genauso verkürzt und provokativ dahergeschrieben wie Deins auch ;-)

    Außerdem ist auch eine Lebensversicherung eine private Altersvorsorge.

    Wir haben zu dritt ca. 1600€ im Monat. Ehrlich gesagt hab ich nicht den genauen Überblick darüber, was wir an Fixkosten haben. Wir leben sparsam und kommen damit gerade so aus. Wir haben eine 68qm große Wohnung, ein Auto (damit fährt mein Mann zur Arbeit, ich nehme öffentliche Verkehrsmittel), ca. 120€ muss ich im Monat für Studiengebühren und Semesterbeitrag ansparen, unser Versicherungspaket sieht in etwa aus wie Anjas. Insgesamt ist es wohl schwer vergleichbar, aber ich denke, Ihr bekommt einen ganz guten Eindruck von unseren Finanzen, wenn ich schreibe, dass wir vom Jugendamt den vollen Betreuungssatz für Johan bekommen.

    Trotzdem würde ich immer sagen: Geld für eine größere Wohnung haben wir im Moment nicht, für ein Kind schon!

    Klar kann es viele Gründe geben, kein zweites Kind zu bekommen, okay. Aber kein Kind bekommen "können" - das ist meiner Meinung nach nur, wenn es rein körperlich nicht geht. Andere Gründe - finanzielle, schlechte Erfahrungen in einer früheren Schwangerschaft oder bei der Geburt, keine Zeit usw. - das ist meiner Meinung nach alles eine Frage des Wollens. Wir werden dieses Jahr wahrscheinlich auch noch nicht das zweite Kind bekommen. Weil ich erstmal meine Zwischenprüfung machen will, weil wir noch eine Zeit lang in dieser Wohnung bleiben wollen (wollen, weil wir das Geld, das wir für eine bessere Wohnung ausgeben müssten, nicht an anderer Stelle einsparen wollen), weil ich im Moment noch eine Psychotherapie mache, um die Erlebnisse der letzten Schwangerschaft und Geburt zu verarbeiten. Das sind für mich aber alles Gründe des nicht wollens, ich würde niemals sagen: "Wir können dieses Jahr kein zweites Kind bekommen."

    Ich glaube, ich reagiere auf dieses "Wir können aus finanziellen Gründen kein weiteres Kind bekommen" so empfindlich, weil ich das mit meiner Schwägerin immer wieder erlebe. Jedes Mal, wenn ich sie treffe, jammert sie mir die Ohren voll, wie schwer sie es haben. Mein Schwager verdient genauso viel wie mein Mann auch und sie bekommen von uns sogar noch ständig Johans Sachen (z.B. Autositz, Klamotten usw.), die ich ihnen für viel Geld schicke. Sie haben aber eine riiiiesige Wohnung, die natürlich viel Geld verschlingt. Ist ja okay, aber ich will mir das Gejammere nicht anhören. Erst recht nicht, wenn sie mich dann noch jedes Mal mitleidig fragt, ob wir nicht auch bald mal in eine größere Wohnung umziehen wollen :roll:

    Versteht mich nicht falsch, das hat hier keiner getan, es ist vermutlich eine Überinterpretation meinerseits. Aber diese Ansprüche nerven mich manchmal schon und geschrieben wirkt es natürlich massiver als dahergesagt.

    Ich hätte schon gerne eine größere Wohnung, aber andererseits kommen wir mit unseren 68qm aus, und das, obwohl mein Mann und ich beide Arbeitsplätze in der Wohnung brauchen (er Lehrer, ich Studentin). Wir haben es eng, aber trotzdem werden wir es innerhalb des nächsten Jahres in Angriff nehmen, für Johan unser 10qm-Zimmer leer zu räumen und ihm dort ein Kinderzimmer einzurichten. Und wenn ein zweites Kind kommt, dann können wir immer noch ein Jahr hier wohnen bleiben, weil es sowieso erstmal bei uns im Schlafzimmer schlafen wird.

    Ich habe trotzdem das Gefühl, dass wir Johan wahnsinnig viel bieten können. Ja, tatsächlich!'
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gerade verstehe ich nicht warum ich untertellt bekomme alles über einen Kamm zu scheren.

