Hallo,
mein Termin rückt immer näher *zitter* und so langsam ;-) mache ich mir Gedanken wie es im Krankenhaus sein wird.
Mir wurde gesagt, dass dort wo ich entbinden möchte, man einem das Baby von Anfang an überlässt und sich vom ersten Moment um die ganze Versorgung kümmern muß. Das verunsichert mich ganz schön! Schließlich ist es unser erstes Baby und ich habe das Gefühl in den ersten Stunden/Tagen überfordert zu sein. Ist es so üblich dass die Mamis im KH vom ersten Tag an
ihre Babys selbst wickeln, den Zeitpunkt zum Stillen bestimmen, usw.?
Ist es blöd wenn ich nach einer Schwester klinge weil ich unsicher bin warum mein Baby weint? Oder weil ich einfach Hilfe brauche?
Wie ist es wenn Besuch kommt? Ist es "normal" das Baby in deren Anwesenheit zu stillen oder kann ich drum bitten mich mal kurz alleine zu lassen? Irgendwie habe ich da sowas wie Schammgefühl einfach meinen Busen auszupacken :oops: Ist das normal? Habe halt von vielen Frauen gehört dass es ihnen gar nichts ausmacht.
Grüßle
LaLoba
Kommentare
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Ich denke, dass du da eigentlich ein großes Glück hast, wenn du ein Krankenhaus findest, in dem du dich größtenteils selbst um dein baby kümmern darfst und dir niemand reinredet.
Bestimmt wird dir auch dort jemand erst in aller Ruhe alles erklären und dir das Wickeln und baden zeigen. Im Endeffekt erklärt sich das Ganze eigentlich fast von selbst! ;-) Vor allem in diesem Punkt ist es wichtig auf dein Baby zu hören, und keinesfalls nach einem festen Rythmus zu stillen. Also bestimmt letztendlich dein Baby den Zeitpunkt wann es Zeit ist zum Stillen. Natürlich ist das nicht blöd, aber im Zweifelsfall kannst du auch nach dem Ausschlussprinzip vorgehen. Ist die Windel voll? Nein - dann vielleicht Hunger? Wenn es nicht trinken mag, vielleicht zwickt der Bauch? Ich habe anfangs einfach alles mögliche ausgeschlossen und dann versucht rauszufinden was sie wollen könnte.
Leider werden Babys nicht mit Wörterbuch geliefert, so dass man sich erst im Laufe der Zeit kennenlernt und mit der Zeit ganz schnell rausfindet, was das Kleine grad hat oder möchte. Dafür sind die Schwestern im Krankenhaus doch da, also wenn du dir unsicher bist, denke ich werden die dir in jedem Fall helfen. Das alleine bestimmst du. Ich würde sie bitten mal eben rauszugehen. Wenn du dich dabei unwohl fühlst merkt das Kleine das ja auch und trinkt in dem Fall vielleicht schlechter. Außerdem muss sich das Stillen ja auch erst einpendeln und da würde ich keine Störung wollen. Später vielleicht ist es mal so selbstverständlich für dich dein baby zu stillen, dass dich die Anwesenheit von Fremden nicht mehr stört.
Also, bleib ganz ruhig, das wird schon alles werden!! Alles Gute noch!!
LG
Janina
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danke schon mal für die Antworten! Das beruhigt mich ein bißchen! Bin wohl von Natur aus eine etwas unsichere Persönlichkeit :roll: zumindest bei so ganz neuen Sachen!
Ihr habt Recht, ich sollte es so machen wie ich es für richtig finde, und mir nicht den Kopf zerbrechen wie es andere tun
Nun kann es langsam losgehen :biggrin: aber die Kleine will wohl noch etwas drin bleiben...
Für die Nachsorge habe ich eine Hebamme, eh klar ;-)
LG
LaLoba
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Dafür sind die Schwestern da und sie machen es gerne. ;-)
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:biggrin: DANKE!
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Ich wollte zum Beispiel unbedingt dabei sein/angeleitet werden beim ersten Baden und das war auch kein Problem, hätte ich es aber nicht erwähnt, wäre Katharina einfach gebadet worden, während ich selbst Duschen war (allerdindgs erst rund 48 Stunden nach der Geburt).
Besuch (und vor allem den Besuch meiner Zimmernachbarin) habe ich immer "rausgeschmissen" wenn ich stillen wollte oder bin ins Stillzimmer ausgewandert, wir brauchten die Ruhe und meine Brust wollte ich auch nicht jedem x-beliebigen zeigen.
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Also ich habe bei meinem vierten Kind zum erstenmal erfahren, was es heisst,wenn das Baby 24 h bei einem ist und das ist wirklich das wunderbarste !
