So, da sind wir wieder. Nach einigem Theater mit Zysten und sonstigen zyklus-schädlichen Interferenzen und einem herrlichen Urlaub nehme ich seit Donnerstag wieder meine Medis (bzw. drücke mir meine tägliche Dosis vie Injektion in den reichlich vorhandenen Bauchspeck rein). Wenn alles klappt, ist irgendwann im Laufe der nächsten Woche (also nicht diese) die Übertragung und dann geht das große Warten wieder los. Wenigstens hat Victoria jetzt Ferien, so dass wir bestens beschäftigt sind.
Seit ein paar Tagen haben wir einen Siebensitzer, ein Riesenteil, da wäre es doch gelacht, wenn wir nicht auch die dazugehörigen Passagiere produzieren würden. Da Männe im Moment auch ständig zu Hause ist, können wir diesmal alles noch viel intensiver gemeinsam durchziehen. Vielleicht hilft das. Und ich habe seit dem Februar-Versuch bis auf eine zyklusberuhigende Pille keine Hormone genommen. Schaun mer mal.
Nee, das eine Eisbärchen bleibt erst mal im Kühlschrank und wir nutzen erstmal die noch vorhandene Kapazität meiner Eierstöcke, um noch mehr Eier zu produzieren. Wer weiß, wie lange die noch produzieren. Wäre ja blöd, wenn das Eisbärchen nicht mitspielen würde und meine Eierstöcke wären in der Zwischenzeit völlig am Ende... Ich blicke ja voller Neid zu der Mutter von Sarah Connor, die angeblich spontan mit 50 mit Zwililngen schwanger geworden ist, oder auf meine Freundin, die es mit knapp 40 fertiggebracht hat, durch zweimal ungeschützten Sex schwanger zu werden und nicht zu wissen, wer der Vater ist. :shock: Ok, mittlerweile weiß sie es ... und heiratet ihn auch...
So, heute war ich wieder zum Ultraschall in der Hoffnung dass sich da ein paar nette kleine Follikelchen gebildet haben, die nur noch ein paar Tage Reifezeit brauchen, bis sie gepflückt, befruchtet und übertragen werden können.
Wort mit X - war wohl nix... Ein schlichtes Follikel ist da und dass auch noch zu klein für den Zyklustag. Hab heute mit dem Doc lange hin und her diskutiert, ob wir diesen Versuch direkt abbrechen sollen oder ob ich nochmal zwei Tage spritze um dem Ganzen noch eine Chance zu geben.... :groggy:
Da ja meine Fruchtbarkeit massiv runterfährt und die einzelnen IVF-Versuche bei meinen Zysten etc, immer so lange brauchen, bis sie stattfinden (der letzte war im Februar!) haben wir gesagt, wir versuchen es die zwei Tage noch. Wer weiß, was meine Eierstöcke in vier, fünf Monaten noch hergeben.
Sind immerhin knapp 350€ extra für uns Selbstzahler, zzgl. zu den bereits verspritzen 1.700€. Aber wir haben uns für den Weg entschieden, also gehen wir ihn auch, ohne Rücksicht auf die Kosten, die wir uns gottseidank leisten können. Kinder großziehen ist noch teurer... Aber man sieht es: man kann mit Geld nicht alles kaufen (was auch grundsätzlich völlig richtig und gut so ist).
Ich weiß gar nicht, was ich denken und fühlen soll... Habe heute auch mal die große Frage gestellt, ob es überhaupt noch Sinn macht, nach diesem Versuch noch einen weiteren zu starten. Ich hätte mir gewünscht, ein völlig überzeugendes, ja natürlich, es ist alles noch drin zu hörten. War aber leider nicht. Habe dann selbst noch mal das böse W(echseljahre)-Wort in den Mund genommen und auch da kein entschiedenes Nein gehört. Man müsste alles nochmal in einem extra Termin mit Göga zusammen besprechen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, einen Wattebausch im Kopf zu haben, wodurch ich das alles zwar wahrnehme, aber nicht an mich ranlasse. Es ist zwar noch nicht alles verloren, aber realistischerweise muss ich selbst sagen, richtig große Chancen auf einen zweiten Zwerg haben wir wohl nicht mehr. :sad: Ich kenne doch meinen Körper und merke, dass mein Zyklus nicht mehr dass ist was es mal war...
Wenn Victoria mich irgendwann mal fragt, wann der beste Zeitpunkt für Kinder ist, dann werde ich ihr sagen, möglichst Mitte 20-Anfang 30. Sie kriegt jederzeit (auch mit 15 :groggy:) meine volle UNterstützung wg Ausbildung und Job und Kinderbetreuung etc, aber sie soll es nicht auf die lange Bank schieben. Die Natur läßt sich nicht besch***n.
Vielleicht ist es doch ganz gut, dass meine geliebte Perle heute in den Sack gehauen hat. Sie bekommt im Dezember Zwillinge und ich habe mich eh schon gefragt, wie ich damit umgehe, wenn hier zweimal die Woche ein immer praller werdender Kugelbauch rumspringt und ich mir Sorgen mache um ihre SS. Ich suche mir jetzt eine Vertretung und werde dann im nächsten Jahr babysitten...
sei mir nicht boese wenn ich das schreibe aber hast du schon mal an adoption gedacht? ich finde das was du dir da koerperlich und auch phsychisch zumutest finde ich ne ganze menge. und du hast doch gute vorraussetungen. du bist gluecklich verheiratet , hast eine tochter, dein mann hat arbeit........
