Zugang für die Geburt

MeteoraMeteora

728

bearbeitet 22. 05. 2007, 15:43 in Geburt
Hallo

ich habe mal eine Frage wegen der Entbindung.

Ich habe schon öfters gelesen das es keinen Sinn macht wärend einer Geburt vorsorglich einen Zugang zu legen. (Venekatheter meine ich)

Nun ist es bei mir so das ich sehr schlechte Venen habe. Blutabnehmen zieht sich bei mir schon mal über eine halbe Stunde hin, auch das legen eines Venekathers ist bei mir nicht einfacher.

Einmal durfte ich mir im KH sogar von einer Krankenschwester anhören ich solle nie als Notfall kommen, ich würde verrecken bevor sie mir einen zugang legen könnten.

Jetzt ist meine Frage. Soll ich mir kurz vor der Entbindung einen Zugang legen lassen? Bei den meisten Geburten passiert ja nichts, aber soll ich auf Nummer sicher gehen?

Gruss

Kommentare

  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fürchte, das ist eine so individuelle Frage, die man nur seeeehr schwer beantworten kann. Es hängt ja auch nicht nur von Dir ab, sondern auch von der Person, die einen Zugang legen soll. Ich habe da schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht von "Sie haben Rollvenen" (die Person war die einzige, die das jemals gesagt hat, und stach mich 4 mal - und dabei drei Mal in den Nerv statt in die Vene) über eine Person, die mir die Vene nur angekratzt hatte und den Muskel daneben zusätzlich verletzte, bis hin zu Leuten, die die Nadel perfekt angesetzt haben. Letztere waren allerdings in der Überzahl. Allerdings ist es unter der Geburt ja noch etwas anderes. Denn wenn Du eine Wehe hast, ist es sicher besonders schwer, vernünftig eine Nadel zu setzen. Aber ich würde an Deiner Stelle trotzdem nicht auf gut Glück einen Zugang legen lassen. Nur ist das eben meine Meinung und ob es wirklich das richtige für Dich ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    bei mir war das so, dass ich vor der Geburt schon darum gebeten habe, dass mir bei der Blutabnahme (die in dem KH sowieso vor der Geburt gemacht wird) gleich ein Zugang gelegt wird.

    Ich habe ziemlich miese und "verbrauchte" Venen, die am rechten Arm sind schlechter als am linken und ich wollte wenigstens ein bißchen mitbestimmen können, wo der Zugang gelegt wird, nämlich am linken Unterarm und nicht am Handrücken oder in der Ellenbeuge.

    Ich wollte näömlich nicht, dass im Falle eines Notfalls erst wieder ewig rumgestochert werden muss bis der Zugang dann (vermutlich doch in der Ellenbeuge) endlich sitzt.

    Okay, ich hätte den Zugang nicht gebraucht, gestört hat er mich aber auch bei den Wehen und der Geburt nicht.

    Praktisch war dann halt, dass ich nach der Geburt für das Oxitocin (das in diesem KH routinemäßig zwischen Geburt des Kindes und Geburt der Placenta gespritzt wird, wie ich nachher erfuhr) nicht noch mal extra gestochen werden musste.

    Nötig ist es sicher nicht prophylaktisch einen Zugang zu legen, aber wenn es Dich beruhigt, würde ich ihn legen lassen; gezogen ist er ja schnell ;-)

    LG
    Hannah
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also

    Ich habe katastrophale Venen und eine sehr niedrigen Blutdruck. Das führt dazu das man bei mir fast keinen Zugang legen kann. Deshalb hasse ich dieses rumgestochere auch.

    Bei der Geburt hätte ich mir niemals vorsorglich einen legen lassen. Als es dann nötig war, war mein Blutdruck durch die Anstrengung relativ normal und siehe da der Zugang war in weniger als 1 Minute gelegt.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Immer wieder lese ich, daß es hier total missbilligt wird, wenn das KH "vorsorglich" einen Zugang legen will.

    Was ist denn da so schlimm dran?

    Schön finde ich das auch nicht, ich laufe auch lieber ohne Zugang rum.
    Ich hatte sogar zwei Zugänge. Das fand ich zwar ätzend, aber brauchte ich halt. Ok, der zweite hätte auch später gelegt werden können. Vielleicht würde ich bei der nächsten Geburt auch sagen, "will ich jetzt noch nicht."

