Mir schwirrt schon seit längeren eine Frage im Kopf rum, ich denke, da bin ich hier an der richtigen Adresse.
Nach meiner Ausschabung habe ich eine Spritze bekommen, da ich rhesus-negativ bin. So wie ich das verstanden habe, kann damit eine Blutgruppenunverträglichkeit vorliegen und es wird nach jeder Fehlgeburt diese Spritze gegeben, damit das nächste Kind nicht gefährdet wird.
Was aber ist, wenn ich eine Fehlgeburt habe, ohne es zu merken? Ich meine damit, dass es ja in einem ganz frühen Zustand der Schwangerschaft, 1. oder 2. Wo., ziemlich schnell eine Fehlgeburt haben kann und es auch nie erfährt. :confused01:
Kommentare
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Nur wie es bei einer fehlgeburt aussieht mit der spritze weiss ich leider nicht.
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Ja, nach einer Geburt bekommt man die Spritze nur bei einem rh-positiven Baby. Ich weiß noch, dass zuerst geguckt wurde, was Joelle ist, und nach 2 Tagen oder so habe ich dann die Spritze bekommen, weil Joelle positiv ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Fehlgeburt ab einem bestimmten Zeitpunkt die Spritze vorsichtshalber gegeben wird - falls das Baby rh-positiv gewesen wäre, wäre es ja nicht gut, wenn sie nicht gegeben würde. Wahrscheinlich ist es bei einer relativ frühen Fehlgeburt nicht so leicht festzustellen, welche Blutgruppe das Baby gehabt hätte, und man gibt daher die Spritze lieber einmal zu viel als zu wenig.
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Und jetzt beim 2.baby bekomme ich sie auch wieder also in der 30.woche bekomme ich die spritze und dann auch wieder nach der geburt.so hat es der arzt gesagt.
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außerdem macht der FA doch immer einen Antikörpersuchtest, d.h. es würde sofort festgestellt werden ob du schon Antikörper hast und es kann entsprechend eingegriffen werden....
Das findet mehrmals in der SS statt....
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:frage:
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-A-
Dweak
ccDwEe
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Hier ist das gut erklärt..
http://de.wikipedia.org/wiki/Rhesusfaktor
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Super interessanter Link! Danke!!
Allerdings hab ich jetzt mal noch ne Frage:
Ich habe in der Schwangerschaft und dann gleich nach der Geburt diese Anti-D-Prophylaxe bekommen. Meine Hebi war aber etwas skeptisch wegen einiger Blutwerte aus dem KH und hat mir nochmal zu Hause Blut abgenommen. Dabei kam raus, dass ich immer noch Antikörper im Blut habe und ich musste nochmal zum Spritzen zu meinem FA. Danach wurde das nie wieder überprüft, ob das jetzt angeschlagen hat oder nicht.
Kann es sein, dass diese Spritze auch nicht "gewirkt" hat und ich deshalb Probleme in weiteren Schwangerschaften bzw. Probleme mit dem Schwanger werden habe?? Sollte ich das vor einer weiteren Schwangerschaft abklären lassen??
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War grade bei meiner Vertretungsärztin zur Blutabnahme wegen meiner Schilddrüse, nur Kontrolle. Da mich die Damen ja eh anzapfen, hab ich gefragt, ob man gleich eine Anti-D-Kontrolle mitmachen könnte. Die Ärztin meinte, sowas sei völlig unnötig, weil der Rhesus Faktor und die Anti-D-Titer überhaupt nichts miteinander zu tun hätten und wenn man einmal geimpft sei, dann sei man imun. Hääää? Ich hab's ihr dann nochmal erklärt, was bei mir abgelaufen ist nach der Geburt und sie meinte wieder, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun. Schluss aus, die Kasse würde das sowieso nicht zahlen. DAS war ja gar nicht meine Frage gewesen, aber nun gut.
