Dass mit der Ernährung, besonders von Kindern vieles im Argen liegt, muss mir echt keiner sagen. Aber wie findet Ihr diese Kampagne? Warum wird nicht bei der Babynahrung angefangen? Babymilch Nr. 2 und 3 kann man verbieten, sämtliche süßen Fertigbreie ebenfalls, Warnhinweise auf Schmelzflocken, Kindergärten und Schulen ohne Kiosk mit Süßigkeiten...irreführende Werbung gehört gecancelt.... meine Liste wäre lang.
Es wird auf Übergewichtige eingeprügelt, und das von übergewichtigen Politikern :roll: , aber das gleichzeitig immer mehr Menschen magersüchtig sind, oder generell Esstörungen haben, kommt nicht vor.
Kommentare
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Was wäre die Fortführung dessen? gesüßter Brei und Folgemilch wird verboten..
aber was ist dann mit den Süßigkeiten? Und als noch keine Folgemilch und gesüßten Breie gab haben die Mütter eben selbst angerührt und gesüßt.
Der Knackpunkt ist denk ich unsere Einstellung zum Essen. Die wenigsten können noch kochen, keiner macht sich Gedanken um das was er in welchen Mengen ißt ( ich bin auch nicht frei davon), gemeinsame Mahlzeiten gehören immer mehr der Vergangenheit an, Fast food Ketten und Schnellimbiß sprießen nur so aus dem Boden...
Das denk ich ist die Wurzel unsere Eßstöhrungen...in welcher Richtung auch immer.
Packung auf , rein in die Mikrowelle und dann neben dem Fernsehen gegessen.
Ich denke man muß wieder mehr an die Verantwortung des einzelnen appelieren, Grundfertigkeiten und Werte vermitteln.
Der Koch und Haushaltsunterricht wird immer beschimpft..ich halte ihn für elementar wichtig.
In den Kindergärten wird schon nicht mehr gemeinsam gegessen, in den Familien sowieso nicht....
Da muß aber in unseren Köpfen was passieren...nicht im Gesetzblatt.
Wenn jeder nur etwas draüber nachdenkt was er da so ißt dann ist schon viel geschehen.
Wie gesagt verbieten halte ich für falsch..den richtigen Umgang damit muß man beigebracht bekommen wie bei Alkohol auch.
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Außerdem habe ich persönlich den Eindruck, welcher sich auch immer und immer wieder bestätigt, das Magersucht als Krankheit, Übergewicht jedoch als "Persönliches Versagen" gewertet wird. Wer würde denn einem Übergewichtigen wirklich eingestehen, das seine Eßstörung eine Krankheit ist?
Uns sagt man doch nur "Reiß dich endlich mal zusammen", völlig egal, was dahinter steht.
Weitere Eßstörungen wie z.B. Bulämie fallen oft überhaupt niemandem auf... und da heißt es dann immer wieder gerne "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Ich persönlich finde es in gleichem Maße schlimm. Wobei es bei Übergewichtigen durchaus eine große Anzahl gibt, bei denen es vielleicht wirklich nur mit ein wenig besserer Information und Selbstkontrolle hinzubekommen wäre. Aber Personen, die wirklich durch eine Eßstörung zu Übergewicht kamen, oder durch andere Krankheiten, die sollten die gleiche Ärztliche Hilfe bekommen UND ein wenig Rückenstärkung der Umgebung.
Ich bin mit meinem Übergewicht zum Arzt gegangen und das einzige, was man mir sagte war: "Och ja da gibts hier so Tabletten... damit nimmt man bis zu 15kg ab, die Kosten auch nur 90 Euro im Monat, aber das sollte es ihnen ja wert sein."
Ich habe einmal herzlich gelacht... zu dem Zeitpunkt wog ich über 150kg... habe die 15kg dann in 2 Monaten "kostensparened" selbst abgenommen - mit Ernährungsumstellung.
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Die Hetze auf Übergewichtige finde ich auch unmöglich, denn immerhin sterben 10% aller Magersüchtigen! Dagegen kann man in punkto Lebenserwartung gar nicht nach dem inzwischen zum Glück umstrittenend BMI gehen. Die Leute nämlich, die etwas drüber liegen, haben die höchste Lebenserwartung, nicht die, die im Normal- oder Untergewichtbereich liegen!