    Ich denke bei den meisten (Erstgebärdenden) wird der Zugang halt irgendwann gebraucht und dann legt das Kh den lieber bevor Frau nicht mehr weiß wo oben und unten ist vor Schmerz.
    Ist sicher Bequemlichkeit, aber wär für mich kein Ausschlusskriterium für eine KH.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja, stimmt, ich habe den Zugang doch während der Geburt "gebraucht" - für eine Buscopan-Infusion.
    Die hat zwar nicht geholfen, aber mehr Schmerzmittel konnte/wollte ich in der Wanne auch nicht bekommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe den Zugang bei der ersten Entbindung wegen dem Wehentropf bekommen, bei der zweiten gar keinen und bei der dritten erst nach der Geburt zwecks Oxytocin-Gabe. Und mir war es angenehmer, weil ich da mit dem Kind beschäftigt war. Unter der Geburt wäre ich wahrscheinlich ausgerastet, da wollte ich niemanden ranlassen.

    Aber den ersten Zugang hat die Hebi dann "vergessen", wieder rauszunehmen. Dann hatte ich einen dicken blauen Fleck. Also denke ich, wenn ein Zugang nicht dringend nötig ist, wozu die werdende Mami dann pieksen?

    Und ich denke da noch an eine psychologische Komponente *weiterspinn* also wenn man zu einer normalen Entbindung bekommt, und dann gleich den Zugang ohne Notwendigkeit gesetzt bekommt, könnte das suggerieren, dass man der Frau nicht zutraut, ohne Medis auszukommen. Oder dass Geburten generell komplikationsträchtig sind und das macht dann besonders einer Erstgebärenden Angst. nur so eine Idee...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ NUka.

    Wie gesagt bei mir ist es so das man unter normalen Vorraussetzungen bei mir kaum einen Zugang legen kann da ich einen extremen Venenklappenwiderstand habe. Das führt dazu das bei mir die Zugangasstelel extrem anschwillt blau wird und heftig weh tut. Meist braucht es 3-4 Versuche bis eine einigermaßen erträgliche Stelle gefunden ist.

    Dazu kommt das ich zwar selbsdt jedem Menschen ne Spritze gebe oder einen Zugang lege...aber ich selbst habe einfach Angst vor den Dinger...die picken ja..

    Also wenn nicht eine wirkliche Notwendigketi besteht kommt man mir mit den Dingern nicht zu nahe.
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir wurde der Zugang auch vorsorglich gelegt und ich brauchte ihn dann auch, da ich Penicillin bekam und auch am Wehentropf hing. Und wo ich dann auf Station lag, hatte ich den immer noch drin und ich hab mich am Nachtschrank gerammelt und mir das Ding noch mehr reingejagt. :cry: Das tat weh. Ich hasse die Dinger auch und hab Schiss davor.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nochmal darüber nachgedacht, ich habe die Zugänge auch nicht direkt bekommen. Den halben Tag bin ich schon ohne rumgelaufen.
    Aber sie haben dann trotzdem beide zusammen gelegt, obwohl ich mir da auch dachte, daß der zweite momentan doch überflüssig sei.
    Ab da wurde die Geburt auch doof, aber ob das was mit den Zugängen zu tun hat? Nicht wirklich. Ich fand es zwar auf einmal "technisch" und unentspannt, aber das hatte sicher eher etwas mit dem Stadium der Geburt zu tun.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, also "technisch" kann ja nichts mit dem Stadium der Geburt zu tun haben, eine Geburt muss ja gar nicht technisch sein. Und ich bin da auch eher dass ich sage: Wenn die schon einen Zugang haben, dann werden sie auch gerne was reinjagen. Es gibt hier z.B. ein Krankenhaus, da ziehen sie vor der Geburt schon mal alle Spritzen auf und hängen nen Tropf hin, da ist ja wohl klar, wodrauf das hinausläuft, oder? Mal abgesehen davon, dass ich sowieso nicht freiwillig ins Krankenhaus gehen würde und auch denke, dass der Großteil der Komplikationen bei Schwangerschaften krankenhausgemacht ist, wäre ich bei so etwas dann noch mal extra misstrauisch.

