Heute stand die letzte Vorsorgeuntersuchung vor dem Kaiserschnitt-Termin am Freitag an. Beim letzten Kaiserschnitt habe ich in den gesamten ersten zwei Wochen nicht einmal Schmerzen gehabt, aber dementsprechend auch nicht wirklich was von meiner Umwelt mitbekommen. Ich stand sozusagen "unter Drogen". Das war in keinsterweise foerderlich fuer das Bonding. Dieses Mal soll es anders werden. Im Gegensatz zu der Philosophie hier, dass man keine Schmerzen haben muss, da es ja Schmerzmittel gibt, habe ich meinem FA mitgeteilt, dass ich nicht mehr soviele Mittelchen bekommen moechte. Lieber Schmerzen, aber dafuer dann alles um mich herum mitbekommen. Er teilte mir nach meinem Fragen mit, dass ich beim letzten Mal die PDA ueber 24 Std. im Ruecken hatte, eine Infusion ueber zwei Tage hatte...mit Morphium :shock: und alle 4-6 Stunden Damodril bekam, was ein starkes Schmerzmittel ist. Danach wunderte ich mich nicht mehr, dass ich so sehr auf einer pinken Wolke gesessen hatte und meine Tochter ein sehr, sehr ruhiges Kind war...denn immerhin bekam sie die ganze Dosis ja auch durch die Muttermilch mit. Nun soll ich am Freitag dem Narkosearzt klarmachen, was ich will. Sicher kein Morphium mehr..haett ich es zu dem Zeitpunkt gewusst, waer ich sicher auf die Barrikaden gegangen...aber wie, wenn ich davon nichts wusste und sowieso in einer anderen Welt verweilte.
Meine Frage waere und ich hoffe, dass vielleicht ein paar Leutchen mir hier aushelfen koennen, was ihr nach dem Kaiserschnitt an Schmerzmittel bekommen habt...??? So das ich dem Arzt am Freitag dann sagen kann, was ich will und was nicht.
LG
Kommentare
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Und Dir ist davon bisher nichts gesagt worden?
Also ich weiß nicht, ob der Doc sich da reinreden läßt. Wenn Du sagst Du willst keine Morphine, ist es eigentlich sein Job nach Alternativen zu suchen.
Außerdem ist doch das Schmerzempfinden sehr unterschiedlich. Deswegen kenne ich es so, dass so etwas je nach Situation entschieden wird.
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Ich hab gelernt, dass wenn man den Herrschaften sagen kann, WAS man will...das diese dann auch oftmals von der "Kompetenz des Patienten" :roll: ueberrascht sind und kleinlaut mitmachen. Weiss man nicht, was Sache ist, wird man ueberrollt. Daher meine Frage bezueglich des Schmerzmittels.
Sie haben bestimmt gedacht, dass meine Schmerzgrenze als Deutsche noch geringer ist, als die kaum bis nicht vorhandende Schmerzgrenze der Amerikanerinnen. :roll:
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Ich weiß nun nicht welche Mittel es bei Euch gibt. Bei nicht so starken Schmerzen bietet sich Buscopan an. Meptit ist ein starkes Schmerzmittel und macht auch duselig, aber als Spritze hat es nur eine begrenzte Zeit in der es wirkt. Paracetamol, ganz allgemein, bietet sich auch an. Ich sage Anja noch Bescheid.
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Also Ibuprofen ist hier auch ganz beliebt. Das hab ich neben meinen starken Schmerzmittel-Pillen noch tonnenweise mit nach Hause bekommen.
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also ich konnt im KH zwischen paracetamol und ibuprofen wählen. am ersten tag habe ich noch eine infusion bekommen, weiß aber nicht, was das war. ich hatte das gefühl, dass die nicht so viel geholfen hat und hab mich dann für die tabletten entschieden. die habe ich vor allem genommen, wenn ich aufstehen wollte, damit die narbenschmerzen etwas gedämpft wurden.
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Mein Mann wird hier in Spanien behandelt und ich bin erschüttert, was er alles bekommt. Okay, er stillt ja auch nicht. ;-)
Aber die Schmerztherapie steckt in D noch in den Kinderschuhen. Und deswegen kommt einem das als Deutsche im Ausland "spanisch" vor.
