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Quelle: spiegel.de
HEULEN IN DER NACHT
Schlafstörungen bei Kindern schaden elterlicher Gesundheit
Besonders Mütter leiden darunter, wenn Kinder nicht durchschlafen - nicht bloß mental, sondern ganz körperlich. Das fanden australische Kinderärzte heraus. Sie appellieren: Im Interesse der eigenen Gesundheit sollen Eltern für einen geruhsamen Nachtschlaf der Kleinen sorgen.
Mehr als 10.000 Familien mit Kindern bis ins Vorschulalter haben australische Forscher untersucht. Von den Eltern wollten sie wissen, ob ihre Kinder eher durchschlafen, oder eher unter Schlafproblemen leiden. Danacher erfragten die Wissenschaftler die körperliche Gesundheit und das Niveau des emotionalen Stress, unter dem die Teilnehmer standen.
Schreiendes Kind: Schlafstörungen beeinträchtigen auch die Gesundheit der Eltern
Besonders Mütter sind von dem Zusammenhang betroffen, den die Forscher dabei fanden: Schlafprobleme von Kindern rauben offenbar nicht nur ihren Eltern den Nachtschlaf, sondern auch die Gesundheit. Auf Väter wirkt sich dies hauptsächlich bei Babys mit Schlafproblemen aus, Mütter sind indessen unabhängig vom Alter des Kindes betroffen.
Eltern sollten sich daher nicht einfach damit abfinden, wenn ihre Kinder nicht gut schlafen, folgern die Autoren in der Fachzeitschrift "Pediatrics". Der Ratschlag von Harriet Hiscock vom Royal Children's Hospital in Melbourne und ihrer Kollegen: Den Kinderarzt fragen, wie man den Schlafproblemen der Kleinen am besten begegnen kann - nicht einfach die fortgesetzte Störung des eigenen Nachtschlafs hinnehmen. "Damit sollte man sich nicht so einfach abfinden", sagte Hiscock.
Entsprechend ihrer Studie berichteten 17 Prozent aller Befragten von Schlafproblemen der Kleinen. Bei kleineren Kindern waren dies typischerweise Probleme beim Einschlafen sowie nächtliches Aufwachen ohne Verbindung zur Fütterung. Eltern von Vorschulkindern beschwerten sich am häufigsten über die Schlafengehens-Weigerung ihrer Schutzbefohlenen.
Solchen Kindern könnten feste Schlafensgehens-Zeiten helfen, sagte die Kinderärztin. Eine populäre Technik bei kleineren Kindern sei das kontrollierte Schreienlassen: Dabei lassen Eltern ein Baby immer längere Perioden lang alleine im Schlafzimmer schreien, bevor sie nach ihm schauen gehen. Diese Kontrollbesuche fallen dann eher knapp aus, es wird kein Licht gemacht oder mit dem Kind gespielt. Diese Technik wird allerdings kontrovers diskutiert - und verlangt den Eltern nicht selten starke Nerven ab.
stx/rtr
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Kommentare
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Na gut, dann mal her mit den Argumenten. Ich hab ihm nur vorgeschlagen, dass er ja aufs Sofa umziehen kann, wenn ihm seine Gesundheit lieber ist als Johans :roll:
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Da könnte ich mich sooooooooo drüber aufregen!!! Schreienlassen ist total prima, legitim, wers nicht macht ist selber schuld, wer sich um sein schreiendes Kind kümmert, schadet sich und seiner Gesundheit. Ein Freibrief für alle, die diese Methode total richtig und gut finden.
Ich könnte heulen, wenn ich mitbekomme, wie so ein hilfloses Kleines Würmchen verzweifelt und alleingelassen nach seiner Mutter weint und Niemand kommt um es in den Arm zu nehmen. Nachbarn meiner Eltern praktizieren die heftige Form dieser Methode jetzt schon mit dem 3. Kind. Das Kleine schreit stundenlang draußen im Garten alleine im Kinderwagen. Ich habe echt überlegt das Jugendamt einzuschalten. Für mich ist das mindestens seelische Grausamkeit. Aber da sind einem ja die Hände gebunden. Schlaflose Nächte bereitet mir sowas. Und dann immer wieder solche Artikel. Was soll einem dazu noch einfallen?!