    Aber schon eine routinemäßige Gabe von Oxytocin gerade in der wichtigen Phase nach der Geburt finde ich total daneben und das wäre für mich auch ein Ausschlusskriterium.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nach der Geburt habe ich das Oxytocin bekommen wegen starker Blutungen.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe auch während ich am CTG hing einen zugang gelegt bekommen (hatte blasensprung und sofort wehen). als meine wehen ohne pause kamen, habe ich darüber einen wehenhemmer bekommen (worübr ich mehr als dankbar war) und später nach der geburt das oxytocin. während der starken wehen hätte ich mir keinen zugang legen lassen, also ich finde das schon sinnvoll. allerdings habe ich vor spritzen und co. (außer pda) auch keine angst.
  • Tanja0906Tanja0906

    2,444

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe vor der Geburt beim Blut abnehmen gleich einen Zugang bekommen (Zitat der Ärztin: das geht gleich in einem). Bei der Geburt selbst hat sich das blöde Ding so verbogen, dass es fast mehr weh tat als die Wehen. Am nächsten Tag wars total blau und völlig fürn A...
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann man denn mit Zugang noch in die Wanne??

    Das wäre für mich als Wassergeburtsfan ( ;-) ) ja ein Ausschlusskriterium für einen routinemäßigen Zugang ...

    Was ist denn dieses Oxygen, wovon hier einige schreiben?
    Und wofür braucht man einen Zugang? Ich dachte bisher, den bräuchte man nur für nen Not-KS, wo ja die Wahrscheinlichkeit ziemlcih gering ist ...

    Gerade bei schlechten Venen hätte ich keine Lust auf sinnloses Rumgestocher unter Wehen ... dann lieber nur dann, wenn es wirklich nötig ist - irgendwie werden die schon treffen, das ist ja dann nciht mein Problem ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    edit: Oxytocin meine ich .... hab mir das Wort falsch gemerkt, weil ihc es noch nie gehört habe :oops:
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oxytocin ist das Hormon, welches Wehen (auch Nachwehen) auslöst.
    Außerdem läßt es die Milch fließen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und ja man kann auch mit Zugang ins Wasser.
    Aber wie gesagt in einfach mal legen halte ich auch nicht für nötig und sinnvoll. Ist ja auch immer ein Infektíonsherd. Und ein entzündeter Zugang muß auch nicht sein..


    Wenn es nötig wird dann bekommen die ihn auch innerhalb von einer Minute rein...soviel Zeit ist immer. ;-)
  • adpatadpat

    425

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als ich bei der Kreissaalführung am Infoabend nach dem Zuganglegen gefragt hatte meinte der Arzt dazu nur: "Das machen wir dann, wenn wirs brauchen, schließlich sind wir alle keine Anfänger mehr. " Das war in einer kleinen Belegarztklinik (Ermstalklinik Bad Urach) und alle Ärzte, die da waren hatten selbst schon irgendwann mal gynäkologische Abteilungen geleitet. Der Arzt meinte noch, daß das allerdings in größereen Kliniken gang und gäbe wäre, schließlich könnte so ein nervöser AIPler das noch nicht so gut :-)

    Gruß,
    Adriane
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hier stellen sich mir doch einige Themen bezogene und nicht Themen bezogene Fragen:

    1. wird vor jeder Geburt Blut abgenommen??? Hab ich noch nie gehört, muss das sein? Welceh Gründe?

    2. wird IMMER Oxytocin gespritzt? Unser Körper ist doch so gemacht, dass die Nachgeburt (normalerweise) ohne Probleme kommt. Warum baucht man für Oxytocin einen Zugang?
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Kruemel: Eben, das ist der Punkt, den ich kritisiert habe. Natürlich wird nicht nach jeder Geburt Oxytocin gespritzt, denn der Körper schüttet ja selbst Oxytocin aus. Nur wenn die Plazenta nicht kommen will, ist es wahrscheinlich sinnvoll, welches zu spritzen bzw. nach einem Kaiserschnitt wird das ja auch gemacht, um die Rückbildung anzuregen.
    Ein Krankenhaus, das routinemäßig Oxytocin spritzt, macht auf mich nicht den Eindruck, als würde es irgendeinen Wert auf die natürlichen Vorgänge im Körper legen und deswegen würde ich da auch nicht entbinden.

