Fängt schon mal gut an

Katja40Katja40

48

bearbeitet 16. 05. 2007, 13:59 in Stillen
so, bin jetzt vom schwangeschaftsforum mal nach hier gezogen und habe gleich einmal eine wichtige Frage:
ich habe mich während der schwangerschaft für den ganz tollen "natur pur" Weg entschlossen.. ich wollte voll stillen, tragetuch , am besten kein Schnuller usw usw. Wenn ich las von wegen "keine Milch"oder ich konnte nicht stillen , weil sich das entzüdet hat habe ich mich immer gedacht.. jaja, alles ausreden, alles egoisten ( obwohl es ja manhcmal auch stimmt)
jetzt ist meine Kleine seit 5 Tagen auf der Welt, sie verbringt sehr viel zeit mit brüllen und schreien ( nachts macht sie nichts anderes) und die Schwestern im KH meinten sie hat schlimme Blähungen ( das merke ich ja auch). Auf jeden Fall war sie schon im Krankenhaus sehr wild, wenn ich Sie anlegte schnappte sie Immer zu wie ein kleiner Piranha, da sie so schrie und ich so gestresst davon war , biss ich die Zähne zusammen und liess sie trinken, mit dem Resultat, dass meine Brustwarzen am 2 Tag wund waren und sie immer mehr abnahm , weil sie schneinbar gar nichts darausbekam.
Die schwestern legten sie mir immer richtig an, aber im Zimmer alleine klappte es wieder nicht. Auch kann ich nicht erkennen, wann sie wirklich hunger hat und wann sie z.B Blähungen hat, für michs schent sie immer zu suchen und sie lehtn die Brust auch nie ab. Sie schreit zwar wie wild und wirft den Kopf hin un her aber wenn die anliegt,dann trinkt sie auch.
Am 3 Tag schliesslich schoss meine Milch ein, und ich schaffte es mit Stillhüttchen auf ganze 35ml bei einem Anlegen.Aber die kleine schrei immer noch-- diesmal wahrscheinlich wegen blähungen.
Jetzt ist es auf jeden Fall so: meine Brüste sind hart und geschwollen und rot, die Brustwarzen mit teilweise blutigen Bläschen überzogen und aus der Linken brust kommt nichts mehr.. der warzenhof ist schon ganz komisch- ich denke mal es ist eine Infektion. Die rechte Brust ist auch auf dem Weg dahin, ich kann aber noch etwas herrausdrücken..nur wird es wohl nicht reichen und die Kleine wird wieder HUnger haben,, schreien, luft schlucken, blähungen bekommen und so weiter.

in einpaar stunden kommt meine nachsorgehebamme das erste Mal.. aber ehrlich nach all dem was bishergewesen ist, habe ich kein rechtes Vertrauen mehr in hebamme.. für sie heisst es immer : wenn man will dann kann mach auch.. das ahbe ich ja auch geglaubt und jetzt...

hab ihr einen Rat für mich wie ich jetzt vorgehen soll

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe gerade ein quengeliges Baby auf dem Schoß, kann daher nicht ausführlich schreiben. Daher nur ganz kurz: du schaffst das! solche Anfangsschwierigkeiten sind nicht ungewöhnlich, das ist unangenehm, aber sie sind in den Griff zu kriegen!

    Jetzt kühl die geschundene Brust erst mal und warte ab was deine Hebamme sagt. Danach berichte mal hier, dann können wir auch noch mit helfen. Heute Nachmittag/Abend habe ich Zeit ausführlicher zu antworten.
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach du! *tröst*

    Ist jetzt sicher ne schlimme Situation für dich, und wenn man dir sagt, dass alles besser wird mit der Zeit, hilft dir das auch nicht wirklich weiter, ich weiß! Aber bei uns war es ähnlich mit dem Stillen am Anfang. Meine Kleine war auch ein "Schnapper" und ich dachte nach einer Woche, ich müsse abstillen, weil ich total wunde, blutige Brustwarzen hatte und jedes Anlegen die Hölle war. Aber ich hab die Tipps meiner Hebamme befolgt und es wurde immer besser und ich habe 10 Monate voll gestillt, was ich mir in der Anfangsphase nie hätte vorstellen können.