Man kann klingeln wenn man Hilfe benötigt, wobei die Schwestern und auch Hebammen bei jungen Müttern wo sich unsicher fühlten eigentlich schon von fast alleine regelmässig reinschauten und nachfragten etc!
Gezeigt wurde einem auch alles....dann gabs ein Stillzimmer (vorne neben Schwesternzimmer und Wickelraum) und zusätzlich noch eins bei den Zimmern (ein Wickelraum) dort konnte man sich auch zurückziehen bei besuch! (Wie dies bei dir im KH sein wird weiss ich leider nicht )
Aber es ist wirklich schön, zb wenn man nachts entbindet und man kommt aufs Zimmer, so darf man weiter ausgibig kuscheln! Sonst kannte ich das so, das man die Babys gleich wegnahm...nicht so toll finde ich! Und hier im KH hatte ich verdutzt gefragt was mit der kleinen ist, die nette Hebammenschülerin sah mich irgendwie ungläubig an sie meinte nur " na jetzt dürfen sie zwei beide weiterkuscheln"
Wünsche dir alles gute
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Da hast du dir ja einen wunderschönen Namen für deine Kleine ausgesucht :biggrin:
Ich durfte auch mein baby 24 stunden bei mir haben, das erste baden hab ich unter anleitung selbst gemacht (learning-by-doing *g*). Die Schwestern haben mir alles was Babypflege angeht gezeigt, und es wurde wert darauf gelegt, dass man gaaaaaaaanz viel mit dem Winzling kuschelt.
Beim Stillen darfst du die Leute natürlich rausschicken, bei uns gabs zwar auch ein Stillzimmer auf der Station, aber das wurde selten genutzt. Und irgendwann verliert man die Scheu vor anderen zu stillen. Mir wars ein bisschen komisch, als die schwestern mir gezeigt haben wie man stillt, fremde frau fasst meine brüste an :shock: aber es ist ja toll wenn sich wer drum kümmert.
Und klingeln bzw. auf der Säuglingsstation anrufen wenn du hilfe brauchst, das sollst du sogar. Ich war auch so eine unsichere, hab nachts öfter mit Laura einen Spaziergang rüber auf die station gemacht *g*
Vielleicht schreibst du dir jetzt schon Fragen auf, was du wissen willst, damit du dann nicht vergisst zu fragen.
So und jetzt wünsch ich euch noch alles alles Gute und eine wunderschöne Geburt :knutsch01:
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Fragen, Fragen, Fragen und vor allem auf deinen Mutterinstikt vertrauen! Der hilft einem auch schon ein riesen Stück weiter! ;-)
Alles Gute für dich und dein Kleines!!
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Darf ich denn fragen was genau?
@Tanja,
gell, ein schöner Name ;-) Dabei fand ich den früher gar nicht toll, er manifestierte sich einfach so in meinem Kopf während der Schwangerschaft, also soll es wohl so sein :razz:
LG
LaLoba
961
Das ach so stillfreundliche KH mit den Babybalkonen (keinen einzigen hab ich gesehen, nur bei der Führung!), den Familienzimmern und Einzelbetten war leider für mich der totale Reinfall. Ich hatte ne ziemlich heftige Entbindung und mir ging es aufgrund des Blutverlustes und Kreislaufproblemen nicht sehr gut. Zudem war ich gerissen und geschnitten worden und hatte da Probleme. Wenn ich mich nicht vorher über alles informiert hätte, was man da so machen muss mit Spülen und allem und was die Kleine und das Stillen angeht wäre es noch viel dicker gekommen.
Meine Kleine lag die ersten 36 Stunden zur Beobachtung auf der Neo und wurde gegen unseren Willen mit Kunstmilch zugefüttert obwohl kein medizinischer Grund vorlag, wie mir das Pflegepersonal berichtete und auch mein KiA aus dem Bericht nichts ersehen konnte, was diese Maßnahmen gerechtfertigt hätte. Das Babys in den ersten Tagen eben abnehmen war für die wohl die absolute medizinische Neuerung... :roll: Die von mir mühsam abgepumpte Milch (nachdem mein Mann mir nach langem Hin und Her mit den Schwestern eine Milchpumpe "organisiert" hatte) wurde einfach weggekippt und nicht gefüttert. Das ich kaum laufen konnte, und die 10 Minuten Fußweg in die Neo einfach nicht alleine schaffte interessierte keinen, niemand war bereit mich mal rüberzubegleiten, wenn mein Mann nicht da war, damit ich mein Kind sehen konnte. Zu allem Überfluss waren Familienzimmer und Einzelzimmer Fehlanzeige, da ich das nicht vorher "gebucht" hatte und die Bearbeitung eines solchen Wunsches seine Zeit in Anspruch nähme - auch davon war im Vorgespräch nie die Rede! Ich war dann in einem Zimmer mit zwei Frauen und ihren Neugeborenen, was mich echt fertig machte, da ich meine Maus nicht bei mir hatte. :sad:
Die Schwestern waren bis auf eine Nachtschwester total pampig und null hilfsbereit und drängten ständig aufs Zufüttern. Wenn meine Kleine spuckte und sich die Kleidung verschmutzte hieß es "Sehen Sie, die verträgt Ihre Milch nicht! Ständig brauchen Sie neue Anziehsachen, wissen Sie, was das für ein Aufwand ist?!" Und von wegen Nachsorge bei mir - auch Fehlanzeige. Keiner interessierte sich für die Wundheilung oder meine Beschwerden, einzig Eisentabletten wurden mir verordnet und zu meiner Schwangerschaftsdiabetes hieß es nur lapidar, das Kind sei ja da und somit auch das erledigt, was einfach nicht richtig ist!