Und zudem wird Übergewichtigen immer unterstellt, dass sie was "falsch" machen, damit schämen sie sich noch mehr und kommen immer mehr in einen Teufelskreis von Essen und Nicht-Essen. Diese vor kurzem diskutierte Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Süßigkeiten finde ich eine Unverschämtheit und zeigt mal wieder, dass die Politik nur eine Steuerquelle wittert, anstatt sich wirklich um die Belange der Bevölkerung zu kümmern. Sonst dürfte nämlich nicht Coca Cola die Mehrheit vieler Schulkantinen sponsern...
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Was kann man machen? Ich denke, dass Verbote wirklich nichts bringen, denn man kann nicht alles gesetzlich regeln. Und sollte man auch nicht. Denn ich empfinde es als Beschneidung meiner persönlichen Entscheidungsgewalt. Aber es sollte mehr Aufklärung geben. Zum einen in die Richtung Ernährung, wobei hier wirklich schon bei der Babynahrung angefangen werden sollte (wäre ich nicht früh genug in dieses Forum gekommen hätte ich meinem zukünftigen Kind vermutlich auch Folgemilch gegeben ohne mir was dabei zu denken *schäm*) ... Und für später auch vermitteln, wie wichtig ausgewogene Ernährung ist.
ABER ... wenn ich mir heutzutage so die Ernährungsempfehlungen anschaue heißt es nur "Iss dies oder das, das ist gesund. Wenn du es nicht verträgst, hast du deinem Körper nur zu lange das Falsche gegeben" ... Da könnte ich auch an die Decke gehen. Ich habe mich lange nach den Konventionen der aktuellen Ernährungsberatung ernährt und gebracht hat es mir gar nichts, weil ich die meisten Sachen einfach nicht vertrage. Ich habe zugenommen, es ging mir schlecht. Seitdem ich Reisfasten gemacht habe um rauszubekommen, was ich vertrage und was nicht und auch nur noch die Sachen zu mir nehme (wobei durchaus Weiß- bzw. Weizenmischbrot gehört, da mein Körper mit Vollkorn nicht so viel anfangen kann), reduziere ich mein Gewicht langsam und fühle mich besser.
Kurze Rede, langer Unsinn:
Zu einem gehört Aufklärung an die erste Stelle. Allerdings sollte man den gesunden Instinkt eines Menschen, was er verträgt, wann er Hunger hat, wann er satt ist, etc. nicht zerstören. Denn das ist immer noch das Gesündeste.
Hinzu kommen noch die angesprochenen Cola- und Süßkram-Automaten in Schulen. Dass das nicht sein muss, darüber müssen wir - glaube ich - nicht streiten.
LG,
Fey
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Meine Eltern haben immer gesund gekocht und wir haben immer zusammen gegessen,später haben sie sogar mit mir Diäten gemacht und ich habe dennoch 40kg Übergewicht.Allerdings nicht durch die ach so schlimmen Cola und Süßigkeiten Automaten in der Schule (Die haben mir sogar ab und an geholfen,wenn ich mal wieder unterzuckert war),ich hasse Süßkram ansonsten abgrundtief!Ich habe halt wegen psychischen Problemen,die schulbedingt waren,50kg in 2 Jahren zugenommen und dass,obwohl ich ungerne esse!Man sollte also mal die Hintergründe des Übergewichts sehen,was seltener die Lust am Essen,sondern eher Frust ist.Ich weiss durch mich selbst und durch viele Freundinnen,wie es auf beiden Seiten der Essstörungen aussieht,beides ist nicht toll,aber meiner Meinung nach ist eine Diät leichter,als Magersucht zu therapieren!
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Warum? Und wie?
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Da hilft ja auch keine Diät... Darüber sollten die Medien mal berichten und die "Therapien" in diese Richtung durchdenken.
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Und mal Allgemein, weil ed24 es angesprochen hat: Diäten helfen grundsätzlich nicht. Und das sollte sich in den Köpfen endlich mal verankern.
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Ansonsten kanns schon sein,dass es vererbt ist,gerade bei der Verwandschaft mütterlicherseits gibt es einige Fälle von extremen Übergewicht,wogegen selbst meine 40kg Übergewicht noch absolut im Rahmen sind und es gibt in meiner Verwandtschaft keinen,der eine gute Figur hat,jeder hat Übergewicht,auch wenns nicht so gravierend ist.