    Sicher kommt hier Eo nochmal vorbei und gibt die noch genaue Tipps. Ich kann dir nur sagen, was mir geholfen hat damals: Kühlen (mit kühlem Waschlappen oder Quark und Kohlblättern aus dem Kühlschrank) und die geschundenen Brustwarzen nach jedem Stillen an der Luft trocknen lassen, dazu über den Tag verteilt mit kühlen Schwarzteekompressen abtupfen und als es ganz übel war, hab ich von meiner Hebi eine Wollfett-Salbe bekommen, die ich aufgetragen habe. Die hat auch super geholfen.
    Außerdem hab ich verschiedene Stillpositionen ausprobiert und festgestellt, dass die "Football"-Haltung für uns die angenehmste am Anfang war, da konnte Carina entspannt liegen und ich war nicht so unsicher, ob ich sie auch wirklich richtig halte und dadurch war es für uns beide angenehmer.
    Deine Kleine muss das mit dem Saugen ja auch erst noch richtig lernen, das ist sicher nicht so einfach, wie wir uns das vorstellen. ;-)

    Frag deine Hebi Löcher in den Bauch und vor allem: Nur Mut! Ihr schafft das!!!!

    Alles Gute für dich und deine Maus!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    War die Hebamme jetzt da? Und was hat sie gesagt?
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte Dir vorhin auch ein paar Worte schreiben, wusste aber gar nicht so recht, wo ich anfangen sollte. Ist vielleicht wirklich gut, erstmal zu hören, was Deine Hebamme gesagt hat.
    Aber ich hab den Eindruck, dass Du Dir viel zu viele Gedanken machst bzw. zu sehr nach Gründen für das Verhalten Deines Babies suchst ;-)
    Z.B. schreibst Du, dass Du nie weißt, ob es nun Hunger oder Bauchschmerzen hat. Aber das ist doch egal, solange es sich an der Brust beruhigt! Das ist ja nicht nur Nahrung, sondern auch Trost und Nähe! Allein das beruhigt es schon. Vielleicht sind es sogar Bauchschmerzen, dann hilft das Saugen aber auch, weil dadurch der Darm in Bewegung gerät und die Blähungen sich lösen.
    Was ich sagen will: Verlass Dich einfach auf Deine Beobachtungen. Schau, was Dir und Deinem Baby gut tut, und dann wird sich das alles langsam einspielen.
    Gegen die wunden Brustwarzen hast Du ja schon ganz viele Tipps bekommen. Hat Deine Hebamme Dir noch mal Tipps für das Anlegen gegeben?
  • bisquitbisquit

    231

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die anfangsschwierigkeiten hatte ich mit meinem baby auch.ich wollte sie nicht mehr an die brust heranlassen so sehr tat es weh.aber es wird wirklich besser.die salbe hat mir auch sehr gut geholfen.

    wichtig ist auch das du versuchst dich beim anlegen und stillen zu entspannen.klingt jetzt leicht gesagt aber es hilft.

    nur mut.ihr schafft das.
  • Katja40Katja40

    48

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für euren Trost und eure Tipps.

    Naja, das mit der Wollfettsalbe , kein BH und Mumi eintrocknen lassen habe ich alles schon gemacht, aber irgenwie.. naja.

