ich komm mir teilweise wie ein hund vor.
leonie kommandiert mich herum und will mal das spielen mal das spielen mal das spielen,... an sich sehr schön, wenn DAS SPIELEN länger als 1 minute dauern würde.
sie will schaukeln - ich häng die schaukel auf - sie schaukelt eine halbe minute
sie will knete spielen - mama packt alles aus - sie rennt woanders hin
sie will am trampolin hupfen - kaum im kinderzimmer will sie doch eher den schrank ausräumen (gewand) ich sage nein- riesengeheule
ich mach und wenn ichs nicht mache , dann gibts großes geheule. und da weckt sie mir meistens die kleine wieder auf - sarah.
wie komm ich aus dem kreislauf raus? ich will lernen sie zu unterstützen kurz mal alleine zu spielen. oder zumindest wenn sie was spielen will - länger zu spielen.
ich will jedoch nicht, dass sie zu kurz kommt.
sarah ist ja erst 14 wochen, ihre schwester. wenn sarah schläft hätte sie die volle aufmerksamkeit von mir und sie will das und dann doch was anderes,... im endeffekt haben wir alles und nichts gespielt und beide sind wir genervt.
wenn ich sarah stille, etc... dann beschäftige ich mich eigentlich auch mehr mit leonie (buch anschauen...)
irgendwie bin ich genervt und entnervt und mich wurmst, dass es nicht klappt.
komischerweise kann leonie sich alleine beschäftigen und zwar wenn ich telefoniere. schräg oder?
danke schon mal.
lg katja
Kommentare
4,530
Manchmal wenn Maximilian lange genug gejammert, geheult und geschrien hat, wird es ruhig und er spielt plötzlich wunderbar und konzentriert alleine.
Wenn Du ihr keine klaren Grenzen setzt, dann wird sie sie auch nicht akzeptieren - leider! :sad:
Wahrscheinlich wird Sarah ein paar Mal wach werden müssen... :roll:
157
Lies mal bei Montessori nach...: "Hilf mir es selbst zu tun..", unterstütze, aber nimm nur so viel wie nötig ab. Gib Anregungen, zeige, dass du präsent bist, aber du musst nicht immer "entertainen".
Es ist nicht einfach, aber vielleicht kannst du dir auch anderweitig Unterstützung holen? Es scheint ja auch offensichtlich etwas mit der jüngeren Schwester zu tun zu haben, dass sie ständig deine Aufmerksamkeit haben will? Anscheinend kann sie sich ja allein beschäftigen. Gibt es eine feste Zeit am Tag, die für Leonie reserviert ist? Gibt es eine feste Zeit, wo Leonie weiß, dass Ruhezeit ist, auch für dich?
Beziehst du sie in die "PFlege" ihrer kleinen Schwester mit ein? Darf sie mithelfen?
Das sind nur so ein paar Fragen, die sich mir beim Lesen stellen.
Viel Kraft wünscht dir
Anja
2,149
es hat definitiv mit sarah auch zu tun. da bin ich mir sicher.
bei uns sieht es so aus, dass ich am vormittag all den haushaltskram mache und da beschäftigt sie sich auch alleine oder hilft mir. nach ihrem mittagsschlaf, wo sarah meist auch wieder schläft, habe ich volle zeit für sie. ich will auch in der zeit mit ihr spielen und alles. mich störts halt nur, dass sie so sprunghaft ist und alles anfängt und im endeffekt nichts spielt.
die ruhezeit für mich gibts, wenn leonie mittags schläft. wenn ich glück hab, dann schlafen da gerade beide.
wenn sarah munter ist, freut mich das auch, denn dann beschäftige ich mich richtig schön intensiv mit ihr alleine.
bei der pflege von sarah darf sie auf jeden fall mithelfen. sie macht das auch gerne. und wenn sie nicht hilft, dann macht sie oft das gleiche mit ihrer puppe nach - zeitgleich neben uns.
was mich vielleicht auch stört ist das, dass ich den ganzen tag auf trab bin und versuche alles zu schaffen, jedem gerecht zu werden und dann hab ich zeit für sie und dann ist es nur ein hin und her und nichts richtiges.
konsequent bin ich. nur mit dem spielen, da klappts nicht. wenn ich nicht mit ihr spielen würde, hätte ich ein schlechtes gewissen. hab angst, dass sich dann noch mehr eifersucht einstellt.
lg katja
danke euch
490
wie wäre es, wenn du Leonie nur zwei Spielangebote machst, zwischen denen sie wählen kann, die aber dann das einzige sind, was du zu Spielen bereit bist? Vielleicht möchte sie in die Zeit, in der sie dich nicht teilen muss, alles reinpacken, wofür früher den ganzen Tag Zeit war.
Ist nur so eine Idee. Manchmal halte ich mir vor Augen, dass es für die Erstgeborenen langfristig eine positive Lernerfahrung ist, wenn sie mal warten bzw. zurückstecken müssen. Im späteren Leben geht nun mal nicht alles immer nach den Wünschen unserer Prinzessinnen.
Aber das Mutterherz blutet schon arg, wenn man ins enttäuschte Gesicht schaut ...
2,149
2,721
Hallo KAtja, vielleicht solltest du beim Stillen noch zusätzlich telefonieren, also ich meien, so tun als ob :biggrin: dann beschäftigt sie sich alleine und du kannst in Ruhe stillen
Was das Stillen und gleichzeitige BEspaßen der Großen betrifft: Ich kenne das auch, wenn ich Lina stille, habe ich auch mehr meine Augen und Ohren auf Marek gerichtet. Entweder treibt er seinen Unfug direkt neben, vor oder hinter ! mir, klettert auf mir rum, rüttelt an mir, schreit in einer Tour, dass ich aufstehen soll etc. oder er klettert halsbrecherisch irgendwo rum, geht zur Wohungstür raus und auch hier ließe sich die Liste endlos fortsetzen. Manchmal hilft es wenn ich ihn ignoriere, so lange ich stille, das hilft zumindest, wenn er rumzetert. Aber Lina ist dennoch abgelenkt und trinkt nciht richtig. Ich tröste mich immer wieder, dass die 2. Kinder und natürlich auch alle wieteren den Vorteil haben, dass sie Spielkameraden haben, nichts ist für sie so interessant, wie die GEschwisterkinder, da habe ich keine Stich. Dafür müssen sie eben auch mehr einstecken.