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Mein Mann war aufgrund einer Blinddarm-OP in Deutschland im Krankenhaus und meinte, sie haetten ihn da einfach leiden lassen...das haette schon an Quaelerei gegrenzt. War halt ein deutsches Krankenhaus mit einer anderen Philospophie in Sachen Schmerztherapie.
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Ich hatte meinen Kaiserschnitt abends um 18 Uhr mit PDA. Die Nacht über noch so eine Pumpe, die über die PDA-Nadel Schmerzmittel reingespritzt hat und wo ich auch manuell (per Knopfdruck) die Dosis hätte erhöhen können. Weiss aber nicht, welches Mittel das war. Ich weiss nur, dass ich jederzeit bei klarem Kopf war und noch richtig audgedreht von dem ganzen Erlebnis. Schmerzen hatte ich jedoch keine.
Die Pumpe kam am nächsten Morgen ab und ab da hatte ich keinerlei Schmerzmittel mehr. Auf Wunsch hätte ich jedoch jederzeit was bekommen. Im Liegen hat aber nichts wehgetan und ansonsten war ich zu sehr von dem kleinen Wurm abgelenkt Und nachmittags stand ja schon das erste aufstehen auf dem Programm, was auch super geklappt hat. Mal davon abgesehen, dass ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, ich verliere meinen Bauch *g*
Wenn du willst frag ich meine Hebi nochmal, was in der Pumpe nachts drin war.
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Danach konnte man sich noch Dafalgan-Tabletten (Paracetamol) fragen...
Hab keines von beiden gebraucht, aber ich denke Paracetamol hilft nicht sehr viel nach einer Op?!
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@nanaki
Na das wird doch sicher das PDA-Zeug gewesen sein, oder? Also, so wie sie es bei Dir gemacht haben, hoert sich das ganz "angenehm" an. Abgesehen, dass man das Kabel im Ruecken hat. Mir geht es einfach nur darum, dass ich nicht total zugedroehnt daliege und das Ereignis "geniessen" kann...denn durch das Fehlen des Bondings...was ja nicht nur in den ersten Tagen, sondern auch spaeter "gestoert" war, hat sich die postpartum depression festgesetzt. Da kamen zwar noch andere Faktoren dazu, aber das nicht Erleben der ersten Tage war nicht grad foerderlich. Und das moecht ich nicht noch einmal erleben.
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Schmerzmittel gibt es sehr viele. Nur leider sehr wenige die sich mit dem Stillen vereinbaren lassen.
Da bleibt wirklich fast nur Paracetamol und Ibuprofen übrig. Die meisten anderen gehen in die Muttermilch. :???:
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dass man die pda noch liegen lässt und die frau dann eben selbst regeln kann, wie viel sie da noch nachspritzt per knopfdruck.
drüfte vermutlich auch eher gar nicht in die milch gehen und beduseln bstimmt wesentlich weniger als schmerzmittel die auch ins gehirn gehen.
lg lilly
was würde denn passieren, wenn du fragst, was in der tablette ist und je nach dem, wenn es ein schmerzmittel ist, sie dann nimmst oder nicht oder nur erstmal die hälfte oder ein viertel?
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Ich kann mich aber noch daran erinnern, dass die Schwestern immer warteten, dass ich die Pillen einnahm. Wahrscheinlich weil vielleicht einige die zur Seite gelegt haben und sie Angst hatten, dass eine andere Person daran kommen koennte...denn wie gesagt, sind das sehr hohe Schmerzmittel, die man nicht einfach verschrieben bekommt. Und hier...sind solche Mittelchen recht begehrt und werden ebenso oft durch den Familien-und Bekanntenkreis gereicht. Jaja....die Amis halt. :razz: :roll:
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Das Kabel hat mich zu keiner Sekunde gestört, weil ich davon nix gemerkt habe Ich hatte nur Anfangs (also noch im Kreißsaal vor der Geburt) Schiss hochzurutschen oder so wegen der Nadel, aber das wird so gut festgeklebt, dass auch das kein Problem ist und man nix merkt. Wär auch übel, wenn sich die Nadel beim Hochrutschen verschieben würde