Irgendwie bin ich nun völlig planlos. Wenn es zu einer weitern Schwangerschaft käme, würden doch sicher am Anfang gleich die Anti-D-Titer bestimmt, oder? Und dann könnte man doch noch was machen, nehme ich an? Oder kommt es dann gar nicht erst zu einer weiteren Schwangerschaft? Ich weiß nur, dass meine Mutter (auch Rh-negativ) als sie mit mir schwanger war, fast eine FG hatte wegen der Anti-D-Geschichte. Damals hat man ja nach der Geburt eines rh-positiven Kindes noch nicht gespritzt weil man die ganze Sache noch nicht kannte. Nun hab ich irgendwie Angst, dass bei mir da was nicht stimmt und ich dann auch Probleme haben werde. :???: Oder hat die Ärztin recht und alles hat überhaupt nichts miteinander zu tun?!? Was ich mir irgendwie nicht vorstellen kann...
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Wenn du heute SS würderst bstimmt man bei dir als RH negative Mama auf jeden Fall den Titer.
Und SS werden kannst du auf jeden Fall. Heute weiß man ja um die Besonderheit.
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Also kann ich ganz beruhigt warten, bis es mal soweit sein sollte und dann reicht doch eine Überprüfung, oder?
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da ich auch rhesus negativ und mein Freund positiv ist, habe ich mich auch mit dem Thema beschäftigt.
Ob nach einem Baby oder einer FG: Es wird ja immer zu Beginn einer SS ein Antikörper-Test gemacht. Und wenn man welche hat, kann man auch während einer SS behandelt werden. Meine Nachbarin war auch rh-negativ und das zweite Kind positiv und sie hatte Antikörper. Sie war dann regelmäßig in Behandlung und hat ein gesundes Mädchen bekommen.
Und meine Hebamme sagt dass bei der ersten SS die Spritze NACH der Entbindung reicht, wenn man das Baby (aus der Nabelschnur) getestet hat, und es positiv sein sollte. Die Spritze in der 30. SSW ist nur Geldmacherei und kann (!!!) starke allergische Reaktionen bei der Schwangeren hervorrufen. Mein generell gut informierter Freund hatte diese Meinung schon vorher, und den Arzt haben wir jetzt eh gewechselt.
Nur wenn ich während dieser SS auf den Bauch fallen sollte, wäre eine vorgezogene Spritze angebracht.
Alles Liebe!
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Ich wußte bisher überhaupt nicht, daß in der SS solche wunderlichen Maßnahmen ergriffen werden! Wenn es so wichtig ist, warum bezahlt die Kasse dann diese Maßnahmen dann nicht? Meiner Meinung nach ist es auch bloß Geldmacherei. Nachher heißt es dann noch, man solle sich einen Magneten um den Hals hängen um den Rhesusfaktoren zu besänftigen???!!! Achtung, das war pure Ironie!
Meine Mum (Rh neg) hat nach der ersten FG 1971 (3.Mon) auch eine Impfung bekommen (sollte nach der Geburt gemacht werden), denn erst zum Ende der Schwangerschaft könnten die bis dahin getrennten Blutkreisläufe sich vermischen. Bei einer 2. SS wäre es dann schon während der SS möglich das sich Blut über den Mutterkuchen austauscht, und ohne Impfung der negativen Mutter würde es dann nicht so gut für die Mutter aussehn. (was man jetzt nicht auch noch erörtern muß) In unserem Fall sieht es so aus, meine Mum ist AB Rh neg, und ich O+...
Alles Liebe, Eure Evi
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Nur als Hinweis, ohne Wertung: Die Kasse zahlt die Anti-D-Prophylaxe-Spritze in der SS. Das gehört zur Standardversorgung und ich habe in meinem Bekanntenkreis noch von keiner rh-negativen Schwangeren gehört, die sie nicht bekommen hätte. :???:
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Kann ja jede selbst entscheiden, für mich fühlt sich die Ausführung meiner Hebi richtig an, und wenn ich schon weiß dass die Schwangere allergisch reagieren KANN, wäre das bei mir bestimmt der Fall! :shock: Trotzdem sollten die Schwangeren darüber korrekt aufgeklärt werden! (Die Sprechstundenhilfe meines Ex-Arztes hatte auch sowas erwähnt, und als wir dann den Arzt danach fragten, hat er es runtergespielt und gemeint es ginge um einen Bluterguss an der Stichstelle!!!)