Ich habe dann meine Hebi angerufen und die sagte nur "Schnapp dein Kind und mach, dass du nach Hause kommst! Ich kümmer mich um euch!" (An dieser Stelle ein dicker Bussi an meine wundervolle Hebi!!) Mein Mann und ich wurden wie Kinderschänder behandelt, weil wir nach Hause wollten und uns wurden Horrorgeschichten erzählt von wegen Gelbsucht und allem Drum und Dran. Wir sind dann trotzdem gegangen und dann wurde alles besser. Kaum zu Hause klappte das Stillen, war meine Maus ruhig und entspannt und spuckte nicht mehr und ich kam Dank meiner Hebi auch wieder in Ordnung.
Und wenn ich dann so lese, wie schön es bei anderen gelaufen ist, werde ich immer ein bisserl traurig, dass der Start bei uns so ein Horrortrip war. Aber das war wohl so vorgesehen für mich und von daher habe ich das mittlerweile akzeptiert und als lehrreiche Erfahrung abgehakt.
Ich will dir mit meinen Erfahrungen keine Angst machen! Sicher kommt sowas wie bei mir echt selten vor und von daher ist es bestimmt als Ausnahme von der Regel zu sehen - sozusagen One in a million! Und stell dir vor: Trotz allem denken wir tatsächlich drüber nach, irgendwann ein zweites Kind zu kriegen! ;-)
Also keine Panik und denk immer dran: Nicht unterkriegen lassen und nur keine Hemmungen beim Fragen, Fragen, Fragen!! Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und nur weil wir sie kriegen können, heisst das noch lange nicht, das wir eine sofort abrufbare Bedienungsanleitung für die Zwerge intus haben. :biggrin:
Alles Gute für dich und deine Maus und eine wunderschöne Geburt wünsch ich dir!!
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wünsch dir das es falls du dich für ein 2tes kind entscheidest ,du das genaue gegenteil erlebst und siehst wie schön es wirklich sein kann.
:knutsch01:
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Das klingt ja echt übel. In welchem KH warst Du denn?
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Würde heute vieles anders machen, andere Klinik wählen, mehr aufs Personal als auf die schöne Einrichtung schauen...und vor allem: Viele Erfahrungsberichte von Müttern aus der Umgebung hören (nicht, was die Geburt angeht, sondern die Krankenhauserfahrung)...immer daran denken, dass das alles persönliche Eindrücke sind...besser als jeder Testbericht und jeder Infoabend!
LG!
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@ sunny27januar79: Lieb von dir!
@ juliane2: Ich war in der Frauenklinik Bad Cannstatt. Meine und die Beschwerde meiner Hebi wurden dort damit abgetan, dass ich ja mitten im "Medizin-Streik" entbunden hätte und sie da halt Personalknappheit hatten. :roll: Klar, das nächste Mal verschiebe ich meine Niederkunft einfach, wenn's im KH grade nicht passt... :twisted: Ich habe sowohl positive als auch negative Stimmen über das KH seit dem gehört. Die positiven meistens dann, wenn dort nichts los ist... :???:
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Oje, ich kann die negativen Erfahrungen mit der Frauenklinik auch bestätigen. Da meine Hausgeburtshebamme meinen Hautriss nicht selber nähen woltte, musste ich noch in ein KH meiner Wahl. Leider wählte ich Cannstatt, da es mir hell und freundlich erschienen war und mir die Zusammenarbeit mit der Hebammenschule sympathisch war. Die Hebammen waren auch sehr jung und freundlich. Die Ärztin die nähte das Allerletzte. Ich bin immernoch am Überlegen ob ich mich nicht beschweren soll. Sie war grob,unfreundlich und auf meine bittende Nachfrage, ob sie den Faden nicht weniger schwungvoll durchziehen könne (es tat saumäßig weh), kriegte ich nur zu hören, da sei ich selber Schuld, wenn die Geburt schon drei Stunden her sei, könne man da auch nichts machen, wieso ich nicht früher gekommen sei :twisted: :flaming01:
Ich hätte eher daheim bei meinem Kind bleiben sollen. Denn Ärger hab ich mit der Narbe trotzdem. :sad:
Eine Freundin war jedoch ganz begeistert dort. Eine andere hatte glaub diesselbe Ärztin und hat auch Übles erzählt.