@ Lotte: Kein Grund böse zu sein, darüber nachgedacht haben wir auch schon. Aber es scheitert schlicht und einfach daran, dass wir zu alt sind. Beide 41. In D läuft dann nix mehr, da gibt es zu viele adoptionswillige Eltern, die jünger sind. Und eine Auslandsadoption kommt für uns nicht in Frage, weil ich einige adoptierte Kinder kenne und sehe, dass sie trotz liebevoller Adoptiv-Eltern trotzdem extrem damit zu kämpfen haben, adoptiert zu sein. Wenn ich mir dann vorstelle, ein solches Kind muss dann auch noch mit dem Verlust seines angestammten Kulturkreises klarkommen?! Ich halte das für sehr viel verlangt, zumal wir ja aufgrund unseres Alters im worst case ja auch nicht mehr sooo lange da sind für den Nachwuchs, um zu begleiten. Victoria hat immerhin dann 5 Jahre Vorsprung. Und ich gebe ehrlich zu: Ich hatte sooooo eine wunderschöne Schwangerschaft und eine traum Geburt, dass wünsche ich mir nocheinmal.
Mir schwirrt eher so eine Pflegekindnummer im Kopf rum. Ist aber auch erst dann relevant, wenn wir mit der künstlichen Befruchtung so oder so durch sind. Außerdem braucht es dann ein ruhiges Umfeld und unter Umständen steht ein Umzug an. Mein Mann hat nämlich gerade seinen Job niederlegen müssen und wir wissen noch nicht, wo es ihn hinverschlägt. Finanziell sind wir abgesichert, aber es ist trotzdem Unsicherheit und Unruhe und keine gute Atmosphäre für eine solche Familienerweiterunga.
Eizellenspende ist doch verboten in D?! Auch wenn es völlig unlogisch ist, schließlich gibt es bei uns auch Samenbanken...
Habe mich mit dem Gedanken noch nicht intensiv beschäftigt deshalb. Sollten wir aber noch mal einen Versuch im Ausland in Erwägung ziehen, Tschechei o.ä., dann müssten wir uns sicherlich damit auseinandersetzen... Aber spontan fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, ein fremdes Ei aufzunmehmen und ein eigenes Kind daraus entstehen zu sehen. Dabei bin ich Organspender (ähem, ich habe den Ausweis ;-) ...)
Wir gucken jetzt erstmal, was am Montag ist und was die Docs dann sagen. Vielleicht machen weitere Versuche ja doch noch Sinn. Dann haben wir noch unser Eisbärchen und schließlich könnten wir noch ins Ausland gehen und zum guten Schluß könnten wir uns auch entscheiden, die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind. Vielleicht war ja die fixe Empfängnis von Victoria auch nur ein riesig glücklicher Zufall, den wir dann mit, sagen wir mal, 45 nochmal erleben dürfen... Wer weiß, wofür dass alles gut ist...
Aber könnt Ihr Euch vorstellen wie ich mich fühle, wenn ich in der Zeitung ständig von mißhandelten, missbrauchten oder abgetriebenen Kindern lese? Hier ist eine Familie, die sich von Herzen ein zweites Kind wünscht und sowohl emotional als auch wirtschaftlich beste Voraussetzungen hat und da draußen werden Kinder als Abfall behandelt oder die Mütter sehen subjektiv keine Chance, ihrem Kind das Leben zu schenken. Eine Freundin von mir, 39, ist fruchtbar wie ein Karnickel, hätte gerne eine ganze Rasselbande und sie haben einfach das Geld nicht für ein drittes Kind.
ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ungerecht für dich das alles erscheinen muss. Und ich verfolge jetzt schon seit Beginn deines Threads euren Kinderwunsch und fiebere jedes Mal mit...weiß dann auch immer gar nichts zu sagen, wenn es wieder erfolglos war :-( Es tut mir wirklich immer sehr leid.
Und warum Sarah Conners Mutter nochmal mit 50 schwanger geworden ist, das ist mir auch ein Rätsel, oder auch der eine Mann, der als erster ein Kind geboren hat...was muss der denn für hormonelle Voraussetzungen haben, wenn er doch auch extra Testosteron gespritzt hat, wie kann es sein, dass der einen ES hat? Ich meine wir PCOler ärgern uns über ein bisschen zu viel Testosteron das gleich alles durcheinander wirft, und bei dem macht das scheinbar gar nix aus? Da verstehe einer noch die Welt.
Und ich sehe hier auch in meinem beruflichen Alltag immer wieder Familien, die eigentlich ihre Kinder wie Dreck behandeln, die eine Schwangerschaft nicht schätzen, mit Füßen treten, so dass dann behinderte Kinder raus kommen usw. Das ist alles so schwer zu akzeptieren.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass eure Mühen nochmal belohnt werden!
Warum ihr zu alt sein sollt für eine Adoption verstehe ich nicht, ich kenn eine ehemalige Studienkollegin, die hat mit Mitte 40 einen Säugling adoptiert, dort gab es sicher weniger finanzielle Absicherung, da sie nämlich ja noch Studentin war, ihr Mann hatte einen Bauernhof...und das alles im strengen Bayern, wo man ja für alles eigentlich immer mehr vorweisen muss, als in jedem anderen Bundesland.
Habt ihr euch da schon richtig drüber informiert, oder ist das eher eine Vermutung, bzw. weißt du es vom Hörensagen, dass ihr dafür zu alt wärt?
Ich wünsche euch alles Gute und für Montag viel Glück!!!
Warum ihr zu alt sein sollt für eine Adoption verstehe ich nicht, ich kenn eine ehemalige Studienkollegin, die hat mit Mitte 40 einen Säugling adoptiert, dort gab es sicher weniger finanzielle Absicherung, da sie nämlich ja noch Studentin war, ihr Mann hatte einen Bauernhof...und das alles im strengen Bayern, wo man ja für alles eigentlich immer mehr vorweisen muss, als in jedem anderen Bundesland.
