Hallo an die lieben erfahren Mamis hier!
Wie oft kommt denn normalerweise eine Nachsorgehebamme nach einer ambulanten Geburt ins Haus und was macht sie?
Ich kann mich mit dem Gedanken noch nicht so anfreunden, da ich generell keinen Besuch mag :sad: Aber ein erfahrener Blick aufs Baby ist bestimmt sinnvoll. Gibt es Hebammen die sich darauf beschränken und dann gleich wieder gehen? Viele haben so ein festes Programm mit Baden und Stillberatung und Babymassage usw. Bei dem Gedanken kriege ich jetzt schon eine Krise. :???: Und ist das vielleicht eine Abrechnungs-Sache?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
LG, Saguna
Kommentare
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nach einer ambulanten Geburt kommt die Hebamme in den ersten Tagen normalerweise täglich. Sie schaut nach dem Baby, fragt dich wie es dir geht, wie es um den Wochenfluss steht, tastet deinen Bauch ab, massiert ihn eventuell auch etwas um die Rückbildung zu unterstützen und zeigt dir ein paar Übungen für die Wochenbettgymnastik.
Babymassage gehört für mich nicht zur Wochenbettbetreuung. Baby baden macht meine dann so nach einer Woche mal, aber auch nur wenn man das will. Beim ersten Kind habe ich das Angebot gerne angenommen, beim zweiten Kind haben wir das alleine gemacht. Wenn du das also lieber alleine machen willst kannst du das einfach sagen. Und Stillberatung ist ja im Grunde auch nur eine Option, wenn alles gut läuft gibt es da ja kaum etwas zu besprechen. Aber wenn man Probleme hat ist es eben gut direkt eine Hebamme an der Hand zu haben.
Besprich mit der Hebamme einfach was du haben möchtest. Und such dir vor allem eine, die dir sympathisch ist.
viele Grüße
Eowyn
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Also, ich hatte nicht direkt eine ambulante Entbindung, sondern bin am dritten Tag nach der EB aus dem Krankenhaus "geflüchtet". Meine Hebamme kam die ersten zehn Tage täglich, danach war sie vier Mal alle zwei Tage bei uns zu Hause. Das lag aber eher an meinem Befinden als an dem des Babys. Sie hat uns beim ersten Besuch gefragt wie "wir es gerne hätten" und hat Vorschläge gemacht. Wir haben dann zusammen auch nach einer Woche oder so das erste Mal die Kleine gebadet, eben weil wir schon etwas unsicher waren wie und was.
Ich fand das alles in allem super angenehm und ein schönes, sicheres Gefühl, weil wir wussten, das wir das beim nächsten Besuch die Hebi fragen können, wenn was nicht ganz klar war. Und für mich war's genial, weil sie mir mindestens fünf FA-Besuche erspart hat. ;-)
Ich muss dazu sagen, dass ich bei dieser Hebi auch einen Teil der Vorsorge und den GVK gemacht habe, sie also nicht erst bei der Nachsorge kennengelernt habe.
Ich würde mir einfach eine sympathische Hebamme suchen und ihr deine "Bedenken" erklären. Dann könnt ihr absprechen, was gemacht werden soll und mit welchem "Programm" du dich wohl fühlst.
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Ich habe jetzt endlich ein Geburtshaus mit zwei netten Hebammen gefunden das uns gefällt. Dort gehe ich jetzt auch für die Vorsorgen hin und wahrscheinlich auch zum GVK, obwohl der nicht von den Hebis geleitet wird.
Beim Info-Abend (bei dem mein Freund und ich die einzigen Teilnehmer waren ) habe ich schonmal wg. Nachsorge angefragt. Und leider haben die dort schon auch ein kleines Standartprogramm. :???: Ich habe gleich gesagt, dass ich mich mit dem Thema Nachsorge noch anfreunden muss. Beide haben eine sehr angenehme Art, vielleicht kann ich das ja noch ganz genau besprechen.
Da das Geb-Haus (die Hebis wohnen auch dort) aber eine Stunde Autofahrt entfernt ist, überlege ich ob ich nicht hier direkt noch eine Nachsorgehebamme suchen soll. Ich hätte gerne eine die sich kurz fasst und nur hilft bei den nötigen Sachen und kein Standartprogramm hat. Und wenn das keine Abrechnungssache ist, finde ich die bestimmt auch! Ich dachte die bekommen mehr, wenn sie mehr anbieten.
Ich mag halt keine Besucher in der Wohnung, habe zwei sehr scheue Katzen die das unheimlich stresst (mich damit dann auch), fühle mich (obwohl erstgebährend) sehr sicher bezüglich des Babys (befreundete Mütter waren immer ganz erstaunt, wie gut ich mit Babys kann) und kann mich nicht damit anfreunden dass andere Menschen mein Baby anfassen (habe gelesen, das Gefühl ist nach der Geburt normal, ich habe das aber jetzt schon ;-) ). Mein Freund hat schon drei erwachsene Kinder, und ist somit auch nicht ganz unerfahren, nur aus der Übung.
Und ein schlafendes Baby zu wecken wg. Baden, Ölmassage o.ä. gefällt mir einfach nicht.
Entweder ich kann dann über meinen Schatten springen, ist ja auch nur für eine Woche, oder wir finden einen guten Kompromiss. :???:
Danke Euch auf jeden Fall nochmal!!
