Ab wann alleine schlafen?

bearbeitet 31. 05. 2007, 13:57 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hi,

ich als einer der wenigen Papis unter Forenusern, würde gerne mal Eure Meinungen hören:

Unser Sohn ist jetzt knapp drei Monate alt und schlief bisher in einem Babybay bei uns mit im Zimmer bzw. bis wir ins Bett gehen in seinem "Laufstall" im Wohnzimmer.

Nun sind wir am Überlegen, ob es nicht langsam Zeit wäre, ihn Nachts alleine in seinem Kinderzimmer schlafen zu lassen (wobei er meist noch ein - zweimal Nachts mit Hunger kommt und gestillt wird).

Meine Frau tut sich schwer mit dem Gedanken, ihn alleine schlafen zu lassen. Zumal sie Angst vor einem "plötzlichen Kindstod" hat (ist in der gesamten Familie bisher noch nicht vorgekommen...), die ich jedoch so nicht teile.

Was meint Ihr, wan man mit dem "Alleineschlafen" anfangen kann/sollte?

Und sollte man ihn dann gleich zur "normalen" Schlafenszeit, also 19/20h in sein Bett verfrachten oder wie bisher zur Schlafenszeit der Eltern?

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum soll er denn schon alleine schlafen? Ich denke das erst Jahr sind die Kleinen im Elternschlafzimmer am Besten aufgehoben. Gerade wenn er nachts noch gestillt wird, wäre es auch für deine Frau eine zusätzliche Belastung aufzustehen ins Kinderzimmer zu gehen ihn zu stillen und wieder zurück ins Bett.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wir haben Julia erst mit 20 Monaten ausquartiert. Das hat u.a. auch den Grund, dass ich nachts noch zum Stillen raus muss und es ehrlich gesagt nicht einsehe, dass ich dafür aufstehen soll, wenn es auch bequemer geht.

    Ich denke, ein Kind sollte, wenn möglich, das erste Jahr bei den Eltern im Schlafzimmer bleiben, warum sollte es alleine schlafen, Ihr schlaft ja auch zu zweit ;-) Zumal es für Deine Frau zum Stillen echt praktischer ist und sie wahrscheinlich bei der Angst um SIDS womöglich noch öfter nachts wach ist, um zu sehen, ob alles ok ist.

    Wegen dem Zeitpunkt, wann das Kind abends im Schlafzimmer liegen sollte: Das kommt stark aufs Kind an und wie es abends bei Euch schläft. Wir haben Julia mit ca 6 Monaten ins Schlafzimmer zum Schlafen gelegt und sind dann abends dazu, vorher hat sie auch bei uns im Laufstall gelegen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, je nachdem, welche "Störungen" wie Fernseher etc vorhanden sind und wie man das handhaben möchte.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Kind soll im ersten Jahr im Elternschlafzimmer schlafen, das verringert das SIDS-Risiko. So lauten die Empfehlungen. Und Deine Frau hat es so auch leichter, wenn sie in der Nacht stillt. Es hat schon einen Grund, warum ihr der Gedanke schwer fällt, das Baby ist bei Euch schon noch besser aufgehoben.

    Mit dem Alleine schlafen braucht man eigentlich gar nicht "anfangen". Es gibt keine Zeitpunkt, ab dem das klappen soll, sondern nur einen Zeitpunkt, an dem ihr alle sagt, dass ihr euch es jetzt im Kinderzimmer vorstellen könnt. Das Kind mit eingeschlossen, also es sollte nicht gerade ausquartiert werden, wenn es noch nachts oft stillt oder in Eurer Nähe wesentlich besser schläft.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine neue Studie besagt, dass man Kinder bis zum 5. Lebensjahr im Familienbett schlafen lassen sollte, sofern die Kinder das möchten!

    Das war aber nicht das, was du hören willst, oder? ;-)
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich glaub familienbett ist vorallem praktisch wenn man noch stillt.... bei uns zb wurden die kinder auch früher <ausquatiert> aber da wars ok für beide...ich war schon traurig aber ich konnt einfach nciht schlafen und moritz auch nicht weil der sooo herumgewuzelt hat... er hat dann auch einfach ruhiger geschlafen und felix haben wir mit 6 monaten als er durchgeschlafen hat in sein zimmer gelegt...... war auch ok für alle

    aber ich glaub es kommt auf die eltern und die kinder an man kann nicht sagen soooooo mit 4 moaten quatier ich aus...da sprechen viele faktoren mit!

