Probleme mit dem Kiga

AlessioMama

Nach langem überlegen muß ich hier mal um rat fragen.

Alessio ist ja nun seit Juni 06 im Kiga. Ende September wurde mir damals mitgeteilt das er sich noch nicht richtig in die Gruppe einfügt, teilen kann usw. Desweiteren das er Frühförderung bräuchte und schlecht spricht. Ich hatte damals das Gespräch mit der Kindergärtnerin und einer Dame der Frühförderung die alle 2 Wochen in den Kiga kommt. Mir wurde damals auch gesagt ich solle mir überlegen ob ich ihn nicht in einen anderen Kiga tun möchte mir fällt nur der Name jetzt nicht ein integrativer (?) Kiga glaube ich heißt das. Aber wir wollten abwarten.
So seit diesen Gespräch hat sich Alessios Sprache verbessert, seit 2 Wochen geht er auch wöchentlich einmal zur Logopädie was ihm auch Spaß macht und er macht dort auch gut mit. Vor 3 Wochen waren wir einmal bei der Frühförderung zu der er jetzt alle 2 wochen 1 mal geht. Die Dame dort meinte eigentlich bräuchte er keine Frühförderung mit den zahlen, Farben und der Motorik wäre er ganz fit. Wir machen jetzt aber trotzdem mal die 10 Stunden schadet ja nix. Anfang des Jahres hatte ich auch die Kindergärtnerin angesprochen ob Alessiio sich jetzt besser einfügt und sie meinte ja er hätte auch viele Freunde gefunden es ist besser. Soweit so gut. Was mir öfter gesagt wird ist das er eben Einzelkind ist und man das merkt, er will alles für sich, wenn andere auf der Schaukel sind schubst er sie runter und manchmal haut er auch, seh ich jetzt aber nicht so schlimm, er wird auchmal gehauen oder voller Sand geschüttet, des ist halt so. Ich sag ihm schon das er das nicht darf aber er hält sich halt net immer dran.

Heute in der Arbeit stand dann die Dame der Frühförderung die im Kiga ist vor mir und meinte das sie heute nicht mit Alessio gespielt hat (alle paar wochen nimmt sie ihn mal alleine raus) demnächst aber Elternabend wäre und sie und die Kindergärtnerin mit mir sprechen wollen. Er würde sich immer noch nicht richtig eingliedern, wenn sie aber alleine mit ihm "üben" kämen sie besser an ihn ran. Das alles wolle sie aber am Elternsprechtag klären.
Da kommt bestimmt wieder ins Gespräch das er in diesen anderen Kiga soll.
Es stimmt schon er ist aufgewecker als andere Kinder aber ich finde nicht das es nötig ist ihn aus seinem jetztigen gewohnten Umfeld herauszureißen.
Ich muß ihn doch nicht raus tun wenn die es empfehlen oder? Ich bin da strikt dagegen, ich meine ich will ja auch nur das beste aber ich weiß wie gerne Alessio da in den Kiga geht ich möchte ihn da nicht rausnehmen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich mich verhalten soll.

Krabbe Petra

Es kommt bei mir so rüber, als ob Dein Sohn den Leuten im Kiga zu anstrengend ist und sie ihn deswegen in einem anderen Kiga haben möchten. Das wäre wirklich nicht in Ordnung. Aber ich kann auch nicht so ganz verstehen, warum er in einen integrativen Kiga soll. Das würde nur etwas bringen, wenn er auch einen Integrativ-Platz bekommt (da wird sich dann besonders um ihn gekümmert). Aber es ist die Frage, ob der bewilligt werden würde, wenn doch schon in der Frühförderung gesagt wird, dass er die Frühförderung eigentlich gar nicht braucht. Nur in einem integrativen Kiga zu sein bedeutet nicht automatisch mehr Förderung. Das ist wirklich alles ziemlich seltsam.

Ich halte solche Behauptungen, dass nur Einzelkinder anderen ständig was wegnehmen und so weiter für ziemliche Vorurteile. Als ob Einzelkinder nie was mit anderen Kindern zu tun hätten. Vielmehr denke ich hat es was mit dem Alter zu tun. Am schlimmsten ist die Phase so zwischen 2 und 3 Jahren, wo fast alle Kinder ihr Spielzeug nicht teilen wollen. Wenn die Erzieherinnen das nicht berücksichtigen oder wissen, ist das schon traurig.

Huetchen

Komisch, mein Einzelkind hat mit dem Teilen so gar keine Probleme! Und mich machen solche Vorurteile wütend, deswegen schliesse ich mich meiner Vorschreiberin an. Es scheint, dass die Erzieherinnen irgendein Problem mit deinem Sohn haben und da solltest du unbedingt nachhaken!

AnjaH

hallo

Jeder KIGA kann ein Intergrationskind nehmen. Heißt wenn Alessio als Integrationskind anerkannt ist bekommt der KIGA in dem er jetzt ist die Möglichkeit z.B die Gruppengröße zu veringern. Und wenn es nötig ist kann auch eine zusätzliche Integrationskraft für die Gruppe bewilligt werdenn.
Das müßte die Dame von der Frühförderung aber wissen. ;-)

AlessioMama

@ Anja: Das ist ja interessant mit der verringerung der Kinder in einer Gruppe.

Und ja es scheint mir auch so als wenn es wirklich so ist das er eben anstrengender ist als andere Kinder und er deshalb "weg" soll. Ich glaube aber nicht das die Erzieherinnen etwas persönlich gegen ihn haben.

Der Kiga hatte auch mal 3 Gruppen damals bestand jede Gruppe aus 15 Kindern. Seit September wurde eine Gruppe zur Kindergrippe und alle Kinder aufgeteilt auf 2 Gruppen, momentan hat Alessios Gruppe 24 Kinder :???:

Ich werde ihn auf keinen Fall aus dem Kiga nehmen, das weiß ich sicher.
Mal sehen ob mich jemand nochmal anspricht, nächsten Dienstag ist Elternabend.

Majonie

ich denke wir reden hier gar nichtvon integrativstellen, sondern der in bayern üblichen lebenshilfeeinrichtung sve ;-) -ode rleig ich da falsch? dazu kann ich dir nur raten, die gruppenstärken sind super da- 8 kinder höchstens, drei betreuer, fahrdienst und co. es wird ihm guttun, auch wenn du nicht der meinung bist er müsse unbedingt hin! alle therapien werden in der kigazeit gemacht, ist doch auch klasse! versuch es positiv zu sehen, ich weiß das ist schwer, weil das eigene kind so offiziell als anders abgestempelt wird, aber wennd er normal kiga schon so rumzickt (sorry), wird das auch nicht wieder besser dort...

AlessioMama

ja majonie genau über so einen kiga red ich.
ich weiß schon wie das dort abläuft.
Mein Bruder (5) ist dort und der Sohn meiner Cousine (4) kommt Montag in die selbe Einrichtung.
Momentan weiß ich nicht weiter, heute war Alessio besonders schwierig. Aber ich glaube das ist ganz normales Trotzalter...
Wir werden sehen ob ich nochmal drauf angesprochen werde.