    Ich habe nie gesagt das man alles und jeden vergleichen kann.
    Was ja auch so rein gar nix mit der Grunddiskussion zu tun hat.

    @Anja: Wir haben beide eine Lebensversicherung die als Rente ausgezahlt werden kann. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung die als Rente ausgezahöt wird und sind beide in einer privaten Pensionskasse, was ebenfalls als Rente ausgezahlt wird.
    Ganz ehrlich verstehe ich nicht wie man heute als junger Mensch sagen kann man bräuchte keine Rentenversicherung.
    Die private Absicherung für das Alter sollte doch schon einen gewissen Stellenwert haben.
    Auch Du solltest eine Lebensversicherung haben und nicht bloß Dein Mann.
    Das ist eine Kapitalanlage und kein verlorenes Geld.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, hat Anja keine Lebensversicherung? Dann haben wir doch nicht das gleiche Versicherungspaket, denn eine Lebensversicherung haben wir schon.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hausbau ist immer so eine Sache, wir wollten auch immer eins kaufen aber das geht einfach nicht. Klar kann man einen Kredit aufnehmen aber das wollen wir nicht weil wir das immer im Hinterkopf hätten mit den Schulden.

    Wir haben ja mehr oder weniger ein Haus mit großem Garten. Mein Mann hat es mit seinen Eltern zusammen gebaut, ich bin froh drum das wir hier wohnen trotz Miete ;-). Toll gelegen, viele Kinder und eben ein eigener großer Garten für den Kleinen und seine Sachen. Das Haus wird uns ja mal gehören und dann dem Kleinen, da haben wir und er ja auch unsere Absicherung später. So ganz dumm finde ich ein Hausbau oder den Kauf einer Wohnung nicht, nur muss man das eben bezahlen können. Man macht das ja auch für seine Kinder. Wenn man es so sieht kriegen wir für 20000 € ein Haus, das ist ja schon super billig.

    Wir machen einiges mit unserem Sohn und können ihm viel bieten trotz wenig Geld. Er ist ja auch noch mit Kleinigkeiten zufrieden wie Kühe und Pferde auf der Weide anzugucken, Käfer im Garten zu begutachten, einfach mit seinen Freunden auf dem Spielplatz rummatschen usw. Man muss ja nicht jeden Tag in den Zoo gehen oder sowas. Ich weiß ja nicht wie das später wird, ich weiß nur noch das meine Eltern immer gucken mussten wie sie die Schulbücher bezahlen usw. und da haben beide gearbeitet. Mein Vater hat gut verdient und meine Mutter hat halbtags gearbeitet. Und deswegen haben sie kein zweites Kind bekommen. Man kann doch nicht sagen: ach weißte was wir haben zwar kein Geld aber ich möchte trotzdem 5 Kinder, nee das leuchtet mir nicht ein.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    anja hat wohl keine lebensversicherung, aber eine eigentumswohnung- das gehört genauso zur grundsicherung fürs alter ;-)

    ich weiß wie schonmal angesprochen nicht wieviel ihr monatlich zur verfügung habt- wenn ihr wollt können wir gern eine anonyme umfrage starten, dann hat man wenigstens mal so einen überblick ;-)
    ich hab den eindruck wir haben tatsächlich etwas mehr monatlich als die meisten. allerdings steht bei uns auch ein kredit in der rückhand, den ich bedienen muss und den ich auch in zwei jahren wieder etwas aufstocken muss, wenn ich nicht jedes jahr die kohle ans finanzamt zahlen will. fest steht eins: ich habe im monat so ungefähr das gleiche für versicherungen wie hütchen - lebens,unfall,zusatz,rechtsschutz,auto,haftpflicht usw. dazu kommen dann noch ein paar halbjahressachen und die häuser. ausserdem der baukredit und nebenkosten die ich aber größtenteils zurückbekomme (zumindest im normalfall), ausserdem noch ein urlaubssparfonds,strom und riester und so sachen.kigagebühren für zwei plätze von 8-12,45 in höhe von 100euro. unsere autos sind älter und dafür bezahlt. bei mir ist es nämlich so das ich zwar problemlos schlafen kann wenn ich geld für immobilien aufnehme, aber ein auto auf pump ist für mich ein absolutes nogo ist. nein, lieber alt und bezahlt und wenn was passiert hab ich halt ne weile kein auto ,aber auch keine schulden.
    unsere lebenshaltungskosten liegen bei wöchentlich 150 euro für nahrungsmittel . was echt reinhaut ist benzin :oops: weil die strecken hier nunmal weit sind und selbst der kiga eine ganze radtour wäre. so komme ich da schon mal auf 400 euro. leider.
    ansonsten spielen die mittleren buben fußball und sind deshalb im sportverein vor ort der nur 100 euro jährlich kostet und luisa tanzt- macht nochmal 120 euro im jahr in einem verein in der stadt.
    wir selber habe keine hobbys (wenn ich mal vom forum hier absehe)
    mein mann baut an seinem motorrad und angelt wenn er denn mal dazu kommt. das ist vom kostenfaktor her einigermaßen erträglich.