Vielleicht dass ich froh bin, dieses Forum gefunden zu haben und hier genug Rückendeckung für meine Entscheidungen finde, meinem Kind alle Liebe zu geben die es braucht, auch oder gerade nachts!
Entchen *entrüstet*
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Die Kinderärzte und meine damalige Hebamme hatten ja so vieeeellll Ahnung! Ein Osteopath hätte uns helfen können. Aber bis ich das geschnallt hatte, hatte sich die Störung ausgewachsen. Wenn die Große jetzt nachts immer noch wach wird und zu uns kommt, stört mich das nicht mehr. Es ist nicht weniger nervig, als wenn man mal zur Toilette muss. Das sind ja prima Tipps...
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Ich habe Jahrelang geraucht, esse gern Süß und Fett, trinke gern mal ein Glas Wein und tanze auch mal ne Nacht durch ( Ok Wein und Tanzen momentan eher nicht ). Ich esse Dinge in denen E sonstwas enthalten ist, setze mich Handystrahlung und Elektrosmog aus. Ich lebe ungesund. Da beginne ich doch nicht damit mein Kind schreien zu lassen, weil DAS meiner Gesundheit schadet.... Ich pfeife auf meine Gesundheit, wenn es um meine Kinder geht.
Klar wenn ein ernsthafter Schaden zu erwarten wäre, so das ich für Die Kinder ausfalle, muss ich natürlich abwägen aber in dem Fall....
Gruß Feli
deren Tom 3-5 mal die Nacht kommt und die tatsächlich ziemlich Platt ist. Na und?! Meine Große schläft seit Jahren durch also wirds bei Tom auch mal so weit sein. Das überleb ich.
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Schlafstörungen! Boah.....
Also ich äußere mich da gar nicht mehr groß zu, denn ihr habt das Wichtigste schon gesagt.
Ich schwanke gerade, ob ich dazu einen Leserbrief schreibe :roll: aber bevor ich die Welt rette, sollte ich lieber mal mein eigenes Kind in den Schlaf bekommen. :biggrin:
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Ist die Autorengruppe auch durch Mamas und Papas besetzt? Wohl eher nicht!
:roll:
LG!
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:flaming01: Genau das ist immer der Satz meiner Nachbarin, die diese Methode shcon beim zweiten Kind anwendet und auch essen dürfen die kleinen nur nach der Uhr. Und dann kommt sie ganz stolz an und ist froh, dass ihr sohn mal 5 minuten weniger geschrien hat als die Nacht davor :flaming01:
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ich denke auch, wenn den Eltern über Bekannte und Medien suggeriert wird, dass nur ein durchschlafendes Kind gesund ist und alles andere unnormal ist, die Eltern sich selbst den Stress machen, nach dem Motto: "mein Kind müsste jetzt...", anstatt einfach das Kind so anzunehmen, wie es ist.
Ich merke gar nicht mehr, wenn meine Kinder nachts wach werden und das Familienbett nach und nach gefüllt wird. Ich mache automatisch Platz, stille nebenbei und mache mir auch keine Gedanken, ob das falsch sein könnte.
Und ein krankes oder zahnendes Kind einfach so zu überhören, ne, so ein dickes Fell habe ich da nicht.
Stress habe ich eher, wenn von Außen irgendwelche Durchschlaftipps kommen.
Ich kenne das auch: mein Mann erzählt von Artikel XY und ich erläutere dann meine Sicht der Dinge.
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Ich finde dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
das nächtliche Aufstehen schlaucht natürlich, aber man hat mit Kind die Verantwortung für ein Menschenleben! Das scheinen manche Leute immer wieder gerne zu vergessen.