Hallo
ich habe mal eine Frage wegen der Entbindung.
Ich habe schon öfters gelesen das es keinen Sinn macht wärend einer Geburt vorsorglich einen Zugang zu legen. (Venekatheter meine ich)
Nun ist es bei mir so das ich sehr schlechte Venen habe. Blutabnehmen zieht sich bei mir schon mal über eine halbe Stunde hin, auch das legen eines Venekathers ist bei mir nicht einfacher.
Einmal durfte ich mir im KH sogar von einer Krankenschwester anhören ich solle nie als Notfall kommen, ich würde verrecken bevor sie mir einen zugang legen könnten.
Jetzt ist meine Frage. Soll ich mir kurz vor der Entbindung einen Zugang legen lassen? Bei den meisten Geburten passiert ja nichts, aber soll ich auf Nummer sicher gehen?
Gruss
Kommentare
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bei mir war das so, dass ich vor der Geburt schon darum gebeten habe, dass mir bei der Blutabnahme (die in dem KH sowieso vor der Geburt gemacht wird) gleich ein Zugang gelegt wird.
Ich habe ziemlich miese und "verbrauchte" Venen, die am rechten Arm sind schlechter als am linken und ich wollte wenigstens ein bißchen mitbestimmen können, wo der Zugang gelegt wird, nämlich am linken Unterarm und nicht am Handrücken oder in der Ellenbeuge.
Ich wollte näömlich nicht, dass im Falle eines Notfalls erst wieder ewig rumgestochert werden muss bis der Zugang dann (vermutlich doch in der Ellenbeuge) endlich sitzt.
Okay, ich hätte den Zugang nicht gebraucht, gestört hat er mich aber auch bei den Wehen und der Geburt nicht.
Praktisch war dann halt, dass ich nach der Geburt für das Oxitocin (das in diesem KH routinemäßig zwischen Geburt des Kindes und Geburt der Placenta gespritzt wird, wie ich nachher erfuhr) nicht noch mal extra gestochen werden musste.
Nötig ist es sicher nicht prophylaktisch einen Zugang zu legen, aber wenn es Dich beruhigt, würde ich ihn legen lassen; gezogen ist er ja schnell ;-)
LG
Hannah
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Ich habe katastrophale Venen und eine sehr niedrigen Blutdruck. Das führt dazu das man bei mir fast keinen Zugang legen kann. Deshalb hasse ich dieses rumgestochere auch.
Bei der Geburt hätte ich mir niemals vorsorglich einen legen lassen. Als es dann nötig war, war mein Blutdruck durch die Anstrengung relativ normal und siehe da der Zugang war in weniger als 1 Minute gelegt.
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Was ist denn da so schlimm dran?
Schön finde ich das auch nicht, ich laufe auch lieber ohne Zugang rum.
Ich hatte sogar zwei Zugänge. Das fand ich zwar ätzend, aber brauchte ich halt. Ok, der zweite hätte auch später gelegt werden können. Vielleicht würde ich bei der nächsten Geburt auch sagen, "will ich jetzt noch nicht."
Ich denke bei den meisten (Erstgebärdenden) wird der Zugang halt irgendwann gebraucht und dann legt das Kh den lieber bevor Frau nicht mehr weiß wo oben und unten ist vor Schmerz.
Ist sicher Bequemlichkeit, aber wär für mich kein Ausschlusskriterium für eine KH.
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Die hat zwar nicht geholfen, aber mehr Schmerzmittel konnte/wollte ich in der Wanne auch nicht bekommen.
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Aber den ersten Zugang hat die Hebi dann "vergessen", wieder rauszunehmen. Dann hatte ich einen dicken blauen Fleck. Also denke ich, wenn ein Zugang nicht dringend nötig ist, wozu die werdende Mami dann pieksen?
Und ich denke da noch an eine psychologische Komponente *weiterspinn* also wenn man zu einer normalen Entbindung bekommt, und dann gleich den Zugang ohne Notwendigkeit gesetzt bekommt, könnte das suggerieren, dass man der Frau nicht zutraut, ohne Medis auszukommen. Oder dass Geburten generell komplikationsträchtig sind und das macht dann besonders einer Erstgebärenden Angst. nur so eine Idee...
25,096
Wie gesagt bei mir ist es so das man unter normalen Vorraussetzungen bei mir kaum einen Zugang legen kann da ich einen extremen Venenklappenwiderstand habe. Das führt dazu das bei mir die Zugangasstelel extrem anschwillt blau wird und heftig weh tut. Meist braucht es 3-4 Versuche bis eine einigermaßen erträgliche Stelle gefunden ist.