    offen gestanden: sagen wir mal so: die 1600 von denen julla schreibt reichen tatsächlich höchstens für die fixkosten :oops:

    allerdings, das würde ich gern noch betonen, weil es mir einfach wichtig ist: das was wir uns grad schaffen, schaffen wir allein, ohne elterlichen oder ähnlichen rückhalt. und darauf bin ich stolz))
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab das Kindergeld vergessen, also 1750.

    Und, Majonie, dass man mehr Fixkosten hat, wenn man mehr Kinder hat, ist doch klar. Ich geh jedenfalls nicht davon aus, dass Ihr eine 68qm-Wohnung habt :biggrin: Dafür kommt ja auch mehr Kindergeld dazu und erstmal Elterngeld.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich habe nie gesagt das ich mir um meine Alterssicherung keine Gedanken mache. ;-)

    Ich gebe zu unser Erbe wird mal nicht schlecht ausfallen...davon können wir guut im Alter leben.

    Ansonsten hätte ich sicher schon ne Lebensversicherung.
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ahso, na dann ist ja gut.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    Hallo

    Ich habe nie gesagt das ich mir um meine Alterssicherung keine Gedanken mache. ;-)

    Ich gebe zu unser Erbe wird mal nicht schlecht ausfallen...davon können wir guut im Alter leben.

    Ansonsten hätte ich sicher schon ne Lebensversicherung.
    Ja, dann sieht das natürlich anders aus als bei uns! Wir werden durch die Scheidungen von Schwiegereltern und meinen Eltern so gar nichts mehr erben, denn beide Häuser sind quasi draufgegangen oder besser gesagt hoch verschuldet, weil der jeweilige Partner ausgezahlt werden musste.