    lg
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte sicher nicht gegen das Familienbett sprechen, für uns war es allerdings nichts. Wir hatten das Glück, das in unserer alten Wohnung das Kinderzimmer direkt am Schlafzimmer angrenzte, also mit einer Verbindungstür zwischen den Räumen. Lina lag ziemlich von Anfang an in ihrem "eigenen" Zimmer, die Tür war jedoch noch offen. Mit ca 2 Monaten sind wir in unser Haus gezogen, und haben von Anfang an Lina in ihrem eigenen Zimmer untergebracht. Wir haben es erstmal als Versuch angesehen und uns gesagt, sollte sie sich da nicht wohlfühlen, kommt ihr Bett eben zu uns ins Schlafzimmer. Aber sie hat ihr Zimmer und ihr Bett ohne Schwierigkeiten angenommen. Ich habe auch gestillt, und für mich war es besser, in der Nacht aufzustehen, über den Flur zu schlurfen und mich dort auf meinen Stillsessel mit Lina hinzusetzen, als sie mit ins Bett zu nehmen. Es waren eh meist nur ca 15 Minuten in der Nacht, und anschließend konnte ich in meinem Bett wieder in Ruhe allein weiterschlafen. Lag Lina mal bei uns im Bett, weil sie zB krank war, habe ich die komplette Nacht kein Auge zugemacht. Jede Bewegung habe ich mitbekommen. Lina konnte aber auch noch nie direkt an meiner Seite zur Ruhe kommen, richtig schlafen konnte sie nur im eigenen Bett. Angst vor dem plötzlichen Kindstod hatte ich auch, und im ersten Jahr hab ich immer mal wieder zu ihr reingeschaut, vor allem, als sie mit 5-6 Monaten nachts nichts mehr trinken wollte, um zu sehen, ob sie wirklich noch atmet ;-) In meinem Freundeskreis gab es aber auch einige, die ihre Kleinen mit ins Bett genommen haben und bei denen es so besser funktioniert hatte, zB weil die Kinder nachts sehr oft stillen wollten, also jedem das seine. Wenn man merkt, dass man selbst nicht zur Ruhe kommt, wenn alle in einem Zimmer oder sogar in einem Bett schlafen, kann man es doch einfach mal anders probieren. Lina hat recht schnell ruhig durchgeschlafen (meines Erachtens schneller als es bei uns im Familienbett der Fall gewesen wäre..), und ich konnte in den Stunden zwischen dem stillen auch richtig tief schlafen. Die anfängliche Angst, ich könnte sie nicht hören, sollte sie mal weinen, hat sich nicht bestätigt. Egal, wie müde ich war - ihr weinen habe ich immer sofort registriert. Ich denke also nicht, dass sie Gefühl hatte, alleingelassen zu sein oder so. Hatte sie etwas, war ich natürlich für sie da. Bitte nicht falsch verstehen, das ist kein Affront gegen das Familienbett, nur eine Alternative.
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mich aus Tims Zimmer ausquartiert als er ein Jahr war. Aber auch nur weil ich stark erkältet war, es klappte aber gut. Vorher hätte ich das nicht getan. Mit 3 Monaten schlief er noch bei mir im Bett, hab ihn da aber schon an seine Wiege gewöhnt, was auch klappte bis er mit einem halben Jahr in seinem Bettchen lag. Aber wie gesagt, ich schlief mit im Zimmer, sonst hätt ich keine Ruhe gehabt und wär nur am gucken gewesen.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Finn schläft erst seit ein paar Wochen "alleine" auf seiner Matratze im Kinderzimmer. Hat er schlechte Nächte wo erdauernd wach wird bleibe ich gleich bei ihm also schläft er nicht so ganz wirklich alleine ;-). Das erste Jahr sollte das Baby schon bei euch schlafen, danach müsst ihr eben sehen wie es ist. Bei uns ist es jetzt oft so das Finn schlechter schläft wenn ich mit im Raum schlafe und er mich nur dahaben will wenn er eben was hat.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Tanja
    Wenn es bei euch ohne FB gut klappt, warum nicht! ABER ich habe nun schon sehr oft gelesen, dass jedes Kind irgendwann mal eine Phase hat, wo es nur im FB schlafen kann und will. Muss nicht, kann aber und dann sollten die Eltern wissen, dass das absolut normal ist. Ich habe letztens von einer Mutter gelesen, die völlig verzweifelt war, weil der Kleine immer alleine geschlafen hat und plötzlich mit 5 Jahren ging gar nichts mehr. Ist dann natürlich schwer die Umstellung und das Kind wieder ins Bett zu lassen.
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Huetchen: schon klar, dass es immer Phasen gibt, wo ein Kind mehr Nähe sucht, gibts bei uns auch. Und sollte Lina nachts mal angewackelt kommen, werfe ich sie sicher auch nicht raus sondern lass sie unter die Decke krabbeln ;-) Es war für uns auch keine von vorneherein gefallene Entscheidung, Lina auszuquartieren, hat sich bei uns einfach anders eingespielt. Ich wollte nur sagen, sollte man mit dem FB oder dem gemeinsamen Schlafzimmer vielleicht Probleme haben oder als nicht ideal ansehen, muss man eben andere Alternativen ausprobieren, und schauen, ob es dann für alle besser klappt.
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