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Inwiefern? Dicken verbieten Kinder zu bekommen? :table2:
Ich bin mir immer nie so ganz sicher, ob man wirklich die Umstände so ganz wegdiskutieren kann. (Also Erziehung z.B.)
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Ich kenne mittlerweile ein paar Übergewichtige, die ihren Körper lange Zeit nach dem Regeln der aktuellen Ernährung gequält haben. Seitdem sie für sich selbst rausgefunden haben, was gesund ist und was sie vertragen, haben sie wieder ein Sättigungsgefühl und der Körper hat sein Übergewicht zum Teil auch selbst geregelt. Denn plötzlich nahmen sie trotzdem Verwendung von stinknormaler, ach so böser Butter (statt Halbfettmargarine) ab.
Aber natürlich gilt auch das nicht für alle Übergewichtigen. Das sollte nur mal als Beispiel gelten, wie verschieden wir eigentlich alle sind und dass - meiner Meinung nach - das aktuelle Konzept von gesunder Ernährung nicht funktioniert.
In einem anderen Forum, in dem ich unterwegs bin, hat mal jemand sinngemäß gefragt, warum denn gerade in der heutigen Zeit die Übergewichtigen immer mehr werden, obwohl es doch soooooo viele tolle Alternativen zu den kalorienhaltigen Nahrungsmitteln gibt (sprich, die hoch angepriesenen Light-Produkte). Die Antwort einer Userin: "Vielleicht gerade deshalb" ... Ist mit Sicherheit auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sollte mal zum Nachdenken anregen.
Nochmal zu den unterschiedlichen Übergewichtigen.
:arrow: Da wären die, die wirklich "nur" zuviel Essen. Was aber meiner Erfahrung nach nicht der Hauptteil ist.
:arrow: Daneben stehen die, die wirklich irgendeine Krankheit haben, die das Übergewicht begünstigt.
:arrow: Und da sind die, die in irgendeiner Form unter einer Essstörung leiden. Sei es, weil sie sich mit Essen trösten oder sich mit Essen die Liebe holen, die sie sonst nicht bekommen. Ich esse z.B. wenn ich traurig bin (trösten) und wenn ich krank bin (sobald ich esse, fühle ich mich wieder gesund). Diesen Menschen kann man aber nicht so einfach sagen: Iss weniger und stell deine Ernährung um. Denn damit ist vllt. das Sympthom bekämpft, aber noch lange nicht die Ursache des Übergewicht.
Ich hab leider auch nicht die Patentlösung (sonst wär ich selbst nicht mehr Essgestört ^^) ... aber vllt. sollte man auch einfach mal mit ganz banalen Dingen anfangen. Das Ärzte ihre übergewichtigen Patienten mal für voll nehmen und nicht sogar die Sehnenscheidentzündung auf das Übergewicht schieben. Akzeptanz in der Gesellschaft, dass man sich nicht mehr schämen muss, weil man zu viel mit sich rumschleppt.
Da heißt es, dass Übergewichtige sich bewegen sollen, geht man aber ins Schwimmbad, wird man blöd angeschaut und zum Teil auch noch angemacht. *hmpf* ...
Das alles ... über die Ärzte bis hin zur Gesellschaft ... ist mir schon zur Genüge passiert. (
Liebe Grüße,
Fey
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spannend fand ich, dass sogar Lebensmittelallergien zu Übergewicht führen können... Bzw. eine Gewichtsabnahme verhindern können...
Ich glaube aber auch, dass es einfach unsere Lebensumstände schwerer machen "schlank" zu sein.
Wir lieben die Bequemlichkeit, fahren überall mit dem Auto hin (auch wenns wirklich leicht zu Fuss zu erledigen wäre), benutzen Aufzüge & Rolltreppen statt Treppen, wollen im EG wohnen oder zumindest einen Aufzug haben, lehren unsere Kinder "endlich mal ruhig zu sitzen" und behindern sie oft in ihrem Bewegungsdrang. Setzen sie vor dem Fernseher ab um Ruhe zu haben, fahren sie kurze Strecken, aus Angst es könnte was passieren, sind selbst Couchpotatos als Vorbild...
Hindern unsere Kinder an Körpererfahrung und Bewegung weil ja alles so gefährlich ist oder ungesund oder zu anstrengend...