    Und bei der ganzen Diskussion haben wir einen Punkt vergessen. Eine ehemalige Freundin hat mal gesagt, man solle sich so viele Kinder anschaffen, wie man im schlimmsten Falle auch alleine versorgen kann. Da ich ein Scheidungskindopfer bin und mein Mann auch, haben wir vermutlich einfach ein höheres Sicherheitsdenken was die Finanzen betrifft. Wir waren noch nie geizig und haben uns einiges gegönnt, aber wir haben immer ordentlich gespart. Nur deswegen sind wir bisher so gut durchgekommen. Und ich hoffe, das bleibt auch so, ob mit 1 oder 2 Kindern.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    Mal genauso provokativ geantwortet: Von irgendwoher muss unser aller Rente ja kommen. Wenn alle ihre Prioritäten setzen würden wie Du, hättest Du nämlich auch keine Rente (bzw. nur das bisschen, was aus Deiner Rentenversicherung kommt) ;-)
    Nimms mir nicht übel, es ist genauso verkürzt und provokativ dahergeschrieben wie Deins auch ;-)
    Deswegen habe ich ja immerhin ein Kind! ;-)
    Die Verwandtschaft meines Mannes hat sich trotz Reichtum komplett gegen Kinder entschieden. Jolina wird das einzige Kind auf dieser Seite bleiben. Und das macht mich ehrlich gesagt traurig! Als wir damals überlegt haben, ob wir ein Kind möchten, haben wir uns das Leben seines Patenonkels vorgestellt, der im Geld schwimmt und nur für die Arbeit lebt. So könnte ich niemals leben!
    Außerdem ist auch eine Lebensversicherung eine private Altersvorsorge.
    Ja, wir haben auch eine Lebensversicherung, die dann als Rente ausgezahlt wird.
    Versteht mich nicht falsch, das hat hier keiner getan, es ist vermutlich eine Überinterpretation meinerseits. Aber diese Ansprüche nerven mich manchmal schon und geschrieben wirkt es natürlich massiver als dahergesagt.
    Ich kann das schon gut verstehen, wenn du da bezüglich deiner Verwandtschaft so vorbelastet bist. Ich kenne es genau andersherum! Ein Freund meines Mannes ist immer ganz neidisch auf uns, weil wir uns angeblich so viel leisten können. Aber der kauft sich auch immer den neusten Sch...! Hat 3 verschiedene Handies, samt Verträge, lässt sich Autos andrehen, die vollkommen überteuert sind und eigentlich Schrott. Geht mehrmals die Woche saufen und kauft sich sofort jedes neue PC-Spiel. Das sind aber nur einige Beispiele! Er lebt schon seit Jahren über seine Verhältnisse und hat enorme Schulden. Wenn ich so etwas sehe, könnte ich ausflippen. Wie kann man so mit Geld umgehen, aber neidisch auf uns sein?
    Und wenn du mich persönlich kennen würdest, dann wüsstest du auch, dass ich keine so hohen Ansprüche habe. Und auch nie über unsere finanzielle Situation jammer. Es sei denn, es geht um diesen vermaledeiten Hausbau! :biggrin: Liegt wohl daran, dass das nicht unbedingt auf meiner Prioritätenliste ganz oben stand. :roll: Aber das ist ein anderes Thema!
  • mel77mel77

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde, man sollte sich das schon überlegen, ob man sich Kinder "leisten" kann oder nicht.
    Dumm ist nur, das Kinder nunmal nicht nur geplant in die Welt gesetzt werden.
    Den Fall haben wir ja auch. Natürlich mach ich mir jetzt auch wahnsinnige Gedanken drüber, wie es künftig um unser Buget bestellt ist.

    Gut, wir haben mit Elterngeld/Kindergeld mitgerechnet, so um die 2000-2200 Euro, aber wir haben auch unsere Sanierung des Hofes, meine Pferde und Hunde , den Hauskredit, und die Versicherungen am Hals. Das geht schon ins Geld.

    Für Urlaub, Hobbys, tolle Mode oder ein neues Auto bleibt da eben nix über. Ein zweites Kind kommt daher nicht in Frage. Gut, wenn die klein sind, gehts ja noch, aber wenn die älter werden, steigt auch der Anspruch.
    Und immer nein sagen, das mag und will bestimmt keiner.

    Irgendwie schlimm finde ich, wenn ich diese -sorry- "Sozialschmarotzer" sehe, von denen seit nahezu mehren Generationen keiner mehr arbeiten gegangen ist und dies auch nicht will.
    Die bekommen dann auch noch zig Kinder, von denen wieder aus keinem etwas wird. Da haut das Prinzip "Kinder für die Rentensicherung" leider garnicht hin. Leider gibts davon garnicht so wenige.

    Da sag ich echt -muß sowas sein?
    Bei anderen Familien, wo vielleicht viele Kinder sind, aber auch eine gewisse Lebensordnung und einfach Zug und Regelmäßigkeit drin sitzt, bewundere ich immer, wie das so alles auch mit wenig Geld klappt.

    Für mich, bez. für uns kommt sowas aber nicht in Betracht. Irgendwie bin ich da auch etwas egoistisch. Ich würde auf lange Sicht nicht alle meine eigenen Ansprüche (zb. meine Tiere) zugunsten mehrerer Kinder aufgeben wollen.

    Zum Thema Rente: Dafür Kinder zu "produzieren" halte ich eh für unsinnig, weil dieses System doch jetzt schon im Eimer ist. in 15-20 Jahren ist es total kolabiert, denke ich.
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