Allergie nach 15 Monaten

ChristaT

Susanne67 schrieb:

Victoria musste ich von jetzt auf gleich mit 15 Monaten abstillen, weil sie eine Allergie auf meine MUttermilch hatte.

'tschuldigung, hat mit dem urspruenglichen Thema nichts zu tun :oops:, aber kam die Allergie mit 15 Monaten einfach so? :shock: Das wuerde mir ja noch fehlen. :roll: Mona ist ja noch lange keine 15 Monate, aber wie bei petra auch, nimmt sie keine Flasche ...

Susanne67

Sie war durch beide Eltern vorbelastet (ich Neurodermitis und Allergien, Willi Schuppenflechte und starker Heuschnupfen) und es war klar, dass sie wahrscheinlich etwas haben würde. Offen war nur, was (ND, Heuschnupfen oder Asthma) und wann.

Sie hat mit neun Monaten begonnen Ausschläge zu entwickeln, sprich Neurodermitis.

ChristaT

Susanne67 schrieb:

Sie war durch beide Eltern vorbelastet (ich Neurodermitis und Allergien, Willi Schuppenflechte und starker Heuschnupfen) und es war klar, dass sie wahrscheinlich etwas haben würde. Offen war nur, was (ND, Heuschnupfen oder Asthma) und wann.

Sie hat mit neun Monaten begonnen Ausschläge zu entwickeln, sprich Neurodermitis.

Ja gut, aber wie kam das mit der MuMi raus? Was mich wundert ist, dass 15 Monate nichts war und dann sich auf einmal herausgestellt haben soll, dass sie auf MuMi allergisch reagiert. Auch wenn man nun davon ausgeht, dass es schon mit 9 Monaten begonnen hat (weil du jetzt von diesen Ausschlaegen schreibst), aber ist so etwas moeglich? Ich dachte, wenn Allergie, dann bei der ersten "Begegnung" mit dem Allergen, nicht nach so langer Zeit. Dachte ich falsch? :oops:

Eowyn

Ich habe diesen Teil mal abgetrennt, weil das doch sehr vom Ausgangsthema wegführt.


Allergien können jederzeit auftreten, auch wenn man Dinge bisher vertragen hat. Das kann einen auch als Erwachsener noch treffen.

Susanne67

Gute Frage. Warum die Allergie erst so spät begann kann ich Dir nicht sagen. Grundsätzlich gilt ja, dass MuMi an und für sich schon mal einen guten Alergieschutz darstelt und die Kinder in der ersten Stillzeit auch bsonders geschützt sind (Nestschutz). Vielleicht galt hier einfach das Prinzip, dass erst ganz viele Tropfen in ein Fass fallen müssen, bis es überläuft.

Ich hatte vor ein paar Tagen einen riesen Stress mit einer Frau, die meinte, dass ihr Riesenhund Victoria einfach durchs Gesucht schlabbern darf, bloss weil die Schnauze direkt auf ihrer Höhe war. Es gibt wirklich solche Idioten....

Auf jeden Fall habe ich unsere Therapeuten gefragt, wie es eingentlich grundsätzlich mit einer Hundehaarallergie aussieht. Könne Victoria sich durch solche Kontakte auch noch eine solche Allergie einfangen. Da hieß es dann, es würde normalerweise einige Zeit dauern, bis eine Allergie auf Hundehaare durchschlägt.

Es hängt wohl auch damit zusammen, auf welche Stoffe, bzw. die einzelnen Eiweißbausteine, amn reagiert, auf die also Antikörper vorhanden sind. Letztlich sind diese Eiweiße so austauschbar wie Ziegel. Daher ja auch Kreuzallergien, wie Apfel und Bikre. Unterschiedliche Pflanzen, aber streckenweise identische Eiweiße. Wenn man gerade azuf die reagiert, dann verträgt man beides nicht. Geht ein spezifisches Birken-Eiweiß nicht, dann kann aber Apfel vertragen werden. Wenn man also noch keine Kreuzallergene im Körper hat, dann kann es länger dauern bis zur Alergie.

Herausgefunden haben wir es durch einen besonders sensitiven Bluttest, der leider nicht der Standard-Test bei den KiÄ ist. Der Standard-Test war bei Milch und Ei negativ, im Imunoblot katastrophal. Nach Abstillen ist es deutlich besser geworden, aber wir hatten in der Einstiegsphase in die ND-Therapie, wo sie auf 6 Lebensmittel (je ein Fett, Fleisch, Getreide, Obst, Gemüse) einige dabei, die bereits via Beikost eingeführt waren und die wir dann erst finden mussten (Bio-Schwein, Apfel, Dinkel).

Heute geht es Victoria ziemlich gut. Die Nahrungsmittel sind jetzt bis auf wenige Ausnahmen wieder ok, aber sie hat auf Pollen umgeschaltet und kmpft seit den Birken mit ziemlich kaputten Händen und Kniekehlen. Das war im ersten Jahr gar kein Problem, hat sich letztes Jahr aufgebautb und ist dieses Jahr durchgekommen.

Anonymous

Mmmh... Eine Frage lässt mich hier allerdings nicht mehr los, seit ich diesen Thread gelesen habe. War dein Kind wirklich allergisch auf MUMI oder eher auf Dinge, die Du gegessen hast. Manche Eiweißstoffe gehen nahezu unverändert in die MUMI über. Hat Deine Kleine so etwas wie eine Lactose-Intoleranz? Oder fehlen ihr sonst irgendwelche Enzyme? Es will einfach nicht in meinem Kopf, dass ein Kind auf Muttermilch allergisch reagieren kann... Tschuldigung. Ich bin kein Besserwisser, nur furchtbar kritsch
;-) . Ich musste das jetzt einfach mal loswerden...

Susanne67

Nein, sie hat definitiv auf meine Milch reagiert. Der Bluttest hat ergeben, das sie sowohl auf kuhmilchspezifische Eiweiße reagiert hat, also auf Dinge die sie durch meine Ernährung bekommen hat, aber eben auch auf Kasein. Und Kasein ist ein Milchprotein, dass in ALLEN Säugetiermilchen vorkommt, also Kuh, Stute, Schaf und Ziege , aber eben auch Muttermilch. Es ist relativ selten, ich habe mal eine Zahl gehört von einem Kind auf 100.000, mit dieser Problematik

Eine Lactoseintoleranz hätte sich auch nicht über die Haut bemerkbar gemacht, sondern über de Darm.