Und wenn wir dann Bewegung wollen, dann gehen wir extra in ein Studio dafür, statt einfach die Bewegung täglich einzuplanen... Haben immer für alles einen Termin und sonst keine Zeit zwischendurch...
Entsprechend findet auch Essen schnell und zwischendurch statt...
Viele belohnen mit Essen oder trösten ihre Kinder mit Essen, vielleicht ein Beitrag zur "Essstörung"? Keks statt Liebe und Verständnis... Einige bekommen Kekse wenn ihnen langweilig ist, Essen = Zeitvertreib?
Ich glaube das ist eine große, große Verkettung vieler Zusammenhänge und nur wenn wir die alle "therapieren" kann das Erfolg verzeichnen, dauerhaft.
Davon mal ab, denke ich, dass wir auch einfach ein sehr überzogenes Bild von dem "idealen" Körper haben und verbreiten.
Ich denke es ist wichtig fit zu sein. Jemand der sportlich ist, Ausdauer und Kondition hat, ist sicher gesünder als ein Couchpotato, der sich kaum bewegt...
Und es gibt Menschen mit Übergewicht die wunderbare Werte (Blut, Leber, Cholesterin, Blutdruck, Blutzucker, etc.) haben und denen es gut geht. Ebenso gibts diese sicher auch mit Untergewicht...
Vielleicht ist es einfach so, dass unsere "gesunde" Gewichtsspanne recht dehnbar ist, solange wir einfach fit und gesund sind... Und uns das auch halten....
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Die Krankenkassen könnten Aktionen mit Ernährungsberatern an den Schulen starten, wo vielleicht auch mal die Eltern eingeladen werden. Es könnten Projekttage veranstaltet werden wo vielleicht der eine die Aufgabe hat, Getreide zu holen, der andere muss es mahlen und wieder einer muss ein Brot daraus backen, was auch immer.
Im Chemieunterricht sollte man vielleicht mal ein Thema über Aromastoffe hinzufügen, wie die hergestellt werden und wo die überall drin sind... also mir fiele da viel ein und ich denke, dass das effektiver ist, als ein Ampelsystem für Lebensmittel bei einem Land abzugucken, wo noch mehr Übergewichtige leben, als bei uns ....
Also die Vorschläge seitens der Regierung finde ich total daneben
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Ich glaube aber auch, dass es einfach unsere Lebensumstände schwerer machen "schlank" zu sein.
Wir lieben die Bequemlichkeit, fahren überall mit dem Auto hin (auch wenns wirklich leicht zu Fuss zu erledigen wäre), benutzen Aufzüge & Rolltreppen statt Treppen, wollen im EG wohnen oder zumindest einen Aufzug haben, lehren unsere Kinder "endlich mal ruhig zu sitzen" und behindern sie oft in ihrem Bewegungsdrang. Setzen sie vor dem Fernseher ab um Ruhe zu haben, fahren sie kurze Strecken, aus Angst es könnte was passieren, sind selbst Couchpotatos als Vorbild...
Hindern unsere Kinder an Körpererfahrung und Bewegung weil ja alles so gefährlich ist oder ungesund oder zu anstrengend...
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LG Andrea
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Dann gibt es die andere Sorte, die auch keine Zeit oder Ambitionen hat, sich ausreichend zu bewegen, die dann eben einfach nichts isst weil sie irgendeinem Schönheitsideal hinterhergiert oder das, was sie gegessen hat wieder ausspuckt, oder was auch immer.
Dann gibt es Übergewichtige, die aufgrund von Stress/Trauer/Depressionen einfach in sich rein"stopfen" oder es wieder ausspucken.
In diesen Fällen bringt Aufklärung nichts, beide wissen, was richtig wäre. In de letzteren beiden Fällen wären vielleicht Terapien angebracht und solange sich oben genannte wohl fühlen, sehe ich da kein Problem.
Aber es gibt "Übergewichtige", die vielleicht aufgrund sozialer Herkunft oder aus der Familientradition heraus einfach den richtigen Umgang nicht kennen oder sich nicht leisten können.
HIER macht es schon Sinn, die Aufklärung auszubauen.
Die Vorschläge unserer Regierung gehen eindeutig zu weit in die falsche Richtung. Sollen sie doch Obst/Gemüse und Wasser steuerfrei machen, WENN sie schon den Süßkram mit 19% besteuern wollen, sonst könnte man beginnen zu glauben, hier handelt es sich nur um eine versteckte Steuererhöhung.