    Ob im Krankenhaus routinemäßig Blut abgenommen wird, kann ich nicht sagen. Notwendig ist es sicher nicht, wird im Krankenhaus oder bei der Hausgeburt ja schließlich auch nicht gemacht. Allerdings wird wohl, bevor man eine PDA bekommt, Blut abgenommen, insofern kann es natürlich sinnvoll sein, das vorher machen zu lassen, damit man mit der PDA dann nicht warten muss, bis die Blutwerte da sind.
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ok.... dass das bei KS notwendig ist bzw gemacht wird, leuchtet mir noch ein. Ich bin eben auch gegen alles was "standardmäßig" gemacht wird, weil ich eben schon von sooo viel negativen Berichten gehört habe wie Fluortabletten, übereilter KS usw. mein Vertrauen in die Ärzte ist eh schon immer nicht groß gewesen.

    dass Blutabnahme bei der PDA notwendig ist, ok. Wobei ich gegen alles bin, was den Geburtsverlauf beeinträchtigt, mit PDA ist´s ja auch nicht mehr "natürlich". Gut, man weiß ja nicht ob man´s dann doch "braucht" aber solange die Geburt nicht zu lange dauert sollte das ertragbar sein. Haben die Frauen früher ja auch ;-) meine meinung ....
  • adpatadpat

    425

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also an eine Blutabnahme kann ich mich nicht erinnern... ne, das wurde bei mir nicht gemacht. Und Oxytoxin habe ich während der Presswehen als Nasenspray bekommen, da die Wehen nicht mehr stark genug waren.

    Ich denke, das kommt wirklich immer auf das Krankenhaus und auf das diensthabende Personal an.

    Gruß,
    Adriane
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann auch sein, dass nicht jedes Krankenhaus vor der PDA Blut abnimmt. Bei mir war die PDA im Gespräch und ich hab dann keine bekommen, weil es zu lange gedauert hätte mit der Blutanalyse. Bei mir kann es aber auch daran liegen, dass bei mir immer ein Gestoseverdacht herrschte und sie deswegen erst die Blutgerinnungswerte haben wollten. Aber dazu können Anja oder Marlies sicher mehr sagen.

    Das wäre für mich allerdings auch kein Grund, nächstes Mal vorher Blut abnehmen zu lassen, denn für mich war das ein guter "Schutz" gegen eine leichtfertige PDA, denn im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich sie wirklich nicht gebraucht habe.

    Insgesamt muss ich sagen, dass ich von der Geburt immer noch die Vorstellung von Würde, Kraft, Freiheit und Unversehrtheit hab (auch wenn es bei mir nicht so ideal gelaufen ist, aber das ist ein anderes Thema). Und frei und unversehrt kann ich persönlich mich nur fühlen, wenn ich nicht irgendwelche Nadeln in mir hab oder meinem Körper so wenig Vertrauen geschenkt wird, dass jeder schon im Voraus meint, mir irgendwann unter der Geburt irgendetwas spritzen zu müssen. Wenn schon keiner um mich herum meinem Körper vertraut, wie soll ich es dann? Aber das mag jeder anders empfinden. Ich fühle mich von so etwas bedroht und ich finde so Fotos, auf denen Mütter ihr Kind im Arm und eine Nadel in der Hand haben immer etwas gruselig, so als hätten sie gerade knapp ein schweres Unglück überlebt.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    War ja Sonntagabend im KH und will nur kurz mal berichten, was ich zu diesem Thema dort gehört habe.