Alles Liebe!
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Aber wie immer kommt es wohl auch hier auf den FA an. Meiner hat mich vor der Spritze informiert und nach der Spritze eine halbe Stunde da behalten, um meine Reaktion darauf zu überwachen. Diese allergischen Reaktionen, die du ansprichst, treten nämlich hauptsächlich in den ersten 20 Minuten nach der Spritze auf und können dann vor Ort gleich angegangen werden. Für das Ungeborene haben die Spritzen keine negativen Auswirkungen.
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Ich hatte Evi geantwortet, unsere Postings haben sich wohl überschnitten! War daher kein Angriff!!! Habe jetzt erst gesehen dass da noch ein Posting zwischen Evi und meinem steht.
Es kann ja wirklich jede für sich entscheiden, und die meisten hören ja auf den Arzt. Und für den ist es meiner Meinung nach Geldmacherei. Das mit der Überwachung klingt einleuchtend, meine Hebamme hatte aber eben einen Fall einer Schwangeren der es extrem schlecht nach der Spritze ging. Und das eine Woche lang!
Und jetzt "kennst" Du eine Schwangere die die Spritze nicht bekommt! ;-)
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:oops:
Bleibt friedlich,
Eure Evi
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@ Evi: Keine Sorge, wegen sowas streitet man doch nicht. :biggrin: Es gibt wie zu vielem anscheinend auch hier viele unterschiedliche Ansichten und jeder muss das für sich richtige rausfiltern oder eben unwissend ertragen, wie ich. :biggrin: Wobei mich das nachträglich Erfahrene in diesem Fall nicht besonders stört, und ich es als "Zusatzwissen" vebuche. ;-)
Zu dem "1971 schon lange bekannt": Soooo lange nun auch wieder nicht. Meine Schwester ist 1964 geboren und da gab die Spritzerei noch nicht. Zeit ist relativ. ;-)
Ist schon komisch, wie unterschiedlich das gehandhabt wird, oder? Wenn man sich so durch die SS-Literatur liest, taucht überall diese Spritze in der 30. SSW auf und auch meine beiden FÄrzte haben immer so gesprochen als müsste das sein. Begründet wurde das mit einer möglichen Blutübertragung vor der Geburt und somit schlechten Blutwerten und einer starken Gelbsucht beim Neugeborenen. Die folgenden Kinder standen da nie zur "Debatte", für die gäbe es ja die nachgeburtliche Spritze. Deshalb dachte ich immer, diese Spritze sei rein zur Sicherheit für das erste Kind gedacht und die nachfolgenden dann für den "Zukunftsnachwuchs". :roll:
Hachja, man lernt ja nie aus. ;-)
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Bei mir wurde gestern auch festgestellt, dass ich Rhesus Faktor neg. bin und da mein FA sehr, wie möcht ich sagen, impfwütig ist, haben sie mir natürlich direkt dazu geraten mich zwischen der 24. und 29 SSW "impfen" zu lassen.
Da ich Impfungen gegenüber etwas kritisch stehe, nochmal zu meinem Verständnis:
Bin ich negativ, reicht es vollkommen aus, wenn ich direkt nach der Geburt des Babies die Antikörper gespritzt bekomme, da lediglich eine Gefahr für das zweite Baby bestünde. Für das erste Baby besteht keine Gefahr, da ich bisher noch keinen Kontakt mit rhesus-positivem Blut hatte. Richtig?
Natürlich kann man sich auch schon während der Schwangerschaft impfen lassen, aber es wäre nicht zwingend notwendig und auch nich lebensnotwendig für die kleine Rumkugel in meinem Bauch?!
Lieben Dank,
Nadine
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Sie sind in eurem Fall überlebensnotwenig für dich und das Kind damit es zu keiner Abstoßungsreaktion kommt.
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Das bedeutet doch sowohl während der Schwangerschaft, als auch danach spritzen der Antikörper?
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und Marlies hat folgendes geschrieben
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