hohes thromboserisiko

schenaschena

74

bearbeitet 26. 05. 2007, 18:12 in Schwangerschaft
hallöchen allerseits...
ich muss hier erstmal dampf ablassen wegen mancher unfähigen ärzte! väterlicherseits bin ich sehr stark mit thrombose belastet, daher hat meine FA gleich am anfang der schwangerschaft meine gerinnungswerte bestimmen lassen. der befund erbrachte eine geringe protein s aktivität. sie gab aber anständigerweise zu, dass sie kein hämatologe ist und lieber die meinung der risikoschwangerenberatung der uniklinik köln mal einholen würde. also bin ich mit meinen ganzen befunden dahin und sass einer assistenzärztin gegenüber, die noch viel weniger ahnung hatte. :neutral: meine güte, ich kann auch auf den befund schauen und meine werte mit den angegebenen richtwerten vergleichen. wichtig ist doch die auswertung, ob die geringe protein s aktivität bei sonst normalen werten eine behanldung (ggf heparin während der schwangerschaft) erfordert oder nicht. irgendwann bequemte sie sich dann doch mal zum chefarzt, der schaute wohl kurz drauf und meinte: ne, solange alle anderen werte ok sind, brauch man sich keine gedanken zu machen.

ok, soweit so gut. die schwangerschaft verläuft ja bis jetzt (38.) super, keine prob. meine vater wurde allerdings wegen einer op mal zu einem hämatologen geschickt zur abklärung seiner thromboseanfälligkeit. er hat eine prothrombinmutation (2-3 mal höheres risiko, thrombose zu kriegen) , die zu 50% vererbar ist. es wurde empfohlen, dass ich nun doch noch mal einen hämatologen aufsuchen sollte. ich kopierte mal wieder meine befunde und was sehe ich da: da steht drauf: prothrombinmutation! :flaming01: aber keinem der ganzen ärzte ist das am anfang der schwangerschaft mal ins auge gefallen?! keiner hat da mal genauer hingeschaut? oder wussten die in der uniklinik nicht einmal, was das ist? sollte man von einer risikoschwangerenberatung nicht ein bisserl mehr erwarten?

naja, jedenfalls war der hämatologe schon erleichtert, dass ich noch vor der entbindung zu ihm gekommen bin, weil ich nun nach der entbindung 4 wochen lang heparin spritzen soll. um einer thrombose nach der entbindung vorzubeugen. er war auch sehr erstaunt, dass alle ärzte nur auf den protein s wert geschaut haben (der ist in der schwangerschaft meistens erniedrigt) und nicht auf die viel ernster zu nehmende erbkrankheit... manche müssten halt auch während der schwangerschaft heparin spritzen, wäre aber woh lbei mir nicht nötig gewesen...

meiner FA kann ich ja keinen vorwurf machen, dachte sie doch, dass die sich bei der risikoschwangerenberatung mit soclhen sachen auskennen, oder sich zumindest mal eingehender mit beschäftigen. ich werd ihr trotzdem mal raten, das nächste mal denjenigen an die hämatologie zu überweisen und nicht an die gyn...

nun auch endlich meine frage: wer hat erfahrung mit heparin, thrombose und dieser prothrombinmutation?

schönen tag noch :grin: alles wird gut...

Kommentare

  • TabeaTabea

    239

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier ich!! *mich meld*

    also zumindestens was das Heparin betrifft kenn ich mich aus...

    Hallöchen erstmal..ohjwe das klingt ja alles echt sehr seltsam, kann dich da voll verstehen...

    also bei mir ist es ein wenig anders.... ich spritze mich seit der 11 SSW Heparin (Fragmin P forte) allerdings bei mir zur Vorbeugung aufgrund von 2 Fehlgeburten...
    ich musste im januar zum Blutgerinnungstest und da wurde mir Blut abgenommen und mir geraten, vorsorglich heparin zu spritzen... ich bin in der Berliner Charité ständig in Kontrolle...
    Bei mir ist es so das ich bis zur 38 SSSW mich spritzen soll (bin jetzt in der 30.) und dann nach der Entbindung auch nochmal... ca 2 bis 4 Wochen..

    Ansonsten trage ich zur Thrombosevorbeugung diese kompressionsstrümpfe... die sind bei den Temp zwar grausig aber okay ;-)

    Liebe Grüße aus Berlin
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo tabea!

    ich werde wohl ein mittelchen namens fraxiparina spritzen nach der entbindung. der hämatologe meinte ja, ich kann trotzdem stillen, werd mich da aber nochmal erkundigen...

    puh, um diese strümpfe beneid ich dich wirklich nicht, vor allen bei der jetzigen hitze! wie gehts dir denn mit dem heparin, merkt man da irgendwelche wirkungen? also blutest du bei kleinen wunden jetzt länger, hast du jetzt immer warme füsse (bezogen auf die kalte jahreszeit)? ist das spritzen schlimm?

    dann noch alles gute weiterhin :grin:
  • TabeaTabea

    239

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    c009.gif Schena!!!!!!!

    Ohje also wenn ich an den 1. Tag zurück denke wo ich mich spritzen sollte, ich dacht ich werd nicht mehr, es hat mächtig gebrannt als das Zeug unter der Haut war... a093.gif aber ich muss dir sagen das geht dir in Fleisch und Blut über... mittlerweile stört es mich kaum noch... ich spritze in die Schenkel... also es bleiben schon kleine rote Punkte manchmal..je nachdem wie ich spritze und auch mal der ein oder andere blaue Fleck. es haben sich auch schon kleine Beulen gebildet aber das geht alles wieder nach ein paar Tagen zurück.. c013.gif
    Also das einzige was mir immer auffällt: beim Blutabnehmen, da dauert es ein wenig länger..aber wirklich nur minimal bis es ganz aufhört zu bluten und das butet auch nicht doll.. hatte immer voll die Horrorvorstellung, das Massen an Blut rausströmen c033.gif
    Ohja die socken sind echt stressig und ich trage sie auch ehrlich gesagt nciht den ganzen tag.. nur wenn ich unterwegs bin, viel stehe etc... beim liegen sollte man die nicht tragen wurde mir gesagt...
    Aber du hast mich auf eine wirklich interessante Frage gebracht... Kann ich das Heparin in der Stillzeit auch spritzen?? c024.gif Muss ich direkt mal fragen...

    Mega liebe Grüße!!! e142.gif
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
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