Es gibt wohl keine gesetzlichen vorgeschriebenen Altersgrenzen, aber in der Praxis werden kaum Kinder an über 35jährige vermittelt.
aber wie ich ja schrieb, gibt es durchaus auch solche Fälle, ich würde das einfach generell nicht so schwarz malen.
Ich verstehe ja, dass dieses Ziel nicht unbedingt an erster Stelle steht, aber gerade weil der Faktor Zeit bei euch eine Rolle spielt, würde ich mich in die Richtung einfach auch noch intensiver erkundigen, vielleicht kann man ja parallel einen Antrag stellen, und wer weiß vielleicht haut beides hin, ein eigenes und noch ein fremdes Kind, aber zumindest erhöht ihr eure Chancen überhaupt noch ein zweites Kind zu haben.
Tja, wie wars in der KLinik? Wie erwartet. Null, nada, nothing...Die ganze Stimulation völlig umsonst. NIcht eine Eizelle.
Und weil es nun der bereits zweite abgebrochene Versuch ist (damals lag es an einer Zystenbildung), steht nun seitens der Klinik die ganze Therapie auf dem Prüfstand. Wir müssen nächstens nochmal hin und es wird alles besprochen und abgewogen, um zu entscheiden, ob es überhaupt noch einen dritten ICSI-Versuch geben wird. Der von uns natürlich grundsätzlich gewünscht ist.
Hatte ja in den letzten tagen schon viel mit Willi gesprochen und wir sind uns erstens beide einig, dass wir wenn, ein eigenes Kind wollen, also keine Eizellspende oder Adoption, die ich auch nicht als realistisch ansehe in unserer Region. Da hat Eo schon recht. Da ist Mitte Dreißig der Zug abgefahren. Und zweitens werden wir jetzt auch die Option Ausland (=Österreich) in Erwägung ziehen. Dadurch dass Willi im Moment nicht arbeitet hat er Zeit für solche zeitaufwendigeren Prozeduren, zumindest bis zum Jahresende. Wir reden mit den Bonnern, schläuen uns über die Klinik in Bregenz und entscheiden dann was wir machen. Wir sind uns aber auch einig, dass wir nicht um jeden Preis ein zweites Kind wollen, also zu hochtechnisiert oder genbezogen dar es auf keinen Fall werden.
Heute morgen war ich total fertig, mittlerweile geht es wieder, auch weil wieder ein bisschen Hoffnung da ist... :sad: Es tut auch gut, einfach mal hier ales reinschreiben zun können und nicht nur im ehelichen Saft zu kochen..,. Danke.
ach mensch wieso sollt ihr nur kein Glück haben :sad: ?Das tut mir echt leid :sad: Aber nun werden nochma alle daumen richtig feste gedrückt damit es endlich klappt ;-)
Boaah, das kann ich jetzt gebrauchen wie Bauchweh. Ruft mich eben meine Freundin an, sechs Tage jüngerv als ich und klagt über extreme Übelkeit. Ich denke an Salmonellen und sie ruft mir freudestrahlend in den Hörer, dass sie schwanger sei. Im ersten Versuch.... So langsam habe ich wirklich keine Lust mehr. Natürlich gönne ich es ihr von Herzen, aber weh tut´s trotzdem. Ich hoffe, Ihr versteht was ich meine.... :sad:
Argh, das ist ja wirklich irgendwie dämlich....
ich verstehe das ganz gut - mir ging das bei der 2. Schwangerschaft andersrum mit einer Freundin. Ich habe mir einen ziemlichen Kopf gemacht, wie ich es halbwegs sensibel "rüberbringe". Und ehrlich gesagt - kennt Deine Freundin Deine Geschichte? Das finde ich nämlich, bei aller Freude, doch etwas unsensibel...
:troest:
Sie kennt sie, aber sie ist nunmal so. Sie sieht mich als in allen Lebenslagen oben schwimmendes Schlachtschiff (was ja auch meistens so ist...) und hat verglichen mit mir wesentlich mehr Mist im Leben erlebt. Im Moment hat sie gerade die beste Zeit ihres Lebens und die hat sie sich auch hart verdient. Ich wußte auch, dass sie über kurz oder lang Zwreg Zwo auf Schiene setzen wollte, aber im Zusammenhang mit letzter Woche hat mich das etwas umgehauen...
eigentlich finde ich es gut, dass sie dir ganz unverblümt ihre eigene Freude mitteilt und sich nicht verstellt, weil es ist ja eine Freundin. Aber ich verstehe natürlich trotzdem, dass dir das in deiner jetzigen Situation einfach wehtut und ich wünsch euch natürlich auch, dass es vielleicht irgendwie, irgendwann doch noch klappt.
Mir ging es ja auch nicht darum, wie sie es getan hat, das war völlig in Ordnung, sondern um die Tatsache der SS an sich. Und auch nicht, weil es ihr nicht gönne, das schrieb ich ja schon, sondern dass eine Frau, die ziemlich exakt mein Alter hat, so problemlos schwanger wird und wir so am rumbrasseln sind und gerade letzte Woche einen ziemlichen Tiefpunkt erreicht haben... Es kommt mir irgendwie so ungerecht vor. Andererseits bin ich eher der Typ, der denkt, wer weiß wofür es gut ist... Auch ein Stehaufmännchen muss ja mal am Boden sein dürfen... :confuded:
Ja klar. Ich hoffe, du hast mein Posting nicht missverstanden. Und dass du enttäuscht und gefrustet und traurig bist, das ist total verständlich. Ich drück dir jedenfalls weiter die Daumen. Auch wenn ich hier nicht so der große Poster bin, ich lese und zitter immer mit. Und ein Stehaufmännchen wär kein Stehaufmännchen, wenn es nicht auch mal am Boden wär. :troest:
Eben, und spätestens wenn die Drillinge da sind und gleichzeitig Hunger haben und gewickelt werden müssen, wird das derzeitige Tief vergessen sein... ;-)
Susanne, ich glaube, Du hast Dich auf mein Posting bezogen.
