Hallo,
hab erst überlegt, ob ich es im Plauderforum schreibe, weil es eigentlich eher um Erfahrungen geht, aber hier haben wahrscheinlich mehr etwas zum Thema zu sagen.
Und zwar war ich heute bei einem neuen Frauenarzt und als er dann meine Brüste abgetastet hat, hab ich ihm gesagt, dass ich noch stille. Ich hab keine Ahnung, ob das für ihn wichtig ist, aber ich dachte, dass das bestimmt einen Unterschied macht und ich es deswegen sagen sollte. Er hat mich erstaunt angeschaut, meinte "Aber sicher nicht mehr voll, oder?", hat gefragt, wie viel ich noch stille und meinte dann: "Naja, klar, das ist ja auch nicht nur Nahrung, sondern auch Nähe und Trost!" :cool: Dann meinte er, dass man es an der einen Brust auch wirklich ertasten kann (war auch tatsächlich die Brust, mit der ich morgens nicht mehr gestillt hatte).
Sagt Ihr Euren Frauenärzten, dass Ihr noch stillt? Glaubt Ihr, dass das wichtig ist? Und was sagen sie so dazu?
Kann mich erinnern, dass mein alter FA bei der Nachsorge nach der Geburt auch einen Satz mit "Und wenn Sie dann in einem Jahr noch stillen..." eingeleitet hat, für ihn schien das also auch eher normal zu sein. Sind Frauenärzte da wirklich lockerer, oder war das Zufall, dass ich zwei von der Sorte hintereinander erwischt hab?
Kommentare
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Ein Jahr später war ich wieder zur Vorsorge dort und da hat sie mir aber einzig und allein aus dem Grund zum Abstillen geraten, da ich wieder schwanger werden wollte und leider kein Eisprung in (Ultraschall-) Sicht war. Das durchzuziehen hat mich dann nochmal vier Monate gekostet, schwanger werden hat dann noch ein halbes Jahr gedauert
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Liebe Grüße,
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Ich habe es auch erwähnt (weiß gar nicht mehr, ob sie danach gefragt hatte, aber ich glaube nicht), weil ich denke, eine stillende Brust fühlt sich sicher anders an, als eine nicht-stillende, und im Rahmen der Brustkrebs-Abtastung ist es ja auf jeden Fall nicht von Nachteil, zu wissen, wie sich die Brust anfühlen "sollte" ;-)
Meine FÄ war daraufhin etwas erstaunt, hat noch mal ganz genau nachgefühlt, ob ich keinen Milchstau o.Ä. habe ( :roll: wäre mir sicher nicht aufgefallen, wenn da einer gewesen wäre), und meinte, wenn ich damit keine (medizinischen) Probleme hätte, wäre das ja ok (in einem Tonfall, als fände sie es ungewöhnlich, wenn ich keine PRobleme damit habe), aber ich solle halt drauf achten, weil viele Probleme kriegen, wenn nur noch 1-2 mal am Tag gestillt wird :roll:
Ich glaube, viel Ahnung vom Stillen hat sie nicht ;-)
Als meine Mutter schwanger war, und mit ihr mal übers stillen gesprochen hat (dass alle ihr Angst machen, wie schrecklich stillen sei), meinte sie wohl, wenn sie solche Angst davor hätte, hätte es eh keinen Zweck, dann soll sie sich gleich im KH Tabletten geben lassen (was sie auch gemacht hat) :roll: ... das war allerdings auch schon 1982 ;-)
Da sie bei Stillproblemen eh nicht mein Ansprechpartner gewesen wäre, war mir das egal ... in allen anderen Sachen fand ich sie kompetent!!
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Tja, das ist für mich gerade das richtige Thema: Heute morgen noch abgetastet, heute abend schon Milchstau :roll: Begeisterung!
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Die Ärztin hatte ein Jahr zuvor erst selbst ein 3. Baby bekommen und sofort wieder Vollzeit gearbeitet. Ich denke da sind die Meinungen - freiwillig oder unfreiwillig - schon ziemlich klar.
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Bei der Untersuchung sagte er dann," Da sie noch stillen, schaue ich mir die Brüste nochmal an"
Keine Ahnung, ob er das sonst auch gemacht hätte.
Ich muss ja gestehen, daß ich von Gyn-Besuchen gar keine Ahnung habe. Vor meiner SS war ich nämlich nie beim FA. :oops:
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Aber insgesamt find ich es doch erstaunlich, dass die Mehrheit der Frauenärzte es wohl normal oder gut findet. Habt Ihr sie denn nach solchen Gesichtspunkten ausgesucht? Ich muss ja gestehen, dass beide FÄ, mein jetziger und der davor, vom Geburtshaus empfohlen werden, insofern ist es natürlich nicht soooo ungewöhnlich. Eine Freundin von mir, deren Kind morgen 1 Jahr alt wird, war gestern bei meinem alten FA zur Vorsorge und vor dem Brustabtasten meinte er: "Sie stillen ja wahrscheinlich noch, oder?"
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Meine Mutter hat gesagt, "Geh da hin" und er war um die Ecke. ;-)
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Also mein Frauenarzt hat sich eigentlich zum Stillen gar nicht großartig geäußert. Die einzigen, die sogar schon nach 4 Monaten blöd gequatscht haben waren die Sprechstundenhilfen.
Jetzt war ich schon länger nicht mehr, aber ich bin mal gespannt was die sagen, wenn sie mitkriegen, dass ich immer noch stille...
Wegen Brust-US: mein FA hat auch darauf verzichtet etwas untersuchen zu wollen, weil er meinte, solange Milch produziert wird könne man da kaum etwas ertasten. Ich soll halt selbst manchmal nach dem Stillen nachschauen.
LG
Janina
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Aber meine FA hat mich während der Schwangerschaft regelrecht aufs Stillen "eingeschossen".
Sätze wie:
"Na und dann werden sie doch stillen!"
"Sie stillen doch erstmal dann, nicht wahr?"
Und so weiter... kamen andauernd. Und nach der Geburt hat sie auch immer gefragt wies klappt und war ganz begeistert davon.
Ende August muss ich wieder hin... dann ist Elias ja gut 7 einhalb Monate alt. Mal sehen was sie dann so sagt.
Alles in allem könnte ich mir aber auch vorstellen das Frauenärzte das gut finden, wegen des Brustkrebsrisikos.
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