Was für ein KH würdest Du nun wählen?
961
Meine Nähte waren auch schlampig gemacht und meine Hebi meinte, sie hätte schon lange nichts mehr in der Richtung gesehen und hat sich im KH über die Nähte und die Wundversorgung beschwert. Genäht hatte mich der Oberarzt...
Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, für welches KH ich mich entscheiden würde. Im Moment würde ich zur Filderklinik tendieren oder zum Charlottenhaus, aber die kenne ich beide nicht "persönlich", nur aus Berichten meiner "Kolleginnen" aus dem RüBi-Kurs.
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danke für Deinen Trost, es nimmt mich auch immernoch mit, da ich KH gegenüber eh eine sehr schlechte Meinung hab und es mich jedesmal Überwindung kostet überhaupt eines zu betreten und seis nur zu Besuch.
Von der Filderklinik hab ich bisher auch positives gehört. Allerdings waren die mir doch zu sehr in höheren Sphären beim Infoabend.
War mir nicht so sicher ob die Ärzte im Ernstfall mitbekommen dass Handlung ansteht oder weiterhin über den kleinen Prinzen philosophieren :roll: (Mag ihn schon auch, aber nicht wenn ich Infos über das Krankenhaus will :biggrin:). Die Hebamme dort hatte mir jedoch einen sehr guten Eindruck gemacht (war bis kurz zuvor in Cannstatt gewesen). Eine Bekannte hatte eine OP in der Filderklinik in der Geburtsabteilung und war sehr zufrieden. Ausführliches Vorgespräch, Untersuchung und tolle persönliche Betreuung.
Vom Charlottenhaus hab ich auch schon gehört. Hast Du schon mal an Geburtshaus oder Hausgeburt gedacht, wäre eventl eine Alternative, da weißt Du mit wem Du zu tun haben wirst?
P.S. Irgendwie sind wir etwas von der ursprünglichen Frage abgekommen.:biggrin: Eventl verschiebt jemand den Beitrag zu den Erfahrungsberichten oder wir machen dort ein Thema: Schlechte Erfahrungen mit der Frauenklinik Bad Cannstatt auf.
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mein Sohn kam in der Filderklink zur Welt, nachdem aus der geplanten Geburtshaus Geburt nichts wurde. Vielleicht magst du den Bericht lesen um noch einmal eine Erfahrung mit der Filderklinik zu kennen:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=10655
Ich würde jederzeit wieder in die Filderklinik gehen wenn es schon eine Klinik sein muss.
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Das ging mir auch so, bei mir im KH wurde gar nicht geholfen. Baby war zwar im Zimmer, aber Stillen durfte man nur im festgelegten Rhythmus und Fragen wurden meist nur oberflächlich beantwortet.
Die Krönung war die Schwester, die mir mitten auf dem Flur als ich beim Frühstück war (dort gabs einen Frühstücksraum mit Buffet in den man die Mäuse nicht mitnehmen durfte, die mussten solange ins Kinderzimmer) an den Kopf knallte, meine Tochter nehme zu sehr ab und ich müsste jetzt immer zufüttern und mich dann stehen ließ. Ich war fix und fertig da und hab wirklich nur noch geheult.
Am nächsten Tag hab ich mich entlassen lassen ... was auch ein Kampf war. Nie wieder dieses KH.
Schön zu hören, dass es auf jeden Fall auch anders geht!
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Familienzimmer gab es leider keine, jedoch Einzelzimmer, wen mann Glück hatte.
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heute war übrigens in der Stuttgarter Zeitung ein Artikel über die Frauenklinik Cannstatt, der ist auch online zu lesen. Es ging darum, dass diese Klinik plant, auf Wunsch reine Hebammengeburten einzuführen, d.h. Arzt nur im Notfall. Ich selbst kenne die Klinik nicht, obwohl ich auch in Cannstatt entbunden habe, aber ich dachte der Artikel interessiert euch vielleicht - obwohl das was ich hier so gelesen habe ja eher dahin geht, dass niemand wirklich diese Klinik gut fand
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