Ich habe schon herausgelesen, dass es Dir primär mal nicht um die Art und Weise des "Rüberbringens" ging. Dennoch finde ich persönlich es etwas unsensibel. Wenn Du damit zurechtkommst ist das aber in Ordnung und soll auch gar nicht weiter Thema sein. ;-)
Dennoch habe ich auch verstanden, dass es um die tatsache an sich geht. Das habe ich auch gemeint, als ich von meiner Situation schrieb. Ich habe mir damals eben wegen der Tatsache an sich auch schon so Gedanken gemacht, dass ich um das "wie" gar nicht drumherum kam. ;-)
Supertiming für diese Frage.... Wir waren heute, fast drei Monate nach unserem letzten bagebrchenen Versuch Ende Juli, wieder in der Klinik, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Und es kam, wie es kommen musste... Angesichts des Therapieverlaufs, persönlicher Symtombeobachtung (Gewichtspriobleme, massive Gemütschwankungen etc) uind vor allem einem quasi nicht vorhandenen hochrelevanten Blutmarker, der auf die verbliebene Eierreserve hinweist haben die Ärzte uns sehr nahegelegt, den Abbruch weiterer Massnahmen gedanklich an uns heranzulassen. Bei meinen Blutwerten hätte ich eine Chance von unter einem Prozent schwanger zu werden, da meine ovarielle Reserve völlig erschölpft sei und man angesichts der quasi nicht vrhandenen Chance uns den finanziellen und psychischen Stress ersparen wolle. Es wird zwar nächste Woche, wenn meine durch Pilleneinnahme erzwungene Regel eingesetzt hat, dieses Anti-Müller-Hormon nochmal gemessen, aber die Aussichten sind sehr schlecht, nochmal eigene Eier zu erzeugen.
Aaaber, wir haben ja noch unser Eisbärchen, dass wir abholen werden und hoffen, dass es bei uns bleibt, wobei die Chancen nicht so groß sind.
Wr warten jetzt mal nächste Woche ab und schauen uns die Blutwerte an. Außerdem werde ich mich mal mit dem Thema Eizellspende auseinadnersetzen. Ich war zwar anfangs dagegen, aber mir ist vor ein paar Tagen durchs Hirn geschossen, dass ich ja auch einen Blutspenderausweis habe und auch Organe annehmen würde im Falle eines Falles.
Am Wochende ist mir noch ein Riesengrund klar geworden, warum ich noch sehr gerne ein zweites Kind haben möchte. Ich war auf einer Hochzeit meiner Freundin. Sie hat zwei Geschwister, der Brätigam einen Bruder und die Frau des Brautbruders drei Schwestern. Alle mit Kindern. Willi und ich sind Einzelkindern, meine Eltern auch. Die Cousins und Cousinen von Willi werden ale keinen Nachwuchs haben, qua Alter. Victoria ist die einizge in ihrer Generation und sie bleibt es auch. Das heißt irgendwann, wenn Willis Mutter (79), mein Vater (73) und meine Mutter als Youngster mit 65 mal nicht mehr sind, bleiben nur noch wir. Wir sind aber auch schon spät dran mit jetzt 41.
Was ich sagen will, ich könnte wohl damit umgehen, dass es nur bei einem, wenngleich tollen Kind bleibt. Aber für Victoria würde es mir unendlich leid tun. Alles, was wir jetzt noch für sie tun könnten, wäre ihr vorzuleben, intensive Freundschaften zu pflegen. Leider bin ich durch meine vielreisenden und umzioehenden Etern negativ vorbelastet, die zwar Freunde haben, aber teilweise nur jährlich mit ihnen kommunizieren. Hier müssen wir Victoria etwas anderes vorleben. Machen wir aber auch scon.
Ich habe zwar damit gerechnet heute, war aber ziemlich platt, dass ganze auch tatsächlich ausgesprochen zu hören. Aber ich komm schon klar
Naja, es kommt ja gar nicht soo unerwartet. Willi hat es wohl noch schlimmer erwischt, er sagt zwar, dass auch er darauf vorbereitet war, aber mein Körper ist mir halt immer noch näher als ihm und ich habe ja en detail gemerkt, was bei mir los ist. Für mich war es also wesentlich realer als für ihn. Und wir haben von Anfang an gewußt, dass es keine Gaerantien gibt. Leben ist ein Geschenk, da macht man nix
och mensch das ist ja bloed :troest: . sag mal ist eizellspende in deutschland legal? ich habe da war im hinterkopf das es illegal ist aber du haettest die moeglichkeit in england
Es gibt eine Reihe Länder, die es erlauben. Ich würde auch gerne einmal verstehen, warum bei uns Samenspende ok, Eizellspende aber verboten ist.
