Beckenboden-Gym Zuhause, wie oft und welche?

Viveca

Hallo!
Jetzt hat grad der Rückbildungskurs angefangen, mein kleiner ist schon 3 Monate alt, aber früher gabs nichts.
Ein mal in der Woche zu turnen ist aber ja ein bißchen wenig. Daher will ich auch was zuhause machen.
*Fahrstuhl-Übung* zum beispiel. Wie oft solte ich das täglich machen damit es was bringt? 100mal? Welche Übungen sollte ich noch machen?
Ich mache etwas Pilates, was laut Kurs-Hebamme auch ok ist. Joggen oder so Hüpfgeschichten mache ich nicht.
Komisch: Ich hab das Gefühl, daß mein Beckenboden einigermaßen kräftig ist, fühlt sich eigentlich an wie vor der SS. Aber: ich hab oft das Gefühl, als wär Luft in der Scheide oder so, so ein gefühl, als wär was drinnen?? :shock: Außerdem hab ich anscheinend eine Hämorrhide, was ja auch auch auf einen schwachen beckenboden hinweist oder stimmt das gar nicht? (Was macht man gegen die Dinger?) Es kommt mir auch vor, als wär die Scheidenöffnung *offener* als vorher, bildet sich das zurück? Oder ist das gar nicht schlimm? Oder wie?
Evtl sollte ich wohl noch mal meine hebamme kontaktieren oder?

Viveca

ah ich hab gesehen, es gibt ja ein paar Übungen hier im Forum.
aber wie oft? :shock:

Eowyn

Mach doch einfach die Übungen aus dem Rückbildungskurs. Dafür ist das Kurs eigentlich da, dass man die Übungen lernt und dann zuhause macht. Täglich ein paar Minuten sollte schon etwas bringen.

Käferle

Meine Hebi sagt immer "Qualität statt Quantität!" sprich lieber weniger Übungen, die dafür aber konzentriert und sauber ausgeführt als in der Hektik 50mal einfach was hinschludern.

Ich habe im RüBi-Kurs einen Teil der dort erlernten Übungen zusätzlich noch in Papierform mitbekommen, als Anleitung zum Zu-Hause-üben. Frag doch mal deine Hebi danach!

Marlies/Hebamme

Das hast Du gesehen?
http://www.hebamme4u.net/beckenboden.html

Viveca

daß ich die Übungen sauber ausführen muß, ist klar, da gebe ich mir auch Mühe

Viveca

ja danke Marlies!

Käferle

War nicht böse von mir gemeint. ;-) Viele Frauen hören halt, dass man die Übungen z.B. drei Mal am Tag machen soll und machen dass dann auch. Aber weil sie eigentlich keine Zeit dafür haben schlundern sie das dann eben mal schnell hin. Da war es meiner Hebi wichtig zu sagen, dass sie es besser findet, man macht die Übungen nur einmal am Tag, dafür aber in Ruhe und konzentriert, denn das bringt einfach mehr.

Aber ich denke, das hattest du schon richtig verstanden. ;-)

Kerstin*nl

Ich weiß nicht, ob für die Rückbildung die gleiche Frequenz gilt wie während der Schwangerschaft. Ich bin jetzt im 6. Monat und soll laut Beckenbodenspezialistin 4-5 mal täglich je 10 mal den Beckenboden anspannen und - ganz wichtig - wieder entspannen. Mir hilft es, wenn ich mich dabei auf meine Atmung konzentriere (Anspannen beim Ausatmen). Ich bin keine Expertin, denke aber, dass 50-100 mal unrealistisch sind. Ich hätte dann bereits keine Lust mehr auf die Übungen, bevor ich überhaupt angefangen habe - aber ich bin auch von Natur aus faul...

Viveca

also ich mache es jetzt so: jedes mal wenn ich dran denke udn eben die Ruhe hab, mach ich 10 mal den *Fahrstuhl*, Beckenboden in drei Schritten anspannen, ca drei Atemzüge halten und dann wieder lockern und entspannen. So komme ich auf ca 30 bis 50 *fahrstühle* pro Tag.
Das Anspannen klappt gut, also es fühlt sich nicht so an als sei der Beckenboden schwach. Trotzdem hab ich irgendwie so ein Durckgefühl manchmal und die Narbe von Dammriß (zweiten Grades) ziept manchmal, beim Vorneüberbeugen oder so???
Auf jeden Fall werde ich morgen noch mal meine Hebamme kontaktieren, denn ich will mir nicht weiter spekulativ Sorgen machen, sondern lieber was konkretes wissen...