Suche Texte, Gedichte, Lieder, Geschenk...

NoorinNoorin

242

bearbeitet 7. 05. 2007, 23:34 in Kummerkasten
Hallo!

Ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, wo ich meinen Beitrag rein setzen soll.

Weiß jemand ein paar schöne Zeilen/Texte, o. ä. für eine Mama die ihr Kind verloren hat. Etwas das Trost, Zuversicht und Hoffnung spendet?

Oder kennt jemand ein schönes Lied?

Und hat jemand einen Tipp, was man dieser Mama schenken könnte? Als Trostspender, usw. usw.

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus!

Grüße
Noorin

Kommentare

  • NoorinNoorin

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Mods....denkt ihr das Thema wäre vielleicht bei Kummerkasten besser?
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei sowas bin ich irgendwie sprachlos, wenn es nicht gerade ein persönliches Gespräch ist... :cry:
  • NoorinNoorin

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mascha, wie meinst du das? Bei was bist du sprachlos? Was ist mit einem persönlichen Gespräch?

    Grüße
    Noorin
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, aber ich denke es gibt nichts, was den Tod eines Baby schönreden kann,bzw wo man einen Sinn darin finden kann.
    Ich würde einfach nur mitteilen, dass ich in Gedanken oft bei ihr bin und immmer zur Verfügung stehe, wenn Hilfe gebraucht wird.
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau doch mal auf der Internetseite des Bundesverbandes Verwaiste Eltern in Deutschland e.V.

    Da gibt es "Tipps" wie man mit der Situation, den Betroffenen und auch mit den eigenen Gedanken zu dem Thema umgehen kann:

    Über den hilfreichen Umgang mit verwaisten Eltern

    Was Du tun solltest:

    Zeige Deine aufrichtige Anteilnahme und Fürsorge.

    Stelle Dich zur Verfügung: um Zuzuhören, Besorgungen zu machen, bei den Kindern zu helfen oder was sonst in dieser Zeit notwendig erscheint.

    Sage Ihnen, daß Dir das, was ihrem Kind geschehen ist und der Schmerz, den sie jetzt erleiden, leid tut.

    Erlaube Ihnen, soviel Trauer auszudrücken, wie sie jetzt gerade empfinden und mit Dir teilen möchten.

    Ermutige Sie, mit sich selbst Geduld zu haben, nicht zuviel von sich selbst zu verlangen und sich selbst keine Schuld zuzuschreiben.

    Erlaube Ihnen über ihr Kind, das sie verloren haben, so viel und so oft zu sprechen wie sie möchten.

    Sprich mit Ihnen über die ganz besonderen, einmaligen Qualitäten des Kindes, das Sie verloren haben.

    Schenke den Brüdern und Schwestern des Kindes beim Begräbnis und in den Monaten danach ganz besondere Aufmerksamkeit (sie sind ebenfalls verletzt, verwirrt und benötigen ein Maß an Aufmerksamkeit, wie es ihnen ihre Eltern in dieser Zeit vielleicht nicht schenken können).

    Versichere ihnen, daß sie alles getan haben, was in ihrer Macht stand und daß ihr Kind die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten hat - oder was Du sonst an positiven und wahren Dingen über die Fürsorge für das Kind sagen kannst.


    Was Du nicht tun solltest:

    Laß Dich nicht durch Dein eigenes Gefühl der Hilflosigkeit davon abhalten, den verwaisten Eltern hilfreich die Hand zu reichen.

    Meide Sie nicht, nur weil Dir der Kontakt unangenehm ist. (Von Freunden gemieden zu werden, fügt zusätzlichen Schmerz zu einer ohnedies uner- träglich schmerzhaften Erfahrung.)

    Sage nicht, Du wüßtest, was sie empfinden!
    (Wenn Du nicht selbst ein Kind verloren hast, wirst Du wahrscheinlich nicht empfinden können, wie es ihnen geht.)

    Sage nicht: "Geht es Dir denn immer noch nicht besser?" oder irgend etwas ähnliches, was die Gefühle der Eltern beurteilt.

    Schreibe Ihnen nicht vor, was Sie eigentlich fühlen oder tun sollen!

    Wechsele nicht das Gesprächsthema, wenn sie auf ihr totes Kind zu sprechen kommen.

    Vermeide es nicht, den Namen des Kindes zu erwähnen aus Angst, Du könntest sie damit an ihren Schmerz erinnern (sie haben ihn ohnedies nicht vergessen!).