Und dann hat es noch den ganzen ethischen Schwanz, bis Du bist nicht meine richtige Mutter, ich ill meine Mama kennenlernene... Das muss auch alles bedacht sein. Was ist im Krankheitsfall? Familienanamnese etc. Eigentlich bin ich gegen Auslandsadoptionen, weil Kinder da aus ihrem Kulturklreis rausgeholt werden, aber das wäre ja quasi dasselbe. Aber gilt das auch für das europäische Ausland. Komme ich damit klar, nicht die biologische Mutter zu sein. Kommt Willi damit klar ... Darf man überhaupt soweit in die Natur eingreifen, dabei sind wir ja schon weit gegangen. Wo ist die Grenze? Es gibt Wartezeiten. Plus SS wäre Zwerg Zwo mal locker sieben Jahre jünger als Victoria. Das sind alles Punkte, da müssten wir uns erst einmal klar werden
@MArlies. Sei nicht so inkonsequent: Hibbeln ist verboten... ;-)
susanne mach dich nicht so wild. 7 jahr unterschied haben auch viele vorteile und musst du dem kind sagen das es nicht dein ei war?? zaehlt das ??? und die einer werden gut getestet .oh ja und die spender bleibem meist anoym.
susanne mach dich nicht so wild. 7 jahr unterschied haben auch viele vorteile und musst du dem kind sagen das es nicht dein ei war?? zaehlt das ??? und die einer werden gut getestet .oh ja und die spender bleibem meist anoym.
Nee, also das ist völlig klar. Wenn wir so etwas machen, dann mit offenen Karten dem Kind gegenüber. Das ist für mich ein absolutes Gebot der Fairness. Und bei einer Adoption würde ich auch eine offene Adoption haben wollen, warum nicht auch hier?
ja ich verstehe was du meinst nur ist es so das die eizellenspende meist so ist das die spender anoym bleiben und das kind ihre mutter dann eh nie finden koennten. aber du hast recht warum eigendlich nicht? ich glaube ich haette angst davor wenn das kind seine \ihre eigene mutter finden moechte .
aber fairer ist es da hast du recht.
Susanne, ich bin sicher, dass ihr die richtige Entscheidung trefft. Das ist alles nicht einfach, das kann ich verstehen. Und man muss letzendlich echt dahinter stehen.
Wobei für mich letztendlich eine Adoption was anderes ist als eine Eizellenspende. Denn da trägst trotzdem du das Kind aus, es ist eures. Ich zumindest würds so ansehen und sähe auch keinen Grund, dem Kind das zu sagen. Nur weil ein paar Gene anders sind? Ich habe es ausgetragen, ich würde es so oder so lieben. Ob ich nun die biologische Mutter bin oder nicht.
Aber ich glaube da empfindet auch jeder anders.
Kleines Update: Wir hatten in der Zwischenzeit den xten Versuch eines spontanen, hormonell nicht unterstützten Zyklus, und was ist das Egebnis. Kaum aufgebaute Schleimhaut und drei Wochen nach Regel ein läppisches 3mm-Ei. So kann das nichts werden. Ich warte jetzt gerade auf meine heutigen Blutwerte und dann entscheidet sich, ob ich direkt wieder mit Hormonen anfange oder erst eine Pillenphase zwischenschiebve, um dann den nächsten Zyklus anzugehen, in dem wir unser Eisbärchen abholen sollen.
Wenn alles klappt, läßt sich das bereits befruchtete Ei auftauen (70%-Chance) und ich bekomme es dann zurück. Wenn der Versuch nicht fruchtet (sorry, kleines Wortspiel :biggrin: ), müssen wir uns ernsthaft über die andere Alternative unterhalten. Allerdings ist die nicht zeitkritisch, das könnte ich theroetisch auch noch mit 60 Jahren machen (jaja, das ist wohl lt. meinen FA der Trick, wie ganz alte Frauen noch schwanger werden können, oder 47-jährige Hollywood-Stars noch Zwillinge kriegen. Wenn die Ei-Qualität stimmt, ist alles andere einfach... :shock: Ich habe auch ordentlich gestaunt, als die Docs so aus dem Nähkästchen plauderten...)
Bin im Moment in einer ganz merkwürdigen Stimmung. Habe gestern nach Absprache mit Göga einen Ersatzschrank für Kinderzimmer gekauft, denn die Wickelkommode fliegt jetzt endgültig raus. Hat mich wg der Un-Qualität immer schon geärgert und das zweite Kind würde definitiv nicht darauf gewickelt, also mache ich da jetzt tabula rasa. Habe mir jetzt auch schon meinen Schreibtiisch im Gästezimmer eingerichtet, obwohl mein Jurafernstudium erst im April losgeht. Bin nicht frustriert, sondern mehr so abgeklärt-fatalistisch... Schaun mer mal...
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Kommentare
1,202
Das wird klappen, ganz sicher. Und bis dahin lass dich knuddeln. :troest:
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Gute Einstellung" Yo, wir schaffen das!!!"
Alles Gute!
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Seit ein paar Tagen haben wir einen Siebensitzer, ein Riesenteil, da wäre es doch gelacht, wenn wir nicht auch die dazugehörigen Passagiere produzieren würden. Da Männe im Moment auch ständig zu Hause ist, können wir diesmal alles noch viel intensiver gemeinsam durchziehen. Vielleicht hilft das. Und ich habe seit dem Februar-Versuch bis auf eine zyklusberuhigende Pille keine Hormone genommen. Schaun mer mal.
Drückt uns die Daumen.
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448
25,096
Ist das ein Kryo Versuch?? Du schreibst nur von Transfer.
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Wort mit X - war wohl nix... Ein schlichtes Follikel ist da und dass auch noch zu klein für den Zyklustag. Hab heute mit dem Doc lange hin und her diskutiert, ob wir diesen Versuch direkt abbrechen sollen oder ob ich nochmal zwei Tage spritze um dem Ganzen noch eine Chance zu geben.... :groggy:
Da ja meine Fruchtbarkeit massiv runterfährt und die einzelnen IVF-Versuche bei meinen Zysten etc, immer so lange brauchen, bis sie stattfinden (der letzte war im Februar!) haben wir gesagt, wir versuchen es die zwei Tage noch. Wer weiß, was meine Eierstöcke in vier, fünf Monaten noch hergeben.