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Es geht ja nicht nur um das Baby sondern auch um dich. Also wie sieht eventuell die Narbe aus, wie geht es mit der Rückbildung vorran, was macht die Brust und der Wochenfluß,ect....
Und standartprogramm habe ich auch noch nie erlebt. ;-)
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Wenn alles gut läuft musst du dir also eh keine Sorgen machen, aber es ist einfach immer sicherer eine Hebamme zu haben. Suche dir eine die die sympatisch ist, das ist das A und O.
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Mein Freund meinte heute auch, ich hätte da vielleicht etwas falsch verstanden beim letzten Gespräch. Die bieten halt viel an, und viele frische Eltern sind sehr unsicher und dankbar für jede Hilfe. Und da die Hebis uns ja nicht kennen, gehen sie mal von der Mehrheit der Eltern aus. Das müsste sich aber in weiteren Gesprächen klären lassen. Sicher ist die angebotene Hilfe super, aber nicht als Standart, sondern wenn sie halt nötig ist. Ich denke jetzt ganz positiv dass das schon klappt. Und wir haben ja noch Zeit für mehrere Gespräche.
Und danke Euch für die persönlichen Erfahrungen, die hören sich ja sehr sympathisch an!
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ich würde auf den "Service" einer Nachsorgehebamme nie verzichten wollen. Ich habe in 2005 meinen Sohn in einem Geburtshaus zur Welt gebracht und meine Hebamme kamm dann an allen möglichen, also abrechenbaren Terminen. Meist blieb sie nie unter 2h. Aber wir waren uns sympathisch und ich habe die Fürsorge einer Hebamme sehr genossen. Ich denke, dass du einfach vorher deine Bedenken und Wünsche aussprechen solltest und dich aber auch darauf einstellen solltest, dass deine Wünsche sich vielleicht auch nach der Geburt verändern. Du weißt ja noch nicht, wie die Geburt verläuft und wie du dich danach fühlst, welche Fragen auftauchen... etc.. Ich denke, dass eine Hebamme es auch respektiert, wenn man partout nur das Nötigste besprechen möchte, aber du kannst es ja auch als Chance sehen, du bekommst eine professionelle Leistung, die dich einfach in den Wochen nach der Entbindung unterstützen soll, natürlich nur, wenn du es möchtest.
Wir haben dann sogar die Hebamme nach 6 Monaten angerufen, denn es gibt dann noch die Möglichkeit einen Termin zur Ernährungsberatung auszumachen. Wir haben nicht wirklich eine Ernährungsberatung gebraucht, sondern wollten einfach "unsere" Hebamme noch einmal sehen und die Entwicklung unseres Sohnes mit ihr besprechen, sie einfach noch einmal sehen...
Unser Sohn hat sich immer sehr gefreut, wenn die Hebamme ihn auf dem Schoß hatte, ich habe es als positiv empfunden, seinen ersten Außenkontakt, irgendwie hat er sie immer sehr freudig begrüßt und sie auch nach 6 Monaten wieder erkannt. ;-)
Alles in allem, war diese Nachsorge eine sehr positive Erfahrung, vor allem, da ich nicht viel "fachliche" Unterstützung in der Familie bekommen habe.
Alles Gute für dich und euch!
Anja
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danke für Deine Antwort!
Ich denke die Menschen sind halt verschieden. Ich kann mich mit dem Gedanken immernoch nicht anfreunden. :???: Wenn es einem selber anders geht, kann man das schlecht verstehen. Ich mag z.Bsp. auch lieber Regentage als heiße Sommertage und das versteht auch niemand! Habe nach fast 34 Jahren aufgehört es immer wieder ohne Erfolg zu erklären. ;-)
Ich suche einfach einen Kompromiss für die Nachsorge. So viel wie nötig und so kurz wie möglich! Bin recht optimistisch dass ich eine liebe Hebamme finde die das anbietet!
Alles Liebe!
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Ich dachte auch, ich kann Kevin von Anfang an wickeln, weil ich meine beiden Nichten doch auch immer gewickelt habe. Aber die waren da schon etwas größer und Kevin so zerbrechlich und er brauchte dann noch die Stoffwindel zum breit wickeln und und und :biggrin:
Ich drück dir feste die Daumen und schick meiner Hebi mal das aktuelle Foto von Kevin :biggrin:
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Sind Mutter und Kind nach der Geburt glücklich zu Hause angelangt, kommt eine Hebamme zur Wochenbettbetreuung nach Hause, um nach der Mutter und Ihrem Neugeborenen zu sehen, Fragen zu beantworten und Tipps zu geben.
Die Dauer und Anzahl der Besuche richtet sich nach den Bedürfnissen und dem Wohlbefinden der jungen Familie.
Die Hebammenbesuche nach der Geburt umfassen:
Kontrolle des kindlichen Wohls
Anleitung und Tips beim Stillen
Nabelpflege
Überwachung der Neugeborenengelbsucht
Kontrolle der Rückbildungsvorgänge im Wochenbett
frühe Wochenbettgymnastik
Hilfe bei Stillschwierigkeiten
Das hört sich für mich schonmal gut an! Nichts von baden oder Massage o.ä.! Mal sehen was das so für Menschen sind, vielleicht habe ich ja Glück! ;-)
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