    Versuche nicht, irgend etwas Positives am Tod ihres Kindes zu finden (z.B. eine spirituelle Erfahrung, engere Familienbindungen o.ä.).

    Weise nicht daraufhin, daß sie ja noch ihre anderen Kinder haben (Kinder sind nicht austauschbar; sie können sich nicht gegenseitig ersetzen).

    Sage ihnen nicht, sie könnten ja noch mehr Kinder haben (auch dann nicht, wenn sie das wollen und können - ein anderes Kind kann ihnen nicht das verstorbene Kind ersetzen).

    Empfiehl ihnen nicht, für die anderen, noch verbliebenen Kinder dankbar zu sein (die Trauer über den Verlust eines Kindes wird nicht durch die Liebe und Wertschätzung für die anderen, lebenden Kinder erleichtert).

    Mache keinerlei Bemerkungen, die in irgendeiner Weise vermuten lassen könnten, daß ihre Fürsorge für das Kind zu Hause, in der Notfallstation, im Krankenhaus oder wo immer sonst nicht angemessen gewesen sei (Eltern werden schon ohnedies genügend durch Gefühle von Zweifel und Schuld gequält).

    Übersetzt von: Christoph Student
    Übersetzt aus: D. G. Moldow und I. M. Martinson Home Care For Seriously III Children Children's Hospice International, Alexandria / USA 1984

    In meinem Bekanntenkreis hat auch eine Familie ihre Tochter mit 14 Monaten verloren und die Seite hat mir Mut gemacht, mich einzubringen.[/b]
  • Iris3105Iris3105

    2,619

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn der Tag vergeht
    und leise, ganz leise
    die Dämmerung naht

    Wenn die Schatten
    die dunklen
    die Welt verwandeln
    bis sie selbst
    nur mehr ein Schatten ist

    Wenn die Sterne
    tausend Märchen erzählen
    den Menschen
    die ihnen lauschen

    Wenn die laute Welt
    ganz still wird
    und schläft
    und träumt
    von der Sonne

    Dann singt in mir
    die Sehnsucht leise ihr Lied
    und lächelnd kommt ein Engel
    und bringt mir dein Bild.

    (Richter-Strehlitzer)






    Vater! wenn die Mutter fraget:
    Wo ist unser Liebling hin?
    Wenn sie weinend um mich klaget
    Sag, dass ich im Himmel bin
    Mutter! wenn der Vater weinet
    Trockne Ihm die Tränen ab
    Pflanzet, wenn die Sonne scheinet
    Eine Träne mir aufs Grab






    Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
    wird es Dir sein, als lachten alle Sterne,
    weil ich auf einem von ihnen wohne,
    weil ich auf einem von ihnen lache.
    "Und wenn Du Dich getröstest hast,
    wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben."

    (Antoine de Saint-Exupéry)





    Wirst Du meinen Namen wissen, wenn wir uns im Himmel wiedersehen?
    Wird es so sein wie immer, wenn wir uns im Himmel wiedersehen?

    Ich muß jetzt stark sein, aber trotzdem muß ich weiterleben weil ich weiß,
    daß ich jetzt noch nicht zu Dir in den Himmel kommen kann.

    Wirst Du meine Hand halten, wenn wir uns im Himmel wiedersehen?
    Wirst Du mir beistehen, wenn wir uns im Himmel wiedersehen?

    Ich werde meinen Weg finden, sowohl am Tag, als auch in der Nacht weil
    ich weiß, daß ich jetzt noch nicht bei Dir im Himmel bleiben kann.

    Die Zeit kann schwer sein
    Die Zeit kann von Nutzen sein
    Die Zeit kann Dir das Herz brechen
    Die Zeit kann um Verzeihung bitten
    Warte an der Pforte und sei Dir sicher, es wird friedlich enden denn ich
    weiß, es wird keine Tränen mehr im Himmel geben!

    ERIC CLAPTON - "Tears in Heaven" - (Tränen im Himmel)






    Eines Tages gehe ich den selben Weg
    wie mein geliebtes Kind vor mir gegangen ist.
    Ich gehe in ein helles Licht
    und am Ende dieses Licht sehe ich einen großen Spielplatz
    in vielen bunten leuchtenden Farben so wie Kinder sie lieben.
    Auf der Wiese spielen die Kinder vergnügt miteinander.
    Auf einmal springt ein Kind aus der Gruppe heraus
    und kommt auf mich zu. Es schaut mich an
    und ich sehe meinen Sohn.
    Er nimmt meine Hand und sagt:
    "Mama, lass uns spielen."
    Wir spielen, toben und kuscheln.
    Es ist, als wäre es nie anders gewesen,
    alle Schmerzen, alles Leid und die vielen Tränen
    sind vergessen und wir sind für immer zusammen.
    Nichts kann uns mehr trennen.






    Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände
    und Erinnerungen Stufen hätten,
    dann würden wir hinaufsteigen
    und Dich wieder zurückholen.






    Wenn ich bei Nacht in den Himmel schau,
    so ist mir als leuchten tausend Sterne.
    Weil du auf einen von ihnen wohnst,
    weil du auf einen von ihn lachst.






    Still, seid leise,
    es waren Engel auf der Reise.
    Sie wollten ganz kurz bei Euch sein,
    warum sie gingen, weiss Gott allein.

    Sie kamen von Gott,
    dort sind sie wieder,
    wollten nicht auf unsre Erde nieder.

    Ein Hauch nur bleibt von ihnen zurück.
    in Euren Herzen ein großes Stück.
    Sie werden jetzt immer bei Euch sein,
    vergesst nie, sie waren so klein.

    Geht nun ein Wind, an mildem Tag,
    so denkt, es war ihr Flügelschlag.

    Und wenn ihr fragt,
    wo mögen sie sein?
    Ein Engel ist niemals allein.

    Sie können jetzt alle Farben sehn
    und barfuss durch die Wolken gehen.
    Vielleicht lassen sie sich hin und wieder
    bei den Engelskindern nieder.

    Und wenn ihr sie auch sehr vermisst
    Und weint, weil sie nicht bei Euch sind,
    so denkt, im Himmel wo es sie nun gibt
    erzählen sie stolz:

    Wir werden geliebt!

    Wenn Ihr mich sucht, dann sucht in Euren Herzen.
    Wenn Ihr mich dort findet,dann lebe ich in Euch weiter.






    Du bist ein Schatten am Tage,
    Und in der Nacht ein Licht;
    Und lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.

    Wo ich mein Zelt aufschlage,
    Da wohnst du bei mir dicht;
    Du bist mein Schatten am Tage,
    Und in der Nacht mein Licht.

    Wo ich auch nach dir frage,
    Find' ich von dir Bericht,
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.

    Du bist ein Schatten am Tage,
    Doch in der Nacht ein Licht;
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.

    (Friedrich Rückert, 1788-1866)






    Je schöner und voller die Erinnerung,
    desto schwerer ist die Trennung.
    Aber die Dankbarkeit verwandelt die
    Erinnerung in eine stille Freude.
    Man trägt das Vergangene und Schöne
    nicht wie einen Stachel,
    sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

    Nur wer vergessen wird
    ist wirklich tot.
    Ich aber vergesse DICH nie.






    Und immer sind da Spuren deines Lebens.
    Bilder, Gefühle und Augenblicke,
    die uns an Dich Erinnern und uns glauben lassen,
    dass Du bei uns bist.






    "Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust,
    so ist es Dir als leuchten tausend Sterne,
    weil ich auf einem von ihnen wohne,
    weil ich auf einem von ihnen lache.
    Und wenn Du Dich getröstet hast,
    wirst Du froh sein
    mich gekannt zu haben."






    Ich werde
    niemals mehr
    das Licht
    Deiner Augen sehen...

    Ich werde
    niemals mehr
    die Wärme
    Deiner Hände fühlen...

    Ich werde
    niemals mehr
    den Klang
    Deiner Stimme hören...

    Ich werde
    niemals mehr
    Deine Fragen
    nach dem Sinn
    des Lebens
    beantworten können...

    Ich werde
    niemals mehr
    von Deinem Lächeln
    aufgerichtet werden...

    Ich werde
    niemals mehr
    die Freude mit Dir
    teilen können...

    Du gingst so
    plötzlich und unerwartet...

    Ich konnte mich
    von Dir nicht
    mehr verabschieden...

    Ich hätte Dir
    noch so viel
    sagen wollen...

    Die Last des Ungesagten
    wird mich noch
    lang bedrücken...

    Ich trage das Ungesagte
    mit mir herum,
    wie einen Rucksack
    voller Leid...






    Immer wenn wir von Dir erzählen
    fallen Sonnenstrahlen auf unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten Dich umfangen
    als wärest Du nie gegangen.
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