Sind immerhin knapp 350€ extra für uns Selbstzahler, zzgl. zu den bereits verspritzen 1.700€. Aber wir haben uns für den Weg entschieden, also gehen wir ihn auch, ohne Rücksicht auf die Kosten, die wir uns gottseidank leisten können. Kinder großziehen ist noch teurer... Aber man sieht es: man kann mit Geld nicht alles kaufen (was auch grundsätzlich völlig richtig und gut so ist).
Ich weiß gar nicht, was ich denken und fühlen soll... Habe heute auch mal die große Frage gestellt, ob es überhaupt noch Sinn macht, nach diesem Versuch noch einen weiteren zu starten. Ich hätte mir gewünscht, ein völlig überzeugendes, ja natürlich, es ist alles noch drin zu hörten. War aber leider nicht. Habe dann selbst noch mal das böse W(echseljahre)-Wort in den Mund genommen und auch da kein entschiedenes Nein gehört. Man müsste alles nochmal in einem extra Termin mit Göga zusammen besprechen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, einen Wattebausch im Kopf zu haben, wodurch ich das alles zwar wahrnehme, aber nicht an mich ranlasse. Es ist zwar noch nicht alles verloren, aber realistischerweise muss ich selbst sagen, richtig große Chancen auf einen zweiten Zwerg haben wir wohl nicht mehr. :sad: Ich kenne doch meinen Körper und merke, dass mein Zyklus nicht mehr dass ist was es mal war...
Wenn Victoria mich irgendwann mal fragt, wann der beste Zeitpunkt für Kinder ist, dann werde ich ihr sagen, möglichst Mitte 20-Anfang 30. Sie kriegt jederzeit (auch mit 15 :groggy:) meine volle UNterstützung wg Ausbildung und Job und Kinderbetreuung etc, aber sie soll es nicht auf die lange Bank schieben. Die Natur läßt sich nicht besch***n.
Vielleicht ist es doch ganz gut, dass meine geliebte Perle heute in den Sack gehauen hat. Sie bekommt im Dezember Zwillinge und ich habe mich eh schon gefragt, wie ich damit umgehe, wenn hier zweimal die Woche ein immer praller werdender Kugelbauch rumspringt und ich mir Sorgen mache um ihre SS. Ich suche mir jetzt eine Vertretung und werde dann im nächsten Jahr babysitten...
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Mir schwirrt eher so eine Pflegekindnummer im Kopf rum. Ist aber auch erst dann relevant, wenn wir mit der künstlichen Befruchtung so oder so durch sind. Außerdem braucht es dann ein ruhiges Umfeld und unter Umständen steht ein Umzug an. Mein Mann hat nämlich gerade seinen Job niederlegen müssen und wir wissen noch nicht, wo es ihn hinverschlägt. Finanziell sind wir abgesichert, aber es ist trotzdem Unsicherheit und Unruhe und keine gute Atmosphäre für eine solche Familienerweiterunga.
Alles ein bisserl doof im Moment :sad:
25,096
habt ihr mal an Eizellenspende gedacht. Also statt IXCI/IVF..eine HICXI oder kommt das gar nicht in Frage?
5,435
4,797
Habe mich mit dem Gedanken noch nicht intensiv beschäftigt deshalb. Sollten wir aber noch mal einen Versuch im Ausland in Erwägung ziehen, Tschechei o.ä., dann müssten wir uns sicherlich damit auseinandersetzen... Aber spontan fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, ein fremdes Ei aufzunmehmen und ein eigenes Kind daraus entstehen zu sehen. Dabei bin ich Organspender (ähem, ich habe den Ausweis ;-) ...)
Wir gucken jetzt erstmal, was am Montag ist und was die Docs dann sagen. Vielleicht machen weitere Versuche ja doch noch Sinn. Dann haben wir noch unser Eisbärchen und schließlich könnten wir noch ins Ausland gehen und zum guten Schluß könnten wir uns auch entscheiden, die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind. Vielleicht war ja die fixe Empfängnis von Victoria auch nur ein riesig glücklicher Zufall, den wir dann mit, sagen wir mal, 45 nochmal erleben dürfen... Wer weiß, wofür dass alles gut ist...
Aber könnt Ihr Euch vorstellen wie ich mich fühle, wenn ich in der Zeitung ständig von mißhandelten, missbrauchten oder abgetriebenen Kindern lese? Hier ist eine Familie, die sich von Herzen ein zweites Kind wünscht und sowohl emotional als auch wirtschaftlich beste Voraussetzungen hat und da draußen werden Kinder als Abfall behandelt oder die Mütter sehen subjektiv keine Chance, ihrem Kind das Leben zu schenken. Eine Freundin von mir, 39, ist fruchtbar wie ein Karnickel, hätte gerne eine ganze Rasselbande und sie haben einfach das Geld nicht für ein drittes Kind.
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Und warum Sarah Conners Mutter nochmal mit 50 schwanger geworden ist, das ist mir auch ein Rätsel, oder auch der eine Mann, der als erster ein Kind geboren hat...was muss der denn für hormonelle Voraussetzungen haben, wenn er doch auch extra Testosteron gespritzt hat, wie kann es sein, dass der einen ES hat? Ich meine wir PCOler ärgern uns über ein bisschen zu viel Testosteron das gleich alles durcheinander wirft, und bei dem macht das scheinbar gar nix aus? Da verstehe einer noch die Welt.