Dazu kommt das ich zwar selbsdt jedem Menschen ne Spritze gebe oder einen Zugang lege...aber ich selbst habe einfach Angst vor den Dinger...die picken ja..
Also wenn nicht eine wirkliche Notwendigketi besteht kommt man mir mit den Dingern nicht zu nahe.
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Aber sie haben dann trotzdem beide zusammen gelegt, obwohl ich mir da auch dachte, daß der zweite momentan doch überflüssig sei.
Ab da wurde die Geburt auch doof, aber ob das was mit den Zugängen zu tun hat? Nicht wirklich. Ich fand es zwar auf einmal "technisch" und unentspannt, aber das hatte sicher eher etwas mit dem Stadium der Geburt zu tun.
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Aber schon eine routinemäßige Gabe von Oxytocin gerade in der wichtigen Phase nach der Geburt finde ich total daneben und das wäre für mich auch ein Ausschlusskriterium.
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Das wäre für mich als Wassergeburtsfan ( ;-) ) ja ein Ausschlusskriterium für einen routinemäßigen Zugang ...
Was ist denn dieses Oxygen, wovon hier einige schreiben?
Und wofür braucht man einen Zugang? Ich dachte bisher, den bräuchte man nur für nen Not-KS, wo ja die Wahrscheinlichkeit ziemlcih gering ist ...
Gerade bei schlechten Venen hätte ich keine Lust auf sinnloses Rumgestocher unter Wehen ... dann lieber nur dann, wenn es wirklich nötig ist - irgendwie werden die schon treffen, das ist ja dann nciht mein Problem ;-)
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Außerdem läßt es die Milch fließen.
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Aber wie gesagt in einfach mal legen halte ich auch nicht für nötig und sinnvoll. Ist ja auch immer ein Infektíonsherd. Und ein entzündeter Zugang muß auch nicht sein..
Wenn es nötig wird dann bekommen die ihn auch innerhalb von einer Minute rein...soviel Zeit ist immer. ;-)
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Gruß,
Adriane
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1. wird vor jeder Geburt Blut abgenommen??? Hab ich noch nie gehört, muss das sein? Welceh Gründe?
2. wird IMMER Oxytocin gespritzt? Unser Körper ist doch so gemacht, dass die Nachgeburt (normalerweise) ohne Probleme kommt. Warum baucht man für Oxytocin einen Zugang?
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Ein Krankenhaus, das routinemäßig Oxytocin spritzt, macht auf mich nicht den Eindruck, als würde es irgendeinen Wert auf die natürlichen Vorgänge im Körper legen und deswegen würde ich da auch nicht entbinden.
Ob im Krankenhaus routinemäßig Blut abgenommen wird, kann ich nicht sagen. Notwendig ist es sicher nicht, wird im Krankenhaus oder bei der Hausgeburt ja schließlich auch nicht gemacht. Allerdings wird wohl, bevor man eine PDA bekommt, Blut abgenommen, insofern kann es natürlich sinnvoll sein, das vorher machen zu lassen, damit man mit der PDA dann nicht warten muss, bis die Blutwerte da sind.
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dass Blutabnahme bei der PDA notwendig ist, ok. Wobei ich gegen alles bin, was den Geburtsverlauf beeinträchtigt, mit PDA ist´s ja auch nicht mehr "natürlich". Gut, man weiß ja nicht ob man´s dann doch "braucht" aber solange die Geburt nicht zu lange dauert sollte das ertragbar sein. Haben die Frauen früher ja auch ;-) meine meinung ....
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Ich denke, das kommt wirklich immer auf das Krankenhaus und auf das diensthabende Personal an.
Gruß,
Adriane
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Das wäre für mich allerdings auch kein Grund, nächstes Mal vorher Blut abnehmen zu lassen, denn für mich war das ein guter "Schutz" gegen eine leichtfertige PDA, denn im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich sie wirklich nicht gebraucht habe.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich von der Geburt immer noch die Vorstellung von Würde, Kraft, Freiheit und Unversehrtheit hab (auch wenn es bei mir nicht so ideal gelaufen ist, aber das ist ein anderes Thema). Und frei und unversehrt kann ich persönlich mich nur fühlen, wenn ich nicht irgendwelche Nadeln in mir hab oder meinem Körper so wenig Vertrauen geschenkt wird, dass jeder schon im Voraus meint, mir irgendwann unter der Geburt irgendetwas spritzen zu müssen. Wenn schon keiner um mich herum meinem Körper vertraut, wie soll ich es dann? Aber das mag jeder anders empfinden. Ich fühle mich von so etwas bedroht und ich finde so Fotos, auf denen Mütter ihr Kind im Arm und eine Nadel in der Hand haben immer etwas gruselig, so als hätten sie gerade knapp ein schweres Unglück überlebt.