    Der Besuch der Habamme gestern war der totale Reinfall, ich habe wirklich noch nie einen so unsympatischen Menschen kennengelernt.
    Und so wie ich ich noch nie, z.B einen Arzt gewechselt habe weil er mir unsympatisch war ( weil ich dazu zu schüchtern war) so konnte ich bei dieser Frau nicht anders als zu sagen, dass wir uns wohl nicht verstehen würden.
    Und das ist wirklich keine Überemfindlichkeit, Beispiel: bei der Anmeldung zur Entbindung hat meine Mutter meine KK-Karte an sich genommen , was ich nicht wusste und deswegen sagte ich de Hebamme ich würde sie morgen nachreichen, worauf sie sagte : Ja, das sollten Sie auch tun, sonst muss ich ihnen wohl eine Privatrechnung austellen und das wäre nicht billig für sie :shock: .. das war also die Frau die mich in dieser Intimen Zeit betreuen soll...

    aber ich habe es ja selber verbockt, indem ich bis zum Schluss nichts auf die Reihe bekommen habe mit der Suche.

    Jetzt habe ich erstmal eine elekrische Milchpumpe aus der Apotheke geholt, uns es wird auch schon viel besser. Meine Brüste sehen zunehmend besser aus, der Milchstau löst sich langsam, und vorallem meine Kleine ist satt, schreit nicht mehr so oft und hat auch weniger Blähungen . wahrscheinlich weil die Nahrung jetz konstant kommt und sie auch nicht mehr soviel Luft schluckt beim Schreien. Und ich bin froh, dass ich ihr keine Prä-Nahrung geben muss.

    Ich werde jetzt erstmal folgendes tun: einer Stillgruppe beitreten,
    die Hebamme in meinem Ort besuchen, von der ich erst gestern erfahrne habe , dass es sie gibt und erstmal solange Pumpen bis die Brustwarzen abgeheilt und der Milchstau vorbei ist... und dann starten Maya und ich einen zweiten.. ich denke entspanteren Versuch.

    Ich hoffe mal sie behält sich ihre Vorliebe für Brust und ihre Geringschätzung für Schnuller und Sauger nocheinbisshen bei und wir können irgendwann doch direkt stillen.

    Aber ich lasse mir nie wieder einreden, dass Stillen um jeden Preis das einzig wahre ist....und das bestätigen mir auch die heulenden Mütter im Krankenhaus, die 9 Monate darauf getrimmt wurden zu Stillen und nundepressiv sind, weil sie sich wie Versager fühlen.


    Aber ich hab noch ne andere Frage , und zwar: ich denke mal dass die Trinkmenge von Kind zu Kind variiert, aber wieviel ungefähr müsste meine Kleine pro "Stillen" trinken, wenn sie ca. alle 3 Stunden trinkt?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was die Trinkmenge angeht: es gibt sicher irgendwelche Zahlen, wieviel ml ein Kind zu sich nehmen sollte. Ich kenn die nicht und es ist, wenn Stillen klappt, auch egal.

    Dein Kind nimmt sich, was es braucht und wenn es nasse Windeln hat und lebendig, dann bekommt es genug.

    Ich selber hab immer die Erfahrung gemacht, ohne Uhr und Waage läßt sich besser stillen. Wenn man meint, es muß eine bestimmte Anzahl an ml sein, dann baut man schon Druck auf und das ist nicht besonders gut.

    Wenn sie Hunger hat, dann schreit sie und wenn sie genug getrunken hat, dann hört sie auf.

    Ist vielleicht nicht das, was Du hören wolltest, aber Kopf hoch, ihr schafft das. Deine Kleine ist noch so jung und wenn ihr die Anfangsschwierigkeiten gewuppt habt, dann wird Stillen irgendwann total normal. Und Du bist doch auf dem richtigen Weg, Stillgruppe, andere Hebamme, das wird schon. Vertrau auf Dein Körper, Dein Bauch und Dein Kind, das ist am allerbesten, wenn man das schafft.

    Viele Grüße
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich kann nur unterschreiben was Doro geschrieben hat.