Und ich sehe hier auch in meinem beruflichen Alltag immer wieder Familien, die eigentlich ihre Kinder wie Dreck behandeln, die eine Schwangerschaft nicht schätzen, mit Füßen treten, so dass dann behinderte Kinder raus kommen usw. Das ist alles so schwer zu akzeptieren.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass eure Mühen nochmal belohnt werden!
Warum ihr zu alt sein sollt für eine Adoption verstehe ich nicht, ich kenn eine ehemalige Studienkollegin, die hat mit Mitte 40 einen Säugling adoptiert, dort gab es sicher weniger finanzielle Absicherung, da sie nämlich ja noch Studentin war, ihr Mann hatte einen Bauernhof...und das alles im strengen Bayern, wo man ja für alles eigentlich immer mehr vorweisen muss, als in jedem anderen Bundesland.
Habt ihr euch da schon richtig drüber informiert, oder ist das eher eine Vermutung, bzw. weißt du es vom Hörensagen, dass ihr dafür zu alt wärt?
Ich wünsche euch alles Gute und für Montag viel Glück!!!
Liebe Grüße
Bergschaf
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911
Ich verstehe ja, dass dieses Ziel nicht unbedingt an erster Stelle steht, aber gerade weil der Faktor Zeit bei euch eine Rolle spielt, würde ich mich in die Richtung einfach auch noch intensiver erkundigen, vielleicht kann man ja parallel einen Antrag stellen, und wer weiß vielleicht haut beides hin, ein eigenes und noch ein fremdes Kind, aber zumindest erhöht ihr eure Chancen überhaupt noch ein zweites Kind zu haben.
Wie wars denn in der Klinik?
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Und weil es nun der bereits zweite abgebrochene Versuch ist (damals lag es an einer Zystenbildung), steht nun seitens der Klinik die ganze Therapie auf dem Prüfstand. Wir müssen nächstens nochmal hin und es wird alles besprochen und abgewogen, um zu entscheiden, ob es überhaupt noch einen dritten ICSI-Versuch geben wird. Der von uns natürlich grundsätzlich gewünscht ist.
Hatte ja in den letzten tagen schon viel mit Willi gesprochen und wir sind uns erstens beide einig, dass wir wenn, ein eigenes Kind wollen, also keine Eizellspende oder Adoption, die ich auch nicht als realistisch ansehe in unserer Region. Da hat Eo schon recht. Da ist Mitte Dreißig der Zug abgefahren. Und zweitens werden wir jetzt auch die Option Ausland (=Österreich) in Erwägung ziehen. Dadurch dass Willi im Moment nicht arbeitet hat er Zeit für solche zeitaufwendigeren Prozeduren, zumindest bis zum Jahresende. Wir reden mit den Bonnern, schläuen uns über die Klinik in Bregenz und entscheiden dann was wir machen. Wir sind uns aber auch einig, dass wir nicht um jeden Preis ein zweites Kind wollen, also zu hochtechnisiert oder genbezogen dar es auf keinen Fall werden.
Heute morgen war ich total fertig, mittlerweile geht es wieder, auch weil wieder ein bisschen Hoffnung da ist... :sad: Es tut auch gut, einfach mal hier ales reinschreiben zun können und nicht nur im ehelichen Saft zu kochen..,. Danke.
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ich verstehe das ganz gut - mir ging das bei der 2. Schwangerschaft andersrum mit einer Freundin. Ich habe mir einen ziemlichen Kopf gemacht, wie ich es halbwegs sensibel "rüberbringe". Und ehrlich gesagt - kennt Deine Freundin Deine Geschichte? Das finde ich nämlich, bei aller Freude, doch etwas unsensibel...
:troest:
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eigentlich finde ich es gut, dass sie dir ganz unverblümt ihre eigene Freude mitteilt und sich nicht verstellt, weil es ist ja eine Freundin. Aber ich verstehe natürlich trotzdem, dass dir das in deiner jetzigen Situation einfach wehtut und ich wünsch euch natürlich auch, dass es vielleicht irgendwie, irgendwann doch noch klappt.
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Ich habe schon herausgelesen, dass es Dir primär mal nicht um die Art und Weise des "Rüberbringens" ging. Dennoch finde ich persönlich es etwas unsensibel. Wenn Du damit zurechtkommst ist das aber in Ordnung und soll auch gar nicht weiter Thema sein. ;-)
Dennoch habe ich auch verstanden, dass es um die tatsache an sich geht. Das habe ich auch gemeint, als ich von meiner Situation schrieb. Ich habe mir damals eben wegen der Tatsache an sich auch schon so Gedanken gemacht, dass ich um das "wie" gar nicht drumherum kam. ;-)
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Und es kam, wie es kommen musste... Angesichts des Therapieverlaufs, persönlicher Symtombeobachtung (Gewichtspriobleme, massive Gemütschwankungen etc) uind vor allem einem quasi nicht vorhandenen hochrelevanten Blutmarker, der auf die verbliebene Eierreserve hinweist haben die Ärzte uns sehr nahegelegt, den Abbruch weiterer Massnahmen gedanklich an uns heranzulassen. Bei meinen Blutwerten hätte ich eine Chance von unter einem Prozent schwanger zu werden, da meine ovarielle Reserve völlig erschölpft sei und man angesichts der quasi nicht vrhandenen Chance uns den finanziellen und psychischen Stress ersparen wolle. Es wird zwar nächste Woche, wenn meine durch Pilleneinnahme erzwungene Regel eingesetzt hat, dieses Anti-Müller-Hormon nochmal gemessen, aber die Aussichten sind sehr schlecht, nochmal eigene Eier zu erzeugen.