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Eine ziemlich blöde Hebamme hatte Dienst (hab die da noch nie zuvor gesehen und irgendwie scheint die bei den Kollegen wohl auch nicht so beliebt zu sein, wie ich später rausgefunden habe). Sie wollte einen Zugang legen. Ich fragte sie, ob das wirklich schon nötig wäre. Sie: "Ja natürlich. Wer weiß, was noch kommt." Ich habe ihr gesagt, wo man beim letzten Mal den größten Erfolg hatte. Aber sie wollte nicht auf mich hören. Dann der Versuch am Handgelenk - Nerv getroffen. Aua! Ok, sie versuchte es dann doch auf dem Handrücken (hatte ich ihr ja vorher gesagt). Bei sowas schaue ich nicht hin, aber es tat schon ziemlich weh. Warum? "Oh, die Vene ist geplatzt. Schauen sie bloß nicht hin." Ich dachte echt, ich höre nicht richtig. Als sie dann wie eine Verrückte einen Tupfer drauf drückte, hab ich doch hingesehen. Es ist nicht so, dass ich kein Blut sehen könnte. Tja, Fußboden voll Blut, mein Bein voll Blut und natürlich auch meine ganze Hand. Gaaaanz toll. Die Frau wurde immer hektischer. Glücklicherweise kam ein Arzt dazu. Er wollte die Situation auflockern indem er meinte, das wäre ihm auch schon passiert. Aber er erntete dafür von ihr nur einen bösen Blick. Zum Glück hat sie es nicht nochmal versucht. Der Arzt kam dann und wollte den Zugang legen. Als er sah, dass die Hebamme sich sogar gleich zweimal "verstochen" hatte, sprach er lieber gar nicht mehr davon. Er legte einen Zugang am Arm ohne große Probleme. Ich meinte nur zu ihm: "Sagen sie mir nur, dass diesmal alles geklappt hat." Er: "Alles bestens, Nadel ist drin." Man war ich erleichtert. Wenn ich wieder ins KH muss und auf DIE Hebamme treffe, lasse ich mir ganz bestimmt nicht nochmal einen Zugang von ihr legen, bzw. es ausprobieren. Der Bluterguss auf dem Handrücken tat noch tagelang weh.
Übrigens, das war auch wieder so eine Ausnahmesituation. Ich bin mir sicher, dass es bei jemand anderem anders gelaufen wäre. Nur leider weiß man das ja vorher nicht.
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2 Krabbe Petra: Mensch was mußt Du alles so mitmachen! Du erinnerst mich mir legten sie auch so super geschickt einen Zugang und haben nichtmal gemerkt das der tolle wunder Wehentropf nicht richtig läuft. Als dann auch so ne Dusseltante mein Händchen halten wollte, weil ich Alarm geschlagen hatte weil der 2. Beutel in meinen Unterarm gelaufen ist anstatt in die Wehne, war bei mir Schluß mit Lustig. Dann meinte sie, als ich nach Hause wollte und keinen Bock mehr auf Geburt hatte ;o) „...es hat bis jetzt noch jede irgendwie ihr Kind bekommen!" Ha hahahahah
Mädels bleibt tapfer!
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Beim letzten Mal Blutabnehmen hab ich auch wieder ein hübsche Souvenier bekommen :???:
Mir macht halt das zu schaffen was die Krankenschwester damals gesagt hat, ich hoffe das es sich nie bewahrheitet :???:
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Bei meiner Tochter wurde sofort bei Ankunft im KH ein Zugang gelegt, allerdings war ich ja Gestose-Patientin und der Blutdruck zu hoch, deswegen wurde sofort das Blutdruckmittel intravenös gegeben. Bei der 2. Geburt hat mir die Hebi einen Zugang für eine Buscopan-Infusion gelegt, als ich in der Badewanne war und ich mit der Schmerzmittelgabe auch einverstanden war. Ansonsten hätte ich die Geburt sicher ohne Zugang beendet.
Mein größtes Problem ist allerdings, das ich das Material nicht vertrage und nach spätestens 24 Stunden an derselben Stelle eine Venenentzündung bekommen.