    Aber was ich mich die ganze Zeit frage: Warum bist Du eigentlich so voller Vorwürfe? Schon Dein Stragtitel klingt so, als hättest Du Dir eigentlich nichts anderes als Probleme vom Stillen erwartet. Ist das so? Wieso schreibst Du so ironisch, dass Du Dich in der Schwangerschaft für den "ganz tollen" natürlichen Weg entschieden hast? Als hätte Dich jemand quasi in die Falle gelockt, indem er Dir "vorgegaukelt" hat, dass das ein guter Weg ist und Du bist eigentlich gar nicht überzeugt?
    Ich glaube ehrlich gesagt, dass Du mal den Kopf frei bekommen musst. Mach Dir nicht so viele Gedanken über Blähungen/nicht Blähungen, Abpumpmengen usw. Ich weiß, dass Du nicht hören willst, dass das dann schon klappt, aber es hat schon seinen Sinn, dass man beim Stillen nicht erkennt, wie viel getrunken wurde.
    Du klingst so, als wärst Du total frustriert und würdest Dich allein gelassen fühlen. Vielleicht ist das das Problem? Dann bist Du aber auf dem richtigen Weg, indem Du Dir hier und in der Stillgruppe Hilfe suchst. Und gib einfach nicht auf, Du wirst jemanden finden, der Dir helfen kann.
  • Katja40Katja40

    48

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :-D.. nein so war das nicht gemeint. Ich bin im allg. ein ungeduldiger und oft auch ironisch/sarkastischer Mensch. Und im Moment bin ich einfach enttäuscht darüber, dass das Stillen nicht (direkt) som klappt wie ich da möchte und das ist meine Art das auzudrücken und damit umzugehen.
    Ich möchte weiherhin stillen (von mir aus) und werd auch versuchen daraufhinzu arbeiten.
    Danke auch für die konstruktive Kritik... vielleicht brauche ich einbisshen Selbstreflektion.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dann ist ja gut ;-)
    Ich fand nur, dass Du auch so schnell daran gezweifelt hast, dass Stillen der richtige Weg ist. Was ich an dem, was Du über die heulenden Frauen im Krankenhaus geschrieben hast, finde ich auch total traurig. Aber nicht deswegen, weil ich glaube, dass es falsch ist, Frauen in der Schwangerschaft davon zu überzeugen, dass Stilen das Wahre ist, sondern deswegen, weil ich es so traurig finde, dass sie dann hitnerher nicht die notwendige Unterstützung bekommen. Denn es ist tatsächlich so, dass fast alle Frauen stillen können. Aber die Voraussetzung dafür ist eben nicht nur, dass sie es wirklich wollen, sondern auch, dass sie bei Problemen angemessen unterstützt werden!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn deine Kleine eh nicht gerne aus der Flasche trinkt und du gerne direkt stillen willst, dann probier es doch mit der Becherfütterung. Es gibt extra Becher zum Beispiel von medela, mit denen man die Muttermilch füttern kann. Damit vermeidest du auch eine Saugverwirrung und es wird nachher leichter wieder zur Brust zu wechseln.

    ´Zu deiner FRage nach der Trinkmenge: Der Magen eines Neugebohrenen ist so groß wie eine kleine Murmel, nach fünf Tagen ist die Murmel etwas größer und nach zehn Tagen hat sie vielleicht so 2 cm im Durchmesser. So kannst du dir vielleicht vostellen, wie klein die Mahlzeiten sind und dass es daher auch sehr normal ist wenn die Kleinen häufig trinken wollen.

    Dass du so viele verzweifelte Frauen mit Stillproblemen im Krankenhaus erlebt hast tut mir leid. In den allermeisten Fällen kommen diese Probleme aber von fehlenden Informationen und mangelhafter Unterstützung. :sad:

    Dann nimm jetzt mal schnellstmöglich Kontakt mit der Stillgruppe und der anderen Hebamme auf. Und halte uns hier auf dem Laufenden wie es euch geht.
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