    Eine ziemlich blöde Hebamme hatte Dienst (hab die da noch nie zuvor gesehen und irgendwie scheint die bei den Kollegen wohl auch nicht so beliebt zu sein, wie ich später rausgefunden habe). Sie wollte einen Zugang legen. Ich fragte sie, ob das wirklich schon nötig wäre. Sie: "Ja natürlich. Wer weiß, was noch kommt." Ich habe ihr gesagt, wo man beim letzten Mal den größten Erfolg hatte. Aber sie wollte nicht auf mich hören. Dann der Versuch am Handgelenk - Nerv getroffen. Aua! Ok, sie versuchte es dann doch auf dem Handrücken (hatte ich ihr ja vorher gesagt). Bei sowas schaue ich nicht hin, aber es tat schon ziemlich weh. Warum? "Oh, die Vene ist geplatzt. Schauen sie bloß nicht hin." Ich dachte echt, ich höre nicht richtig. Als sie dann wie eine Verrückte einen Tupfer drauf drückte, hab ich doch hingesehen. Es ist nicht so, dass ich kein Blut sehen könnte. Tja, Fußboden voll Blut, mein Bein voll Blut und natürlich auch meine ganze Hand. Gaaaanz toll. Die Frau wurde immer hektischer. Glücklicherweise kam ein Arzt dazu. Er wollte die Situation auflockern indem er meinte, das wäre ihm auch schon passiert. Aber er erntete dafür von ihr nur einen bösen Blick. Zum Glück hat sie es nicht nochmal versucht. Der Arzt kam dann und wollte den Zugang legen. Als er sah, dass die Hebamme sich sogar gleich zweimal "verstochen" hatte, sprach er lieber gar nicht mehr davon. Er legte einen Zugang am Arm ohne große Probleme. Ich meinte nur zu ihm: "Sagen sie mir nur, dass diesmal alles geklappt hat." Er: "Alles bestens, Nadel ist drin." Man war ich erleichtert. Wenn ich wieder ins KH muss und auf DIE Hebamme treffe, lasse ich mir ganz bestimmt nicht nochmal einen Zugang von ihr legen, bzw. es ausprobieren. Der Bluterguss auf dem Handrücken tat noch tagelang weh.

    Übrigens, das war auch wieder so eine Ausnahmesituation. Ich bin mir sicher, dass es bei jemand anderem anders gelaufen wäre. Nur leider weiß man das ja vorher nicht.
  • Evi73Evi73

    70

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    2Oxytocin: Habe ich als sog. Belastungstest per Nasenspray bekommen als wehenförderndes Mittel, und nach dem Kaiserschnitt um die Milchproduktion anzukurbeln und die Rückbildung der Gebärmutter zu unterstützen...Oxytocin wird auch im Körper freigesetzt wenn das Kind an der Brust trinkt.

    2 Krabbe Petra: Mensch was mußt Du alles so mitmachen! Du erinnerst mich mir legten sie auch so super geschickt einen Zugang und haben nichtmal gemerkt das der tolle wunder Wehentropf nicht richtig läuft. Als dann auch so ne Dusseltante mein Händchen halten wollte, weil ich Alarm geschlagen hatte weil der 2. Beutel in meinen Unterarm gelaufen ist anstatt in die Wehne, war bei mir Schluß mit Lustig. Dann meinte sie, als ich nach Hause wollte und keinen Bock mehr auf Geburt hatte ;o) „...es hat bis jetzt noch jede irgendwie ihr Kind bekommen!" Ha hahahahah

    Mädels bleibt tapfer!
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich glaube mit der Zeit härtet man irgendwie ab. :roll:
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke erstmal für die viele Antworten.

    Beim letzten Mal Blutabnehmen hab ich auch wieder ein hübsche Souvenier bekommen :???:

    Mir macht halt das zu schaffen was die Krankenschwester damals gesagt hat, ich hoffe das es sich nie bewahrheitet :???:
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Venen sind auch super schlecht, aber es gibt immer welche, die besser stechen und welche, die gar nichts hinkriegen.Bei meinem letzten HAusarzt war ich die Horrorpatientin für die Arzthelferin, weil sie nach 4 Versuchen immer noch nicht getroffen hatte. Allerdings hat auch der Doc persönlich an dem Tag keinen Erfolg gehabt. :biggrin: Also ich muss meistens auch mehrere Versuche über mich ergehen lassen.

    Bei meiner Tochter wurde sofort bei Ankunft im KH ein Zugang gelegt, allerdings war ich ja Gestose-Patientin und der Blutdruck zu hoch, deswegen wurde sofort das Blutdruckmittel intravenös gegeben. Bei der 2. Geburt hat mir die Hebi einen Zugang für eine Buscopan-Infusion gelegt, als ich in der Badewanne war und ich mit der Schmerzmittelgabe auch einverstanden war. Ansonsten hätte ich die Geburt sicher ohne Zugang beendet.

    Mein größtes Problem ist allerdings, das ich das Material nicht vertrage und nach spätestens 24 Stunden an derselben Stelle eine Venenentzündung bekommen.
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