Aaaber, wir haben ja noch unser Eisbärchen, dass wir abholen werden und hoffen, dass es bei uns bleibt, wobei die Chancen nicht so groß sind.
Wr warten jetzt mal nächste Woche ab und schauen uns die Blutwerte an. Außerdem werde ich mich mal mit dem Thema Eizellspende auseinadnersetzen. Ich war zwar anfangs dagegen, aber mir ist vor ein paar Tagen durchs Hirn geschossen, dass ich ja auch einen Blutspenderausweis habe und auch Organe annehmen würde im Falle eines Falles.
Am Wochende ist mir noch ein Riesengrund klar geworden, warum ich noch sehr gerne ein zweites Kind haben möchte. Ich war auf einer Hochzeit meiner Freundin. Sie hat zwei Geschwister, der Brätigam einen Bruder und die Frau des Brautbruders drei Schwestern. Alle mit Kindern. Willi und ich sind Einzelkindern, meine Eltern auch. Die Cousins und Cousinen von Willi werden ale keinen Nachwuchs haben, qua Alter. Victoria ist die einizge in ihrer Generation und sie bleibt es auch. Das heißt irgendwann, wenn Willis Mutter (79), mein Vater (73) und meine Mutter als Youngster mit 65 mal nicht mehr sind, bleiben nur noch wir. Wir sind aber auch schon spät dran mit jetzt 41.
Was ich sagen will, ich könnte wohl damit umgehen, dass es nur bei einem, wenngleich tollen Kind bleibt. Aber für Victoria würde es mir unendlich leid tun. Alles, was wir jetzt noch für sie tun könnten, wäre ihr vorzuleben, intensive Freundschaften zu pflegen. Leider bin ich durch meine vielreisenden und umzioehenden Etern negativ vorbelastet, die zwar Freunde haben, aber teilweise nur jährlich mit ihnen kommunizieren. Hier müssen wir Victoria etwas anderes vorleben. Machen wir aber auch scon.
Ich habe zwar damit gerechnet heute, war aber ziemlich platt, dass ganze auch tatsächlich ausgesprochen zu hören. Aber ich komm schon klar
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Es tut mir leid!!
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Es gibt eine Reihe Länder, die es erlauben. Ich würde auch gerne einmal verstehen, warum bei uns Samenspende ok, Eizellspende aber verboten ist.
Und dann hat es noch den ganzen ethischen Schwanz, bis Du bist nicht meine richtige Mutter, ich ill meine Mama kennenlernene... Das muss auch alles bedacht sein. Was ist im Krankheitsfall? Familienanamnese etc. Eigentlich bin ich gegen Auslandsadoptionen, weil Kinder da aus ihrem Kulturklreis rausgeholt werden, aber das wäre ja quasi dasselbe. Aber gilt das auch für das europäische Ausland. Komme ich damit klar, nicht die biologische Mutter zu sein. Kommt Willi damit klar ... Darf man überhaupt soweit in die Natur eingreifen, dabei sind wir ja schon weit gegangen. Wo ist die Grenze? Es gibt Wartezeiten. Plus SS wäre Zwerg Zwo mal locker sieben Jahre jünger als Victoria. Das sind alles Punkte, da müssten wir uns erst einmal klar werden
@MArlies. Sei nicht so inkonsequent: Hibbeln ist verboten... ;-)
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Nee, also das ist völlig klar. Wenn wir so etwas machen, dann mit offenen Karten dem Kind gegenüber. Das ist für mich ein absolutes Gebot der Fairness. Und bei einer Adoption würde ich auch eine offene Adoption haben wollen, warum nicht auch hier?
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aber fairer ist es da hast du recht.
mach weiter es wird bestimmt klappen :troest:
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Wobei für mich letztendlich eine Adoption was anderes ist als eine Eizellenspende. Denn da trägst trotzdem du das Kind aus, es ist eures. Ich zumindest würds so ansehen und sähe auch keinen Grund, dem Kind das zu sagen. Nur weil ein paar Gene anders sind? Ich habe es ausgetragen, ich würde es so oder so lieben. Ob ich nun die biologische Mutter bin oder nicht.
Aber ich glaube da empfindet auch jeder anders.
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Wenn alles klappt, läßt sich das bereits befruchtete Ei auftauen (70%-Chance) und ich bekomme es dann zurück. Wenn der Versuch nicht fruchtet (sorry, kleines Wortspiel :biggrin: ), müssen wir uns ernsthaft über die andere Alternative unterhalten. Allerdings ist die nicht zeitkritisch, das könnte ich theroetisch auch noch mit 60 Jahren machen (jaja, das ist wohl lt. meinen FA der Trick, wie ganz alte Frauen noch schwanger werden können, oder 47-jährige Hollywood-Stars noch Zwillinge kriegen. Wenn die Ei-Qualität stimmt, ist alles andere einfach... :shock: Ich habe auch ordentlich gestaunt, als die Docs so aus dem Nähkästchen plauderten...)
Bin im Moment in einer ganz merkwürdigen Stimmung. Habe gestern nach Absprache mit Göga einen Ersatzschrank für Kinderzimmer gekauft, denn die Wickelkommode fliegt jetzt endgültig raus. Hat mich wg der Un-Qualität immer schon geärgert und das zweite Kind würde definitiv nicht darauf gewickelt, also mache ich da jetzt tabula rasa. Habe mir jetzt auch schon meinen Schreibtiisch im Gästezimmer eingerichtet, obwohl mein Jurafernstudium erst im April losgeht. Bin nicht frustriert, sondern mehr so abgeklärt-fatalistisch... Schaun mer mal...