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Und warum muss es überhaupt Folgenahrung für Babies geben? Warum gibt es nicht einfach nur eine Pre bzw. max. eine 1er-Milch?
Letzte Woche hatte meine Maus einen ganz üblen Zungenbiss und wir brauchten für Abends was zu essen, da hatte ich Babybreie im Gläschen in der Hand für Kinder ab 4 Monate, in denen Zucker an 2. Stelle bei den Zutaten aufgelistet wird. :shock: DAS sollte verboten werden! Welche Mutter, mal abgesehen von denen die hier im Forum sind, kaufen schon zuckerfreie Breis von Alnatura? Da wird Schoko-,Erdbeer- und Vanillebrei gekauft. Oder Instant-Tee für Säuglinge! :fies02:
Und ja, da bin ich der Meinung, dass die komplette Kindernahrungsmittelindustrie mal aufgemischt werden sollte und zwar notfalls mit Geldstrafen!
Werbung für Kindersüßigkeiten im Fernsehen sollten genauso verboten werden wie sie das mit Alkohol und Tabak Werbung gemacht haben!
Und die Kinderärzte müssen besser geschult werden, damit sie nicht ständig so einen Mist verzapfen wie "geben sie doch mal Reisflocken in die Flasche!" :flaming01: "ihr Kind wird nicht mehr satt, kaufen sie auf alle Fälle 2er Milch!" :flaming01:
Und was mich am allermeisten aufregt, warum denken alle Menschen, sie würden Kindern was Gutes tun, wenn sie ihnen Süßigkeiten schenken? Egal, wo ich mit Jolina hinkomme, sie bekommt immer was. Ob die Apotheke oder die Wursttheke oder die Oma auf der Strasse, überall hagelt es Süßigkeiten. Der absolute Hammer war mal vorm Obi, da stand Jolina mit dem Rücken zu einem Berliner-Stand und wartete mit mir auf meinen Mann, der ein Würstchen kaufen wollte. Und plötzlich tippte die Bäckereifachverkäuferin Jolina auf der Schulter und überreichte ihr einen fetten Berliner...einfach so! :shock: Haben eure Kinder schon mal einen Apfel oder eine Banane geschenkt bekommen? Meines nicht!
Ihr wisst ja, wie ich selbst zu den Süßigkeiten stehe, ich halte nichts von Verteufelung und erlaube Jolina regelmäßig eine Kleinigkeit. Sie hat auch einen sehr gesunden Umgang damit, von daher haben wir keine Probleme mit solchen Nettigkeiten. Aber ich frage mich, was da in den Köpfen vorgeht.
Und ja, ich finde Magersucht genauso schlimm, wenn nicht noch schlimmer, weil es eine seelische Krankheit ist mit verschiedenen Ursachen. Der Mensch muss wieder lernen gesund und genüsslich zu essen. Wir brauchen wieder eine Esskultur!
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Jeder sollte wissen, was man kaufen kann und was gesund ist. Und es sollte doch langsam bei jedem Nagekommen sein das man bestimmte Dinge einfach nicht in rauen Mengen essen darf.
Ich denke das jeder Mensch etwas mehr selbstverantwortung übernehmen sollte.
In anderen Bereichen ist es doch genau das gleiche. Mein Schwiegervater hat ein Alkoholproblem. Ich wollte eine Bettreungn für ihn anregen, man hat mir keine Hoffnung gemacht. Den jeder in der Republik habe das Recht sich totzusaufen.
Warum sollten wir den nicht auch das recht haben uns tot zu fressen?
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Aber ich denke einfach eine Fett Steuer löst das Problem auch nicht. Immerhin rechnet der Staat ja schon mit den Mehreinahmen deshalb denke ich die glauben nicht an den Erfolg.
Ach ja bis sich eine Totgesoffen hat, zahlst du als Versichert auch ganz schön. Mein Schwigervater war schon ein paar Mal mit vergiftung auf der Intensiv und ich kann mir nicht vorstellen das dass billiger ist.
An dieser Stelle möchte ich wissen, wieviel Kontrollen willst du wirklich von aussen?
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:biggrin: Hoch lebe die AOK! :biggrin:
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